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Your search for 'dc_creator:( "Feldtkeller, Andreas" ) OR dc_contributor:( "Feldtkeller, Andreas" )' returned 8 results. Modify search
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Warneck
(426 words)
[English Version]
1.
Gustav , (6.3.1834 Naumburg – 26.12.1910 Halle), gab der dt. Missionswissenschaft als erster Inhaber einer Professur ihr grundlegendes Profil. Während sich um die Wende vom 19. zum 20.Jh. die Wirkung prot. Missionsgesellschaften nach Afrika und Asien auf ihrem Höhepunkt befand, diese aber in Deutschland umstritten blieben sowohl aus kirchl. als auch aus polit. Sicht, leistete W. den entscheidenden Beitrag dazu, der wiss. Beschäftigung mit Mission innerhalb der Theol. einen aner…
Richter
(244 words)
[English Version] Richter,
Julius (19.2.1862 Großballerstedt bei Osterburg – 28.3.1940 Berlin). Schulausbildung in den Franckeschen Stiftungen (Halle), Studium der Theol. in Leipzig und Berlin, 1887–1912 Pfarrämter in Pröttlin bei Lenzen, Rheinsberg und Schwanebeck bei Belzig. Währenddessen begann R. bereits seine umfangreiche missionswiss. Publikationstätigkeit. 1908 wurde er Ehrendoktor der Theol. Fakultät Berlin, 1910 der Theol. Fakultät Edinburgh. 1913 habilitierte er sich, wurde 1914 a.o. und …
Vereinigte Evangelische (Rheinische) Mission
(183 words)
[English Version] (VEM). 1971 bis 1996 Name einer ev. Missionsgesellschaft mit Sitz in Wuppertal, gebildet aus dem Zusammenschluß der Rheinischen Mission (gegründet 1828 aus Missionsgesellschaften in Barmen, Elberfeld und Köln) und der Bethel-Mission (gegründet 1886). 1978 Beitritt der Zaire-Mission. 1996 umstrukturiert zu einer »Gemeinschaft von Kirchen in drei Erdteilen« unter dem Namen Vereinte Ev. Mission (United Evangelical Mission). Gleichberechtigt an der Verantwortung beteiligt sind 34 Kir…
Numinos
(592 words)
[English Version] . Das Adj. »numinos« (n.) und sein substantivischer Gebrauch »das Numinose« (N., bei der ersten Verwendung zunächst »numinös«/»das Numinöse«) wurden von R. Otto in seinem Werk »Das Heilige« als religionsphänomenologische Begriffe geprägt, abgeleitet aus lat. »numen« (göttlicher Wille, göttliches Wirken, göttliches Wesen; von Otto selbst übertragen als »übernatürliches Wesen noch ohne genauere Vorstellung«). In der Otto rezipierenden Lit. ist auch eine latinisierende Form »numinosum« weit verbreitet, die Otto selbst jedoch nicht verwendet hat. Bei Otto…
Urgeschichte
(2,260 words)
[English Version]
I. Religionswissenschaftlich Das Konzept einer U., wie es im wiss. Diskurs verwendet wird, ist am bibl. Text Gen 1–11 ausgerichtet, läßt sich aber auch auf andere Zusammenhänge der Religionsgesch. übertragen. Sinnvoll ist dies jedoch nur, wo identitätsstiftende Erzählungen in ihren Zeitvorstellungen (Zeit) grundsätzlich geschichtsförmig sind (Geschichte/Geschichtsauffassung) und wo sie von der Vorstellung geleitet sind, daß dem Ursprung der Welt und/oder der eigenen (Abstammungs-…
Syrien
(7,625 words)
[English Version]
I. Geographie Griech. Συρι´α/Syría entstand als verkürzte Bildung zu ᾿Ασσυρι´α/Assyría (Assyrien); in der griech. und lat. hschr. Überlieferung werden beide Landschaftsbez. z.T. promiscue verwendet. Syría bez. zunächst, der pers. Satrapie ʿEbar-naharā entsprechend, das Gebiet zw. Ägypten und Kleinasien unter Einschluß der Landschaft östlich des Euphrat, die jedoch seit der Zeit des Alexanderzugs Mesopotamien genannt wurde. Das nun im Osten an den Euphrat grenzende S. schied man seit der …
Pietismus
(5,905 words)
[English Version]
I. Kirchengeschichtlich
1.
Deutschland und Europa
a)
Definition Der P. ist eine rel. Erneuerungsbewegung im Protestantismus (: I.,1.) des späten 17.Jh. und des 18.Jh., neben dem angelsächsischen Puritanismus die bedeutendste rel. Bewegung seit der Reformation. Gleicherweise in der luth. wie in der ref. Kirche entstanden, löste sich der P. von der als totes Gewohnheitschristentum angesehenen, obrigkeitlich regulierten Gestalt des altprot. Kirchentums, drang auf Individualisierung und …
Synkretismus
(4,646 words)
[English Version]
I. Zum Begriff Das Wort »S.« in seiner weitesten Bedeutung bez. jede Verbindung oder Mischung verschiedener kultureller Phänomene. Diese Verwendung erklärt sich aus der scheinbar naheliegenden, falschen Etym.: »S.« ist meistens von dem griech. Verbum συn̆κερα´n̆n̆υμι/synkeránnymi, »mischen«, abgeleitet worden. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Wortschöpfung Plutarchs (mor. 490b), der das Verhalten der Kreter, die sich gegenüber äußeren Feinden zusammenschließen, als »synkretismos« bez. Durch Erasmus von Ro…