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Your search for 'dc_creator:( "Huxel, Kirsten" ) OR dc_contributor:( "Huxel, Kirsten" )' returned 61 results. Modify search

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Selbstgenügsamkeit

(373 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] Selbstgenügsamkeit, ethisch. S., von griech. αυ᾿τα´ρκεια/autárkeia (lat. sufficientia sui), bez. nach dem Ethos antiker Philos. die sittliche Grundhaltung, durch die der Mensch das Ziel seines Lebens, wahre Eudaimonie, zu erreichen sucht, indem er sein Glück in der Unabhängigkeit von äußeren Gütern und den Wechselfällen des Schicksals in der inneren Verfassung seiner Seele (: III.,3.) erstrebt, wobei S. in die Nähe der Tugend der Besonnenheit rückt (Demokrit). Xenophon zeichnet das Bi…

Sozialpsychologie

(1,515 words)

Author(s): Fraas, Hans-Jürgen | Huxel, Kirsten | Santer, Hellmut
[English Version] I. Zum Begriff Die S. erforscht die Weisen des sozialen Erlebens bzw. Verhaltens und die Interaktionsprozesse (Interaktion) sowohl interindividuell als auch zw. Individuen und sozialen Systemen (Gemeinschaft und Individuum) unterschiedlicher Komplexität (Mikrosysteme wie Partnerschaften, Familien, Gruppen; Mesosysteme wie Organisationen, Institutionen; Makrosysteme wie gesellschaftliche, polit. oder kulturelle Einheiten) bzw. die Beziehung sozialer Systeme zueinander. Die Grundprob…

Tradition

(7,687 words)

Author(s): Baumann, Martin | Hezser, Catherine | Liss, Hanna | Schröter, Jens | Hauschild, Wolf-Dieter | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Im allg. Sprachgebrauch ist »T.« (lat. transdare, »weiterreichen, übergeben, überliefern«) als ein Festhalten und Bewahren konnotiert; als ein konservierendes Weiterreichen von Sitten, Bräuchen, Normen, Regeln und Wissen verstanden. Im Vordergrund steht der Aspekt der Kontinuität von Hergebrachtem. Jan Assmann interpretiert T. als einen exemplarischen Fall des »kulturellen Gedächtnisses«, als eine auf Dauer gestellte kulturelle Konstruktion von Identit…

Reue

(1,513 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] R. (von ahd. hriuwa, mhd. riuwe) bez. allg. ein Erleben von Personen, worin diese sich durch die Wirkung ihrer eigenen Handlungen bzw. Haltungen in ihrer Rezeptivität und Spontaneität schmerzvoll in der Weise bestimmt finden, daß sie das Geschehene ungeschehen wünschen und durch ihr zukünftiges Verhalten zu revidieren bzw. wiedergutzumachen trachten. Der Begriff R. setzt die Prozeßhaftigkeit personalen Seins voraus (Prozeß), welche im Falle endlicher Personen zeitliche Struktur b…

Rationalität

(1,907 words)

Author(s): Fricke, Christel | Petzoldt, Matthias | Huxel, Kirsten | Linde, Gesche
[English Version] I. Philosophisch »R.« geht zurück auf das lat. »ratio« (»Rechnung, Berechnung, Überlegung, Vernunft«) und auf das mittellat. »rationalitas« (»Vernunft, Denkvermögen«). Der Terminus bez. verschiedene intellektuelle Vermögen, die den Menschen als »animal rationale« unter den anderen höher entwickelten Tieren auszeichnen. Im Dt. sind seit dem 18.Jh. für die Bez. dieser Vermögen »Verstand« (: I.) und »Vernunft« (: I.) gebräuchlich. Erst unter dem Einfluß des engl. »rationality« und de…

Prozeßtheologie

(1,475 words)

Author(s): Schüle, Andreas | Huxel, Kirsten | Oord, Thomas Jay
[English Version] I. Fundamentaltheologisch Als P. wird eine Strömung der Theol. Nordamerikas bez. (Nordamerika, Theologie in:  III.), deren wesentliche Impulse auf die Prozeßmetaphysik (Prozeßphilosophie) A.N. Whiteheads zurückgehen. Das frühe Zentrum dieser Bewegung war die University of Chicago, wo seit Mitte der 20er Jahre des 20.Jh. Whiteheads Denken durch H.N. Wieman (und später dessen Schüler Bernard M. Loomer und Bernard E. Meland) sowie Charles Hartshorne Einfluß auf die Theol. gewann. De…

Prozeß

(1,054 words)

Author(s): Kather, Regine | Huxel, Kirsten
[English Version] I. Philosophisch Der Begriff »P.« bez. einen gerichteten Vorgang in der Natur, der Gesch. oder dem Leben eines Individuums, der teleologisch, kausal-determiniert, als sich selbst-organisierende Dynamik und bei Lebewesen aufgrund von Intentionen und Bedeutungen ablaufen kann. In Antike und MA ging man davon aus, daß ein Seiendes durch sein Wesen bestimmt sei und eine immanente Tendenz zur Aktualisierung seiner Möglichkeiten hat. Das Verständnis von »P.« änderte sich in der Neuzeit …

Theonomie

(1,335 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] I. Religionsphilosophisch Der als Neologismus zu griech. ϑεο-n̆ομι´α/theo-nomía gebildete Begriff bez. allg. die Gottesgesetzlichkeit bzw. -bestimmtheit der Wirklichkeit und ihrer Ordnung, insbes. der Sittlichkeit des Menschen. Der Begriff erlangte seit dem 19.Jh. Bedeutung im Zusammenhang der Reaktion auf I. Kants Neufassung des Autonomiebegriffs. Das mit dem Begriffspaar Autonomie und Th. aufgerissene Problem spitzt sich zu auf die Frage, ob es sich in ihnen um Gegen- oder Korrespond…

Wunsch

(371 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] bez. das Begehren einer Person, das auf das Erlangen eines erhofften bzw. erstrebten Gutes (Gut/Güter) für diese selbst oder/und andere Personen gerichtet ist. Voraussetzung hierfür ist die Zeitlichkeit des Daseins, wie sie im Erleben als unmittelbares Gegenwärtigsein von erinnertem Vergangensein und erwartetem Zukünftigsein personaler Gegenwart präsent ist. Beim W. als Bewußtseinsphänomen (Bewußtsein) können intentionaler Akt und Gehalt unterschieden, aber keinesfalls voneinande…

Pragmatismus

(2,898 words)

Author(s): Linde, Gesche | Pape, Helmut | Grube, Dirk-Martin | Huxel, Kirsten
[English Version] I. Begriff und Wirkung Sache und Begriff gehen – ungeachtet des vereinzelten Gebrauchs des Terminus in der dt. Geschichtswiss. (Ernst Bernheim) und der dt. und franz. Philos. im 19.Jh. (Conrad Herrmann, M. Blondel) - auf Ch.S. Peirce zurück (s.a. u. II.), der die Sache in »How to Make Our Ideas Clear« (1878), den Begriff 1902 in J. Baldwins »Dictionary of Philosophy and Psychology«, beides mündlich 1871–1873 im »Metaphysical Club« zu Cambridge (MA) einführte: als logische Maxime, de…

Spiel

(2,815 words)

Author(s): Matuschek, Stefan | Hübner, Ulrich | Recki, Birgit | Huxel, Kirsten | Klie, Thomas
[English Version] I. Kulturgeschichtlich Als grundlegendes kulturbildendes Phänomen und damit zugleich als Wesensmerkmal des Menschen hat der niederländische Kulturhistoriker Johan Huizinga das S. bestimmt. Seine These vom »homo ludens« tritt ergänzend neben die anthropologischen Theorien vom »homo sapiens« und »homo faber« und andere Begründungen der Kultur in Vernunft und Arbeit. Vorausgesetzt ist dabei folgende Definition: »S. ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewis…
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