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Familienerziehung
(918 words)
[English Version]
I. Allgemein Die über Generationen hinweg praktizierte innerfamiliale Arbeitsteilung (Frau: Haushalt; Mann: Beruf) ist aufgrund veränderter gesellschaftlicher Bedingungen einerseits und einer Neubestimmung des Geschlechterverhältnisses andererseits in einem epochalen Wandel begriffen. Das wirkt sich bes. nachhaltig auf den Bereich aus, der der heutigen Familie als ihr wesentlicher Inhalt verblieben ist: die Kindererziehung (Kind, Erziehung). Während Mütter vermehrt diese Aufgabe m…
Bürgerinitiativen
(124 words)
[English Version] . Die Selbstbezeichnung B. ist in den 60er Jahren des 20.Jh. aufgekommen, als Betroffene vor Ort oder in einer Region sich vermehrt auf eigene Initiative hin zusammenschlossen, um öffentlich Anliegen bzw. Interessen geltend zu machen, die sie durch die polit. Parteien und andere etablierte Organisationen (z.B. Gewerkschaften) nicht oder nur unzureichend vertreten sahen (z.B. Raum-, Stadt- und Verkehrsplanung; Bedrohung durch Militäranlagen oder ökologischer Raubbau; Eine-Welt-Par…
Modernismus
(2,208 words)
[English Version] I. Kirchengeschichtlich
1. Allgemein M. meint eine meist pejorative Ableitung von Moderne/Modernität. Luther nannte 1524 die Vertreter der nominalistischen (Nominalismus) via moderna »Modernisten«, bei denen man nichts lernen könne (WA 15,52f.). So wurden ab dem 18.Jh. zum Teil auch die Gegner der altprot. Orthodoxie genannt. M. im eigentlichen Sinne diente als polemische Kategorie für die »moderne Theol.«, zuerst bei dem orth. Calvinisten A.Kuyper (Het modernisme een fata morgana …
Alternativbewegungen
(236 words)
[English Version] bzw. »neue soziale Bewegungen«, Sammelbez. für eine Vielzahl von (seit den 1960er Jahren v.a. in den westlichen Industrienationen aufgekommenen und mittlerweile weltweit verbreiteten) Gruppen, Initiativen und Netzwerken, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Friedensfrage, Frauenfrage, Ökologie, weltweite Gerechtigkeit u.a.) für tiefgreifende Veränderungen in Politik, Ökonomie, Kultur etc. (teilweise auch Religion) einsetzen. Zu den hist. sozialen Bewegungen (v.a. Arbeit…
Identität
(2,529 words)
[English Version] I. Religionswissenschaftlich I. gehört nicht zum klassischen Repertoire religionswiss. und religionssoziologischer Reflexion. Die zentrale Problemstellung sozialer I., als Frage formuliert, macht die religionswiss. Bedeutung aber offenkundig: Auf »Woher kommen wir?« antworten die Schöpfungsmythen (Schöpfung: I.) mit dem Verweis auf eine Ursprungsidentität, auf »Wer sind wir?« und »Wohin gehen wir?« antworten rel. Jenseitsvorstellungen und Verheißungen. Zwar läßt sich Rel. nach É. …
Hirscher
(211 words)
[English Version] Hirscher,
Johann Baptist (v.; 20.1.1788 Bodnegg/Ravensburg – 4.9.1865 Freiburg/Br.), 1810 Priesterweihe in Konstanz, nach Repetenten- und Lehrtätigkeit in Ellwangen und Rottweil 1817 erster Ordinarius für Moral- und Pastoraltheol. an der neu errichteten kath.-theol. Fakultät der Universität Tübingen, 1837 (–1863) Prof. für Moraltheol. und Religionslehre an der Universität Freiburg/Br.. Begründer der kirchl. Waisenfürsorge in Baden. Geprägt von J.M.Sailer und Johann Sebastian Drey (…
Multikulturalität
(828 words)
[English Version]
I. Soziologisch und sozialethisch M. bez. das Zusammenleben von Menschen verschiedener kultureller Herkunft innerhalb eines polit. Gemeinwesens. Obwohl M. als Phänomen eine lange Gesch. hat, hat der Begriff sich erst in jüngerer Zeit durchgesetzt. Dies hängt mit dem lange Zeit vorherrschenden Umgang mit dem Phänomen der M. zusammen: Sie wurde negiert, indem autochthone oder immigrierte Minderheiten entweder ausgegrenzt oder zur Assimilation veranlaßt wurden. Erst im letzten Drittel …
Arbeiterpriester
(233 words)
[English Version] . Aus verschiedenen Motiven heraus (Seelsorge für franz. Zwangsarbeiter unter der dt. Besatzung; Frankreich als Missionsland; Kennenlernen der bes. Lebensbedingungen der Arbeiterschaft) suchten zw.1941–1944 zunächst vereinzelt Diözesan- und Ordenspriester in Frankreich Kontakte zu dem weitgehend entkirchlichten Milieu der Arbeiterschaft, indem sie sich in Fabriken und Betrieben als Arbeiter, Tagelöhner u.ä. verdingten und damit bewußt ihre gesicherte Existenz aufgaben. Aus diesen…
Interaktion
(1,117 words)
[English Version]
I. Religionsphilosphisch In der Interpretation von Gesellschaft und Rel. von der I. auszugehen heißt, die Handlung als basal anzusetzen. Grundformen der I. sind z.B. Kooperation, Tausch, Konflikt und Wettbewerb, oder nach F.Schleiermacher das identische und individuelle Symbolisieren und Organisieren. Interaktionsprobleme treten auf, wenn die Regeln der I. fraglich sind. Eine einstellige Interaktionstheorie achtet nur auf den Handlungsaufbau von Ego (Erfolg), eine zweistellige auf…
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