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Your search for 'dc_creator:( "Haering, Stephan" ) OR dc_contributor:( "Haering, Stephan" )' returned 11 results. Modify search

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Ordenstracht

(157 words)

Author(s): Haering, Stephan
[English Version] ist die durch Herkommen und Recht der verschiedenen Ordensgemeinschaften festgelegte einheitliche und verbindliche Kleidung (Kleid/Kleidung) der Mitglieder (c.669 @ 1 CIC/1983; cc.476.540 CCEO). Sie wird in der Regel zu Beginn des Ordenslebens in einem Gottesdienst übergeben (Einkleidung). Die O. soll schlicht gehalten sein (vgl. PC 17); sie ist Zeichen der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinschaft und zum Ordensstand. In manchen Ländern (z.B. Deutschland, Österreich) gewähr…

Vereine/Vereinswesen

(4,693 words)

Author(s): Häusler, Michael | Schäfer, Alfred | Kuhlemann, Frank-Michael | Kaiser, Jochen-Christoph | Haering, Stephan | Et al.
[English Version] I. Historisch 1.Zum Begriff Der Begriff Verein (V.) als Bez. für den formalen Zusammenschluß von Personen und Körperschaften hat sich seit dem 19.Jh. v.a. aufgrund der Verwendung im rechtlichen Bereich durchgesetzt. Daneben wurden und werden V. auch als Assoziation, Gesellschaft, Vereinigung, Sozietät, Korporation, Genossenschaft, Bund, Verband, Gruppe, Initiative, Bewegung u.a.m. bez. Der neuzeitliche V. wird als freiwilliger Zusammenschluß urspr. getrennter Kräfte zur Verwirklichung eines gemeinsamen Zwecks definiert. Durch d…

Skapulier

(172 words)

Author(s): Haering, Stephan
[English Version] (lat. scapulae, »Schultern«), rel. Kleidungsstück, bestehend aus zwei Stoffstreifen, die über Brust und Rücken getragen werden. Ein zumeist körperlanges S. ist Teil der Tracht mancher Orden (z.B. Benediktiner). Das S. wurde aber seit dem MA auch Standeszeichen laikaler rel. Gemeinschaften, die z.T. mit Orden in Verbindung standen (Terziaren), und brachte Teilhabe an geistl. Gütern zum Ausdruck; es wurde schließlich, verkleinert auf zwei durch Träger verbundene Stoffstücke, unter …

Ordensgeneral

(177 words)

Author(s): Haering, Stephan
[English Version] ist eine nichtamtliche Bez. für den obersten Leiter (Supremus Moderator) eines zentralistisch strukturierten Ordensinstitutes (z.B. Franziskaner, Dominikaner, Jesuiten), eines Säkularinstitutes oder einer Gesellschaft des Apostolischen Lebens. Der O. wird vom Generalkapitel gewählt; seine Amtszeit ist in den meisten Orden befristet. In der Regel wird ein Mindestalter und eine Mindestzeit der Ordenszugehörigkeit für das Amt verlangt. Der O. hat Vollmacht über das ganze Institut un…

Vatikan

(2,070 words)

Author(s): Schimmelpfennig, Bernhard | Haering, Stephan | Miletto, Gianfranco
[English Version] I. Historisch In der Antike erstreckte sich rechts des Tibers unterhalb des vatikanischen Hügels der nach diesem benannte ager vaticanus. Durchzogen von der via Cornelia war er durch eine wohl unter Nero erbaute Brücke mit Rom verbunden. Seit den Kaisern Caligula und Nero wurde ein Circus für Rennen erbaut, die meta bildete ein äg. Obelisk (seit dem 16.Jh. Zentrum des Petersplatzes). Bald darauf wurde tiberaufwärts eine naumachia errichtet. Die via Cornelia säumten bes. seit dem 2…

Noviziat

(484 words)

Author(s): Haering, Stephan | Schneider, Ariane
[English Version] I. Westlich N. ist die Zeit der Unterweisung und Erprobung im Ordensleben vor der Ablegung der (zeitlichen) Profeß; sie wird unter Leitung eines Novizenmeisters absolviert. Das N., dessen Ansätze sich bereits im frühen Mönchtum finden, wird in der im 6.Jh. vf. und im westlichen Mönchtum dominierenden Benediktsregel deutlich geordnet (Kap. 58f.). Im Dekret Gratians war eine klösterliche Probezeit bis zu drei Jahren vorgesehen (C.17 q.2 c.3). Das Tridentinum legte das N. auf die Dau…

Profeß

(339 words)

Author(s): Haering, Stephan
[English Version] ist nach kath. Kirchenrecht ein öfftl., von der Kirche gewöhnlich in einem Gottesdienst entgegengenommenes Versprechen, im Stand des gottgeweihten Lebens nach den Evangelischen Räten von Armut, Keuschheit und Gehorsam zu leben. Die P., die in Ordensgemeinschaften abgelegt wird, gliedert den Professen zugleich in den Verband ein. Daneben gibt es auch eine P. bei den Individualformen geweihten Lebens (Eremiten [Mönchtum: III.], Jungfrauen, Witwen), die sich ggf. nur auf Einzelaspek…

Provinzial

(134 words)

Author(s): Haering, Stephan
[English Version] . P. ist die Bez. des Oberen (superior/prior/minister provincialis) einer regional abgegrenzten Gliederung eines zentralistisch organisierten Ordens. Der P. ist höherer Oberer und in klerikalen Orden zugleich Ordinarius. Seine rechtliche Stellung ist durch das kirchl. Gesetzbuch (cc.617–630 CIC/1983; cc.511.513–515 CCEO) und das Eigenrecht der einzelnen Orden näher bestimmt. Der P. übernimmt sein Amt für eine bestimmte Amtsperiode entweder aufgrund einer in der Provinz durchgefü…

Ordensregeln

(356 words)

Author(s): Haering, Stephan
[English Version] sind die schriftlich niedergelegten und kirchl. anerkannten Lebensordnungen geistl. Gemeinschaften. Die Bez. für O. sind vielfältig: Regula, Constitutiones, Consuetudines, Statuta, Formula vitae u.a. Die Vf. der grundlegenden O. sind zumeist die Ordens- bzw. Klostergründer. Frühe Formen von O. sind die von Mönchsvätern (z.B. Pachomius, Basilius von Caesarea, Benedikt von Nursia, Columba d. Ä. u.a.) vf. Regeln (s.a. Mönchtum: III.). Sie werden, soweit die Lebensweise eines Kloster…

Ordenspriester

(135 words)

Author(s): Haering, Stephan
[English Version] ist eine (nichtamtliche) Sammelbez. für jene kath. Priester, die einem Religioseninstitut oder einer Gesellschaft des Apostolischen Lebens angehören und als solche nicht einem Bischof, sondern ihrem eigenen Ordensoberen unterstehen. Wenn O. aber eine äußere apostolische Tätigkeit ausüben (z.B. Pfarrseelsorge), stehen sie auch unter der Gewalt des Bischofs (vgl. cc.678–683.738 CIC/1983; cc.415.554 CCEO). O., die eine Aufgabe im Bistum wahrnehmen, besitzen wie die Diözesanpriester das Wahlrecht zum Priesterrat (c.498 @ 1 2° CIC/1983; c.267 @ 1 2° CCEO). S…

Schuldkapitel

(111 words)

Author(s): Haering, Stephan
[English Version] bez. den seit dem frühen Mönchtum geübten klösterlichen Brauch, Verfehlungen gegen die äußere Ordnung durch Selbstbekenntnis oder Anzeige (evtl. nach vergeblicher correctio fraterna) vor der Gemeinschaft aufzudecken und mit einer Bußauflage des Oberen zu sühnen. Ort des Sch. war in den monastischen Klöstern der Kapitelsaal. Das Sch. fand in fast allen Klöstern in irgendeiner Weise statt. Nach dem Vaticanum II wurde es aufgegeben oder durch andere gemeinschaftliche Buß- und Versöhnungsformen abgelöst. Stephan Haering Bibliography Ph.Schmitz, Art. Chapi…