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Your search for 'dc_creator:( "Grube, D." ) OR dc_contributor:( "Grube, D." )' returned 6 results. Modify search

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Erkenntnistheorie

(1,326 words)

Author(s): Hampe, M. | Grube, D.
[English Version] I. Philosophisch E. ist eine philos. Grunddisziplin, heute eng mit Wissenschafts- und Sprachphilos. verbunden. Sie beschäftigt sich mit Begriffen wie »Wissen«, »Meinung«, »Wahrheit«, »Wahrnehmung«, »Rechtfertigung«, »Zweifel« u. ä. Sie fragt, ob es allgemeingültige Bedingungen der Rechtfertigung von Wissen gibt und wie sie lauten. Der Begriff »E.« ist schon 1819 geläufig, wird jedoch erst 1862 zur Bezeichnung eines Programms durch eine Abhandlung Eduard Zellers. Ihre Problemstellungen sind der E. durch die Skepsis seit d…

Heteronomie

(630 words)

Author(s): Grube, D. | Lange, D.
[English Version] I. Dogmatisch Die Auseinandersetzung um den Begriff »H.« (Etym. s.u. II.) zeichnet sich in der prot. Dogmatik dadurch aus, daß »H.« nicht nur im Gegenüber zu »Autonomie«, sondern auch zu »Theonomie« bestimmt wird (s. dazu auch Graf). P.Tillich sieht H. und Autonomie in der unter den Bedingungen der Existenz unerreichbaren Theonomie essentiell wurzeln. H. stellt dabei sowohl im dialektischen Geschichtsverlauf von Theonomie, Autonomie und H. eine Reaktion auf die Vorherrschaft der A…

Fideismus

(321 words)

Author(s): Grube, D.M.
[English Version] . Im kontinentaleur. Bereich wird »F.« ab dem 19.Jh. als Bez. für den gegen die Aufklärung gerichteten Gedanken verwendet, der Glaube und nicht die Vernunft sei der eigentliche Ermöglichungsgrund theol. Erkenntnis und damit der Möglichkeit von Gewißheit. So verweist »Symbolo-F.« auf die Pariser ref. Theologen Auguste Sabatier und Eugène Ménégoz, die die Glaubenslehren in Gestalt rel. Begriffe und Dogmen als zeitbedingte Symbolisierungsleistungen von einem gefühlsbestimmten, allei…

Kohärenz

(1,427 words)

Author(s): Grube, D. | Herms, E.
[English Version] I. Religionsphilosophisch K. ist grundsätzlich eine syntaktische Relation, die zw. verschiedenen Propositionen, nicht jedoch zw. Propositionen und Wirklichkeit gilt. Diese Relation wird klassischerweise als Widerspruchsfreiheit zw. verschiedenen Propositionen definiert. Sinnvoller ist jedoch eine weitere Spezifizierung als logisch und begrifflich konsistente Eingliederbarkeit bestimmter Propositionen in ein umfassenderes Propositionensystem. Bei einer Kohärenztheorie der Wahrheit wird Wahrheit als Relation zw. verschiedenen Prop…

Geltung

(690 words)

Author(s): Figal, G. | Dreier, R. | Grube, D.
[English Version] I. Philosophisch Der Begriff der G. wird zwar schon bei I.Kant (Akademie-Ausg. 4, 460 f.) verwendet, aber erst in der Philos. des späten 19.Jh. prominent. G. ist eine nicht weiter erklärbare Weise der Gegebenheit, die v.a. im Kontrast zum Existieren verstanden wird. In diesem Sinne unterscheidet R.H.Lotze zw. existierenden Dingen, geschehenden Ereignissen und geltenden Sätzen (Grundzüge der Logik und Encyklopädie der Philos., 1902). Daß ein Satz gilt, ist dabei gleichbedeutend mit…

Indifferenz

(792 words)

Author(s): Grube, D. | Ebertz, M.N.
[English Version] I. Fundamentaltheologisch Der Begriff I. wird insbes. in der klassischen kath. Theol. verwendet, wo er positiv bewertet wird und eine durch das Kommen des Reiches Gottes motivierte Distanz zur Welt bez. (s.a. II.). Diese I. wird scharf unterschieden von dem Negativbegriff »Indifferentismus«, der eine Gleichgültigkeit gegenüber transzendenten Erkenntnisansprüchen bez. und als solcher lehramtlich verurteilt worden ist (DH 2915–2918 u. ö.). – Im prot. Bereich ist I. dagegen nicht so …