Search

Your search for 'dc_creator:( "Sparn, Walter" ) OR dc_contributor:( "Sparn, Walter" )' returned 98 results. Modify search

Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first

Body and soul

(2,099 words)

Author(s): Sparn, Walter | Wolff, Jens
1. Terminology and traditions At the beginning of the early modern period in Europe, the human experiences that give rise to belief in an asymmetrical duality of body and soul (sleep, dreams, ecstasy, grief, death, and childbirth [9]) had coalesced metaphysically, anthropologically, and epistemologically [12. ch. III and V]. What happens to individuals after their bodily death? How do animate beings differ from inanimate beings and from dead matter? How specifically is the cognitive element of the soul, the mind (Geist), related to the …
Date: 2019-10-14

Person

(3,976 words)

Author(s): Schaede, Stephan | Sparn, Walter | Hofer, Sibylle
1. Philosophy and theology 1.1. Definition and cultural contextThe word person (Latin  persona) originates from ancient theater, where it was used to indicate the mask worn by an actor and hence also the identity of his role; in institutional contexts, the word was transferred to the individual holder of rights and duties, as well as to political and (since the Middle Ages) ecclesiastical officials and dignitaries. In grammar, the word is used for the three possible speakers of a verb, that is, the 1st, 2nd…
Date: 2020-10-06

End time

(1,018 words)

Author(s): Sparn, Walter
The sense of living in the end time because “this world” was coming to an end was a prevailing belief of the early modern period until the 18th century (World view). Its religious basis was the assumption in Christian apocalypticism that Jesus Christ heralded the end of the history of salvation. The time “after Christ,” that is, between his coming and his return for the Last Judgment and the universal establishment of the Kingdom of God in a new world (Eschatology), was accordingly seen as a fin…
Date: 2019-10-14

Apocalypticism

(2,218 words)

Author(s): Sparn, Walter
1. Terminology and background 1.1. Apocalypticism and apocalypseThe term “apocalypticism” (German  Apokalyptik) was introduced in 1820 by the theologian K.I. Nitzsch for the conviction and conduct that views the coming course of the world as a sequence of dramatic events that expand to become a cosmic catastrophe, bring the world and time to an end. Such Weltanschauungen assume that: (1) the fate of the humankind is a part of cosmic history, which in turn has human history as its focus; (2) the drama of this history is governed not only by human v…
Date: 2019-10-14

Music, ecclesiastical

(7,037 words)

Author(s): Kremer, Joachim | Sparn, Walter | Fischer, Michael | Petzoldt, Martin | Totzke, Irenaeus
1. IntroductionThe term ecclesiastical or church music encompasses all music that is heard within Christian churches. This purely functional sense implies no musical genres or stylistic properties. The abundance of manifestations of music in the Catholic (see below, 5.2.), Protestant (see below, 5.3.), and Orthodox churches (see below, 5.4.) precludes an absolute definition valid across the whole of history. Using the term “spiritual music” makes matters no easier, for spiritual music need not be…
Date: 2020-04-06

World

(4,339 words)

Author(s): Sparn, Walter
1. The complexity of the conceptThe term world (German  die Welt, French le monde) is extremely ambiguous and modifiable (see, for example, Ages of the world; Weltanschauung; World view; World perception; World literature; Topsy-Turvy World). Current usage includes both the plural  worlds, that is, supposedly meaningful totalities (“the art world,” the “afterworld”), and  the world as the totality of all that is real and possible, that is, the unlimited horizon of our “being in the world.”The first centuries of the early modern period also spoke of worlds in the s…
Date: 2023-11-14

Synkretismus

(1,806 words)

Author(s): Sparn, Walter | Rüther, Kirsten
1. AllgemeinDer Ausdruck S. (engl. syncretism; franz. syncrétisme) wurde in der Nz. zuerst von Erasmus von Rotterdam in Aufnahme eines antiken griech. Terminus ( synkrētismós) gebraucht, der den Kretern unterstellte, sie würden ihren inneren Streit bei äußerer Bedrohung begraben und zusammenhalten. Erasmus empfahl S. bei Streitigkeiten, die er auf unchristl. Rachsucht zurückführte. Sich trotz relig. Differenzen polit. zu verbünden, hielt er, wie auch Ulrich Zwingli oder Philipp Melanchthon (anders als Martin Luther), für möglich.In der Frühen Nz. wurde der Begriff zu…
Date: 2019-11-19

Person

(3,507 words)

Author(s): Schaede, Stephan | Sparn, Walter | Hofer, Sibylle
1. Philosophie und Theologie 1.1. Begriff und kultureller KontextP. (lat. persona) stammt aus der antiken Bühnensprache, wo es das Gesicht, d. h. die Maske, also die Rollenidentität des Schauspielers bezeichnete; in institutionellen Zusammenhängen wurde das Wort auf den individuellen Inhaber von Rechten und Pflichten sowie auf die polit., seit dem MA auch auf die kirchl. Amts- und Würdenträger übertragen und in der Grammatik auf die drei möglichen Instanzen des Sprechens angewandt, d. h. auf die 1., 2. und 3. P. Dies…
Date: 2019-11-19

Weltbild

(3,654 words)

Author(s): Beuttler, Ulrich | Sparn, Walter
1. Begriff Der Ausdruck »W.« wurde zwar schon im MA als Übersetzung von lat. forma ideaque mundi (»Gestalt und Idee der Welt«) oder von imago mundi (»Bild der Welt«) geprägt, blieb in der Nz. jedoch marginal. Für die Darstellung der zusammenhängenden Gesamtheit der mannigfaltigen Erscheinungen in der Welt wurden andere Begriffe gebraucht oder eingeführt: In wiss. Absicht sprach man von »Physik«, »Naturphilosophie«, Cosmologia generalis (1731; »Allgemeine Lehre von der Welt«; Christian Wolff), in pädagogischer Absicht von Orbis sensualium pictus (1658; »Gemalte Sinnenwelt«…
Date: 2019-11-19

Jenseits

(1,807 words)

Author(s): Hölscher, Lucian | Sparn, Walter
1. BegriffVorstellungen vom jenseitigen Leben finden sich bei fast allen Völkern und zu fast allen Zeiten. Doch der Begriff J. existiert im Deutschen, ebenso wie sein Gegenstück, das »Diesseits«, erst seit der Wende zum 19. Jh. Das Substantiv J. findet sich erst seit Ende des 18. Jh.s vereinzelt in den Quellen – so etwa 1781 in Schillers Räubern der Ausruf: »Sei wie du willst, namenloses Jenseits, wenn ich nur mich selbst mit hinübernehme« [12. 4. Akt, 5. Szene] – bevor der Ausdruck seit den frühen 1830er Jahren weitere weltanschauliche Verbreitung fand.Die begriffliche Gestalt d…
Date: 2019-11-19

Leib und Seele

(1,917 words)

Author(s): Sparn, Walter | Wolff, Jens
1. Begriffe und TraditionenDie menschlichen Erfahrungen, die zum Glauben an eine asymmetrische Dualität von L. und Seele Anlass geben (Schlaf, Traum, Ekstase, Schmerz, Tod und Geburt [9]), hatten sich in Europa bis zum Beginn der Nz. metaphysisch, anthropologisch und epistemologisch verdichtet [12. Kap. III und V]: Was geschieht mit einem Individuum nach seinem leiblichen Tod? Wodurch unterscheidet sich beseeltes Sein von unbelebtem Sein und toter Materie? Wie hängt speziell der erkennende Teil der S., der Geist, mit dem Körper zusammen? Letztere Frage wird (nur) im Deut…
Date: 2019-11-19

Luthertum

(2,592 words)

Author(s): Sparn, Walter
1. Begriff, Entstehung und ProfilDer 1544 geprägte Begriff L. war – wie die (häufiger verwendeten) Ausdrücke »die Lutherischen«, »Lutherani«, »Lutheranismus« etc. – eine pejorative, den Vorwurf der Häresie unterstellende Fremdbezeichung für die Anhänger der Reformation, die seit dem Wirken Martin Luthers 1517 ihre kirchliche und politische Sprengkraft entfaltete. Luther selbst sprach sich gegen den Ausdruck »lutherisch« aus; daher bezeichneten sich die Kirchen, die sich auf der Grundlage regionaler Kirchenordnungen (seit 1528), der L…
Date: 2020-11-18

Apokalyptik

(1,951 words)

Author(s): Sparn, Walter
1. Begriffe und Vorgeschichte 1.1. Apokalyptik und ApokalypseDer Begriff A. wurde erst 1820 von dem Theologen K. I. Nitzsch für ein Denken und Verhalten gebildet, das den künftigen Weltlauf als Abfolge dramatischer Ereignisse ansieht, die sich in eine kosmische Katastrophe ausweiten und dieser Welt und Zeit ein Ende setzen. In solchen Weltanschauungen wird unterstellt: (1) das Geschick der Menschheit ist Teil der kosmischen Geschichte, die ihrerseits die Menschengeschichte zum Mittelpunkt hat; (2) die Dramatik …
Date: 2019-11-19

Weltanschauung

(1,593 words)

Author(s): Sparn, Walter
1. Begriff»W.« ist ein von Immanuel Kant 1790 geprägtes Wort, dessen heutiger Gebrauch schwierig und oft unklar ist. Zum einen gilt W. als eigentümlich dt. Ausdruck, der in mehreren europ. Sprachen als Fremdwort gebraucht wird [15]; er wurde auch übersetzt (engl. world view, world vision; franz. vision bzw. conception du monde), ist dann aber nicht mehr zu unterscheiden von »Weltbild«, und tatsächlich wird der engl. Ausdruck meist als »Weltbild« rückübersetzt. Zum anderen hat das dt. Wort W. seit der zweiten Hälfte des 19. Jh.s massenhafte Verbreitung g…
Date: 2019-11-19

Kirchen und religiöse Kultur

(5,079 words)

Author(s): Sparn, Walter
1. »Christentum« und »Kirchen«Das Fachgebiet führt nicht den schlichten Titel »Christentum«, sondern wählte den komplexeren Titel »Kirchen und relig. Kultur«. Zweifellos hatte es die Aufgabe, die nzl. Geschichte des Christentums darzustellen: als einen der großen Wandlungsprozesse der Nz., der lange Zeit alle Lebensbereiche betraf, der hochfliegende Hoffnungen und bedrohliche Ängste hervorrief und der mit seinen Veränderungen und Neuerungen stark dazu beitrug, dass Europa um 1850 gegenüber der Zeit um 1450 als …
Date: 2019-11-19

Wiedergeburt

(1,334 words)

Author(s): Thiede, Werner | Sparn, Walter
1. BegriffW. (Übersetzung von griech. palingenesía bzw. lat. renascentia) war in der Nz. meist die christl. Metapher für den (einmaligen) Vorgang einer der natürlichen vergleichbaren geistlichen Geburt einer Person, d. h. der zweiten, für ihr ewiges Leben entscheidenden Geburt. Der Ursprung, das Gespräch Jesu mit Nikodemus (Joh 3), blieb präsent; wie die paulinische Formel »neue Schöpfung« wurde der Begriff von Anfang an mit dem Akt der Taufe verknüpft (u. a. Tit 3,5 f.; Sakrament). In loser Anknüpfung an seine gelegentl…
Date: 2019-11-19

Kirchenausstattung

(2,046 words)

Author(s): Strohmaier-Wiederanders, Gerlinde | Sparn, Walter
1. DefinitionWie das sakrale Gebäude (Kirchenbau) ist auch die K. im nzl. Europa überall und durchgehend als christl. erkennbar. Die wichtigsten Stücke der K. sind der Altar (oder ein ihn ersetzender Tisch; vgl. Altarbaukunst), der Taufstein und die Kanzel bzw. ein Lesepult; dazu kam seit dem Spät-MA eine Orgel (zunächst in größeren Kirchen, im 19. Jh. auch in der kleinsten Dorfkirche; Orgelmusik), sowie ein bewegliches oder festes Gestühl, z. B. das Chorgestühl in Klosterkirchen oder das Gemeindegestühl v. a. in protest. Kirchen. An diesen g…
Date: 2020-11-18

Sakrament

(6,418 words)

Author(s): Sparn, Walter | Walter, Peter | Nüssel, Friederike | Wasmuth, Jennifer
1. Einleitung 1.1. AllgemeinIn der Nz. gehören S. zur relig. Praxis aller christl. Kirchen, wenngleich mit unterschiedlichem Gewicht und in unterschiedlichem Verständnis. Gemeinsam ist jedoch der Glaube, dass die Feier der S., wie die Verkündigung des Wortes Gottes, zum Wesen der christl. Kirche gehört und dass S., obwohl von Menschen vollzogen, der Verheißung Jesu Christi Raum geben, seiner Gemeinde nicht nur geistig, sondern auch leibhaft erfahrbar gegenwärtig zu sein und sie an dem ewigen Heilsg…
Date: 2020-11-18

Welt

(3,739 words)

Author(s): Sparn, Walter
1. Die Komplexität des BegriffsDer Begriff W. (engl. world, franz. le monde) ist überaus vieldeutig sowie vielfältig spezifizierbar (vgl. z. B. Weltalter; Weltanschauung; Weltbilder; Weltwahrnehmungen; Weltliteratur; Verkehrte Welt). Der heutige Sprachgebrauch kennt sowohl die Mehrzahl von »W.en«, d. h. von sinnvoll unterstellten Ganzheiten (»die W. der Kunst«, die »Nach-W.«) als auch » die W.« als Gesamtheit alles Wirklichen und Möglichen, d. h. als unabschließbaren Horizont unseres »In-der-W.-Seins«. Auch die Frühe Nz. sprach von W.en im Sinne von Planeten…
Date: 2019-11-19

Kirche und Staat

(4,396 words)

Author(s): Unterburger, Klaus | Sparn, Walter | Schneider, Bernd Christian | Synek, Eva
1. EinleitungDas wechselseitige, aber nie symmetrische Gegenüber von K.u.S. im nzl. Europa ist das Ergebnis einer histor. Entwicklung, die einerseits an der politischen Ethik des NT (Röm 13; Offb 13) orientiert blieb, die aber andererseits tiefgreifende Veränderungen sowohl der kirchlichen als auch der staatlichen Institutionen, nämlich die Entstehung der nzl. Territorial- und Nationalstaaten, zu bewältigen hatte. Anfänglich war die Vorstellung leitend, dass die europ. Staaten in der Nachfolge des Röm. …
Date: 2019-11-19
▲   Back to top   ▲