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Your search for 'dc_creator:( "Réd" ) OR dc_contributor:( "Réd" )' returned 1,360 results. Modify search

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Eau forte

(10 words)

Author(s): Red.
franz. für Ätzwasser, auch für Radierung. Red.

Dicta

(101 words)

Author(s): Red.
Plural von dictum = Spruch, Ausspruch, gern als Titel von Slg. von Aussprüchen oder Schriftstellen benutzt, z.B. «Dicta de arbore vitae» (Eßlingen, Fyner), H 6150, «Dicta philosophorum», GW 8319 – 8323, oder «Sacrae scripturae dicta primaria ...» (Gottingae, 1677). Besonders berühmt wurden die «Dicta Catonis», eine in mehreren Fassungen überlieferte Slg. moralischer Sentenzen, die dem Cato Censorius zugeschrieben werden, in je zwei Hexametern. Ihr Grundstock muß schon um das Jahr 200 n. Chr. vor…

Biblio-Ikonophilie

(26 words)

Author(s): Red.
ist die Liebe zum ill. Buch, dem livre ä figures, die das Bild als Erklärer des Textes oder als Kunstschöpfung für sich betrachtet. Red.

Lederspiegel

(71 words)

Author(s): Red.
heiBen diejenigen Buchdeckelinnenseiten, die mit Leder bezogen sind; bei Ganzlederbanden seit dem 17. Jh. vorkommend, viel friiher und besonders kunstvoll verziert bei den orientalischen Einbanden per- sisch – türkischer Art. Die Verzierung des L.s ist oft ähnlich oder noch reicher als die der Außenseite; moderne L. werden auch in Lederintarsia ausgeführt, sogar mit entsprechendem fliegenden (Vorsatz – )Blatt. Red. Bibliography Helwig, H.: Einführung in die Einbandkunde. Stuttgart 1970, S. 19.

Schriftsetzer

(39 words)

Author(s): Red.
Der S. war für Texterfassung, -bearbeitung und -gestaltung zuständig, die er im Bleisatz oder im Fotosatz vornahm. Seit 1998 wird er gemeinsam mit dem Reprographen (Bilderfassung) in drei Jahren zum «Mediengestalter für Digital- und Printmedien» ausgebildet. Red.

Lengfeld'sche Buchhandlung, M.

(66 words)

Author(s): Red.
A. Gantz Nachf., 1842 von Moritz Lengfeld in Köln gegründet. Schwerpunkte waren bis zur Kriegszerstörung 1943 Belletristik, Kunst-, Musik- und Kunstantiquariat, ferner eine bedeutende Leihbibl. (als Bücherleihinstitut und Novitäten-Le-sezirkel gegr.) mit Fernausleihe. Hauptarbeitsgebiete nach 1945 sind Schöne Lit. (mit dem Hobby Kriminalromane), Kunst, Gesch. und Politik. Einen beträchtlichen Teil des Geschäftsumfangs nimmt der Versand an auswärtige Institute, Firmen und Bibl.en ein. Red.

Gunst, Pieter Stevens van und Philipp van

(141 words)

Author(s): Red.
niederl. Kupferstecher und Radierer. Der bedeutendere war Pieter (* 1659 in Amsterdam, † 1724). Seine Arbeiten sind nicht mit Sicherheit von denen Philipps zu trennen. Beide zusammen arbeiteten für die «Anatomia humanis corporis» von G. Bidloo (Amsterdam 1685). Philipp allein lieferte Blätter für A. Baniers Ausg. von Ovids Metamorphosen (Amsterdam 1732). Pieter hat zahlreiche Bildnisse nach A. v. d. Werff gestochen, für J. de Larreys Histoire d'Angleterre, (Rotterdam 1707 f.). Stiche der van G. …

Phonetisches Komplement

(113 words)

Author(s): Red. | G. P flug
1. In der Sprachwissenschaft wird als p. K. ein Ergänzungszeichen verstanden, das in einem Schriftsystem, das mit Ideogrammen arbeitet, diesen zur näheren Bestimmung hinzugefügt wird, um ihre Bedeutung im textlichen Zusammenhang festzulegen. P. K.e treten z.B. in der babylonischen Keilschrift, in den ägyptischen Hieroglyphen und im Chinesischen auf. 2. In der Phonologie wird ein Phonem als p. K. bezeichnet, welches das in einem Wort vorhergehende Phonem lautlich verändert. Im Deutschen sind z.B. die Vokale p. K.e hinter dem mit der Buchstaben…

Elzeviromanie

(38 words)

Author(s): Red.
die früher eifrig gepflegte, jetzt nicht mehr übliche Verehrung der Drucke der Firma Elzevier, besonders ihrer Ausg. von griech. und lat. Klassikern und der sog. «Republiken». Sie bildeten lange Zeit einen beliebten Gegenstand der Sammlertätigkeit. Red.

Dérain, André

(152 words)

Author(s): Red.
(1880–1954), franz. Maler und Graphiker, gehörte zu den Pionieren des Kubismus in Frankreich. Als Graphiker und Illustrator arbeitete er mit Holzschnitt, Lithographie und Radierung. Auch hier tritt wie bei den Gemälden das Gegenständliche hinter dem rhythmischen Aufbau der Bildkomposition zurück. In der Buchill. brachte er dadurch eine ganz neue Auffassung. Er illustrierte die Titel in G. Appolinaire «L'enchanteur pourissant» (1909), M. Jakob «Les ævres burlesques et mystiques de frère Matorel» …

Contre-épreuve

(49 words)

Author(s): Red.
Gegenabdruck, zum Ausmalen bestimmter Abdruck, wird mit einem Papier von der erweichten Druckfarbe des Originalkupfers abgenommen oder durch Anpressen eines befeuchteten Papiers auf den Stich erzeugt. Kopisten und Fälscher stellen solche Abdrucke her, um anschließend die Umrisse nachzuziehen und so ein Doppel des Originals zu erhalten. Red.

Flammen

(16 words)

Author(s): Red.
heißen die rautenförmigen Teile der Frakturversalien, z. B. der obere Strich beim . Red.

Zíbrt, Čenėk

(202 words)

Author(s): Red.
tschechischer Bibliograph und Bibliothekar, * 12. 10. 1864 in Kostelec, † 14. 2. 1932 in Prag. 1884 nahm er das Studium der klassischen Philologie an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in Prag auf. Prof. für Kulturgeschichte. Seit 1904 Direktor der Bibl. des Prager Nationalmuseums. Das monumentale Werk «Bibliografi e Āeské historie» (Bibliographie der tschechischen Geschichte), 5 Bände, Prag 1900 – 1912, ist seine wiss. Hauptleistung. Bd. I enthält Bibliographie, Buchwesen und Hil…

Calendarium

(5 words)

Author(s): Red.
Siehe Kalender Red.

Schreibkalender

(46 words)

Author(s): Red.
Eine um 1500 aufkommende Bezeichnung für Kalender in Buchform im Unterschied zu den bis dahin verbreiteten Einblatt- oder Wandkalendern. Bei ihnen wurde die Rektoseite für persönliche Notizen freigelassen. Red. Bibliography Lex. der Buchkunst und Bibliophilie. Hrsg. von K. K. Walther. Mnchen usw. 1988, S. 236

Haupt, Paul, AG, B

(122 words)

Author(s): Red.
uchhandlung, Verlag und Druckerei, gegr. am 1. 10. 1906 in Bern von Max Drechsel(1878 – 1918) als «Akademische Buchhandlung für Medizin und Naturwissenschaften». Paul Haupt (1889–1978), Mitarbeiter seit Beginn, übernahm 1918 nach dem Tod Drechsels die Buchhandlung und führte sie unter seinem Namen weiter. Erweiterung des Angebots auch auf andere Wissensgebiete, erste Verlagstätigkeit 1908. 1919 erschien Hedwig und Karl Annelers Werk «Lötschen, dieLandeskunde des Lötschentals». 1920 begegnete H. …

Weißstein, Gotthilf

(71 words)

Author(s): Red.
(1852–1907) dt. Bibliophile, dessen Bibl. vorzugsweise Berliner Literatur, Werke über die Mark Brandenburg und Theatergeschichte, Ballettexte, Theatergesellschaften, Hanswurst, Puppen- und Schattenspiele, eine große Zahl Theaterzettel usw. enthielt. Fedor von Zobeltitz gab 1913 den Kat. (Gotthilf Weiß-stein. Weimar, Ges. der Bibliophilen) heraus, 1923 kam die Slg. (11.076 Bde.) als Leihgabe an die Preuß. SB in Berlin. Red. Bibliography H. Lindau in: Zs. für Bücherfreunde. Neue Folge. XV, 1923, S. 32.

Warensendung

(27 words)

Author(s): Red.
ist eine verbilligte Versandart der Deutschen Post, die allerdings bestimmten Bedingungen hinsichtlich Inhalt und Verpackung unterliegt. Eine Unterart der W. ist die a Büchersendung. Red.

Ikonograph

(39 words)

Author(s): Red.
ein Übertragungsgerät des Lithographen, das ähnlich wie der Storchschnabel (Pantograph) dazu dient, Vorlagen maßstabsgerecht zu übertragen. Von einem Führstift, der über die Vorlage bewegt wird, steuert sich ein Zeichenstift, der auf den Stein die Zeichnung aufbringt. Red.

Brief

(129 words)

Author(s): Red.
ein im Anfang des Zss.wesens auftretendes Titelwort, dessen Weiterbildungen «Brieftasche» und «Brief-wechsel» sind. Die Gepflogenheit, ein Journal in Briefform zu veröffentlichen, geht auf die Anfange des Nachrichtendienstes zurfick, als die Berichterstattung von politischen und gelehrten Neuigkeiten durch brieflichen Austausch mittels Boten erfolgte. In der 2. Hälfte des 18. Jh.s dtirfte das BewuBtsein dieses ursprfünglichen Zusammenhanges mit dem Zss.wesen erloschen gewesen sein. Die damals in…

Thulden, Theodor van

(98 words)

Author(s): Red.
* 9. 8. 1606 in Hertogen-bosch, † 1676 ebd., Maler, Kupferstecher und Radierer, Schüler von P. P. Rubens. Als sein Hauptwerk gelten die ausgezeichneten Stiche nach Zeichnungen von Rubens für den feierlichen Einzug Ferdinands von Öster-reich in Antwerpen 1635 (C. Gevartius: Pompa introitus Ferdinandi Antverpiae, 1641 oder 1642). Red. Bibliography Wurzbach, C. von: Niederl. Künstler-Lexikon. Bd. 2. Wien / Leipzig 1906, S. 710–711 Funck, M.: Le livre belge à gravures. Paris / Bruxelles 1925, S. 257, 317–318 Wort und Bild. Buchkunst und Druckgraphik in den Niederlanden im 16…

Zeilensatz

(45 words)

Author(s): Red.
bezeichnet den maschinellen Bleisatz auf der Zeilensetz- und Gießmaschine, bei dem eine in einem Stück gegossene Zeile entsteht (z. B. Linotype). Dane-ben gibt es den maschinellen Bleisatz auf der Einzelzeichen-Setz- und Gießmaschine, bei dem Zeilen aus einzelnen Lettern entstehen (z. B. Monotype). Red.

Bocksaffian

(25 words)

Author(s): Red.
das (im Gegensatz zum Bockleder) zu Bucheinbänden gut zu verwendende Leder von ostindischen Ziegen. Die Haltbarkeit kann durch nachträgliche Sumachgerbung erhöht werden. Red.

Refutatio

(43 words)

Author(s): Red.
(lat. = Widerlegung), im 16. und 17. Jh. nicht seltener Titel von Widerlegungsschriften, bes. in religiösen, aber auch in rechtlichen und politischen Streitsachen, z.B. «Solida Refutatio compilationis Cinglianae et Calvinianae» von Jakob Andreae d.Ä. Tübingen 1584. (VD 16 A 2702). Red.

Coppenrath & Boeser, Universitäts-Buchhandlung

(55 words)

Author(s): Red.
GmbH & Co. in Münster. Angeregt durch den kurfürstlichen Hoffourier Friedrich Coppenrath gegr. vom Hofbuchhändler Perennon 1768, 1790 von Joseph Heinrich Coppenrath übernommen. Früher mit Schwerpunkt auf Belletristik, heute (1987) Universitäts-Buchhandlung mit den Schwerpunkten Jura, Wirtschaft, Medizin und Naturwissenschaften. 1985 umbenannt von Universitäts-Buchhandlung Coppenrath in Universitäts-Buchhandlung Coppenrath & Boeser. Red.

Corbould, Richard

(74 words)

Author(s): Red.
* 18. 4. 1757 in London, † 26. 7. 1831 ebd., erfreute sich in Hof- und Adelskreisen als Porträtmaler größter Beliebtheit. Er zeichnete Ill. zu den «Pocket Editions of the English Classics» (1795 ff.), zu «Pamela» von Richardson, zu «Specimens of Polyautography» (1803) und zu «Elegiac Sonnets» von Charlotte Smith (1895). Ferner lieferte er Beiträge zu «Proverbial Philosophy» von Tupper (ersch. 1854). Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 7, S. 396 Rümann S. 108.

Weite Schlagwörter

(53 words)

Author(s): Red.
stellen eine Schrift nicht unter deren eigentliches Schlagwort, sondern unter dessen übergeordneten Begriff, also z. B. ein Buch über «Trakehner» unter «Pferde». Sie sammeln auf diese Weise unter einzelnen Schlagwörtern größere Lit.mengen an, die sie meist in Untergruppen zerlegen, so daß hier ein Übergang zur systematischen Ordnung vorhanden ist. Red.

Dathe, V.

(49 words)

Author(s): Red.
auf Grund falscher Lesung der Inschrift «VDMIE» (Verbum dei manet in eternum) auf den Ottheinrich-Einbänden irrtümlich vermuteter Heidelberger Buchbinder. Red. Bibliography Sillib, R.: Ein Prachteinbd. des Kurfürsten Ottheinrich v. d. Pfalz und sein angeblicher Meister. In: Collectanea variae doctrinae. Festschrift für Olschki. München 1921, S. 223 ff.

Bouquineur

(8 words)

Author(s): Red.
Sammler von alten Büchern, Bücherwurm. Red.

Carnet

(20 words)

Author(s): Red.
franz., wahrscheinlich von lat. quaternetum quaternus (Quatern), Notizbuch, Reisebuch, Taschenbuch, in der Kaufmannsprache besonders Tag und Schuldregister. Red.

Confer

(16 words)

Author(s): Red.
abgekiirzt cf., cfr., conf. = vergleiche; vor-nehmlich verwendet in wiss. Arbeiten fur Belegstellen. Red.

Eschatokoll

(28 words)

Author(s): Red.
griech. ἐσχατόϰολλον, das Letztgeklebte, d. h. das letzte (Schluß-)Bl. der Papyrusrolle. Es hat nur geringe Bedeutung als Gegenstück zum Protokoll; enthält bei Aktenstücken die Unterschriften. Red.

Kompilation

(33 words)

Author(s): Red.
von lat. compilare — ausplündern, eine Zusammenstellung von Texten oder Textausschnitten aus anderen Schriften, i.d.R. für lit. Werke angewendet, in denen Stoffe aus älteren Quellen wiss. unverarbeitet vermittelt werden. Exzerpt Red.

Zocchi, Giuseppe

(224 words)

Author(s): Red.
* um 1711 in Florenz, † 1767 eben-da, ital. Maler und Zeichner. Von Andrea Gerini gefördert schuf er Fresken, Ölbilder, Zeichnungen und Kupferstiche. Dazu gehören sechs Darstellungen aus dem Alten Testament, der allegorische Titel zu «Pitture del Salone Imperiale», Florenz 1766, Folgen zu den Tageszeiten und Mona ten, Landschaftsdarstellungen u. a. Am bekanntes ten sind seine in Kupfer gestochenen Ansichten von Florenz und der Toscana. Diese wurden von Z. in zwei Serien gedruckt. Die eine enthäl…

Engleheart, Francis

(91 words)

Author(s): Red.
* 1775 in London, † 15. 2. 1849 ebd., engl. Kupferstecher, Schüler von Josef Collyer und James Heath. E. arbeitete meist in Linienstichtechnik, in der er nach Vorlagen von Richard Cook Ill. zu Homer, Shakespeare und Walter Scott stach. Nach Zeichnungen von Robert Smirke führte er für den Verlag Cadell und Davis zahlreiche Ill. aus, so 30 Blätter zu deren Don-Quijote-Ausg. Nach Thurston, West u. a. stach er Bildnisse für Walker «Effigies Poeticae» (1820ff.), schließlich stach er auch Ill. zu verschiedenen Almanachen. Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 10, S. 551.

Pinsellithographie

(145 words)

Author(s): Red.
(auch Lithotintverfahren oder Pinsel-Tuschlavierung) ist eine Art des lithographischen Umdrucks, die sich durch ihre Variationsvielfalt auszeichnet. Die Fett–Tusche wird dabei auf einen besonders glatt geschliffenen Stein aufgetragen und dringt in dessen Poren ein; die Fettsäuremoleküle haften fest auf der alkalischen Steinschicht. Aus der Verbindung von Fett-Tusche und kohlensaurem Calciumcarbonat entsteht Calciumnitrat, das fettanziehend und wasserabweisend wirkt. Das Verfahren geht auf Charle…

Weishaupt, Franz

(35 words)

Author(s): Red.
wandte 1828 in München für den Druck naturgeschichtlicher Bilder zum ersten Mal die Chromolithographie an. Red. Bibliography Weber, W.: Gesch. der Lithographie. Bd.1: Von den Anfängen bis 1900. München 1961, S. 91 ff.

Brokatpapier

(30 words)

Author(s): Red.
ist ein Buntpapier, das Brokatgewebe nachahmt, also farbige mit Gold durchwirkte Muster zeigt, und häufig auch Prägung aufweist. Erstes Massendruckerzeugnis des neu erfundenen Trocken-Prägedrucks im 18. Jh. Red.

Camphausen, Wilhelm

(84 words)

Author(s): Red.
* 8. 2. 1818 in Düsseldorf, 18. 6. 1885 ebd., Militär– und Schlachtenmaler. 111. zeichnete er zu «Morgenrot» von Hauff und «Prinz Eugenius» im 2. Bd. der «Lieder und Bilder» (Düsseldorf 1843). Weitere 111. finden sich in Halms «Friedrich der Große», in den Schriften von Washington Irving und der Prachtausg. von Uhlands Gedichten (1865 — 1866). Auch zu den «Dt. Volksbüchern» von Gustav Schwab (Stuttgart 1859) lieferte er Beitrage. Red. Bibliography Rümann S. 273, 276, 278, 286 Thieme–Becker Bd. 5, S. 464.

Roxburghe Binding

(81 words)

Author(s): Red.
eine auch als Dauereinbd. verwendbare Form des Interimseinbds., zuerst bei den Veröff. des Roxburghe Clubs gebraucht und danach benannt. Beim R. wurde der unbeschnittene Buchblock auf Bänder geheftet, die in die Buchdecke eingeklebt wurden. Der R. hat glatten Lederrücken, den Titel in Gold nahe am Kopf, die Deckel mit Leder oder Papier bezogen, die Blätter nicht beschnitten, jedoch mit Kopfgoldschnitt. Red. Bibliography Helwig, H.: Einführung in die Einbandkunde. Stuttgart 1970, S. 43 Mazal, O.: Einbandkunde. Wiesbaden 1997, S. 25.

Memento mori

(106 words)

Author(s): Red.
(lat.gedenke des Todes) werden Schriften, Flugblätter und volkstümliche Andachtsbilder genannt, die in oft drastischen Worten und Bildern an die Unvermeidlichkeit des Sterbens erinnern (vgl. auch Ars moriendi und Totentanz). Das Wort M. m.selbst scheint vor dem 13. Jh. nicht belegt zu sein; aber bereits in der hs. Überlieferung davor tauchen häufig Illustrationen auf, die in Blockbüchern und Einblattdrucken zum M.–m.–Thema dominierende Bedeutung gewinnen. Sie wirken bis in die M.–m.–Klappbriefe fort, die in Mitteleuropanoch im 20. Jh. anzutreffen waren. Memento mori. Flu…

Dreiviertelfett

(18 words)

Author(s): Red.
heißt diejenige Druckschrift-Variante, deren Strichstärke zwischen dem halbfetten und dem fetten Schnitt einer Schriftfamilie liegt. Red.

Teigdrucke

(189 words)

Author(s): Red.
(franz.: Empreintes en pâte, engl: paste-prints) sind zwar nur selten direkt zur Buchill. benutzt worden, doch haben sich noch keine von ihnen anders als in Bucheinbänden aus der Zeit 1458–1523 vorgefunden. Obschon bereits früher bekannt war, daß die rund 200 Bilder, die wir unter dieser Bezeichnung zusammenfassen, keineswegs in gleicher Technik ausgeführt sind, so ergaben jüngere Untersuchungen, daß die Unterschiede weit zahlreicher sind, als man bisher annahm. Die weit überwiegende Mehrzahl is…

Bockleder

(9 words)

Author(s): Red.
auch Bockschafleder, ist ostindisches Schafleder. Bastardleder Red.

Chamois

(15 words)

Author(s): Red.
Gemsleder, vor allem zum weichen Ausfättern der Buchfutterale für kostbare Bücher verwendet. Red.

Cock, Hieronymus

(138 words)

Author(s): Red.
*um 1510 in Antwerpen, 1570 ebd., Maler und Kupferstecher. C. hielt sich vermutlich zwischen 1546 und 1548 in Rom auf und begründete nach seiner Rückkehr den Kupferstichverlag Aux quatre vents, der die Ausbreitung des Kupferstichs in den Niederlanden außerordentlich gefordert hat. Neben der Pflege einheimischer Künstler wie P. Bruegel, dessen Zeichnungen C. stechen ließ, widmete er sich vornehmlich dem Reproduktionsstich nach röm. Vorlagen und wurde der Mittelpunkt eines Kreises von Reproduktion…

Pegamoid

(14 words)

Author(s): Red.
(dafür manchmal fälschlich: Pergamoid) ist Markenbezeichnung für eine engl. Sorte Kunstleder. Red.

Zeune, Johann August

(394 words)

Author(s): Red.
* 12. 5. 1778 in Wittenberg, † 14. 11. 1853 in Berlin, Blinden-Pädagoge, Geograph, Germanist, Sohn des Wittenberger Philologen Johann Karl Z. (1736 - 1788). Z. begann 1798 das Studium an der Wittenberger Universität, hier wurde er auch mit dem Thema «De historia geographiae» promoviert. Seit 1803 lebte und wirkte er in Berlin. Von 1803 bis 1805 war er Lehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster. Am 11. 9. 1806 wurde er von König Friedrich Wilhelm III. beauftragt, nach dem Vorbild des Pariser Valentin…

Bordes, Adolphe

(56 words)

Author(s): Red.
* 1803, † 1867, franz. Bibliophile in Bordeaux, Schatzmeister der Bibliophiles du livre con-temporain, erwarb eine schone Bibl., die besonders durch Kaufe auf der Aukt. Guyot de Villeneuve 1900 bis 1901 ausgebaut wurde. Red. Bibliography Furstenberg, H.: Das franz. Buch im 18. Jh. Weimar 1929, S. 269 Diet, biogr. fran?. T. 6, Sp. 1079.

Opalographie

(93 words)

Author(s): Red.
ist ein einfach anzuwendendes Flachdruckverfahren (Patent von Hurwitz, Berlin 1910) auf der Grundlage einer Opalglasplatte, d. h. einer mit Opalmineral gemischten Glasplatte von rein weißem Aussehen. Auf einen dünn aufgetragenen Grund von Traubenzuk-ker, Alaun und Magnesiumchlorid wird die mit einer bes. Tinte geschriebene oder gezeichnete Vorlage aufgequetscht. Nach dem Abnehmen der Vorlage und dem Behandeln mit einer borsäurehaltigen Glyzerinlösung ist die Zeichnung farbannehniend; es kann nach jedesmaligem Überwalzen mit Farbe mittels Handwalze gedruckt werden. Red…
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