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Postvertriebsstücke

(44 words)

Author(s): H. Bohrmann
in der Auflagenstatistik eines Periodikums jener Anteil der Gesamtaufl, der durch die Post den Beziehern zugestellt wird. Im Vertrieb sind es diejenigen Ausg. von Ztg. und Zss., die für den Postzeitungsdienst in bes. gekennzeichneter Form (Vertriebskennzeichen und Bezieheranschrift) ausgeliefert werden. H. Bohrmann

Richtlinien für redaktionelle Hinweise in Zeitungen und Zeitschriften

(81 words)

Author(s): H. Bohrmann
Um die Vermischung von redaktionellem Text und bezahlten Anzeigen in periodischen Druckwerken zu verhindern, haben die Spitzenverbände der Werbung in der BRDeutschland (Zentralausschuß der Werbewirtschaft, ZAW) und der Verleger (Bundesverband Dt. Zeitungsverleger, BDZV; Verband Dt. Zeitschriftenverleger, DVZ; Arbeitsgemeinschaft der Zeitschriftenverleger im Börsenverein des dt. Buchhandels) und der Dt. Journalisten – Verband die R. erarbeitet und beschlossen und als Leitlinie für Redaktionen und Verlage in den 1980er Jahren in Kraft gesetzt. H. Bohrmann

Programmzeitschrift

(86 words)

Author(s): H. Bohrmann
Mit der allg. Einführung des Hörfunks (in Deutschland von 1923 an) und später des Fernsehens (in Deutschland von 1952 an) ergab sich der Wunsch nach laufender Information über deren Programm. Deshalb informierten die Rundfunkanstalten die Tagesztg., gaben aber auch regelmäßig erscheinende ill. Pen heraus. Nach dem Zweiten Weltkrieg beherrschen den Markt der P.en in Deutschland fast ausschließlich private Verlage, die Anstalten sind nur noch Zulieferer der Programminformation. H. Bohrmann Bibliography Scholz, R.: Rundfunkeigene Programmpresse? Berlin 1982 Programminforma…

Umschlagseite

(112 words)

Author(s): H. Bohrmann
Periodika (Ztg., Zss.) werden ohne Titelblatt, wie es bei Büchern und Sammelwerken üblich ist, geliefert. Während bei Ztg. auf der Titelseite ein oft graphisch gestalteter Titelkopf das Produkt ankündigt, werden Zss. oft mit einem Umschlag geliefert, der auf der ersten Seite neben dem Titelkopf nicht nur den An-fang des ersten Artikels oder eine Graphik / Abbildung, sondern oft ein Inhaltsverzeichnis, Impressum, hervorgehobene Anzeigen u. a. enthält. Auch die anderen drei Umschlagseiten können b…

Landespressegesetz

(78 words)

Author(s): H. Bohrmann
Nach dem Grundgesetz der BRDeutschland ist das Presserecht, das in weiten Teilen auch das Recht der anderen Medien prägt, der konkurrierenden Gesetzgebung von Bund und Ländern unterworfen, wobei dem Bund eine Rahmengesetzgebung zusteht. Mehrfache Versuche des Bundes, seine Rahmengesetzgebungskompetenz auszuüben, schlugen fehl, so daß das Presserecht der BRDeutschland nach einem von den Ländern 1959 vereinbarten Modellentwurf Mitte der 1960er Jahre in Landesgesetzen kodifiziert worden ist. H. Bohrmann Bibliography Löffler, M.: Presserecht. 2 Bde. 3. Aufl. München 1983.

Verbraucherzeitschrift

(143 words)

Author(s): H. Bohrmann
Periodikum, das die Leser als Konsumenten anspricht und den Markt nach Preis und Qualität durchsichtig zu machen verspricht. Die Stiftung Warentest (Berlin) gibt seit 1964 in ihrer Zs. «test» die Ergebnisse eigener Untersuchungen von Gebrauchsgütern und Dienstleistungen zahlreicher Branchen bekannt (und nimmt keine Anzeigen auf). Die erste V. war «DM» (Deutsche Mark), zuerst Stuttgart, Verlag W. Schweitzer, die durch Verlagswechsel und Konkurs ein bewegtes kürzeres Leben hatte. Bekannt ist auch …

Penny Magazin

(63 words)

Author(s): H. Bohrmann
ein von der Ges. zur Verbreitung nützlichen Wissens in London unter der Redaktion von C. Knight 1832 — 1845 hrsg. neuer Typus des Unterhaltungsbl.s, der zur 111. den technisch verbesserten Holzschnitt wiederbelebte. Das P. M. 1st unmittelbarer Vorläufer der seit den 1840 er Jahren in England, Frankreich und später auch in den dt. Ländern gegr. Illustrierten – Presse. H. Bohrmann

Redaktionsstatut

(100 words)

Author(s): H. Bohrmann
vertragliche Festlegung zwischen Verlag und dessen Redaktion bei Massenmedien, in der die Mitwirkung der Redaktion bei Entscheidungen der Verlagsleitung i.d. R. auf der Grundlage vereinbarter publizistischer Grundsätze festgeschrieben wird. Das R. ist die Grundlage für eine Vertretung der publizistischen Mitarbeiter, die in der sog. Redaktionsstatutenbewegung in den 1960er und 1970er Jahren in der BRDeutschland Entscheidungsbefugnis und Verantwortung bei den Medien «demokratischer» gestalten wol…

Illustriertenleser

(150 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Leserschaft der aktuellen Illustrierten hat in den vergangenen 2½ Jahrzehnten erheblich abgenommen. Dennoch erreichen Aufl. zwischen 700 Tsd. und mehr als 1,3 Mio. Ex. im Erschcinungsintervall noch einen großen Teil der gesamten Bevölkerung. Die Stagnation und spätere Abnahme der Aufl. hat ihre Ursachen einerseits in den immer größer werdenden Marktanteilen, die das Fernsehprogramm erobert hat und die Geld und Zeit für die Zeitschriftenlektüre aufbrauchen. Auch die Kompensationsstrategien de…

Journalist

(210 words)

Author(s): H. Bohrmann
ungeschützte Berufsbezeichnung für die haupt– und nebenamtlichen, schreibenden Mitarbeiter der publizistischen Medien, insbesondere von Zeitungsund Zeitschriftenredaktionen, Hörfunk, Fernsehen und Nachrichtenagenturen. Der J. als hauptberuflicher Kommunikator hat sich erst in der zweiten Hälfte des 19. jh.s herausgebildet. Die damals sprunghaft aufstrebende Tagespresse suchte viele neue Mitarbeiter für den Ausbau der Lokalberichterstattung und im Unterhaltungsbereich, Kriterien beim Berufseinsti…

Kernleser

(36 words)

Author(s): H. Bohrmann
ein Leser, der mindestens zehn von zwölf aufeinanderfolgenden Ausgaben eines Printmediums gelesen hat, auch regelmäßiger Leser genannt. H. Bohrmann Bibliography Fachzeitschriften – Analyse. Anleitung und Empfehlungen für Anlage, Durchführung und Berichterstattung. Stand 1985. Mindelheim 1985.

Kopier– und Lieferzentrale (KLZ)

(69 words)

Author(s): H. Bohrmann
Vorschlag von Verlegerseite, Kopien aus urheberrechtspflichtigen Periodika nur durch eine von ihr, beispielsweise mit Hilfe des Börsenvereins für den deutschen Buchhandel, mitgetragene zentrale Kopieranstalt herstellen zu lassen. Kopieren durch Bibliotheken oder private Nutzer wäre dann unzulässig geworden. Beim Umfang des tatsächlichen Kopienbedarfs wäre jede KLZ absehbar überfordert. Der Vorschlag wurde zugunsten einer pauschalen Abgabe von Kopiergeräteherstellern und Betreibern von Kopierautomaten aufgegeben.Verwertungsgesellschaft Wort. H. Bohrmann

Hussiten-Glock

(66 words)

Author(s): H. Bohrmann
Titel einer sich hinter dem Namen Johann Huß verbergenden politisch-religiösen Streitschrift aus Prag, die zu Anfang des 30jährigen Krieges (1618 bis 1620) mit zahlreichen Fortsetzungen in dt. Übers, zum Krieg gegen Österreich aufforderte. Die H. muß als Flugschriftenserie gewertet werden H. Bohrmann Bibliography Rosenfeld, H.: Flugblatt, Flugschrift, Flugschriftenserie, Zs. Die «H.» von 1618 im Rahmen der Entwicklung der Publizistik. In: Publizistik 10. 1965, S. 556–580

Institut für Zeitungsforschung

(165 words)

Author(s): H. Bohrmann
kommunales Forschungsinstitut der Stadt Dortmund (gegr. 1926), das den journalistischen Gebrauch von periodischen Druckmedien, vor allem der Tagespresse, in Gesch. und Gegenwart untersucht. Das I. betreibt eine Slg. von Ztg. und Zss., bes. auch auf Mikrofilm. Hier arbeitet die Geschäftsstelle des Mikrofilmarchivs der deutschsprachigen Presse e. V. (gegr. 1965). Ferner ist eine Fachbibl, für alle Medien der öffentlichen Kommunikation, eine fachliche Dokumentation betreffend Ztg.- und Zss.aufsatze…

International Advertising Association (IAA)

(61 words)

Author(s): H. Bohrmann
auf allen Kontinenten und in mehr als Ioo Ländern vertretene Berufsvereinigung der Werbefachleute mit mehreren Tsd. Mitgliedern. Die IAA wurde 1950 gegr. und veranstaltet j. an wechselndem Ort Fachtagungen, die auch Fortbildungscharakter besitzen. H. Bohrmann Bibliography Optimismus und Selbstkritik = Bereitschaft zum Dialog. IAA World Council Meeting 72 in München. In: Zeitungs-Verlag und Zeitschriften-Verlag 1972, S. 1158–1159

Schriftleiter

(100 words)

Author(s): H. Bohrmann
verdeutschter Ausdruck für Redakteur, d. h. den Journalisten, der für Ztg., Zss. und andere Medien Artikel verfaßt und / oder für eine Ausg. oder Teile davon verantwortlich zeichnet, die er redigiert. Der Ausdruck S. gewann im Gefolge der Eindeutschungskampagnen während des Ersten Weltkrieges an öffentlicher Bedeutung und wurde in der Zeit des Nationalsozialismus planmäßig für die aus dem Franz. stammenden Ausdrücke Redakteur und Journalist verwendet. Deshalb wurde das 1933 in Kraft gesetzte Ges…

B-Stück

(40 words)

Author(s): H. Bohrmann
Bezeichnung fur Zeitungs- oder Zeitschrif-tenabonnements, die durch den Postzeitungsdienst nicht nur ausgeliefert wurden, sondern auch bei der Post bestellt und bezahlt werden konnten. Mit der Reform des Postzeitungsdienstes 1978 abgeschafft. H. Bohrmann Bibliography Brummund, P.: Pressevertrieb. 1. Munchen 1985.

Zeitungswissenschaft

(524 words)

Author(s): H. Bohrmann
in Deutschland seit 1916 anerkannte universitäre Lehr- und Forschungsdisziplin. Behandelt werden sämtliche Fragen und Bereiche, die mit dem Ztg.wesen im weiteren und mit der Nachricht / Information im engeren Sinne im Zusammenhang stehen. Mit dem Erscheinen der ersten Zeitungen ging auch das Interesse an dem Medium Ztg. einher. Im 17. Jh. wären als Autoren Ahasverus Fritsch (1629–1701) «Discursus de novellarum ... usu et abusu», 1676 (dt. Ausg. «Gebrauch und Mißbrauch der Zeitungen»), Christian …

Publizistik

(143 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Im 17. und 18. Jh. in der Bedeutung von Staatsrechtslehre und Staatswissenschaft vom lat. «publicus» (= von Staats wegen, öffentlich) abgeleitet und in diesem Sinne auch im 19. Jh. geläufig; 2. Inbegriff der öffentlichen (mediengebundenen) Kommunikation, die sich zunächst des Drucks (Ztg., Zss., Buch) bediente, Ende des 19. Jh.s durch den Film, seit den 1920er Jahren durch den Hörfunk (Radio) und seit den 1950er Jahren durch das Fernsehen wirksam wurde; 3. Hochschuldisziplin, die sich der For…

Presse-Grosso

(243 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist eine Form des Zwischenbuchhandels, dem der Vertrieb von Presseerzeugnissen obliegt. Zeitschriften wurden durch Grosso–Buchhandlungen vertrieben oder konnten direkt beim Verlag bezogen werden. Für Zeitungen galt jahrhundertelang das Vertriebsmonopol der Post, neben dem die Abholung direkt beim Verleger oder Drucker für am Ort wohnende Interessenten kaum ins Gewicht fiel. Mit der Erkämpfung der Pressefreiheit in der Märzrevolution 1848 fielen schrittweise auch weitere Pressebeschränkungen. Zei…

Anzeigenkollektiv

(24 words)

Author(s): H. Bohrmann
Gruppe thematisch zusammengehöriger Anzeigen, die zu besonderen Anlässen (Jubiläumsausgabe Weihnachtsausgabe etc.) oder für Themenhefte (Urlaub, Mode, Freizeit usw.) eingeworben werden. H. Bohrmann

Redaktionsschluß

(103 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist der Zeitpunkt, an dem die Text und Anzeigenannahme für eine Ztg. oder Zs. abgeschlossen und das Produkt in Druck gegeben wird. Bei Morgenztg. ist für den aktuellen politischen Teil der R. in der Regel am späten Abend des Vortages. Für verschiedene Teile der Ztg. wird der R. auch unterschiedlich festgelegt, wobei die gewünschte Aktualität den Maßstab darstellt. Häufig werden die erste und zweite Seite redaktionell zuletzt abgeschlossen. Wochenendseiten werden häufig vorgedr. und haben deswege…

World Press Institute

(104 words)

Author(s): H. Bohrmann
(WPI), St. Paul / Minnesota, USA, 1961 gegr. von dem Journalisten Harry W. Morgan (1924–2007). Das W. wurde im Todesjahr seines Grün- ders geschlossen, weil die amer. Presseunternehmen und Stiftungen die erforderlichen Zuschüsse für die journalistischen Ausbildungsprogramme nicht mehr zur Verfügung stellten. 1961 bot das W. Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramme in den Vereinigten Staaten an, die zugleich die Funktion hatten, die Pressefreiheit dort als Gegenbeispiel zur kommunistischen Welt fü…

Hauszeitschrift

(114 words)

Author(s): H. Bohrmann
eine Form der Public-Relations-Zs., die durch regelmäßige Information über einen Betrieb und seine Produkte respektive Dienstleistungen in der Öffentlichkeit, vor allem bei den Kunden, positive Einstellungen hervorrufen und bestärken will. Die H. bedient sich der Zeitschriftenform, wird aber in der Regel nicht durch einen Verlag, sondern von einer Presseabt. erarbeitet. H.en nehmen fast nie Fremdanzeigen auf, deshalb werden sie durch die amtliche Pressestatistik und die Pressehandbücher der Werb…

Verlagszahler

(95 words)

Author(s): H. Bohrmann
bei Ztg. und Zss. diejenigen Besteller (Abonnenten) eines Periodikums, die es direkt beim herausgebenden Verlag bestellt und auch bezahlt haben. Auch für Ztg. und Zeitschriften, die nicht im Abonnement angeboten werden, schließen Verlage (von Straßenverkaufsztg. und Publikumszss. u. a.) etwa mit Bibl.en direkt ab. Ansonsten sind Grossofirmen als Vermittler tätig, die das Inkasso übernehmen. Eine Minderheit bezahlt Zss. bei Vertriebsges. oder ausländische Tagesztg. bei Importfirmen. Vor 1990, d. …

Besteller

(45 words)

Author(s): H. Bohrmann
Leser einer Zeitung oder Zeitschrift, der sich beim Verlad oder beim werbenden Buch- und Zeitschriftenhandel für einen festenZeitraum — meist ein Jahr — verpflichtet hat, eine Veröffentlichung zu beziehen hen und zu bezahlen. Bezieher H. Bohrmann Bibliography Brummund, P.: Pressevertrieb. Bd. I. München 1985.

Bildarchiv Foto Marburg

(111 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist eine wiss. Einrichtung der Univ. Marburg, die von dem Kunsthistoriker Richard Hamann ab etwa 1925 durch Fertigung von Fotos bildender Kunst (Architektur, Plastik, Malerei, Graphik, Goldspielkunst, Buchmalerei) aller Zeiten und Völker begonnen wurde und heute die größte Bilderslg. dieser Art auf dem europäischen Kontinent darstellt. Im Marburger Index sind als Inventar der Kunst in Deutschland über 800 Tsd. Bilder dokumentarisch erschlossen und inzwischen auf Mikrofiche, z. T. farbig, verlegt worden. H. Bohrmann Bibliography Heusinger, L.: Marburger Index. In: 33. F…

Verlagspostamt

(37 words)

Author(s): H. Bohrmann
in der Zeit der Post in staatlicher Regie (Postzeitungsdienst) und heute bei dem privaten Unternehmen Deutsche Post AG, dasjenige Postamt, bei dem die zum Postvertrieb zugelassenen Titel von der (Verlags-) Druckerei eingeliefert werden. H. Bohrmann

Redigieren

(48 words)

Author(s): H. Bohrmann
Bearbeitung von Beiträgen zur Publikation durch einen Redakteur insbes. bei den Massenmedien. Das R. dient dazu, einen Text für den zur Verfügung stehenden Raum einerseits und andererseits für eine optimale Rezeption aufzubereiten. H. Bohrmann Bibliography Schneider, W/Raue, P.J.: Handb. des Journalismus. Reinbek 1996, S. 197 — 201.

Vertriebswege

(178 words)

Author(s): H. Bohrmann
Für Zss. und Ztg. gibt es zahlreiche Vertriebswege, die oft kombiniert genutzt werden. Teils sind sie nur für eine der beiden Gattungen, teils für beide Gattungen der Periodika von Bedeutung. Es wird im allg. unterschieden zwischen: a) Abonnement, das bei Zss. durch die Post oder weniger durch die unterschiedlichen Zweige des Buchhandels, bei Ztg. überwiegend durch verlagseigene Trägerorganisationen, aber auch durch die Post vertrieben wird. Eigene Trägerorganisationen haben auch Gratisztg. und …

Theodor-Wolff-Preis

(161 words)

Author(s): H. Bohrmann
Der repräsentative dt. Preis für schreibende Journalisten wurde 1961 zum ersten Mal von der Stiftung «Die Welt» (die später in die Axel-Springer-Stiftung umgewandelt wurde) verliehen. Die Tagesztg. «Die Welt» (Hamburg) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der britischen Besatzungsmacht als überregionales Qualitätsblatt gegr. und nach Wiedereinführung der Pressefreiheit (1949) an den Axel Springer Verlag verkauft. Seit 1973 ist der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) Träger des Preise…

Luftpostausgabe

(49 words)

Author(s): H. Bohrmann
auf bes. leichtem Papier gedr. Ztg. oder Wochenztg. die, teilweise um den Lokalteil und lokale Anzeigen reduziert, per Luftpost in entfernte Kontinente versandt wurde. Die in den 1920er und 1930er Jahren aufkommenden L.n sind inzwischen durch die Möglichkeiten des Fernsatzes mit Hilfe von Fernmeldesatelliten überholt. H. Bohrmann

Kleinanzeigen

(48 words)

Author(s): H. Bohrmann
in anspruchsloser Brotschrift (meist mit halbfettem Eingangswort) gesetzte Anzeige, die Dinge des alltäglichen Bedarfs sucht oder anbietet. K. bÜden das finanzielle Rückgrat der Lokal–und Regionalpresse in Deutschland, seit August Scherl mit dem Berliner Lokalanzeiger franz. Vorbilder übernahm (1883) und damit den Zeitungspreis erheblich reduzierte. H. Bohrmann

Freizeichnungsklausel

(88 words)

Author(s): H. Bohrmann
Rechtsinstitut, das Dritte in deren Einverständnis mit den Rechtsfolgen für die Handlungen anderer, der Freigezeichneten, belastet. Die F. ist nur in engen Grenzen (soweit es den guten Sitten nicht widerspricht) rechtswirksam und vermag im Falle von Rechtsverletzungen wie eigenem Vorsatz keineswegs von nachteiligen Folgen freizustellen. Im Presserecht ist z. B. die Haftung für eine falsche Information nicht allein auf den Journalisten oder dessen Informanten zu beschränken, sondern fällt fallwei…

Massenpresse

(107 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Verbilligung der Satz– und Drucktechnik, die Zulassung des Einzelverkaufs von Ztg. und die Verdichtung des Nachrichtenangebots durch neu entwickelte Nachrichtentechniken schufen die Voraussetzung für Massenaufl. von Ztg. seit der Märzrevolution 1848 in Deutschland. Als neuer Typus der hochauflagigen Presse entwickelte sich der Generalanzeiger, der die bis dahin vorherrschenden, politisch gebundenen Blätter einschließlich der Parteipresse rasch überflügelte. Vorbilder der Ztg. für alle und de…

Neu-einlauffende Nachricht von Kriegs-und Welt-Händeln

(110 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist die Benennung der ältesten dt. Ztg. mit täglichem Erscheinen. Das 1660 begründete Leipziger Blatt erschien zunächst werktäglich, ab 29. April jenen Jahres auch sonntags. Im Untertitel weist die durch den Kurfürsten von Sachsen privilegierte Ztg. auf ihr tägliches Erscheinen ausdrücklich hin. Die N. war das vierte Zeitungsunternehmen des Druckers Timotheus Ritzsch und kann bis 1668 nachgewiesen werden. Sie soll eine Aufl. von 200 Ex. gehabt haben. H. Bohrmann Bibliography Bogel-Hauff, E.: Eine Leipziger Ztg. vor 1850. In: Gazette 13. 1967, S. 275 — 279 Bogel, E. / Blühm, E.: Die …

Kundenzeitschriften

(107 words)

Author(s): H. Bohrmann
vom Einzelhandel gratis abgegebene Periodika, die einen auf die jeweilige Branche abgestimmten redaktionellen Teil mit einem dazu passenden Anzeigenteil bieten. K. werden von unabhängigen Verlagen hergestellt und den Einzelhändlern bzw. den Inhabern der Ladenketten gegen Bezugsgebühr einschl. Zustellporto laufend zur Verfügung gestellt. Die Gesamtaufl. übertrifft 21 Mio. Die Apotheken und der Lebensmitteleinzelhandel übernehmen dabei die größten Kontingente. K. müssen nach der Zugabeverordnung g…

Telegraphen-Union

(55 words)

Author(s): H. Bohrmann
während des Ersten Weltkrieges innerhalb des Hugenberg-Konzerns aus mehreren kleineren Agenturen entstandene Universalnachrichtenagentur. Die T. stand in Konkurrenz zum offiziösen Wolff ’schen Telegraphischen Büro. Beide Agenturen sind 1934 zum Dt. Nachrichtenbüro (DNB) verschmolzen worden. H. Bohrmann Bibliography Neitemeier, M.: Die Telegraphen-Union. In: Wilke, J.: Telegraphenbüros und Nachrichtenagenturen in Deutschland. Mün-chen usw. 1991, S. 87–134.

Erstverkaufstag

(75 words)

Author(s): H. Bohrmann
der vom Verlag festgelegte Wochentag, an dem die neue Nummer einer Publikumszs. erstmals im Straßenverkauf oder (seltener) ein neues Buch landesweit angeboten werden darf. Der Vertrieb sichert die flächendeckende Anlieferung. Die Mehrzahl der wöchentlich veröffentlichten Publikumszss. werden in der BRDeutschland erstmals zum Wochenende, die in den letzten Jahren entstandene neue Gruppe von niedrigpreisigen Illustrierten hingegen am Wochenanfang verkauft H. Bohrmann Bibliography Brummund, P.: Struktur und Organisation des Pressevertriebs. T. 1. München 1985, S. 160ff

Leserbrief

(131 words)

Author(s): H. Bohrmann
Pressekommunikation hat im allg. nur eine Richtung, von der Ztg. auf den jeweiligen Leser. Kommunikationsbedürfnissen, die vom Leser auf Antworten an die Redakteure oder Diskussion mit anderen Lesern gerichtet sind, kann ein Printmedium nur schwer nach kommen. Eine diesbezügliche Hilfe sind die L.e, die in der Redaktion üblicherweise sorgfältig zur Kenntnis genommen werden und in der Leserbriefecke in Auswahl, häufig auch gekürzt, abgedr. werden. Die im 19. Jh. übliche Bezeichnung «Sprechsaal» c…

Redaktionskonferenz

(77 words)

Author(s): H. Bohrmann
regelmäßige, bei großen Ztg. täglich zusammentretende Beratung der festangestellten redaktionellen Mitarbeiter einer Ztg. oder Zeitschrift. Die R. dient der Regelung der laufenden publizistischen Geschäfte, vor allem der Bestimmung von Themen und Bearbeitern von Kommentaren, der Aufnahme von umfangreicheren Reportagen und Berichten, der Verteilung des Raums der jeweils in Vorbereitung befindlichen Ausg. auf die einzelnen Ressorts. Die R. wird vom Chefredakteur oder seinem Stellvertreter geleitet. H. Bohrmann Bibliography Groth, O.: Die Ztg. Bd. 1. Mannheim usw. 1928.

Slogan

(32 words)

Author(s): H. Bohrmann
engl. für Schlagwort oder Werbespruch, meint die knappe und treffende sprachliche Charakterisierung eines Sachverhaltes, die z. B. durch die Schlagzeile einer Ztg. oder für deren Reklame geprägt wurde. H. Bohrmann

Eigenanzeige

(45 words)

Author(s): H. Bohrmann
Werbung, die in einer Ztg. oder Zss. für diese Publikation wirbt. Ihr kommen von der Funktion her werbende Hinweise auf Periodika des gleichen Verlags oder auf Berichterstattung in diesen Blättern gleich, wie sie in Ztg. und Zss. von Pressekonzernen regelmäßig erfolgen. H. Bohrmann

Postzeitungsordnung

(135 words)

Author(s): H. Bohrmann
Regelwerk, das die Aufnahme von Ztg. und Zss. in den Postzeitungsvertrieb festlegt. Nachdem die Post heute (1998) nur noch Periodika vertreibt, aber weder Bestellungen auf Ztg. und Zss. noch das Abonnementsinkasso übernimmt und die Verlage gehalten sind, die in Klarschrift adressierten Einzelex. oder Pakete beim jeweiligen «Verlagspostamt» aufzugeben, beziehen sich die Bestimmungen der P. heute im wesentlichen auf die Kriterien, nach denen Periodika zum (amtlich subventionierten)Postzeitungsdien…

Werbeträgeranalyse

(251 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Wirksamkeit von Anzeigen, Hörfunk- und Fernsehspots und andere Werbemöglichkeiten, die von Firmen u. a. genutzt werden, kann nicht unmittelbar beobachtet werden. Dazu ist das Zusammenwirken der Kenntnisse der Medien Struktur als Ergebnis von Medienforschung und die aus der Anwendung sozialwiss. Wirkungsforschung abzuleitenden Auswirkungen von Werbung erforderlich. Die Grunddaten zu den Werbeträgern werden von den Medien selbst ermittelt und regelmäßig publiziert. Dazu gehören die Aufl.zahlen…

Titelanzeigen

(86 words)

Author(s): H. Bohrmann
Für das Wiedererkennen und die Image-bildung von Printmedien spielt die Wahl des Kopftitels eine wichtige Rolle. Deshalb suchen Verlage oder auch Blattmacher im Zuge der Planung von neuen Produkten den von ihnen in Aussicht genommenen Titel rechtlich zu schützen. Das geschieht durch T. in der Fachpresse (z. B. in Verbandsorganen von Verlegern, Journalisten, DruckereifachblΣttern), in denen Titel (oft auch in unterschiedlicher grafischer Gestaltung und Schreibweise) ÷ffentlich in Anspruch genommen werden. Titelanzeige aus Börsenblatt, Wochenmagazin für den Deutsch…

Lokalseite

(75 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ressort der Tagespresse, das Nachrichten, Berichte und Kommentare vom Erscheinungsort der Haupt– bzw. der Nebenausg. bietet. Während der Mantel thematisch strukturiert ist (Politik, Wirtschaft, Feuilleton, Sport), umfaßt die lokale Berichterstattung alle, zumal die örtlich aktuellen Gegenstände. Die Tagespresse ist als Ergebnis der Mediengesch. in Deutschland der Träger der Lokalinformation. Versuche mit Lokalfunk und Lokalfernsehen haben die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit solcher Programme in Deutschland noch nicht bewiesen. H. Bohrmann Bibliography Jarren…

Verband deutscher Buch-, Zeitschriften- und Zeitschriftengrossisten e. V.

(46 words)

Author(s): H. Bohrmann
(Bundesverband Pressegrosso) ist der Fachverband aller Firmen, die im Vertrieb den Printmedien engagiert sind. Er nimmt die Interessen seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit wahr und ist Hrsg. der namhaften Fachzs. «Der neue Vertrieb», gegr. 1948. H. Bohrmann

Söhne, Julius Adolph von

(62 words)

Author(s): H. Bohrmann
Inhaber eines Druckereibetriebes in Wolfenbüttel, der eine der beiden frühesten überlieferten Ztg., den dort erschienenen «Aviso» (1609) gedr. hat. Biograpische Quellenforschung vermochte das Leben von S. nicht aufzuhellen, lediglich das Todesjahr 1616 ist überliefert. H. Bohrmann Bibliography Hartmann, W.: Wolfenbüttel als Druckort des «Aviso» von 1609, der ältesten periodisch gedr. Ztg. In: Niedersächsisches Jahrbuch 31. 1959, S. 175–189.

Journalismus

(279 words)

Author(s): H. Bohrmann
von franz. jour (= Tag) abgeleiteter Inbegriff für die «Öffentliche Aussage aktueller Bewußtseinsinhalte» (Tagesschriftstellerei). Der J. ist mit der Entwicklung des Mediensystems entstanden, wobei die Flugschriften-und Buchproduktion, später auch die Herausgabe von Periodika vom 16. bis ins 18. Jh. in den meisten Fällen nur nebenberufliche journalistische Karrieren zuließen. Kirchliche und staatliche Zensur taten ein übriges, den J. weniger attraktiv zu machen. Drucker/Verleger, Buchhändler und…

Lesedauer

(42 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist ein Fachterminus der Media-Analyse zur Bezeichnung des durchschnittlichen Zeitaufwandes, den ein Leser für die Lektüre einer Ausg. einer periodischen VeröfF. aufwendet. Er wird durch Befragung ermittelt. H. Bohrmann Bibliography Fachzss.–Analyse. Anleitung und Empfehlungen für Anlage, Durchführung und Berichterstattung. Mindelheim 1985.

Sonderheft

(49 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ausgabe von Ztg. und Zss., die nicht die übliche Themenvielfalt, sondern nur ein Thema unter zahlreichen Aspekten präsentiert (z. B. Frühjahrsmode, Jahreswechsel, Eröffnung einer für die Ztg. einschlägigen Ausstellung am Ort). Das S. ist von der Sonderbeilage zu unterscheiden, die der regulären Ausg. beiliegt. Beilage H. Bohrmann

Mitteilungsblatt

(68 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zeitschriftentyp, der von Vereinigungen und Verbänden aller Art in meist regelmäßigen, aber größeren Zeitabständen für deren Mitglieder zusammengestellt wird und im allg. nur Mitteilungen aus dem Vereinsgeschehen oder aus einem umgrenzten Interessenfeld mehr auflistet als darstellt. Die Publizität des M.s ist in der Regel auf die jeweiligen Mitglieder begrenzt. Anzeigenannahme ist üblich, dient aber häufig der Unterstützung des ideellen Zwecks, weniger der wirksamen Werbung. H. Bohrmann

Vorspann

(48 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist eine in der Presse einem Artikel vorangestellte, meist in anderem Schriftgrad gesetzte, knappe Zusammenfassung des Hauptinhalts, die auch Hinweise auf den Autor und seine bes. Sachkunde enthalten kann. Sie soll dem Leser zusätzliche Entscheidungshilfe geben, ob er den Artikel lesen will oder nicht. H. Bohrmann

Nachricht

(238 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist eine «Mitteilung zum Dar-nachrichten». Das Wort kommt erst seit dem 17. Jh. vor, seine Inhaltsbedeutung wurde vorher mit dem Wort «Ztg.» ausgedrückt. «Newe Ztg.», die im 17. Jh. anläßlich wichtiger Ereignisse nicht periodisch herauskamen, wiesen durch diesen Titel auf die neuen N.en hin, die sie verbreiteten. Die N. bildet inhaltlich einen Kern der seit 1609 nachweisbaren periodischen Presse. N.en stehen neben reflektierenden, unterhaltenden und kommentierenden Inhalten aller Art, die dem universalen und aktuellen Berichtsanspruch der Ztg. entsprechen. Vor allem durch…

Bildberichterstattung

(232 words)

Author(s): H. Bohrmann
in Zeitungen. Ill. und Visualisierung der Aussagen wurden bereits bei den Vorläufern der periodischen Presse (Einblattdruck, Pressefrühdruck) mittels Holzschnitt genutzt. Durch die Erfindung der Strichätzung in der Mitte des 19. Jh.s wurde eine auch für höhere Aufl. brauchbare Technik geboten, welche die B. durch die seitdem bestehenden ill. Zss. ermöglichte. Die technische Umsetzung der Fotografie für den Ztg. druck gelang seit 1900, aber erst in der Weimarer Republik wurde die Fotografie auch …

Titelkarten

(48 words)

Author(s): H. Bohrmann
Bei der empirischen Leserforschung werden den Interviewpartnern oft Kartonkarten mit den aufgeklebten Titelköpfen von Periodika mit der Frage vorgelegt, welche dieser Blätter regelmäßig oder gelegentlich gelesen werden. Je nach Antwort wird das Interview dann mit Fragen zum erinnerten Inhalt der positiv benannten Titel fortgesetzt. H. Bohrmann

Display-Anzeigen

(26 words)

Author(s): H. Bohrmann
gestaltete Anzeigen meist größeren Formats (ganzseitig) in der Regel mit Text- und Bildelementen im Gegensatz zu Anzeigen innerhalb des Fließsatzes (einspaltiger Text). H. Bohrmann

Straßenhandel

(141 words)

Author(s): H. Bohrmann
Bezeichnung für die Gewohnheit, Zeitungs- und Zeitschriftennummern durch Einzelhändler (Kioske) oder fliegende Zeitungshändler (Zeitungsjungen) dem Leser vor allem an Verkehrsknotenpunkten anzubieten. Bis zur Märzrevolution 1848 besaß die Post im Deutschen Reich ein Vertriebsmonopol für die Presse und bot ausschließlich Abonnements an. Eine Errungenschaft der Märzrevolution war das Angebot von Einzelnummern an den Brennpunkten des revolutionären Geschehens. Die Presse konnte dadurch ihr Publikum…

Öffentliche Meinung

(317 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Kategorie der bürgerlichen Staatslehre. Die ö.M. bildet den Kommunikationsraum, in dem die unterschiedlichen privaten Meinungen der Bürger ausgetauscht und teils durch daraus entwickelte Übereinstimmung oder, in besonderen Fällen, durch Wahlen und Abstimmungen, zur verbindlichen gesellschaftlichen Richtungsbestimmung fuhren. Um sich funktionell zu bewähren, bedarf die ö. M. eines möglichst großen Freiheitsraumes, in dem Zensur durch gesellschaftliche Gruppen oder staatliche Stellen genauso au…

Streifbandzeitung

(105 words)

Author(s): H. Bohrmann
besondere Form des Versandes von Ztg.en durch die Post. Das Blatt wird mehrfach gefaltet, so daß das Format einem gestreckten Brief ähnelt, sowie mit einem mittels Klebstoff verschlossenen Blatt eingewickelt, das Empfänger, Anschrift und Absenderangabe trägt. Die S. wird häufig durch Freistempler frankiert. Der Verlag kann durch die Versandform S. einen günstigeren Posttarif in Anspruch nehmen. Die Ztg. kommt als S. dort auf dem flachen Lande zum Einsatz, wo die geringe Bevölkerungsdichte oder g…

Publizist

(73 words)

Author(s): H. Bohrmann
urspr. Bezeichnung der Staatsrechtslehrer, die sich um die «Res Publica» wiss. bemühten. Davon abgeleitet ist P. analog dem franz. Sprachgebrauch «publiciste» die Bezeichnung für Zeitungs- oder Tagesschriftsteller. Dovifat knüpfte an diesen Sprachgebrauch an, als er nach dem Zweiten Weltkrieg das wiss. Fach, das sich in Fortsetzung der Zeitungswissenschaft der 1920er und 1930er Jahre nun auch den neuen publizistischen Medien, Hörfunk und Fernsehen sowie Film, gleichermaßen zuwandte, als Publizistik bezeichnete. H. Bohrmann

Kasten

(43 words)

Author(s): H. Bohrmann
grafisches Gestaltungsmoment bei Printmedien, vor allem bei Zeitungen, wobei ein Text (beispielsweise das Inhaltsverz. einer Ausg.), ein Bild oder auch eine Anzeige in einen quadratischen oder rechteckigen, manchmal mal farbigen Rahmen, der eine oder mehrere Spalten umfaßt, gesetzt wird. H. Bohrmann

Kennziffer – Zeitschrift

(111 words)

Author(s): H. Bohrmann
Fachblatt, das kostenfrei an einen seinem Inhaltsspektrum möglichst angepaßten Interessentenkreis versandt wird. Die einzelnen Beiträge sind mit Kennziffern versehen, unter deren Angabe der Leser beim Verlag weiterführende Informationen, sei es in Form von bibliographischen Hinweisen, Kopien von Belegstellen, oder Bezugsquellenhinweisen erhält. Die K. versucht, den Kommunikationsprozeß vom Leser zum Verlag aktiv zu gestalten; nur der Leser, der nachfragt, erhält fortlaufend das Blatt. K.en mache…

Wochenzeitungen

(116 words)

Author(s): H. Bohrmann
sind a. die in Aufmachung einer Ztg. wöchentlich erscheinenden Blätter in Deutschland (z. B. Die Zeit, Hamburg, Rheinischer Merkur, Koblenz) und die Sonntagsztg.en der Tagespresse (Welt am Sonntag, Bild am Sonntag u. a.), die eine von den wöchentlichen Ausg. unterschiedene Redaktion besitzen. Die Gruppe der Wochenzeitungen, die oft von Parteien, Gewerkschaften, Kirchen hrsg. wurde, ist in den vergangenen Jahrzehnten durch Zusammenlegung und Einstellung sehr schmal geworden. b. Zu unterscheiden davon sind die frühen Ztg. des 17. Jahrhunderts, die aufgrund des g…

Intermedia-Vergleich

(38 words)

Author(s): H. Bohrmann
regelmäßige vergleichende Untersuchungen der Publikationen möglichst aller Massenkommunikationsmittel in unserer Gesellschaft in der Ab- sicht, deren Werbewirksamkeit vergleichend zu bewerten. Die durch Repräsentativbefragung festgestellten Reichweiten werden durch soziale Charakteristika und psychologische Einstellungsdaten aussagefähig gemacht. H. Bohrmann

Parteipresse

(421 words)

Author(s): H. Bohrmann
Parallel zur Entwicklung politischer Parteien seit dem 1. Drittel des 19. Jh.s entwickelte sich deren politisches Kommunikationsbedürfnis mit einer sich entfaltenden Öffentlichkeit. Seit der Märzrevolution von 1848 bildete sich deshalb eine P. heraus, die von den Parteivorständen oder führenden politischen Persönlichkeiten mehr oder weniger straff geleitet wurde. Vorbild waren die publizistischen Verhältnisse Frankreichs seit der Französischen Revolution 1789, die ebenso Parteien und P. hervorge…

Nullnummer

(103 words)

Author(s): H. Bohrmann
Probenummer von Ztg. und Zss., die nicht zum Verkauf an Leser bestimmt ist, sondern vor allem als Vorausnummer zur Inserentenwerbung eingesetzt wird. Wie viele N.n vor Erscheinen eines neuen Titels produziert werden, ist unterschiedlich; wenn die Produktion von N.n auch zum Einspielen von Redaktion und Vertrieb genutzt werden soll, empfiehlt sich die Produktion einer größeren Anzahl. In jüngster Zeit sind Verlage dazu übergegangen, bei der Numerierung von N.n nicht bei 1 oder 0 zu beginnen, sond…

Nachrichtenredakteur

(99 words)

Author(s): H. Bohrmann
Journalist, der in Verfolg der redaktionellen Arbeitsteilung die politischen Nachrichten aufgrund der Nachrichtenlage aus den Meldungen der Agenturen auswählt, bearbeitet und verantwortet. Dem N. bleibt selten Zeit zur Recherche, die der Nachprüfung des Wahrheitsgehalts oder der Erweiterung und Ergänzung von Meldungen dient. Bei der Presse ist der N. in der Regel auch für die Überschriften/Schlagzeilen zuständig. Bei den elektronischen Medien arbeitet er den Nachrichtensprechern zu, ist aber auc…

Mehrfachleser

(60 words)

Author(s): H. Bohrmann
Begriff aus der Leserschaftsforschung. Er weist darauf hin, daß Zeitungs– und Zeitschriftentitel nicht jeweils exklusiv gegeneinander abgegrenzte Leserkreisebesitzen, sondern sich in mehr oder weniger großen Segmenten überschneiden. Weil die Werbung bestrebt ist, ihre Aufwendungen zu optimieren, muß sie die Überschneidungen analysieren, damit bei gegebenem Budget ein möglichst großer Kreis erreicht wird und nicht ausschließlich derselbe vielfach. H. Bohrmann

Trägerlohn

(79 words)

Author(s): H. Bohrmann
Für das Austragen von Ztg.- und Zss.nummern an die Abonnenten fällt neben dem Preis für das Blatt der Lohn des Zustellers an. Er ist entweder im Abonnementspreis enthalten oder wird separat auf der Rechnung als T. ausgewiesen. Bei der Einführung der Generalanzeiger im 19. Jh. wurden oft die Blätter kostenlos (anzeigenfinanziert) abgegeben und lediglich der T. vom Leser gefordert. H. Bohrmann Bibliography Brummund, P.: Struktur und Organisation des Pressevertriebs. Absatzformen, Absatzhelfer und Absatzwege in der Vertriebsorganisation. München 2006.

Kommuniqué

(38 words)

Author(s): H. Bohrmann
(franz. communiqué amtliche Mitteilung) ist eine Textform, die vorwiegend für ärztliche und amtliche Verlautbarungen, Denkschriften u.ä. verwendet wird. Dabei erhält die knappe, gelegentlich nichtssagende Formulierung oft den Vorzug. K. ist auch eine journalistische Form. H. Bohrmann

Kolumnist

(93 words)

Author(s): H. Bohrmann
aus der angloamer. Presse übernommene Bezeichnung für prominente, unabhängige Journalisten, die Kolumnen (Spalten), häufig in der Art von Leitartikeln, abfassen. Der K. ist in der Regel nicht einem Titel oder Verlag verpflichtet, sondern vergibt seine Kolumnen an Agenturen, die sie gleichzeitig an mehrere Abnehmer verkaufen können. Ihre namentlich gezeichneten Artikel heben sich aus der sonst üblichen Anonymität der Zeitungsbeiträge ab und bestimmen die Attraktivität eines Blattes mit. In der an…

Stammleser

(99 words)

Author(s): H. Bohrmann
regelmäßiger Leser eines Periodikums, sei es, daß er, wie in Deutschland vor allem bei Zeitungen und Fachzeitschriften üblich, ein Abonnement eingegangen ist oder, wie im Ausland überwiegend, am Kiosk jede Nummer kauft. Die Größe der S.schaft ist direkt proportional zur gesicherten ökonomischen Basis einer Ztg. oder Zeitschrift. Die meisten dt. Ztg. sind, wie die Fachpresse und wiss. Blätter, durch eine stabile S.schaft gekennzeichnet, da sie im Abonnement bezogen werden. Das gilt nicht für Publ…

Nachmittagsausgabe

(37 words)

Author(s): H. Bohrmann
zweite Ausg. einer mehrfach am Tag erscheinenden Ztg., deren Redaktionsschluß am frühen Morgen lag und die ab mittags in den Verkauf gingen. N.n sind in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr üblich. H. Bohrmann

Fotothek

(163 words)

Author(s): H. Bohrmann
Fotoarchiv in Form von Fotonegativen, Dias und/oder Papierabzügen, farbig oder schwarz-weiß, die in der Regel einem oder mehreren Sachgebieten gewidmet sind oder von einem oder mehreren Bildautoren stammen und zumindest auch der öffentlichen Nutzung dienen. F.en sind in der BRDeutschland fast ausschließlich als Abteilungen von Bibl.en, Archiven, Museen und Bildstellen organisiert. Zulieferer sind eigene Fotografen, Nachrichten- und Bildagenturen oder freie Mitarbeiter, deren fotografisches Werk …

Leser pro Exemplar (LpE)

(65 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist eine in der Media Analyse durch Leserbefragung gewonnene Größe, die die Anzahl der Leser pro tatsächlich verbreitete Exemplare angibt. H. Bohrmann Bibliography Fachzeitschriften-Analyse. Anleitung und Empfehlungen für Anlage, Durchführung und Berichterstattung. Stand 1985. Mindelheim 1985 Lüi, V.: Vor der Einführung einer neuen Währung? Die Methodenfrage steht zür Diskussion. In: Bulletin des Schweiz. Zeitungsverleger-Vereins 1989, Nr. 4, S. 161 — 165

Fachpresse

(241 words)

Author(s): H . Bohrmann
Unter pragmatischen Gesichtspunkten abgegrenzter Teil des Zeitschriftenwesens, der inhaltlich auf berufliche Tätigkeit bezogen ist. «Eine Fachzs. ist ein Blatt für Veröff., die Theorie und Praxis einer Wissenschaft, einer Kunst, eines Gewerbes oder eines Handwerks betreffen, mit dem Zweck, den Angehörigen eines Berufes Führerin zu sein und die Ergebnisse der Arbeiten den Berufsangehörigen allgemein bekanntzumachen.» (Intern. Kongreß der F., 1925). Innerhalb der F. wird demzufolge zwischen Period…

Zeitungs Lust und Nutz

(55 words)

Author(s): H. Bohrmann
Titel eines unter dem Pseudonym «Der Spate» 1695 erschienene Schrift. Eine zweite Aufl. folgte wenige Jahre später, aber stark gekürzt und um die Anhänge vermindert. Erst die Zeitungskunde / Zeitungswissenschaft der ersten Hälfte des 20. Jh.s (z. B. Emil Dovifat) hat sich der Z. zugewandt. Stieler, Kaspar von H. Bohrmann

Nielsen–Gebiete

(115 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Werbeplanung und die Werbeerfolgscontroller bedürfen geeigneter räumlicher Bezugsgroßen. Sie weden üblicherweise an Verwaltungsgrenzen festgenacht, wobei in Dectschland die Ebene der Bundesländer von bes. Bedeutung ist. Da Bundesländer aber nicht in jedem Fall geeignet sind, weil sie unterschiedliche FlächengrÖßen, stark unterschiedliche BevÖlkerungszahlen sowie unterschiedliche soziale Voraussetzungen besitzen, hat der amer. Markt– und Mediaforschungskonzern A. C. Nielsen Corp. ( Schaumburg…

Totengespräche

(173 words)

Author(s): H. Bohrmann
lit. Form, seit der Antike (Lucian) bekannt, in der über Aspekte der jeweiligen Gegenwart indirekt geschrieben wird, indem die Aussagen in Dialoge bereits verstorbener, aber bekannter Persönlichkeiten (etwa Caesar und Kleopatra) gebracht werden. Die T. stellen eine eigene umfangreiche Printmediengattung dar, bei der gelegentlich die Grenzen von Ztg. und Zs. verschwimmen. In der Form der T., die auch für journalistische Aussagen geeignet ist, lassen sich politische Anliegen genauso gut unterbring…

Pressekommentar

(174 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen obliegt die aktuelle und umfassende Berichterstattung aus allen Lebensbereichen. Berichterstattung bedeutet Nachricht; so haben in den ersten Jh.en des Zeitungswesens, als diese Blätter ohne redaktionelle Bearb. zusammengestellt wurden, allenfalls implizite kommentierende Wertungen darin Eingang gefunden. Die Zss. übernahmen auf der Basis breiter Darlegung der Fakten eine Einschätzung. Nachdem während des Kampfes um die Pressefreiheit in den ersten Jahrzehn…

Verband Deutscher Adreßbuchverleger e. V. (VDAV)

(33 words)

Author(s): H. Bohrmann
gegr. 1920 in Düsseldorf. Berufsverband der Adreßbuch- und Fernsprechbuchverlage, die heute sowohl gedr. als auch digitale Verzeichnisse (CD-ROM, Internet-Datenbanken) und Voice Auskünfte (Call-Center) vertritt. H. Bohrmann

Mosse-Code

(71 words)

Author(s): H. Bohrmann
vom Berliner Pressegroßverlag Rudolf Mosse für den knappen, aber präzisen Nachrichtenaustausch auf wirtschaftlichem Gebiet erarbeitetes Vokabular. Seine bes. Form erlaubte sehr schnelle und daher kostengünstige Nachrichtenübermittlung. Nutzer waren Wirtschaftsunternehmen, beispielsweise Banken, aber auch Wirtschaftsredaktionen von Zeitungen. Die Bedeutung solcher auch von anderen Anzeigen– und Nachrichtenagenturen angebotenen Codes ist seit dem Zweiten Weltkrieg durch die gewaltige Beschleunigun…

Nachsendungskosten

(54 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ztg. werden überwiegend im Abonnement vertrieben. Als Kundendienst für den Leser (Leser–Blatt–Bindung) bieten die Verlage bei berufsbedingten Abwesenheiten oder während des Urlaubs der Leser an, das BL regelmäßig für einen bestimmten Zeitraum an einen anderen Ort zu liefern. Dabei wird in der Regel der Dienst der Post in Anspruch genommen. H. Bohrmann

Werbeträger

(200 words)

Author(s): H. Bohrmann
werden alle Medien genannt, die Werbebotschaften transportieren können. Dazu gehören die großen Medien Presse, Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen), Film im Filmtheater, das Netzmedium Internet (Bannerwerbung), und auch kleinere Medien wie das Plakat, auch Flugblatt und Flugschrift, kaum das Buch. In Marktwirtschaften wird der Unterhalt dieser Medien in der Regel weniger durch Verkauf an Leser, Hörer, Zuschauer, mehr durch Werbung finanziert. Ztg. und Zss. erhalten mit heute rund 50 % ihrer Einnahmen in Deutschland deutlich weniger für Anzeigen. Werbung in den Medien ist all…

Redaktionelle Werbung

(46 words)

Author(s): H. Bohrmann
für den Leser nicht erkennbare werbende Stellungnahme für ein Produkt im redaktionellen Teil einer Ztg. oder Zs., die Produkte oder Dienstleistungen in der Regel mit finanzieller Gegenleistung für den Verlag von bestimmten Anbietern empfiehlt. Die R. widerspricht der Berufsethik im Journalismus. H. Bohrmann

Ritzsch, Timotheus

(129 words)

Author(s): H. Bohrmann
(1614-1678), Leipziger Drucker und Zeitungsunternehmer. R. begann während des 30jährigen Krieges mit der Herausgabe von Ztg., die wohl zunächst wie üblich wöchentlich, später dann werktäglich, ab Januar 1660 (Neu-einlauffende Nachricht von Kriegs- und Welt-Händeln, 1660-1668 [ab 1734 «Leipziger Żtg.»]) sogar auch sonntags erschienen. R. führte einen wechselvollen Kampf mit Konkurrenten vor allem bei der Leipziger Post. Sie machten ihm sein kursächsisches Privileg der Zeitungsherausgabe streitig und obsiegten 1671, als sie an den Postmeister überging. H. Bohrmann Bibliog…

Pressearchiv

(247 words)

Author(s): H. Bohrmann
Presseausschnittarchive sind Slg., welche die Artikel von Ztg. und Zss. unter inhaltlichen Vorgaben auswählen und nach Schlagworten in Mappen ablegen (Textarchiv); gelegentlich wird auch ein Pressebildarchiv damit zusammengeführt. Das P. hat die Aufgabe, den Presseinhalt rasch zugänglich zu machen. Zeitungs– und Zeitschriftenverlage, Rundfunkanstalten, Parteien, Verbände, Firmen, aber auch die Öffendichkeitsarbeitsorgane von Regierungen bauen traditionellerweise P.e auf, um für ihren jeweiligen …

Kulturredakteur

(177 words)

Author(s): H. Bohrmann
Mitglied einer Ztg. – Redaktion, das journalistisch im Ressort Feuilleton arbeitet und neben kulturpolitischen und kulturtheoretischen Themen vor allem die kulturellen Institutionen Theater, Musiktheater, Musik, Film, bildende Kunst und Museen sowie Lit. und Massenmedien in der Berichterstattung laufend berücksichtigt. In den letzten Jahren ist die Berichterstattung durch die Erweiterung des Kulturbegriffes auch auf alle Gegenstände der Alltagskultur erweitert worden. Während beim öffentlich – r…

Platzvorschrift

(54 words)

Author(s): H. Bohrmann
Vereinbarung über die Plazierung einer /-Anzeige nach Seitenzahl bzw. bei kleineren Anzeigen zusätzlich nach der Position auf der Seite selbst. Begehrte Anzeigenplätze auf Titel oder Rücktitel sind im allg. teurer als auf Blattinnenseiten. Begehrte Anzeigenplätze auf der Seite (bes. links oben, wegen der unterstellten regelmäßigen Beachtung) kosten häufig auch Zuschläge. H. Bohrmann

Fédération Internationale de la Presse Périodique (FIPP)

(87 words)

Author(s): H. Bohrmann
Als intern. Vereinigung der Zss. verleger wurde die FIPP 1910 in Brüssel gegr. Sie erfuhr 1925 in Paris eine Neuorganisation. Ihr heutiger Sitz ist London. In 29 Ländern existieren nationale Sektionen. Die FIPP vertritt weltweit die Interessen der Presse und fördert insbes. die freie Verbreitung von Nachrichten, die Hebung der Standards für periodische Veröffentlichungen und die intern. Zusammenarbeit ihrer Mitglieder. Die FIPP veranstaltet jedes zweite Jahr einen Kongreß und veröffentlicht jährlich den «International Report on Periodical Publishing». H. Bohrmann

IVW-Auflagenkontrolle

(129 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die «Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern» (IVW) ist ein Verein, zu dem sich Werbewirtschaft und (Print-)Medien zusammengeschlossen haben. Wie in zahlreichen weiteren Ländern Europas, der beiden Amerikas und in Australien von gleichgerichteten Institutionen betrieben, stellt die IVW Auflagendaten oder vergleichbare Zahlen zur Lektüre von Ztg., Wochenztg., Publikumszss., der Fachpresse, Nutzungszahlen für den Plakatanschlag und Besucherzahlen für Filmtheater …

Zeitschrift

(580 words)

Author(s): H. Bohrmann
Gattung der periodisch erscheinenden Druckschriften, die durch große Anzahl und Formenvielfalt gekennzeichnet ist. Die für die Ztg. geltenden Merkmale – Periodizität, Aktualität, Universalität und Publizität – gelten gleichermaßen für die Zeitschrift, allerdings in jeweils eingeschränkter Weise. So wurde vorgeschlagen, alle periodischen Printmedien gemeinsam zu betrachten und je nach Untersuchungsabsicht in Gruppen zusammenzufassen. Solche Gruppen können beispielsweise nach Erscheinenshäufigkeit…

Nachrichtendienst

(86 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Bezeichnung für Nachrichtenagen turen oder einzelne Dienste einer Nachrichtenagentur, beispielsweise Sportnachrichten. 2. Von N. wird auch bei den Produkten der zentralen Nachrichtenredaktion eines Pressekonzerns gesprochen, z. B. SpringerInland – Dienst (SID) / Springer-Ausland – Dienst (SAD). 3. Bezeichnung für die Nachrichtensendungen und deren Redaktionen bei den elektronischen Medien. 4. Auch Benennung für den Geheimdienst, der in der Regel in staatlichem Auftrag nicht allg. zugängliche Nachrichten sammelt und auswertet. H. Bohrmann Bibliography Höhne, H.: Di…

Michel–Kommission

(148 words)

Author(s): H. Bohrmann
auf Beschluß des Dt. Bundestages eingesetzte Kommission zur Untersuchung der Wettbewerbsgleichheit von Presse, Funk/Fernsehen und Film, benannt nach deren Vorsitzenden Elmar Michel. Die M. sollte die von den dt. Zeitungsverlegern aufgeworfene Frage beantworten, ob öffentlich – rechtliche Anstalten, die Hörfunk – und Fernsehwerbung betreiben, im Wettbewerb mit privatwirtschaftlichen Medien (Presse und Film) Wettbewerbsvorteile besitzen, die der privaten Wirtschaft zum Nachteil gereichen. Die Zeit…

Abbestellquote

(36 words)

Author(s): H. Bohrmann
prozentualer Anteil zahlender Bezieher einer periodischen Veröffentlichung, die innerhalb bestimmter Zeiträume ihr Abonnement gekündigt haben. Die A. ist, unter Berücksichtigung der neu eingegangenen Bestellungen, ein Indikator für den wirtschaftlichen Erfolg eines Blattes. H. Bohrmann

D-Stück

(33 words)

Author(s): H. Bohrmann
Dauer- oder Verlagsstück. Seit 1967 in der BRDeutschland einzig zugelassene Auslieferungsform des Postzeitungsdienstes für Ztg.- und Zss.abonnements. Beim D-S. werden Bestellung, Rechnungslegung und Inkasso durch den Verlag selbst vorgenommen. H. Bohrmann

Leitartikler

(37 words)

Author(s): H. Bohrmann
Journalist, der, dem angelsächsischen Kolumnisten verwandt, Leitartikel verfaßt oder als Kommentator bei den elektronischen Medien tätig ist. L. wird auch abwertend als Bezeichnung für eine sachlich wenig ergiebige, dafür aber zeitraubende Meinungs-kundgabe verwendet. H. Bohrmann

Probeabonnement

(37 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zur Einführung eines neuen Presseproduktes oder zur Auflagenausweitung bereits existierender Blätter werden für bestimmte Zeiträume reduzierte Abonnementgebühren angeboten, die nach Ablauf des P.s in den üblichen Abonnementspreis übergeführt werden, sofern keine Kündigung erfolgt. H. Bohrmann
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