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Your search for 'dc_creator:( "Schütt, H." ) OR dc_contributor:( "Schütt, H." )' returned 11 results. Modify search

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Cartesianismus

(451 words)

Author(s): Schütt, H.
[English Version] Cartesianismus, Strömung der eur. Philos. des späten 17. und frühen 18.Jh., die auf R.Descartes zurückgeht. Als Cartesianer galten zunächst Personen, die Descartes persönlich gekannt und einzelne seiner Lehren übernommen oder nur weiterverbreitet haben: in den Niederlanden z.B. Cornelius van Hooghelande (ca.1590–1676) Heinri Reniersz (latinisiert Reneri, ca.1593–1639), Henri le Roy (latinisiert Regius, 1598–1679) und Adrian Heereboord (1614–1661); in Frankreich Descartes' wichtig…

MacTaggart

(108 words)

Author(s): Schütt, H.
[English Version] (McTaggart), John Ellis (3.9.1866 London – 18.1.1925 ebd.), engl. Philosoph, Vertreter jenes brit. Idealismus, gegen den sich B.Russell und G.E.Moore profilierten. Am Trinity College in Cambridge ausgebildet, verbrachte M. dort sein gesamtes akademisches Leben: seit 1891 Fellow, 1897–1923 Lecturer. Einflußreich war insbes. sein Beweis der Irrealität der Zeit, der bis in die 2. Hälfte des 20.Jh. kontrovers diskutiert wurde. Hans-Peter Schütt Bibliography Vf. u.a.: The Unreality of Time (Mind 17, 1908, 457–474) The Nature of Existence, 2 Bde., 1921–…

Identität

(2,529 words)

Author(s): Gephart, W. | Schütt, H. | Schlapkohl, C. | Stroh, R. | Mette, N.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich I. gehört nicht zum klassischen Repertoire religionswiss. und religionssoziologischer Reflexion. Die zentrale Problemstellung sozialer I., als Frage formuliert, macht die religionswiss. Bedeutung aber offenkundig: Auf »Woher kommen wir?« antworten die Schöpfungsmythen (Schöpfung: I.) mit dem Verweis auf eine Ursprungsidentität, auf »Wer sind wir?« und »Wohin gehen wir?« antworten rel. Jenseitsvorstellungen und Verheißungen. Zwar läßt sich Rel. nach É. …

Moore

(129 words)

Author(s): Schütt, H.
[English Version] Moore, George Edward (4.11.1873 London – 24.10.1958 Cambridge), engl. Philosoph, mit seinem Freund B.Russell einer der Pioniere der analytischen Philosophie. Selbst ausgebildet am Trinity College in Cambridge, lehrte M. dort seit 1898 als Fellow, 1911–1925 als Lecturer und 1925–1939 als Prof.; 1921–1947 gab er die Zeitschrift »Mind« heraus. Neben seinen Attacken gegen den Idealismus hat v.a. seine Diagnose einer »naturalistic fallacy« in verschiedenen klassischen Bestimmungen des m…

Descartes

(1,151 words)

Author(s): Schütt, H.
[English Version] Descartes, René (Des Cartes, latinisiert Renatus Cartesius; 31.3.1596 La Haye/Touraine – 11.2.1650 Stockholm), franz. Mathematiker, Naturforscher und Philosoph, eine der einflußreichsten Gestalten der Wissenschafts- und Ideengesch. der frühen Neuzeit. D. stammte aus einer bürgerlichen Familie in der franz. Provinz. 1607–1615 besuchte er das von Jesuiten geführte Collège Royal in La Flèche (Anjou), es folgte ein Studium der Rechte an der Universität Poitiers, das er 1616 als Lizenz…

Leib und Seele

(3,885 words)

Author(s): Wilke, A. | Korsch, D. | Schütt, H. | Seiferlein, A. | Huxel, K.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Wahrnehmungen von belebter und unbelebter Natur, von Traum, Ekstase, Trance und Tod, aber auch von Krankheit und leiblichem Spüren und schließlich von Selbstreflexion und Selbsttranszendenz führten zu sehr divergenten Deutungs- und Beziehungsmustern von Körper und Mentalem. Typologisch lassen sich holistische und dualistische Interpretationsmodelle von Körper und Mentalem und diverse Mischformen unterscheiden, wobei Codierung und Wertigkeit der Begriff…

Entelechie

(249 words)

Author(s): Schütt, H.
[English Version] Entelechie, von griech. ε᾿ντελε´χεια/entelécheia, zusammengesetzt aus ε᾿ντελη´ς (entelē´s, »vollendet, -ständig«) und ε῎χειν (échein, »haben«), bei Aristoteles meist gleichbedeutend mit ε᾿νε´ργεια (enérgeia, »Wirklichkeit, Verwirklichung«; lat. actus) Gegenbegriff zu δυ´ναμις (dýnamis, »Möglichkeit, Vermögen«; lat. potentia) und Teil der Explikation dessen, was eine Substanz als Form gegenüber der Materie auszeichnet. Der griech. Ausdruck ist unübers. als entelechia in die lat. Fachsprache der Philos. eing…

Monismus

(1,904 words)

Author(s): Figl, J. | Schütt, H. | Rosenau, H.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich Innerhalb der Religionswiss. dient der Begriff M. dazu, solche Auffassungen in der Religionsgesch. zu bez., welche die Gesamtwirklichkeit auf ein einheitliches Prinzip zurückführen und die Mannigfaltigkeit und Vielheit im Sinne einer All-Einheit verstehen. M., von griech. μο´νος/mónos, »allein, einzig«, ist somit auch religionswiss. zunächst als ein Gegensatz zu allen dualistischen Auffassungen (Dualismus) zu verstehen, wie dies auch bei der urspr. Definition dieses Begriffs in der dt. Aufk…

Jungius

(258 words)

Author(s): Schütt, H.
[English Version] (latinisiert für Junge), Joachim (22.10.1587 Lübeck – 23.9.1657 Hamburg), dt. Naturforscher und Philosoph. J. studierte 1606–1608 Philos. und Mathematik in Rostock und Gießen, sowie 1616–1619 Medizin in Rostock und Padua. Als Arzt, Privatgelehrter und schließlich auch als Prof. war J. in Rostock und anderen Orten Norddeutschlands tätig, bis er 1629 Rektor des Johanneums bzw. des Akademischen Gymnasiums in Hamburg wurde, wo er bald in heftige Auseinandersetzungen mit Geistlichkeit un…

Kontingenz (Zufall)

(1,765 words)

Author(s): Russell, R.J. | Mörth, I. | Schütt, H. | Herms, E.
[English Version] I. NaturwissenschaftlichDer Begriff der K. kommt in unterschiedlichen naturwiss. Zusammenhängen und Bedeutungen vor. Im einfachsten Fall bez. K. ein Ereignis, einen Prozeß oder eine Eigenschaft, deren Bestimmtheit ohne unmittelbar erkennbare Ursache existiert. Obwohl wir ungenau sagen, daß etwas durch Zufall geschah, bedeutet Zufall genauer das Fehlen einer bekannten oder tatsächlichen Ursache. In den Naturwiss. und der Philos. gibt es Modelle, die sowohl Prozesse und Ereignisse …

Kausalität

(3,053 words)

Author(s): Schütt, H. | Russell, R.J. | Steiger, J.A. | Huxel, K.
[English Version] I. Philosophisch K. (von lat. causa, »Ursache«), auch Kausalnexus, -beziehung, bez. die charakteristische Relation zw. einer Ursache und deren Wirkung, wobei als Relata dieser Relation meist Paare von Ereignissen angenommen werden (Ereignis-K.), gelegentlich auch ein tätiges Ding und ein Ereignis (Agens-K.); ob die Agens-K. auf die Ereignis-K. reduziert werden kann, ist umstritten. In jedem Fall ist die K. von der logischen Beziehung zw. Grund und Folge zu unterscheiden, die eine …