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Your search for 'dc_creator:( "H. Walravens" ) OR dc_contributor:( "H. Walravens" )' returned 32 results. Modify search

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Kandschur

(397 words)

Author(s): H. Walravens
tibetisch bKa'-'gyur (Übers, der Worte [Buddhas]), Bezeichnung des buddhistischen Kanons (Sanskrit: Tripitaka, chinesisch: Sanzang [Dreikorb]). Er besteht aus drei Slg.: i. den Lehrreden Buddhas (sütra), 2. Texten zur Ordensdisziplin (vinaya) und 3. Erläuterungen der philosophischen Inhalte der Lehren Buddhas (abhidharma). Die älteste Texttradition ist die des Hinayana (Kleines Fahrzeug) in der Palisprache (Tipitaka; Ausg. in birmanischer, Thai-, laotischer Schrift usw.). Wegen der stärkeren Ver…

Hayn-Gotendorf

(192 words)

Author(s): H. Walravens
Zitiertitel der dt. Standardbibliographie für erotische und außergewöhnliche Lit.: «Bibliotheca Germanorum erotica & curiosa». Verz. der gesamten dt. erotischen Lit. mit Einschluß der Übers, nebst Beifügung der Originale. Hrsg. v. Hugo Hayn und Alfred N. Gotendorf. Zugleich 3., ungemein verm. Aufl. v. H. Hayns «Bibliotheca Germanorum erotica». Bd. 1 – 8 (u. Erg.Bd. von Paul Englisch). München 1912–1914 (Bd. 9: 1929) (ND Hanau 1968). Das monumentale Unternehmen ist das Lebenswerk von H. Hayn, der…

Shi huangdi

(153 words)

Author(s): H. Walravens
oder Qin Shi huangdi (ca. 259–ca. 210 v. Chr.), chinesischer Kaiser (ca. 221–ca. 210), Gründer der Dynastie Qin. Der Name bedeutet: 1. Kaiser von Qin (wovon sich der Name «China» ableiten dürfte). Er ei- nigte das in zahlreiche Territorien zersplitterte Reich und begründete den chinesischen Zentralstaat. Als erster nahm er den Titel «huangdi» an, der zur Bezeichnung des Kaisers generell wurde. Ihm wird eine umfassende Bücherverbrennung im Jahre 213 zur Last gelegt, die indes nach neueren Forschu…

Sexologische Literatur

(172 words)

Author(s): H. Walravens
umfaßt sexualwiss (der Begriff wurde 1906 von Iwan Bloch [1872–1922] geprägt) sowie populärwiss. Schriften zur Sexualität insgesamt. Seit Richard Freiherr von Kraft-Ebing, Havelock Ellis, Magnus Hirschfeld, Albert Moll, Paul Näcke u. a. haben diese Publikationen einen enormen Aufschwung genommen und finden sich größtenteils in den Bibliographien der «Zs. für Sexualwissenschaft» (1908; Fortsetzung «Sexual-Probleme» bis 1914; Fortsetzung 1932 «[2.] Zs. für Sexualwissenschaft») verzeichnet, die auf…

Turfan

(190 words)

Author(s): H. Walravens
(Turpan), Stadt in Ostturkestan (Xinjia…

Hanoi

(161 words)

Author(s): H. Walravens

Pornographie

(207 words)

Author(s): H. Walravens
(griech.πόϱνηschreiben) urspr. Bezeichnung für Lit., die auf das Leben und die Tätigkeit der Dirnen Bezug hatte. Vielfach wird der Begriff als Synonym für erotische Lit. (Erotische Bücher) bzw. Medien verwe…

Yao-Schrift

(92 words)

Author(s): H. Walravens
Die Yao (錴嗾), eine in Südchina, Thailand und Laos verbreitete nicht-chinesische, mit den Miao (Hmong) verwandte Ethnie, verwendete urspr. die chinesische Schrift (mit einigen Besonderheiten). 1983 entwarfen Spezialisten vom zentralen Minoritäteninstitut eine an Hanyu Pinyin orientierte Lat.schrift für die Yao-Sprache. Sie unterscheidet 30 Silbenanfänge, 121 Silbenauslaute und acht Töne.…

Shanghai

(464 words)

Author(s): H. Walravens
größte Stadt Chinas, Einwohner im Stadtgebiet ca. 7 Mio., Wirtschafts- und Handelszentrum, im 13. Jh. gegründet. S. besitzt ca. 200 Hoch- und Fachschulen, Forschungsinstitute; bes. Schwerpunkte dabei sind: Baumaterialien, Textiltechnologie, Öffentliche Sicherheit, Metallurgie, Chemische Industrie, Landwirtschaft, Recht, Politik, Elektrizität, Eisenbahntechnologie, Leichtindustrie, Seewesen, Petrochemie sowie Druckund Verlagswesen. Außerdem Akademieinstitute für…

Verlagspseudonym

(177 words)

Author(s): H. Walravens
im Gegensatz zum persönlichen ein vom Verlag gewähltes Pseudonym um eine bes. Richtung oder ein bes. Genre zu kennzeichnen und damit eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen. Dieses Verfahren wurde und wird verschiedentlich von Verlagen angewandt, die auf Massenproduktion eingestellt sind (Heftromane [etwa Jerry Cotton], Erotica, Flagellantica usw.). Infolge der Notwendigkeit der schnellen Produktion (heute vielfach mit Hilfe computerisierter Schablonen bzw. Textbausteinen…

Tsung Schu

(66 words)

Author(s): H. Walravens
(congshu, ts’ung-shu, «Bücherslg.») sind häufig umfangreiche Slg. chinesischer Texte zu unterschiedlichen Themen. Sie erlauben bequemen Zugang zu sonst schwierig zu findenden Einzeltexten. F. Wang hat gezeigt, daß

Kuriositäten

(187 words)

Author(s): H. Walravens
sind hier ungewöhnliche, absonderliche Bücher, sowohl in Hinsicht auf Form, Aussehen und Material wie auch Inhalt. Bekanntes Beispiel sind Bücher im Miniaturformat (kleinste Bücher); aber auch Drucke auf bes. Material (Seide, Holz, Kork, Packpapier), Nachbildungen in Metall und Stein (z. B. chinesische Steinklassiker, Jade–Bücher), «Dummies» (Attrappen) in Bibliothekssälen und Kaufhäusern, eine «Sandbibliothek» in Chicago; ausgefallene Einbandmateriahen (Einband in Menschenhaut, anthropodermische Einbände); all dies kann als kurios bezeichnet werden. Auch fingierte Bücher und Bücherkat. der mehr humoristischen Art, lit. Fiktionen, «verkleidete» Bücher sowie komisch wirkende Titel zählen dazu. Viele sonderbare deutschsprachige Titel finden sich in Hayn, H./Gotendorf, A. N.: Bibliotheca Germanorum erotica et curiosa. 9 Bde. München 1912 bis 1929 (ND Hanau 1967—1968). Der Begriff ist eng verbunden mit der barocken curiositas, die Fürsten wie Gelehrte bewegte, Kuriositätenkabinette (z.B. Kunstkammer des Großen Kurfürsten) und Museen (z. B. Museum Wormianum) anzulegen. Seltenheit und wiss. Wert wurden dabei in einen Zusammenhang gebracht. Heutzutage dominiert bei der Begriffsbestimmung das Seltsame mit oft trivialer Tendenz. BuchverfremdungEinba…

Peking

(400 words)

Author(s): H. Walravens
(Beijing), Hauptstadt der Volksrepublik China (Zhongguo renmin gongheguo). Fläche: 16808 km 2 , über 10 Mio. Einwohner. P. war Hauptstadt des Lehensstaates Yan während der Zeit der Kämpfenden Reiche (475-221 v. Chr.). Später war es Hauptstadt der Jin-, Yuan-, Ming- und Qing-Dynastien. Während der chinesischen Republik hieß es eine Zeitlang Beiping («Nördliche Ebene»), als die Hauptstadt nach Nanjing verlagert wurde. Seit 1949 ist es wieder Hauptstadt. Die dominierenden historischen Bauten entsta…

Klandestine Drucke

(230 words)

Author(s): H. Walravens
sind VeröfF., deren Drucker und Verleger sich nicht nennen, gewöhnlich um der Zensur zu entgehen. Derartige Bücher werden entweder heimlich oder durch bes. Vertriebswege verkauft (Subskription, Postversand). In den meisten Fällen handelt es sich um erotische oder politisch—satirische Schriften; .in früherer Zeit gab es dabei auch viele antiklerikale Titel. Um die Behörden zu täuschen, werden vielfach falsche Impressa verwendet, entweder echte anderer, existierender Verleger, echtklingende, aber …

Kaishu

(131 words)

Author(s): H. Walravens
Modellschrift, ein bis heute gebrauchter chinesischer Schriftstil, der sich vor anderthalbtausend Jahren aus der Kanzleischrift (lishu) entwickelt und wohl durch die Verbreitung des Buchdrucks unverändert erhalten hat. Sie ist die traditionelle Druckschrift. Eine halbkursive Variante, die Kurrentschrift (xingshu), hat nicht so klare Formen und wird als Schreibschrift verwendet. Die Konzeptschrift (caoshu) vereinigt Einzelstriche der Schriftzeichen in (oft nur einem) schnell ausgeführten Pinselsc…

Ji

(122 words)

Author(s): H. Walravens
(dt.: «Sammlung»), Begriff der chinesischen traditionellen bibliographischen Klassifikation. Das älteste Klassifikationssystem ist siebenteilig und wird in den Qilue (26-6 v. Chr.) des Liu Xin angewandt; es umfaßt die Sachgruppen: Klassiker, Philosophie, Dichtung, Militärwesen, Wissenschaften und Okkultes sowie Medizin. Ein vierteiliges Schema geht auf Zheng Mo (213–280) zurück und hat sich bis zum Beginn des 20. Jh.s gehalten, wenn auch die Untergruppen vielfach verändert wurden. Die Hauptgrupp…

Livres cochons

(17 words)

Author(s): H. Walravens
franz. Bezeichnung für pornographische Lit.; heute in der Fachsprache nicht mehr üblich H. Walravens

Rare and Curious Books

(60 words)

Author(s): H. Walravens
traditionell eine Umschreibung fur erotische und galante Bücher im angelsächsischen Bereich. Heutzutage tritt dagegen die Bedeutung «kurios, ungewöhnlich, eigenartig» mehr in den Vordergrund, nachdem selbst Erotica wie John Clelands «Memoirs of a woman of pleasure» in der Reihe der Oxford Classics akzeptiert sind. H. Walravens Bibliography Bayer, R / Leonhardt, K.: Selten und gesucht. Stuttgart 1993. …

International Association of Orientalist Librarians (IAOL)

(71 words)

Author(s): H. Walravens
Dieser Verband wurde 1967 beim 27. Internationalen Orientalistenkongreß (jetziger Name: International Congress for Asian and North African Studies) in Arm Arbor, Michigan, gegründet. Sein Ziel ist der Austausch von Informationen zwischen den Bibliothekaren aller orientalistischen Fachrichtungen über die Grenzen der Fachdisziplinen hinaus. Als Publikationsorgan erscheint seit 1971 ein Bulletin. Die IAOL ist der International Federation of Library Association and Institutions (IFLA) assoznert. H. Walravens

Macao

(297 words)

Author(s): H. Walravens
(port. Macau [Hafen der Göttin Ma–tsu], chin. Ao–men), 16 qkm umfassendes portugiesisches Überseeterritorium mit ca. 320 Tsd. Einwohnern auf einer Halbinsel an der Mündung des Chu–chiang (Perlflusses) in Südchina. Mit dem Auslaufen des Pachtvertrages 1999 fällt M. an die Volksrepublik China. M. war seit 1557 in portugiesischem Besitz und stellte bis zur Gründung von Hong Kong den wese…

Cordier, Henri

(157 words)

Author(s): H. Walravens
* 8. 8. 1849 in Nouvelle-Orleans,† 16. 3. 1925 in Paris, Professor an der Ecole des langues orientales vivantes, Paris; Membre …

Curiosa

(89 words)

Author(s): H. Walravens
Begriff aus der Bibliophilie und dem Antiquariatsbuchhandel. Eigentlich Bücher mit merkwürdigem oder sonderbarem Titel, Inhalt oder sonstigem Bezug. Wie schon Bogeng angedeutet hat, soll dieses Wort solche Bücher, die sonst nicht recht einzuordnen sind, dem Käufer interessant machen. Euphemistisch wurde die Bezeichnung C. gern für Erotisches verwendet. Bester-man verweist schlicht von C. auf Erotica. C. beider Arten finden sich reichlich in der Bibliographie von H. Hayn und A. N. Gotendorf. …

Tsi

(93 words)

Author(s): H. Walravens
(ji, chi, «Sammlung») ist die vierte Gruppe in der traditionellen Klassifikation chinesischer Bücher (siku, ssu-k’u). Sie geht auf das 3. Jh. zurück und teilt Bücher in folgende Gruppen ein: «jing» (Klassiker), «zi» (Philosophie), «shi» (Geschichte) und «ji» (Literatur, Miszellen). Bes. bekannt geworden ist die Einteilung durch die Bibl. des Qianlong (Ch’ien-lung)-Kaisers, der dieser in den Jahren 1772–1782 alles Wissenswerte einverleiben ließ und durch einen eigenen Kat. erschloß: «Siku quanshu zongmu» (Peking: Wuyingdian 1782).…

Pekinger Zeitung

(202 words)

Author(s): H. Walravens
bekannter unter dem engl . Namen Peking Gazette, chinesisch «jingbao». Seit der Tang – Zeit (618 — 906) bis zum Ende des Kaiserreichs (1912) ersch. Hofnachrichten, bis 1723 u. d. T. «dibao». Zunächst aperiodisch publiziert, wurde während der Sung – Zeit eine 5 – Tage – Periodizität üblich. Die «jingbao» erschien täglich, gelegentlich zweimal täglich, und wurde in Heften mit gelbem Umschlag ausgegeben. Die P. Z. gilt als die erste Ztg. der Welt. Sie war das Kommunikationsmediu…

Erotische Bücher

(1,092 words)

Author(s): H. Walravens
Erotische Literatur. Begriff. Was erotisch, galant, obszön, pornographisch ist, das objektiv zu fassen, ist zu verschiedenen Zeiten vergeblich versucht worden; je nach herrschender Moralauffassung war das Ergebnis in religiöser, philosophischer, lit., künstlerischer und juristischer Hinsicht unterschiedlich. Hier soll daher als erotisch bezeichnet werden, worin Liebe und Sexualität eine wichtige Rolle spielen – die Abgrenzung zum Nichterotischen ist fließend. Als Unterbegriffe werden die galante…

Samarkand

(88 words)

Author(s): H. Walravens
alte Stadt in Transoxanien, im MA Zentrum islamischer Gelehrsamkeit; 1856 russ., seit 1990 Teil der Uzbekischen Republik. Ca. 300 Tsd. Einwohner. Größte Bibl. ist die UB (ca. 1,6 Mio. Bde.). Bemerkenswert sind auch die Bibl.en des Landwirtschaftsinstituts (gegr. 1929, ca. 250 Tsd. Bde.) und des Instituts für Architektur und Bauwesen (ca. 400 Tsd. Bde.). Als Besonderheit ist zu nennen das Forschungsinstitut für Schafzucht mit einer Bibl. von 55 Tsd. Bänden. H. Walravens Bibliography Crow, Y. in: Encyclopaedia of Islam. Bd. 8. Leiden / London 1995, S. 1031–1038

Hayn, Hugo

(139 words)

Author(s): H. Walravens
(1843–1923), Bibliograph. H. hat wie kein anderer die dt. erotische und kuriose Lit. erfaßt und in zahlreichen Bibliographien verzeichnet. Ausgehend von der «Bibliotheca Germanorum erotica» (Leipzig 1875), die in der 3. Aufl. acht dicke Bände umfaßt (München 1912 bis 1914; mit Alfred N. Gotendorf) sichtete er die deutschen gynäkologischen und kosmetischen Schriften («Bibliotheca Germanorum gynaecologica et cosmetica». Leipzig 1886), die Erotica der Münchener SB («Bibliotheca erotica et curiosa M…

Japan

(3,368 words)

Author(s): E. May | S. Bart els-Wu | H. Walravens
1. Buchdruck J. kann die Zweitältesten, bisher bekannten Druckerzeugnisse vorweisen, die sog. Hyakumantō darani (dhäāranī, ca. 770 n. Chr.), buddhistische Zaubersprüche, die angeblich in eine Mio. kleiner Holzpagoden eingeschlossen, an die Tempel im ganzen Lande verteilt wurden (analoge Zaubersprüche in Korea datieren rund 20 Jahre später). Die frühen Drucke bis zum Ende des 16. Jh.s waren fast ausschließlich religiösen Charakters und wurden in Tempelwerkstätten für den eigenen Bedarf hergestellt.…
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