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Hirt des Hermas
(588 words)
[English Version] . Dieses Dokument ist eine ausführliche Offenbarungsschrift, die zu den Apostolischen Vätern gerechnet wird und wahrscheinlich in der 1. Hälfte des 2.Jh. n.Chr. in Rom oder in der näheren Umgebung vf. wurde. Sie nimmt viele Elemente jüd. Paränese auf, und es wurde die Frage gestellt, ob es sich hierbei wirklich um einen christl. Text handelt, da noch nicht einmal der Name Christi darin auftaucht. Doch gelegentliche Erwähnungen des Sohnes Gottes sprechen für seine christl. Prägung…
Haus
(1,126 words)
[English Version]
I. Archäologisch Im funktionalen Sinn ein Gebäude, das im Gegensatz zum Palast als privates Wohn-H. diente. Können im prähist. Palästina v.a. Rundbauten ausgemacht werden, herrschte vom Chalkolithikum bis zur FB-Zeit der Typ des Breitraum-H. vor, ein einräumiges, eingeschossiges Gebäude mit einem einzigen Eingang an der Längsseite; daneben kam gelegentlich der Typ des Apsidial-H. vor. Für die MB- und SB-Zeit war das Hof-H. mit einem zentralen, annähernd quadratischen Hof typisch, der an zwei bis vier Seiten von Räumen umgeben war. In der E-Zeit dominierte das sog. Drei- bzw. Vierraum-H. mit seinen Varianten, das aus der spätbronzezeitlichen Architektur abgeleitet werden kann und weit über Israel bzw. Juda hinaus in der Levante verbreitet war. Sein Eingang lag meist an der Schmalseite; drei parallele Langräume sind einer quer angeordneten hinteren Raumflucht vorgelagert. Die seitlichen Langräume konnten durch Pfeilerreihen oder Mauern vom mittleren Kompartiment getrennt sein; ob dieses überdacht war oder nicht, ist umstritten. Die Fundamente bestanden häufig aus Stein, das aufgehende Mauerwerk aus Steinen oder Ziegeln. Die Häuser konnten mehr als ein Stockwerk haben (Ri 3,20; 1Kön 17,19; 2Kön 4,10) und waren von einem Flachdach gedeckt, das u.a. als Arbeitsterrasse und Schlafplatz genutzt wurde (Jos 2,6; Jes 15,3; 22,1; Spr 21,9; vgl. Mk 2,4 parr.). Das von ihm ablaufende Regenwasser konnte in Zisternen gesammelt werden. Kleine Fensteröffnungen sorgten für eine bessere Belüftung und Beleuchtung (Hos 13,3). Zum Inventar gehörten u.a. eine Feuerstelle, irdene Gebrauchskeramik, Steingefäße sowie Gerätschaften aus Leder, Holz und Metall. Die Grundfläche der Häuser konnte vergleichsweise gering gehalten werden, da sich das Alltagsleben weitgehend außerhalb des H. abspielte. In hell.-röm. Zeit war neben unterschiedlichen einfacheren H.-Varianten das Hof-H. griech. Provenienz mit zentralem Innenhof verbreitet, das in Oberschichtquartieren auch als Atrium- bzw. Peristyl-Villa belegt ist, deren Fußböden mit Mosaiken ausgestattet und dessen Wände mit Malereien und Stuck verziert sein konnten…
Diakon/Diakonisse/Diakonat
(3,259 words)
[English Version] I. Neues Testament Weder der Terminus »Diakonisse« noch der des »Diakonats« ist für die Zeit des NT angemessen, und man sollte »Diakon« nicht als Übersetzung von δια´κονος/diákonos verwenden, da alle drei Begriffe erst später eine Institutionalisierung erfuhren, die es in der ntl. Zeit noch nicht gab. Das Vorkommen der Terminologie im NT kann wie folgt differenziert werden: 1. ein allg. Gebrauch zur Bez. eines Dieners oder Sklaven, eines bevollmächtigten Agenten oder Repräsentanten; 2. ein übertragener Ge…
