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Your search for 'dc_creator:( "Cancik, H." ) OR dc_contributor:( "Cancik, H." )' returned 15 results. Modify search

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Hauer

(194 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] Hauer, Jakob Wilhelm (4.4.1881 Ditzingen – 18.2.1962 Tübingen), ausgebildet in der Basler Mission und ab 1907 Missionar in Indien, geprägt vom württembergischen Pietismus, studierte Indologie und lehrte als Prof. für Indologie (und Allg. Religionsgesch.) ab 1925 in Marburg (Zusammenarbeit mit F.Heiler, R.Otto), dann ab 1927 in Tübingen (Glaube aus dem Blut, 1938). Seit 1920 Kanzler des Köngener Bundes, 1933 Mitbegründer, dann 1934–1936 Führer der Dt. Glaubensbewegung, 1933–1944 Hg.…

Jup(p)iter

(436 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] I. Name und Bild1. Im röm. Pantheon (: II.) markiert der Name J., der »Himmels-Vater« (Diespiter, Jovis Pater; Vocativ: Ju-piter), die höchste Position, die Macht und das Recht (nicht Krieg und Gewalt), das Prinzip der Souveränität und Legitimität in allen Bereichen des Lebens, der Familie, des Staates, der Geschichte. Er ist der »beste größte« (optimus maximus), der »König«, »Vater«. Der Name und die Verbindung zum lichten Himmel (vgl. dies, »Tag«), zu Divination durch Vogelflug (…

Antike

(2,765 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] I. Wort und Begriff 1. Deutsch – Latein – Französisch. a) Das deutsche Wort »Antike«, im 18.Jh. aus dem Französischen (antique) übernommen, bezeichnet eine Epoche – das Altertum – und eine Norm. Das »klassische« Altertum ist die Kultur der »alten« Griechen und Römer; Vorgänger (Mykener, Phönizier, Lyder), Nachbarn (Kelten, Thraker, Etrusker) und Nachfolger (Germanen, Araber, Slawen) werden aus pragmatischen und theoretischen Gründen, je nach Schule oder Sprachgebrauch, entweder ein- oder…

Bekehrung/Konversion

(6,106 words)

Author(s): Bischofberger, O. | Cancik, H. | Waschke, E. | Zumstein, J. | Bienert, W.A. | Et al.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichB. bezeichnet den rel. gedeuteten Prozeß ganzheitlicher Umorientierung, in welcher ein einzelner Mensch oder eine Gruppe das vergangene Leben reinterpretiert, die Abwendung von diesem vollzieht und das künftige in einem veränderten gesellschaftlichen Beziehungsnetz neu begründet und gestaltet. Das Phänomen wurde zunächst historisch bearbeitet (hell. Religions- und frühe Kirchengesch., Missionsgesch.), dann jedoch im Rahmen v.a. der amer. und brit.

Caesar

(615 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] Caesar, Gaius Iulius. Das Wort C. bedeutet dreierlei: a) einen Zweig des iulischen Geschlechts (gens Iulia), das sich über Aeneas auf Aphrodite zurückführte; b) einen Titel (vgl. Mk 12,13–17; Apg 25,11) und das höchste Herrscheramt (vgl. ahd. Keisar; russ. Zar); c) die Personifikation einer neuzeitlichen Vorstellung von antiker Größe, Tatkraft, Genialität, die als Gegensatz zu christl. Demut, Passivität, »Torheit« gefaßt werden kann (F.Nietzsche: »Typus Caesar«, »Typus Jesus«; Gundolf). Der bekannteste Vertreter des Geschlechtes ist C.Iulius Caesar (100–44 v.Chr.).

Menschenrechte

(4,647 words)

Author(s): Steiner, U. | Cancik, H. | Leppin, V. | Wielandt, R. | Mokrosch, R.
[English Version] I. Zum Begriff M. sind im Begriffsgebrauch des Völkerrechts und der nationalen Verfassungsstaaten Rechte, die jedem Menschen als solchem kraft seiner menschlichen Existenz zustehen, mithin also unabhängig sind von Kulturen, Volkszugehörigkeit und Zeit (Universalitätsanspruch). Ihr Leitprinzip ist die Würde des Menschen (unverletzlich, unverfügbar, unveräußerlich). Menschenrechtsverbürgungen können auch dem bes. Schutz von Teilgruppen der Gesellschaft dienen (Frauen, Kinder) und unter bestimmten Voraussetzungen…

Klassik/klassisch

(554 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] . I. 1. Das lat. Wort »classicus« bez. in der röm. Verwaltungssprache die Bürger, die bei der Steuerschätzung in die oberste der fünf Klassen eingestuft wurden (Cato, bei Gellius, VI,13). Prinzip und Terminologie der röm. Ständegesellschaft sind, die Prinzipien der »agonalen Kultur« verstärkend (Agon), früh auf sprachliche und geistige Leistungen übertragen worden. Plautus (2.Jh. v.Chr.) nennt die Niedersprache proletarius sermo (Miles, 752). –

Geschichte/Geschichtsauffassung

(10,921 words)

Author(s): Rudolph, K. | Görg, M. | Schlüter, M. | Römer, N. | Cancik, H. | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich…

Mythos/Mythologie

(10,560 words)

Author(s): Segal, R.A. | Kamel, S. | Müller, H. | Graf, F. | Cancik, H. | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich 1.Begriff und Begriffsgeschichte Der Begriff Mythos (M.) kann entweder inhaltlich als Glaubensüberzeugung über etwas Bedeutsames, wie Welt oder Gesellschaft, oder funktional als sozial wirksame Größe definiert werden: Der M. erklärt die Welt oder stützt die Gesellschaft. Die meisten Mythostheorien beschäftigen sich mit der Funktion des M. oder aber mit seinem Ursprung oder Gegenstand. Der Begriff Mythologie bez. demgegenüber das System verschiedener M. innerhalb einer Rel. oder Kultur.…

Fortschritt

(884 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] I. Wort, Bild, Begriff Das dt. Wort F., im 18.Jh. aus dem Franz. (progrès) als Lehnwort übernommen, geht auf das lat. pro-gressus (vgl. progressio, processus, profectus) und dessen griech. Vorlagen (προκοπη´/prokopē´, προαγωγη´/proagōgē´, προε´ρχεσϑαι/proérchesthai) mit der Grundbedeutung »vorwärts gehen« und der metaphorischen »(durch Menschen bewirkte) Veränderung zum Besseren« zurück. In der übertragenen Bedeutung sind diese Worte bibl. sehr selten belegt (…

Capitol.

(513 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] Im engeren Sinne bez. C. (lat. caput, »Haupt«) den dem Tiber zugewandten Teil des mons Capitolinus, im weiteren den Hügel als ganzen, unter Einschluß der einst mit dem Quirinal verbundenen Arx (»Festung«) und der zw. beiden Kuppen befindlichen, Asylum (»Asyl«) genannten Senke. C. ist überdies ein Name für den Haupttempel Roms und seiner Kolonien, die aedes Capitolina von Jupiter, Juno, Minerva, und für einen symbolischen Ort, der die röm. Verbindung von Rel. und Macht handgreifl…

Exegese

(11,564 words)

Author(s): Pezzoli-Olgiati, D. | Cancik, H. | Seidl, T. | Schnelle, U. | Bienert, W.A. | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich E. (Etym. s.u. III.) ist die Erklärung, Auslegung oder Analyse von hl. oder sonst rel. zentralen Schriften durch Fachleute; sie gewährleistet und pflegt den Zugang einer bestimmten rel. Gemeinde zu ihren hl. Schriften durch Nacherzählungen, Komm. oder sonstige Interpretationen. Unter religionswiss. Gesichtspunkt erscheint der Begriff E. als ambivalent. Die grundlegende methodische Unterscheidung zw. einem externen und einem internen Zugang zu rel. Symbolsystemen erweist sich im Falle der E. als bes. schwierig. Denn dieser Fachterminus, der im Rahmen der modernen bibl. Auslegungsgesch. (Bibelkritik, s.a. Hermeneutik) entstanden und von dieser immer noch stark geprägt ist, wird gängig als hist.-philol. Analyse einer rel. relevanten Quelle verstanden. In diesem Sinne is…

Linear/zyklisch

(484 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] I. Metapher und Stereotyp Das Bild von Gerade und Kreis dient dazu, Erlebnisse und Vorstellungen von Zeit und Geschichte einfach und anschaulich zu beschreiben, was nicht heißt: klar und richtig. In einem »vorphilos.« System von Klassifikation und Bewertung werden Denkformen, Kunststile, ja ganze Kulturen als l. oder z. etikettiert. Die Gesch. der Menschen, die l., zukunftsoffen ist und Fortschritt bringt, oder die Natur (Kosmos), die ewig im Kreislauf – angeblich identisch – wieder…

Kultschriftsteller, antike

(425 words)

Author(s): Cancik, H.
[English Version] …