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Your search for 'dc_creator:( "Niemeyer, Hans Georg" ) OR dc_contributor:( "Niemeyer, Hans Georg" )' returned 68 results. Modify search

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Grotta Regina

(55 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] Seit vorgesch. Zeit genutzte Kulthöhle im NO-Hang des Monte Gallo bei Palermo (ca. 180 m ü.M.). Nach pun. Inschriften und Malereien (5.-1. Jh. v.Chr., u.a. Tinnitzeichen) an den Wänden wurden hier Unterwelts- und Fruchtbarkeitsgötter verehrt. Tinnit Niemeyer, Hans Georg (Hamburg) Bibliography G.Coacci Polselli, M.G. Guzzo Amadasi, V. Tusa, Grotta Regina - II, 1979.

Cannita, Pizzo

(33 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] Phöniz.-pun. Niederlassung ca. 10 km östl. von Palermo, durch den Zufallsfund (1695 bzw. 1725) von zwei anthropoïden Sarkophagen und Oberflächenfunde bekannt. Niemeyer, Hans Georg (Hamburg) Bibliography DCPP, s.v. C., 88.

Opus Africanum

(220 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] In der arch. Bauforschung üblicher t.t. zur Kennzeichnung einer - bes. im punischen Nordafrika sowie auf Sardinien und in den von Karthago beherrschten bzw. unter karthag. Einfluß stehenden Gebieten Siziliens (z.B. Motya, Solunt, Selinunt, Herakleia [9] Minoa), aber auch bis nach Etrurien (Tarquinia) und auf die Iberische Halbinsel [1] verbreiteten - fachwerkähnlichen Mauertechnik, bei der aus Quadern oder Orthostatenblöcken aufgesetzte Pfeiler mit Gefachen aus Lehmziegel- oder B…

Antas

(78 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Phönizier, Punier Heiligtum eines in pun. Inschriften Sid Addir, in röm. Sardus Pater genannten Lokalgottes (Babay bzw. Babai?) in SW-Sardinien. Kultbild ist ein Fels-Mal in zunächst offenem Hof, in einem temenos. Im 3. Jh. v. Chr. und nochmals unter Caracalla wird ein Tempel errichtet. Viele Weihungen. Niemeyer, Hans Georg (Hamburg) Bibliography E. Acquara et al., Ricerche puniche ad Antas, 1996  G. Tore, s. v. A., in: DCPP, 33-34.

Monte Sirai

(109 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] Im SW Sardiniens nö der phöniz. Niederlassung Sulcis am natürlichen Zugang zum erzreichen Iglesiente gelegene Höhensiedlung, im 8. Jh. v.Chr. von dort aus (an Stelle einer einheimischen Nurage; Sardinia) gegründet; E. des 6. Jh. von Karthago übernommen und im 4. Jh. mit (z.T. erh.) Befestigungsmauern versehen. Die nach der Eroberung durch Rom zunächst aufblühende reine Zivilsiedlung (fünf insulae mit enger Bebauung) wurde gegen E. des 2. Jh. v.Chr. plötzlich aufgelassen. Sardinia Niemeyer, Hans Georg (Hamburg) Bibliography P. Bartoloni, L'insediamento…

Stadt

(3,539 words)

Author(s): Eder, Walter; Sonnabend, Holger | Nissen, Hans Jörg | Niemeyer, Hans Georg | Prayon, Friedhelm | Kolb, Frank
[English version] I. Definition “S.” ist in mod. Zeit zu einer allg. Bezeichnung für Siedlungen von einer bestimmten Größe, baulichen Ausstattung, Verwaltungs- und Rechtsform geworden. Eine spezifische umfassende Definition liegt wegen der vielfältigen Erscheinungsformen dagegen nicht vor, da sich Kriterien wie geschlossene Bebauung, hochentwickelte Arbeitsteilung und zentrale administrative und ökonomische Funktionen für die Peripherie als nur teilweise hilfreich erwiesen haben. Für das Alt., das f…

Toscanos

(280 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg
[English version] Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Kolonisation (Μαινάκη/ Mainákē ?; lat. Maenoba?). Mod. Name der phöniz. Niederlassung westl. von Torre del Mar (Prov. Málaga/Spanien) an der Mündung des Río de Vélez, mit geschütztem Hafen; ein Paßweg führt in das Hochland und die Minengebiete um Jaen. Ausgrabungen (1964-1986) haben eine ca. 730 v. Chr. von Phöniziern gegr. Handelsfaktorei freigelegt. Die im 7. Jh. florierende Siedlung dehnte sich auf den westl. gelegenen Cerro del Peñón (94 …

Pavimentum

(761 words)

Author(s): Panayides, Aliki Maria (Bern) | Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] I. Allgemeines Obwohl nur ein kleiner Teil der Pavimenta (Bodenbeläge) in antiken Gebäuden dekoriert ist, widmet die Forsch. insbesondere dem mit Mosaiken dekorierten P. sehr viel Aufmerksamkeit (während die übrigen Bodenbeläge in der Regel nur in Zusammenhang mit der Identifikation ihrer antiken Begriffe Eingang in die Forsch.-Lit. finden). In Pompeii sind lediglich 2,5% der Böden mit Mosaiken geschmückt, weitere 7% machen die dekorierten Zementböden aus, der Rest der Gebäude ist …

Malaca

(452 words)

Author(s): Barceló, Pedro (Potsdam) | Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Handel | Hispania, Iberia | Kolonisation | Phönizier, Punier | Punische Kriege | Pyrenäenhalbinsel | Theater | Straßen (Μαλάκη). Stadt an der span. Ostküste, h. Málaga (Name wohl semit., nicht von hebr. malkah, “Königin”, sondern von phöniz. mlkt, “Stätte der Arbeit” [1. 5742]; bei [2. 574; 4. 76] ist die Möglichkeit semantischen Bezugs zur Fischverarbeitung erwähnt); wohl erst im frühen 6. Jh.v.Chr. als Ersatz für die 200 J. ältere, wegen Verlandung aufgegebene phöniz. Niederla…

Elfenbeinschnitzerei

(786 words)

Author(s): Wartke, Ralf-B. (Berlin) | Niemeyer, Hans Georg (Hamburg) | Prayon, Friedhelm (Tübingen) | Neudecker, Richard (Rom)
[English version] I. Vorderer Orient und Phönikien Elfenbein, d.h. Zähne von Wildschwein, Flußpferd und vor allem (afrikan. sowie asiat.) Elefant, war seit dem Neolithikum in der “Kleinkunst” als Werkstoff hochbeliebt. In der Br.- und frühen Eisenzeit entwickelten sich die bed. Werkstätten der syr.-phönik. Küstenstädte und daneben Ägyptens erkennbar eigene Stile. E.n fanden durch intensiven Handel weiteste Verbreitung und gehören fast regelmäßig zu den Tributen für die assyr. Könige. Das Repertoire umf…

Cap Bon

(138 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] Die den Golf von Tunis nach Osten abschließende Halbinsel, weithin von fruchtbarem Gartenland bedeckt (Diod. 10,8,3-4; Pol. 1,29,7), war wohl bereits im 5.Jh. v.Chr. Teil der karthag. Chora und von Küstenfestungen (Aspis/Clupea, h. Kélibia, Ras ed-Drek [Hermaia? Strab. 17,3,16], Ras el-Fortass) geschützt. Die fast völlig ausgegrabene pun. Kleinstadt Kerkouane an der Ostküste ist beispielhaft für die Prosperität des C.B. unter karthag. Herrschaft. Hierfür waren auch die Steinbrüche bei El Haouaria im Norden von Bedeutung. Die Halbinsel, Schauplatz …

Mauretania

(1,721 words)

Author(s): Huß, Werner (Bamberg) | Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
(Μαυρουσία). [English version] I. Name Etwa das Gebiet Marokkos und West-Algeriens umfassend, hieß M. im 2. Jh.v.Chr. - nach griech. Vorbild - wohl Maurusia (vgl. Coelius Antipater, HRR 1,175 fr. 55). Die gleiche Form der Namensbildung in M. (Ἑρπεδιτανοί) und in Iberia (z.B. Turdetani, Cassetani) und die Existenz der Nektíbēres (Νεκτίβηρες) in M. sprechen für eine libysch-iberische Verwandtschaft. Huß, Werner (Bamberg) [English version] II. Geographie Geologisch ist M. weithin durch die Gebirgszüge des Rif-Atlas, des Mittleren Atlas und des Hohen Atlas gepr…

Nadel

(3,489 words)

Author(s): Hurschmann, Rolf (Hamburg) | Giesen, Katharina (Tübingen) | Niemeyer, Hans Georg (Hamburg) | Prayon, Friedhelm (Tübingen) | Steimle, Christopher (Erfurt) | Et al.
[English version] I. Allgemein N. (βελόνη/ belónē, περόνη/ perónē, ῥαφίς/ rhaphís, lat. acus) wurden auch im ant. Haushalt unterschiedlich verwendet: als Haar-, Gewand- oder Näh-N. Daneben waren sie Arbeitsutensil z.B. bei Ärzten (Medizinische Instrumente), Segelmachern u.a.; ebenfalls sind Tätowierungen mit bes. N. ausgeführt worden. Die lange, zu einem Ende spitz auslaufende Stabform der N. hat sich seit der Frühzeit nicht geändert. Bei der Näh-N. ist der Kopf meist unverziert und flach; darunter sitzt da…

Zisterne

(291 words)

Author(s): Höcker, Christoph | Niemeyer, Hans Georg
[English version] I. Allgemeines Zisternen als Speicher für Regenwasser oder als Vorratsreservoire für Quell- und Brunnenwasser waren insbes. in den für eine geregelte und ausreichende Wasserversorgung klimatisch ungünstigen Regionen des südl. und östl. Mittelmeerraumes sowohl als Kleinanlagen für einzelne Häuser und Gehöfte wie auch als Gemeinschaftsanlagen für Siedlungen üblich und notwendig. Höcker, Christoph [English version] II. Alter Orient s. Wasserversorgung I. D. Niemeyer, Hans Georg [English version] III. Phönizisch-punischer Bereich Anlagen zur Sicher…

Anker

(244 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] Der A., als Gerät zum Festhalten eines Schiffes über Grund, ist wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung der höheren Seefahrt. Die Bronzezeit kennt einfach zurechtgehauene zinnenförmige Stein-A. mit ein bis drei Durchbohrungen der Fläche zum Befestigen des A.-Taus ( ancorale) und eines A.-Stocks (?). Vielleicht von den Phöniziern erfunden, wird im frühen 1. Jt. v. Chr. ein hölzerner A. in der Form der sog. Admiralitäts-A. mit Flügeln /Schaufeln und, am anderen Ende, quergeführtem A.-Stock üblich. Dieser und die …

Mosaik

(3,105 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg) | Panayides, Aliki Maria (Bern)
[English version] I. Phönikisch-punisch Eine für die spätere Entwicklung des M. grundlegende technische Innovation bei der Fußbodenherstellung, d.h. die Gestaltung der Oberfläche mit Hilfe kleiner, rechteckig oder annähernd quadratisch zugeschlagener Kuben (Tessellae) aus Terrakotta ( opus figlinum, s.u. II.B.) oder Kalkstein bzw. Marmor, die mit engstem Fugenschluß in dem Mörtelbett versetzt und für das Belaufen abgeschliffen werden, ist zum ersten Mal im 5. Jh. v.Chr. in der Region von Karthago (Kerkouane) nachzuweisen [1] und a…

Stuck

(469 words)

Author(s): Nissen, Hans Jörg | Höcker, Christoph | Niemeyer, Hans Georg
[English version] I. Alter Orient Formbare, schnell erhärtende Masse aus Gips, Kalk, Sand und Wasser, bisweilen mit Steinmehl, die allenthalben (in Äg. seit dem AR, ca. 2700-2190 v. Chr.) zur Glättung von Wänden und als Malgrund benutzt wurde. Aus S. wurden auch kleine Figuren und Vasen hergestellt sowie Modeln für den Metallguß. Von der parthischen Zeit an (1. Jh. v. Chr.) kennen wir figürliche oder geom. S.-Reliefs, die lange Wände überziehen. Sie wurden mit der Hand oder mit Schablonen modelliert, in sāsānidischer und frühislamischer Zeit auch geschnitten. Nissen, Hans Jörg Bi…

Stele

(692 words)

Author(s): Jansen-Winkeln, Karl; Nissen, Hans Jörg | Niemeyer, Hans Georg | Neudecker, Richard
[English version] I. Vorderasien und Ägypten S. sind aufrechtstehende Steinplatten mit Reliefs oder Inschr. auf einer oder mehreren Seiten; in Äg. sind auch S. aus Holz erh. Im frühen Mesopot. kann ihre Form naturbelassen sein, sonst sind sie oben meist abgerundet, seltener rechteckig. In Äg. dienten seit dem Ende des 4. Jt. v. Chr. Toten-S. am oder im Grab (oder Kenotaph) als Kultstelle. Im 1. Jt. wurden die Toten-S. (meist aus Holz) auch mit in die Sargkammer gegeben: Sie tragen Bilder (der Tote vor…

Ebusos

(150 words)

Author(s): Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
[English version] (Ἔβουσος). Die größere Insel der beiden Pityussai (“Fichteninseln”) Ibiza und Formentera wurde nach den arch. Funden um die Mitte des 7. Jh.v.Chr. zunächst durch phönizische Kolonisten aus der Meerenge von Gibraltar unter dem Namen ybšm besiedelt. Die von Diod. 5,16,1-3 überlieferte Gründung durch Karthago meint offenbar einen etwa 100 J. späteren Expansionsakt der nordafrikanischen Metropole. Dank der herausragenden Lage wurde die Stadt E. ein bedeutender punischer Umschlagplatz mit Akropolis, Hafenquartieren (…

Tempel

(4,940 words)

Author(s): Nissen, Hans Jörg | Seidlmayer, Stephan Johannes | Hollender, Elisabeth | Niemeyer, Hans Georg | Höcker, Christoph | Et al.
[English version] I. Mesopotamien Der Begriff T., sumer. é, akkad. bītu, “Haus (der Gottheit)”, wurde unabhängig von Größe oder Bed. der Gottheit gebraucht: vom kleinen, in ein Wohngebiet eingebauten Nachbarschaftsschrein bis zu großen, freistehenden, hohen Bauten, von Einraumkultstätten bis zu mit ausgedehnten Nebengebäuden versehenen T.-Komplexen, von der Verehrung einer Gottheit zu Mehrfach-T. Für die Frühzeit sind T. häufig nur dadurch zu identifizieren, daß sie weder Wohnzwecken dienten noch als Palast angesehen werden können. Eindeutige Mer…
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