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Your search for 'dc_creator:( "Lange, D." ) OR dc_contributor:( "Lange, D." )' returned 13 results. Modify search
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Mai
(249 words)
, titre officiel des souverains Sayfuwa de Kanem [
q.v.], plus tard Bornū [
q.v.], royaume africain de la région du lac Tchad. Des géographes arabes (al-Yaʿḳūbī, al-Muhallabī) dépeignaient le souverain du Kanem pré-islamique comme un roi divinisé. Quoique l’arrivée au pouvoir d’une lignée de souverains musulmans dans la seconde moitié du XIe s. ait provoqué nombre de changements radicaux dans la structure politique, certains éléments de base de la souveraineté divinisée ont continué à modeler l’institution royale pendant la période des Sayfuwa. P…
Source:
Encyclopédie de l’Islam
Mai
(253 words)
, the official title of the Sayfuwa rulers of Kanem [
q.v.], later Bornū [
q.v.], an African kingdom situated in the area of Lake Chad. Arab geographers (al-Yaʿḳūbī, al-Muhallabī) depicted the ruler of pre-Islamic Kanem as a divine king. Although the rise to power of an Islamic line of rulers in the second half of the 11th century resulted in a number of radical changes in the political structure, some basic elements of divine kingship continued to shape the royal institution during the period of the Sayfuwa. …
Hedonismus
(354 words)
[English Version] . Das Wort leitet sich von griech. η῾δονη´/hēdonē´ (»Freude, Lust, Vergnügen«) her. Es trat nach 1850 in England auf und wurde dort zunächst im Sinn von Eudämonismus verwendet. Sidgwick (11875) hat es in die Philos. eingeführt. Im heutigen Englisch bez. hedonism ausschweifendes Leben. Im dt. Sprachgebrauch findet sich zunächst bei A.Schopenhauer (Werke, Bd.11, 1916, 62) das Wort »Hedonik«. Es bez. (ohne negative Wertung) als Gegenbegriff zur »Asketik« die heitere Lebensfreude, die man damals (1813) für ein C…
Anerkennung
(791 words)
[English Version]
I. Philosophisch Der Begriff der »A.« hat schon immer eine wesentliche Rolle innerhalb der praktischen Philos. gespielt: so herrschte in der antiken Ethik die Überzeugung vor, daß nur diejenige Person ein gutes Leben zu führen vermag, deren Handlungsweisen soziale Wertschätzung in der Polis finden können; die schottische Moralphilos. ließ sich von der Vorstellung leiten, daß die öfftl. A. oder Mißbilligung den sozialen Mechanismus darstellt, durch den der einzelne zur Erlangung de…
Glaubenslehre
(752 words)
[English Version]
I. Protestantisch G. bez. eine neuprot. Gestalt der Dogmatik (Neuprotestantismus), die mit F.Schleiermacher die vorkrit. Metaphysik verläßt und statt einer »objektiven« Darstellung Gottes und seines Handelns von der Erfahrung des Glaubens ausgeht. Der Begriff geht auf einen Predigtzyklus Ph.J.Speners zurück, der unter katechetischem Gesichtspunkt (S.1–3) zur »stärckung deß glaubens und beforderung dessen früchten« (Vorrede, ij verso) sämtliche Topoi der orth. Dogmatik (Orthodoxie:…
Genuß
(962 words)
[English Version]
I. Dogmatisch Die theol. Verwendung von G. beginnt mit Augustin. Er definiert ihn als »amore alicui rei inhaerere propter seipsam« (I.4.4, Sp.20). Die »res« ist allein Gott als höchstes Gut. Das ethisch zweckgerichtete uti ist dem frui nachgeordnet. Die Scholastik folgt Augustin, bezieht frui aber auch auf den ultimus finis des Menschen sowie sekundär auf alles, was Liebe zu Gott veranlaßt (so Thomas von Aquin, In I Sententiarum d.1 q.2 a.1 ratio 2). Das dt. Äquivalent »Genieß« fi…
Heteronomie
(630 words)
[English Version]
I. Dogmatisch Die Auseinandersetzung um den Begriff »H.« (Etym. s.u. II.) zeichnet sich in der prot. Dogmatik dadurch aus, daß »H.« nicht nur im Gegenüber zu »Autonomie«, sondern auch zu »Theonomie« bestimmt wird (s. dazu auch Graf). P.Tillich sieht H. und Autonomie in der unter den Bedingungen der Existenz unerreichbaren Theonomie essentiell wurzeln. H. stellt dabei sowohl im dialektischen Geschichtsverlauf von Theonomie, Autonomie und H. eine Reaktion auf die Vorherrschaft der A…
Glück/Glückseligkeit
(2,631 words)
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Die Rede vom Glück (G.) bezieht sich auf eine grundlegendere Ebene der Erfahrung, glücklich zu sein oder sich wohl zu fühlen. G. meint das Gelingen des Lebens; das Streben danach ist ein universales Element im menschlichen Leben und Denken. Die Hoffnung auf G. kann rituelle Formen annehmen, bes. in Verbindung mit Übergangsriten (Rites de passage), wenn der Wandel der gesellschaftlichen Stellung und Funktion das Leben mit Unsicherheit konfrontiert, wie …
Eudämonismus
(737 words)
[English Version] (griech. ευ᾿δαι´μων, »glücklich«). Der Begriff kommt zwar gelegentlich schon bei Aristoteles vor (z.B. e.N. 1127b18), dort aber im Sinn von Glücklichpreisen. Die terminologische Verwendung geht auf I.Kant zurück und bedeutet bei ihm zunächst den Glauben an einen Fortschritt zum Besseren (Streit der Fakultäten, 1798, 7,81), dann eine ethische Auffassung, der das Glück als Motiv sittlichen Handelns gilt (Metaphysik der Sitten, 6,377 f.). J.G.Fichte fügt die Bedeutung hinzu: das Glüc…
Dialog
(3,117 words)
[English Version] I. Literaturgeschichtlich (Alte Kirche) Als philos. Streitgespräch mit dem Ziel der Überwindung des Gegners um jeden Preis ist der D. bei den Sophisten (Sophistik) beheimatet; als lit. Form wurde Platos philos. D. Vorbild für die Folgezeit. Charakteristisch sind hier die Intention der Befreiung von falschen Ansichten und wahre Erkenntnis- und Wissensvermittlung sowie der Einbezug fiktionaler wie hist. Elemente in der Rahmenhandlung. Dies gilt auch für lat. Vertreter wie Cicero und Se…
Autonomie
(1,521 words)
[English Version] »A.« (griech. αυ᾿τονομι´α) bedeutet Selbstgesetzgebung, Selbstbestimmung, Eigengesetzlichkeit. A. kann die polit. Unabhängigkeit von Staaten, die Eigenständigkeit des Individuums oder die innere Sachgesetzlichkeit von Institutionen bezeichnen. Das theol. Sachproblem betrifft das Verhältnis neuzeitlicher A.-Erfahrung zum Gottesverhältnis des Menschen. I. Begriffsgeschichte Αυ᾿το´νομος/autónomos heißt bei Herodot: »nach eigenem Willen handelnd«. Im Vordergrund steht in der klassischen Antike jedoch nicht diese allg., so…
Akzeptanz
(275 words)
[English Version] Akzeptanz, soziale, (lat. acceptare: annehmen, sich gefallen lassen). Diese Neubildung aus den 70er Jahren unseres Jh. bedeutet Billigung oder mindestens Tolerierung von a) sozialen Normen, b) technischen Entwicklungen und deren Verbreitung. Zunehmende Unübersichtlichkeit der Gesellschaft, die rasche wiss.-technische Entwicklung, aus beidem resultierende Informationsdefizite und prinzipielles Mißtrauen gegenüber den Institutionen sowie Individualisierung und Wandel der Wertvorste…
Heuchelei
(1,081 words)
[English Version]
I. Religionsgeschichtlich H. als absichtliches Vortäuschen nicht vorhandener Sachverhalte ist ein bes. Fall von Geheimhaltung. F.Bacon hat moralisch gebotene Verschwiegenheit von passiver Verheimlichung und beide von aktiver H. bzw. Verstellung unterschieden. G.Simmel sah als Soziologe in der Geheimhaltung ein notwendiges Gestaltungsmittel sozialer Beziehungen. Durch Verbergen und Enthüllen des inneren Menschen entstünden soziale Ferne und Nähe. Sie seien unverzichtbar für die Ind…