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Your search for 'dc_creator:( "Vinzent, M." ) OR dc_contributor:( "Vinzent, M." )' returned 14 results. Modify search

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Eusebius

(383 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] von Nikomedien (gest.341), zentrale Bischofspersönlichkeit im nicaenischen Streit auf der Seite des Arius. Verwandt mit dem späteren Kaiser Julian stand er als Schüler des Lukian von Antiochien bereits am Hof des Licinius und der Konstantia in Ansehen. An sie schreibt er die »Epistula ad Constantiam« (CPG 3503; Bilderfrage). Zunächst Bf. von Berytus, wurde er spätestens i.J. 318 in Nikomedien, der kaiserlichen Hauptresidenz des Ostens, Metropolit von Bithynien. Hier stützt er den…

Fortunatianus

(156 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] von Aquileia (gest. vor 370). Nach Hier.vir.ill. 97 war F. von Geburt aus Afrikaner und zur Zeit des Kaisers Konstantius II. Bf. von Aquileia. Er nahm 343 an der westlichen Synode von Serdika (Homöer) teil. Er trug wohl die Verurteilung von Athanasius in Mailand (355) und die zweite sirmische Formel von 357 mit, die u.a. darum auch der exilierte Liberius unterschrieb. Hier.ep. 10 (CSEL 54,37) bez. F.s (spiritualisierende, allegorisierende und auf Wortbedeutungen fokussierende) Eva…

Cyrill

(366 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] von Alexandrien (ca.375/80 Theodotion – 27.6.444 Alexandrien). Obwohl C. auf dem III. ökumenischen Konzil von Ephesus (431) wie sein Kontrahent Nestorius exkommuniziert wurde, erhob ihn die Tradition zum Bannerträger der Orthodoxie; für Chalcedonenser (Chalcedon) wegen der i.J. 451 akzeptierten Briefe C.s gegen Nestorius, für die Antichalcedonenser wegen seines patriarchalen Auftretens, seines lit. Rufs und der theol. Affinität zur monophysitischen (Monophysiten) Position. C.s Sch…

Geist/Heiliger Geist

(6,876 words)

Author(s): Stolz, F. | Oeming, M. | Dunn, J.D.G. | Ritter, A.M. | Leppin, V. | Et al.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich und philosophiegeschichtlichDie dogmengesch. Bestimmung des Hl. G. als einer Person innerhalb der einen göttlichen Substanz (Trinität) setzt nicht nur einen philos. Kontext, sondern auch einen religionsgesch. Horizont voraus. Prägend für die Konzeptualisierung des Hl. G. sind zunächst die verschiedenen Ausprägungen anthropomorpher Interpretationen elementarer anthropologischer bzw. normativer Qualitäten im Rahmen polytheistischer Weltdeutungen, sodann die …

Faustinus

(156 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] (der Luciferianer). Der den röm. Bf. Liberius im Exil (355–358) und Ursinus in seinem Nachfolgekampf gegen Damasus (366/67) unterstützende luciferianische (Lucifer von Calaris) röm. Presbyter F. bat vor 384 in »De confessione« gemeinsam mit einem unbekannten Marcellinus aus dem Exil in Eleutheropolis, Palästina, die Kaiser Valentinian, Theodosius und Arcadius mit Erfolg um ihr Eintreten. F.s theol. Position in diesem Bekenntnis und seiner auf Wunsch der Kaisergemahlin Flaccilla …

Asterius

(185 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] von Amaseia (geb. vor Mitte des 4.Jh.), Schüler eines juristisch gebildeten Skythen. A. wirkte von ca.380/90 bis zu Beginn des 5.Jh. in Amaseia, der Hauptstadt von Helenopontos am Schwarzen Meer. Er verfaßte 14 Homilien und Enkomien auf Märtyrer; auf dem Konzil von Nicaea 787 wurde er als Zeuge für die positive Einschätzung von Bildern zitiert (hom. 11=Mansi 13, 16f. 305–309). A. predigt vor Christen, Juden und Heiden bibl., aber auch hist.-konkret und apologetisch; die ethische P…

Dekonstruktion/Dekonstruktivismus

(909 words)

Author(s): Grondin, J. | Vinzent, M. | Pöttner, M.
[English Version] I. Philosophisch Der Ausdruck »Dekonstruktion« bez. die Position des franz. Philosophen Jacques Derrida (geb.1930) und die von ihm ausgegangene Denkrichtung, wie sie insbes. in der Literaturwiss. Verbreitung gefunden hat, obwohl ihre Wurzeln in der Philos. und speziell in der Nachfolge von M.Heideggers Programm einer »Destruktion« der abendländischen Metaphysiktradition zu suchen sind. Es handelt sich indes um eine nachträgliche Prägung, denn sie spielte in Derridas theoretischen …

Asterius

(173 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] Asterius, Homilet. Seit W. Kinzigs Forschungen ist A. entgegen den früheren Hypothesen von M. Richard und E. Skard von dem gleichnamigen kappadozischen Sophisten zu unterscheiden. Die von A. verfaßten Homilien zu den Pss 1–15 und 18 (unter ihnen mehrere Osterhomilien) und die von ihm aufbewahrten Katenenfrgm. sind auf die Zeit zw. 385 und 410 zu datieren. Die Texte entstanden vermutlich in oder um Antiochien. Antiarianisch (Arius) und antieunomianisch (Eunomius) ausgerichtet, sin…

Asterius

(185 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] Asterius, Sophist aus Kappadozien (geb. zw. 260 und 280, gest. nach 341). A. wird vor 303 Christ, leugnet in der Verfolgung des Maximian und bemüht sich später vergeblich um ein bischöfliches Amt. Er ist Schüler des Origenisten Paulinus von Tyrus und beeinflußt vor und nach Nicaea (325) durch Schriften und Predigtreisen die Eusebianer. Frgm. erhalten sind sein συνταγμα´τιον (syntagmátion) und ein Verteidigungsschreiben für einen Brief des Eusebius von Nikomedien. Auch Arius hat von A. gelernt. Als einer der Vordenker und Systematiker p…

Eutherius

(119 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] von Tyana (1. Hälfte 5.Jh.). Der Metropolit der Cappadocia secunda war einer der hartnäckigen Kritiker des Cyrill von Alexandrien, dessen Anathematismen (Anathema) er (wie Johannes von Antiochien) Apollinarismus (Apollinaris von Laodicea) unterstellte, und ein Unterstützer des Nestorius auf dem Konzil von Ephesus (431). Auf dem Konzil exkommuniziert, wurde seine Absetzung erst Ende jenes Jahres durchgesetzt. Obwohl Johannes bei seinem Versuch einer Einigung mit Cyrill auf der Wied…

Cyrus und Johannes

(170 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] (Abbacyrus, Apa Kyr, α᾿ββα˜ κυ˜ρος). Zur Christianisierung einer paganen Kultanlage überführte Cyrill von Alexandrien die Gebeine zweier sonst hist. nicht greifbaren Märtyrer, des Mönchs C. und des Soldaten J. (die Gebeine des letzteren waren beim Auffinden von denen des C. nicht zu trennen), in die Evangelistenkirche nach Menouthis (heute: Abukir =Abbacyrus). Die Macht des paganen Heiligtums der κυ´ρα/kýra Menuthis war jedoch bis zur Araberzeit dadurch nicht gebrochen. Nach Sophronius (Encomium; Bericht über 70 Wunder) hatte sich auch…

Hermeneutik

(7,062 words)

Author(s): Terrin, A.N. | Dohmen, C. | Schunack, G. | Figal, G. | Jeanrond, W.G. | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Die klassischen Fragestellungen der H. bedenken Probleme des Verstehens in einem hist. Zusammenhang, welcher das Auszulegende und den Auslegenden umfaßt: Dessen Verstehenshorizont wird als Vorverständnis wirksam im Umgang mit Zeugnissen der Vergangenheit, deren Wirkungsgesch. wiederum prägt den Verstehenshorizont des Auslegungsprozesses. Entscheidend für das Gelingen des Verstehens ist schließlich die Frage, ob das Auszulegende sich in diesem Wechselsp…

Gott

(20,842 words)

Author(s): Zinser, H. | Kaiser, O. | Lindemann, A. | Brümmer, V. | Schwöbel, C. | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich 1. Grundsätzlich gilt, daß Gott kein Gegenstand der Religionswiss. ist, da Gott – wie auch die Theol. lehrt – nicht zum Gegenstand empirisch wiss. Untersuchungen gemacht werden kann. Gegenstand religionswiss. Untersuchungen können allein die Vorstellungen sein, die Menschen von ihrem Gott in Gesch. und Gesellschaft geäußert haben, ebenso z.B. die Formen der Verehrung im Kultus und die von diesen Vorstellungen ausgehenden, das Leben der Menschen individ…

Eusebius

(200 words)

Author(s): Vinzent, M.
[English Version] von Samosata (vor 330 Kappadozien – 20./22.6.380 in oder bei Doliche). E. stammte aus Kappadozien, teilte möglicherweise mit Basilius von Caesarea Haus und Lehrer (Bas. ep. 271), war u.a. mit Gregor von Nazianz d.J. und d. Ä. bekannt. Spätestens seit 361 war er Bf. und mit Meletius befreundet, den er zum Bf. von Antiochien ordinierte. Mit ihm akzeptierte er auf einer dortigen Synode (363) das nicaenische Bekenntnis (Nicaea) in der Interpretation des ο῾μοου´σιος/homooúsios als ο῞μοιος κατ' ου᾿σι´ι´αν/hómoios kat' ousían. Auf Bitten Gregors d. Ä. und J.…