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Your search for 'dc_creator:( "Arneth, Martin" ) OR dc_contributor:( "Arneth, Martin" )' returned 8 results. Modify search

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Philo Byblius

(144 words)

Author(s): Arneth, Martin
[English Version] (auch Herennios Ph.B., Ph. von Byblos; ca.70–160 n.Chr.), phön. Historiker und Grammatiker, Vf. u.a. einer phön. Gesch. (Φοιn̆ικικη` ι῾στορι´α/Φοιn̆ικικα´; Phoinikikē´ histori´a/Phoinikika´; um 100 n.Chr.), die in Frgm. in der »Praeparatio evangelica« des Eusebius von Caesarea erhalten ist. Behandelt werden Kosmogonie, Anthropogonie, Kulturentstehung und Theogonie (Urgeschichte). Ph. gibt an, das Werk des phön. Gelehrten Sanchunjaton übers. zu haben. Obwohl hell. Tendenzen nicht zu verkennen sin…

Reusch

(258 words)

Author(s): Arneth, Martin
[English Version] Reusch, Franz Heinrich (4.12.1825 Brilon, Westfalen – 3.3.1900 Bonn), 1843–1848 Studium u.a. der kath. Theol. und Philos. in Bonn, Tübingen (J.E.v. Kuhn, K.J. v. Hefele) und München (u.a. bei I.v. Döllinger, J.v. Görres); 1849 Priesterweihe in Köln, 1854 Habil., 1858 a.o. Prof., 1861 o. Prof. für AT in Bonn; Vf. u.a. eines »Lehrbuchs der Einleitung in das AT« (1853, 41870). In der Studie »Bibel und Natur« (1862; 41876) suchte R. die Vereinbarkeit der theol. Aussagen der Urgeschichte mit naturwiss. Erkenntnissen herauszustellen. 1866–1877 gab R…

Vatke

(270 words)

Author(s): Arneth, Martin
[English Version] Vatke, Johann Karl Wilhelm (14.3.1806 Behndorf, Magdeburg – 19.4.1882 Berlin), nach dem Tod der Eltern seit 1820 Schüler an den Franckeschen Stiftungen (A.H. Francke) in Halle, ab 1824 Studium der Theol. in Halle, Göttingen und Berlin u.a. bei W. Gesenius, H. Ewald, A. Neander und G.W. F. Hegel. 1830 PD in Berlin, 1837–1875 ebd. a.o. Prof. für Bibelwiss. und Religionsphilos. an der theol. Fakultät. Die Berufung zum o. Prof. scheiterte dauerhaft am Widerstand E.W. Hengstenbergs u.a. …

Sintflut

(1,212 words)

Author(s): Winter, Franz | Arneth, Martin
[English Version] I. Religionsgeschichtlich Die Vorstellung einer die ganze Welt vernichtenden Flutwelle gigantischen Ausmaßes ist in vielen Kulturen und deren rel. Überlieferungen bezeugt. Den Ausgangspunkt dürften wohl lokal begrenzte Naturereignisse gebildet haben, die zu Vorkommnissen kosmischen Ausmaßes stilisiert wurden. Als wichtigste Motive der S.-Überlieferungen, die sich aber nicht jeweils in jeder Tradition finden, sind anzuführen: 1. Eine immense Flutwelle (oft verbunden mit weiteren Na…

Urstand

(3,118 words)

Author(s): Grünschloß, Andreas | Arneth, Martin | Dietz, Walter R.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich Die Mythen vom U. knüpfen meist an kosmogonische und anthropogonische (Anthropogonie) Mythen an (Ursprung von Welt, Leben, Tier und Mensch), denn der U. bez. eine Ur-Zeit (Protologie) vor aller Zeit und steht damit zw. Schöpfung und Geschichte. In vielen rel. Traditionen wird ein harmonischer, geradezu paradiesischer Äon beschrieben, als die Menschen bzw. die (u.U. theriomorphen) Protomenschen mit den Gottheiten »noch« in direktem Kontakt standen un…

Versuchung

(1,762 words)

Author(s): Frenschkowski, Marco | Arneth, Martin | Feldmeier, Reinhard | Herms, Eilert
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichV. ist ein Theologumenon der jüd., christl. und isl., aber auch anderer Rel. Sie entsteht, wenn in einer Situation der Willensfreiheit das Böse als faszinierende, verlockende Überredung u. ä. auftritt (häufig als »Einflüsterung«). Zu unterscheiden sind die V. durch Menschen, durch die Gottheit, durch Dämonen, V. in einem nichttheistischen Kontext sowie der Gottheit durch Menschen. Oft wird V. als Werk einer dämonischen Macht interpretiert, die symbolische…

Sagen/Legenden

(3,219 words)

Author(s): Feistner, Edith | Wißmann, Hans | Arneth, Martin | Sellin, Gerhard | Roggenkamp, Antje
[English Version] I. Literaturgeschichtlich 1. Anders als das Märchen, das sich in einer fiktionalen, das Wunderbare wie selbstverständlich voraussetzenden Welt ansiedelt, erzählen S. und L. vom Einbruch des Wunders in die Wirklichkeit. Dabei wird dieser Einbruch in den S. als erschreckende, geheimnisvoll-unheimliche Erfahrung thematisiert, während ihn die L. in einen rel. geordneten Begründungszusammenhang einbetten. 2. Die Etym. der Begriffe S. und L. verweist auf zwei unterschiedliche Überlieferungsformen: die mündliche im Fall der S. (»das, w…

Urgeschichte

(2,260 words)

Author(s): Feldtkeller, Andreas | Arneth, Martin | Cancik, Hubert | Strutwolf, Holger
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Das Konzept einer U., wie es im wiss. Diskurs verwendet wird, ist am bibl. Text Gen 1–11 ausgerichtet, läßt sich aber auch auf andere Zusammenhänge der Religionsgesch. übertragen. Sinnvoll ist dies jedoch nur, wo identitätsstiftende Erzählungen in ihren Zeitvorstellungen (Zeit) grundsätzlich geschichtsförmig sind (Geschichte/Geschichtsauffassung) und wo sie von der Vorstellung geleitet sind, daß dem Ursprung der Welt und/oder der eigenen (Abstammungs-…