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Your search for 'dc_creator:( "Steinmann, M." ) OR dc_contributor:( "Steinmann, M." )' returned 8 results. Modify search

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Lange

(302 words)

Author(s): Wennemuth, H. | Steinmann, M.
[English Version] , 1. Johann Peter (10.4.1802 Sonnborn bei Elberfeld – 8.7.1884 Bonn). 1822–1825 Theologiestudium in Bonn, dann (ref.) Pfarrer. Seit 1841 Prof. für Dogmatik und Kirchengesch. in Zürich (gegen D.F.Strauß), 1854–1884 Prof. für Systematik in Bonn. L. vf. grundlegende Schriften in allen theol. Disziplinen, darunter »Das Leben Jesu nach den Evv. dargestellt« (3 Bde., 1844–1847), und engagierte sich im kirchl. Leben. Unabhängig von J.E.Marks (Halle) forderte er die Berechtigung des Faches …

Lotze

(320 words)

Author(s): Steinmann, M.
[English Version] Lotze, Rudolf Hermann (21.5.1817 Bautzen – 1.7.1881 Berlin). L. habilitierte sich in Medizin und Philos. und wurde 1844 Prof. in Göttingen. Seine philosophiegesch. Bedeutung liegt einerseits in der Ablösung vom spekulativen Idealismus, dem er den Wirklichkeitsbezug der Wissenschaften entgegenhält. Andererseits wird er zum Begründer einer naturalistisch nicht reduzierbaren Epistemologie (Episteme; Erkenntnistheorie), wie sie der Neukantianismus in Gestalt seines Schülers W.Windelban…

Glück/Glückseligkeit

(2,631 words)

Author(s): Gilhus, I.S. | Steinmann, M. | Sarot, M. | Lange, D.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Die Rede vom Glück (G.) bezieht sich auf eine grundlegendere Ebene der Erfahrung, glücklich zu sein oder sich wohl zu fühlen. G. meint das Gelingen des Lebens; das Streben danach ist ein universales Element im menschlichen Leben und Denken. Die Hoffnung auf G. kann rituelle Formen annehmen, bes. in Verbindung mit Übergangsriten (Rites de passage), wenn der Wandel der gesellschaftlichen Stellung und Funktion das Leben mit Unsicherheit konfrontiert, wie …

Jaspers

(666 words)

Author(s): Steinmann, M.
[English Version] Jaspers, Karl (23.2.1883 Oldenburg – 26.2.1969 Basel). Im Anschluß an sein Studium der Medizin arbeitete J. in der Psychiatrischen Universitätsklinik in Heidelberg. Er habilitierte sich 1913, ebenfalls in Heidelberg, an der Philos. Fakultät für das Fach Psychologie und wurde 1916 Extraordinarius für Psychologie, 1921 Ordinarius für Philos. 1937 wurde er zwangspensioniert und erhielt ab 1938 Publikationsverbot. 1945 nahm er seine Lehrtätigkeit wieder auf und beteiligte sich am Wiede…

Foucault

(143 words)

Author(s): Steinmann, M.
[English Version] Foucault, Michel (15.10.1926 Paris – 25.6.1984 ebd.). Studium der Philos. und Psychologie, 1961 Promotion, seit 1969 Prof. am Collège de France. F. entwickelte rekonstruktive Methoden zur Analyse der Verbindung von Wissen und Macht, z.T. in Anschluß an F.Nietzsches Genealogie. Strukturalistisch und hist. verfahrend zeigte er, wie sich die modernen Wissenschaften und Institutionen durch syst. Ausschluß- und Kontrollverfahren konstituieren (Diskurs). Weitgehend pessimistisch, was di…

Liebe

(7,158 words)

Author(s): Prohl, I. | Morgen, M. | Stock, K. | Steinmann, M. | Herms, E. | Et al.
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichDer Begriff L. qualifiziert eine von Gefühlen der Zuneigung, Zärtlichkeit oder Hingabe geprägte Beziehung zw. den Menschen und zw. Mensch und Gott (Liebe Gottes und Liebe zu Gott) oder den Göttern. Im AT ist von der L. Gottes zum Menschen die Rede; neben das Gebot des Gehorsams gegenüber Gott tritt im Judentum das Gebot der L. zu Gott (Dtn 6,5) und zu den Mitmenschen (Lev 19,18). Im NT wird L. zur zentralen Botschaft (Lk 10,27); dem Gebot Jesu, einander z…

Maß/Mäßigung

(500 words)

Author(s): Steinmann, M.
[English Version] . In vorsokratischer Zeit (Vorsokratiker) ist die Vorstellung des Maßes (M.) u.a. bei den Pythagoreern relevant, für die die Harmonie des Kosmos durch Zahlen als Elemente aller Dinge entsteht (DK 58 B 4). Einen Einschnitt gegenüber solchen Ordnungsideen (Ordnung: I.), die die griech. Kultur allg. bestimmten (z.B. im Solons Gesetzgebung), bildet die Sophistik, die das M. individuell relativiert und damit die unbegrenzte Steigerung, etwa in der Lust, zum Ideal erklärt (Plato Gorg. …

Maxime

(405 words)

Author(s): Steinmann, M. | Herms, E.
[English Version] I. Philosophisch Der Begriff entstammt der Wendung »propositio maxima«, der Bez. für den obersten Satz in einem Syllogismus. Er kann ein Axiom oder einen praktischen Grundsatz bedeuten. Relevanz erlangt er in I.Kants Moralphilos. Als M. bez. Kant jeden subjektiven Handlungsantrieb, im Gegensatz zum objektiv gültigen, allg. Gesetz. Durch den kategorischen Imperativ wird gefordert, nur diejenigen M. zuzulassen, die auch als Gesetz gelten können (Grundlegung zur Metaphysik der Sitten…