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Masereel, Frans

(264 words)

Author(s): H. Wendland
30.7. 1889 in Blankenberghe (Belgien), 3.1. 1972 in Avignon, belgischer Maler und Graphiker. Nach Studium an der Akademie in Gent und Reisen nach London, Paris und Nordafrika lebte M. 1916—1921 in Genf, wo er in der Zs. «Edition du Sablier» Texte von Barbusse, Rolland, Verhaeren, Duhamel, Stefan Zweig u.a.m. veröff. und diese mit seinen Holzschnitten illustrierte. In Genf entstanden auch die von M. als «Bilderromane» bezeichneten Holzschnittfolgen «Die Toten erwachen», «Die Toten reden», «Die Pa…

Skizze

(132 words)

Author(s): H. Wendland
(ital. schizzo = Spritzer). Eine rasch hingeworfene, spontane, zeichnerische oder malerische Notiz, die einen formalen oder farbigen Gesamteindruck eines noch unausgeführten Kunstwerks wiedergeben soll. Eine S. dient dem Versuch, eine bildnerische Idee zu fixieren, sie läßt die gestalterischen Intentionen und Inspirationen eines Künstlers unmittelbarer erkennen. Aus S.n und Detailstudien entwickelt sich danach eine Vorzeichnung oder ein Entwurf für ein Kunstwerk. Die sehr unmittel-bare Handzeich…

Neue Ee

(99 words)

Author(s): H. Wendland
(Ee = Gesetz, Bund; Neue Ee = NT) war ein religiöses Volksbuch, in dem ältere überlieferte Texte mit geschichtlichen Teilen der Bibel vermischt wurden und das zu den neutestamentlichen Historienbibeln gerechnet wird. Der Text ist anonym um 1400 entstanden und beruft sich auf die vier Evangelisten, die vier Kirchenlehrer Johannes Chrysostomos, Beda, Epiphanios und Jacobus de Voragine sowie auf Josephus und Valerius Der Verf, vermutlich geistlichen Standes, stammte wohl aus dem oberdeutschen Sprachraum. Bekannt sind elf Hss. und sieben Ink. (GW 9248 — 9254). H. Wendland Bibliograph…

Grave (auch Gravius, Greve), Claes de

(112 words)

Author(s): H. Wendland
† vor 11. 3. 1549 in Antwerpen, Drucker und Verleger in Antwerpen, der 1513 mit Thomas van der Noot «Den bibel int corte», 1516 eine weitere Ausg. mit Holzschnitten und 1518 eine weitere mit Holzschnitten ausgestattete und textlich erweiterte Ausg. «Den bibel ghetranslateert ende vermeerdet ...» druckte. Er brachte auch 1520-1522 Werke von Luther und Melanchton, teilweise unter fingierter Druckadresse, heraus. H. Wendland Bibliography Vogel, P. H.: Europäische Bibeldrucke des 16. und 17. Jh.s in den Volkssprachen. Baden-Baden 1962, S. 67 Rouzet, A.: Dictionnaire des imprimeur…

Schmidhammer, Arpad

(142 words)

Author(s): H. Wendland
* 12. 2. 1857 in St. Joachimsthal (Böhmen), † 13. 5. 1921 in München, Maler, Illustrator, Zeichner und Karikaturist für die Zss. «Über Land und Meer», «Die Gartenlaube», «Berliner Illustrirte Ztg.», «Münchner Jugend». Als Illustrator erlangte S. mit Zeichnungen für die Werke Peter Roseggers, für Ludwig Ganghofers «Karfunkelstein», Fritz v. Ostinis «Schwarmgeister» sowie für das Kinderbuch bes. Bedeutung. Sein größter Erfolg stellte sich durch seine Zeichnungen zu Otto Julius Bierbaums «Zäpfel Ke…

Desrais, Claude Louis

(107 words)

Author(s): H. Wendland
* 1746 in Paris, † 25. 2. 1816 in Paris, franz. Zeichner und Kupferstecher, Schüler von François Casanova. D. gehörte zu den meistbeschäftigten Illustratoren im letzten Drittel des 18. Jh.s. Er schuf Modeblättcr und galante Darstellungen für Almanache. Zu seinen Hauptwerken gehören: Dorât «Mes rêveries» (1771); «Les quatre saisons et les quatre heures du jour» (1772); «Le bijou de la Reine» (1778); Tasso «La Jérusalem délivrée» (1780); Ussieux «Les nouvelles françoises» (1783); «Cabinet et magas…

Aveline, Pierre Alexandre

(62 words)

Author(s): H. Wendland
*1702, †1760 in Paris, franz. Reproduktionsstecher und Radierer, beteiligte sich auch an der Buchill. der Werke: «Théorie de la Figure humaine d'après Rubens»; La Fontaines «Fables» 1755-1759; er reproduzierte in Punktiermanier Gemälde von Antoine Watteau. H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 2, S. 272f. Courboin, F.: Hist. ill. de la grav. en France. Bd. 2. Paris 1924, S. 59, 83.

Florieren

(109 words)

Author(s): H. Wendland
oder «musicrcn» sind Verzierungsformen in der Buchmalerei. Eine fertige Glanzgoldauflage bei Illustrationen, Ornamenten und Initialen in reich ausgestatteten Handschriften wurde durch eine fcinzeichncrische Übermalung mit durchscheinenden, mattlackartigen Substanzen derart beeinflußt, daß so bearbeitete Partien sich matt von der glänzenden Fläche abhoben. Dieser Effekt konnte auch durch zusätzliches Aufträgen anderer unpoliertcr Metallfolicn erreicht werden. Die Begriffe definieren den Effekt ei…

Brosamer, Hans

(363 words)

Author(s): H. Wendland
*um 1500 in Fulda (? oder Franken?), † um 1554 in Erfurt (?), dt. Maler, Holzschneider und Kupferstecher. Gehört zu den Kleinmeistern der deutschen Renaissance, in seinem Stil von Cranach, Aldegrever und Burgkmair beeinflußt. Über seine Ausbildung und sein Leben ist nur wenig bekannt. Reisen in Deutschland und vermutlich mehrmals nach Italien. Eindrücke davon sind in seinen Gemälden verarbeitet. Seine Kupferstiche zeichnen sich durch große Gewandtheit aus. Vielleicht ist B. mit dem Meister HB id…

Becker, Ludwig Hugo

(59 words)

Author(s): H. Wendland
*19. 7. 1833 in Wesel, †25. 12. 1868 in Düsseldorf, deutscher Landschaftsmaler und Radierer. In den «Gedenkblättern an L. H. Bekker» hat Ludwig Bund eine Auswahl der besten Buchillustrationen zusammengestellt (Düsseldorf 1869). B. beteiligte sich mit Illustrationen am «Deutschen Balladenschatz» von Gustav Wendt (Berlin 1867). H. Wendland Bibliography Rümann S. 291 Thieme-Becker Bd. 3, S. 148.

Vico, Enea

(227 words)

Author(s): H. Wendland
* 1523 in Parma, † 18. 8. 1567 in Ferrara, ital. Kupferstecher. V. studierte autodidaktisch in Rom nach den Arbeiten Marc Antonio Raimondis. Von Bedeutung sind vor allem seine Ornamentstiche. Nach Oberitalien zurückgekehrt, hat V. teils im eigenen Verlag, teils bei den Druckerverlegern Aldus Manutius und Vincenzo Valgrisi in Venedig Bücher mit den Porträts röm. Kaiser und Kaiserinnen herausgegeben. Er führte dafür als erster Künstler Porträts im Kupferstich aus. 1548 ersch. in der eigenen Verlag…

Vignettes de fonte

(115 words)

Author(s): H. Wendland
(franz.), gegossene Vignetten, sind typographische Schmuckstücke, die in Büchern des 18. Jh.s zum Verzieren von Kapitelanfängen oder von Leerräumen auf Schlußseiten dienten. Um Druckstöcke zu vervielfältigen, die in Holz oder Metall geschnitten waren, mußten Abformungen genommen werden, die zur Herstellung von Gußformen dienten. Diese wurden anfangs mit Gußeisen, später mit Schriftmetall ausgegossen (als Vollguß oder schrifthoch unterlegt). Im 19. Jh. wurden Vignetten dann im Schriftguß hergeste…

Tanjé, Pieter

(99 words)

Author(s): H. Wendland
* 15. 2. 1706 in Bolsward (Friesland), † Juni 1761 in Amsterdam. Graveur, Kupferstecher. T. erhielt eine Ausbildung zum Graveur kupferner Tabakdosen. Seine frühesten Kupferstiche sind 1726 datiert. Er arbeitete meist nach fremden Vorlagen und schuf besonders vorteilhafte und elegante Porträts. Daneben entstanden Sittenbilder nach Cornelis Troost, Buchillustrationen nach Dubourg zu Racines Werken (Amsterdam 1743), zu Rabelais’ Werken (Amsterdam 1741) sowie Titelblätter und Titelvignetten, meist nach franz. Vorbildern. Pieter Tanjé. Bibelillustration «Vertreibung…

Herrliberger, David

(132 words)

Author(s): H. Wendland
* 1697 in Zürich, † 1777 ebd., Schweizer Kupferstecher und Graphiker, Schüler von Johann Melchior Füssli, später von Bernard Picard in Amsterdam. H. arbeitete oft nach fremden Vorlagen für Bildbeigaben zu religiösen, geographischen und sittengeschichtlichen Werken, zu «Gottesdienstliche Ceremonien der Christen» (1756), «Heilige Ceremonien und Gottesdienste der Völker der Welt», «Reitschule des Barons von Eisenberg» (1748), «Scènes de la vie bourgeoise à Zuric» (1745). «Neue und vollst. Topograph…

Schmidt, Johann Gottfried

(98 words)

Author(s): H. Wendland
* 22. 6. 1764 in Dresden, † 7.7.1803 in Paris, dt. Kupferstecher und Illustrator. Schüler der Akademie in Dresden und von C. G. Rasp, ging S. 1802 nach Stuttgart, später nach Paris. Dort führte er zunächst zahlreiche Reproduktionsstiche nach Gemälden für Galeriewerke aus, ferner Porträtstiche nach Gemälden. Für den Leipziger Verleger Siegfried Leberecht Crusius entstanden Rundbildnisse dt. Theologen zu Beyers «Magazin für Prediger» (1789–1796), zu Joseph F. Racknitz’ «Darstellung des Geschmacks …

Matisse, Henri Émile Benoit

(295 words)

Author(s): H. Wendland
*31. 12. 1869 in Le Cateau-Cambrésis, ✝ 3. 11. 1954 in Cimiez bei Nizza, franz. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Bildhauer. Als Begründer des Fauvismus gehört M. zu den bedeutendsten Malern des 20.Jh.s. Er studierte zunächst Jura und begann erst 1890 zu malen. Nach impressionistischen Anfängen wurden seine Bilder in Farben und auch Formen immer ungestümer, so daß er 1905 bei einer Ausstellung mit wilden Tieren (Fauves) verglichen wurde. Bei weitgehender Stilisierung und Abstraktion, l…

Kobell, Ferdinand

(149 words)

Author(s): H. Wendland
* 7. 6. 1740 in Mannheim, † 1. 2. 1799 in München, dt. Maler und Radierer, Schüler der Mannheimer Akademie unter P. A. von Verschaffelt, von J. G. Wille in Paris; seit 1771 am Mannheimer Hof, seit 1793 Galeriedirektor in München. Als Landschaftsmaler fand K. unter Einfluß der Niederländer und Franzosen seinen eigenen Weg zu unmittelbarer Naturdarstellung und zum Realismus. Die meisten seiner Radierungen sind freie Blätter, jedoch finden sich in den Beiträgen zur schönen Gartenkunst von F. K. Med…

Turn, Der Ritter vom

(303 words)

Author(s): H. Wendland
«Der Ritter vom Turn von den Exempeln der gotsforcht vn(d) erberkeit» ist eine Novel-lenslg., die der Chevalier Geoffroy de La Tour-Landry 1371 / 1372 für seine Töchter zusammenstellen ließ und die der kaiserliche Rat und Kanonikus zu Augsburg, Marquard vom Stein, ins Dt. übertragen hat. Der Basler Drucker Michael Furter hat das Werk 1493 für Johann Bergmann von Olpe gedr. (HC 15514), das mit 45 bemerkenswerten Holzschnitten ill. ist. Voller phantasievoller Einfälle und mit großer Lebendigkeit h…

Ušakov (Uschakoff), Simon Fedorovič

(158 words)

Author(s): H. Wendland
* 1626 in Moskau, † 25. 6. 1686 in ebd., russ. Ikonen-Maler und Radierer. U. erlernte Malerei und Radierkunst an der Ikonenund Goldschmiedewerkstatt der Rüstkammer des Moskauer Kreml. 1648–1664 war er dort als Hofmaler des Zaren und Vorzeichner tätig. Seit 1664 Leiter der Ikonenwerkstatt, schuf er Wandmalereien im Zarenpalast und in der Erzengelkathedrale des Kreml. Seit der Mitte des 17. Jh.s wurde der Stil seiner Ikonenmalerei unter Beibehaltung der Ikonographie weltlicher, weicher modellieren…

Masjutin, Wassilij Nikolajewitsch

(154 words)

Author(s): H. Wendland
*10. 2. 1884 in Riga, 25. 11 · 1955 i n (West–)Berlm, russischer Maler und Graphiker. M. absolvierte sein Studium 1908—1914 an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Baukunst und ging 1920 nach Riga, 1921 nach Berlin. Obwohl durch den Expressionismus geprägt, fand M. seinen eigenen Stil, der auch konstruktivistische Elemente enthält. M. war für dt. und russ. Verlage als Illustrator und Buchgestalter tätig. Seine wichtigsten Arbeiten entstanden in den Jahren bis 1925. Vornehmlich ha…
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