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Your search for 'dc_creator:( "Höcker, Christoph (Kissing)" ) OR dc_contributor:( "Höcker, Christoph (Kissing)" )' returned 154 results. Modify search

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Haus

(3,195 words)

Author(s): Sievertsen, Uwe (Tübingen) | Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] I. Vorderer Orient und Ägypten Der Wohnhausgrundriß ist im Vorderen Orient üblicherweise in Rechteckbauweise und mehrzellig gestaltet. Wichtigstes Baumaterial sind in Mesopot. Lehmziegel; in Iran, Syrien und Kleinasien findet sich daneben eine stärkere Verwendung von Stein. Das typische babylon. Wohn-H. besteht aus Räumen um einen zentralen Hof. Es besitzt meist nur einen Eingang, der Hauptsaal liegt im Süden, der Mittagssonne abgewandt. Das neuassyr. Wohn-H. ist demgegenüber zweigete…

Ala

(313 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Le Bohec, Yann (Lyon)
[English version] [1] Teil des röm. Atriumhauses Teil des röm. Atriumhauses (Haus; Atrium). Zwei einander gegenüberliegende, auf ganzer Breite und Höhe offene Räume, die die Querachse vor dem Tablinum, dem Hauptraum des Hauses bilden, werden als a. bezeichnet. A. sind im röm. Hausbau weit verbreitet, geeignete Entwurfsproportionen nennt Vitruv (6,3,4). Die Herkunft des Typus ist unklar; die in Vitruvs Beschreibung des tuskanischen Tempels (4,7,1) oft konjizierten alae (anstelle des überlieferten aliae) als Terminus für die beiden äußeren cellae des etr. Tempels (Tempel) …

Intarsien

(495 words)

Author(s): Wartke, Ralf-B. (Berlin) | Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] I. Alter Orient Als I. bezeichnet man in der Vorderasiatischen Arch. die Auf- oder Einlage von dekorativen Elementen aus unterschiedlichen Materialien auf bzw. in einem Trägermaterial. Um bes. Farbkonstraste zu erzielen, wurden Kombinationen unterschiedlicher Stoffe, insbes. farbige Steine, Weichtiergehäuse, Knochen, Elfenbein, Metalle, Keramik, Glas und Kieselkeramik genutzt; die häufigsten Trägermaterialien waren Stein, Metall, Holz und Ton/Keramik. Als Bindemittel diente zumeist …

Megakles

(526 words)

Author(s): Kinzl, Konrad (Peterborough) | Höcker, Christoph (Kissing)
(Μεγακλῆς). Im Athener Alkmaionidenhaus (Alkmaionidai) vom 7.-5. Jh.v.Chr. zunehmend häufiger Name. [English version] [1] nach Plutarch árchōn (632/1? v.Chr.) Der erste histor. M.; Plutarch (Solon 12,1) bezeichnet ihn mit Namen und als árchōn (632/1?), der für die Niederschlagung des kylonischen Putsches (Kylon [1]) und den daraus folgenden Alkmaionidenfluch (Hdt. 5,71; Thuk. 1,126) verantwortlich sei. Peisistratidai Kinzl, Konrad (Peterborough) Bibliography Develin, 30f.  PA 9688  Traill, PAA 636340. [English version] [2] Politiker und Machtmensch im Athen des…

Säule

(2,743 words)

Author(s): Nissen, Hans Jörg (Berlin) | Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] I. Ägypten und Alter Orient Die S. als statisch bedeutsames Bauglied in Form einer runden Stütze, ob aus Holz oder nachgebildet in Stein oder Backstein, spielte in Äg. und im Alten Orient eine unterschiedliche Rolle. In Äg. waren S. Bestandteil fast jeder Art von Architektur, von dachtragenden Holzpfosten in Wohnhäusern bis zu aufwendig gestalteten Stein-S. in Tempeln und Palästen. Mit Basen und Kapitellen versehen, verraten auch die letztgenannten ihre Herkunft von der Holz-S. Häufig nahmen S. pflanzliche Formen an; sie waren verm. immer bemalt. Im hethitisch-s…

Krepis

(324 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Hurschmann, Rolf (Hamburg)
[English version] [1] Architekturbegriff (κρηπίς, κρηπίδωμα/ krēpídōma). Ant., in Bauinschr. vielfach dokumentierte Bezeichnung für den gestuften Sockel, der als Unterbau für Architekturen aller Art, bes. aber des griech. Säulenbaus diente (Quellen: Ebert 7-9). Die K. lagert auf der Euthynterie (als der obersten, erstmals exakt nivellierten Fundamentschicht) und endet im Stylobat, der Standfläche für die Säulen. Die Ausformung der zunächst ein- oder zweistufigen K. im frühen 6. Jh.v.Chr. ist ein wicht…

Altar

(1,755 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Prayon, Friedhelm (Tübingen)
[English version] A. Definition und Funktion Der gr.-röm. A. (ἐσχάρα, βωμός; lat. ara, “Brandstätte”) ist funktional und nicht als typisierter Gegenstand definiert; ein A. kann eine ephemere natürliche oder künstliche Erhebung, Herdstelle oder Bauwerk für Brand-, Trank- oder sonstige Opfer sein (im Gegensatz zur in den Boden eingetieften Opfergrube, dem βόθρος, Hom. Od. 10, 517; Lukian. Char. 22) und markiert das Zentrum einer Opferhandlung; es gibt Heiligtümer ohne Tempel, jedoch nie ohne A. ([23. 150]; ei…

Delphin

(593 words)

Author(s): Hünemörder, Christian (Hamburg) | Höcker, Christoph (Kissing)
(δελφίς und δελφίν, lat. delphinus und delphin). [English version] [1] Vertreter der kleinen lebendgebärenden Wale Ein im Mittelmeer häufiger Vertreter der kleinen lebendgebärenden Wale, mit einem Spritzloch (αὐλός), Lautäußerungen und Lungenatmung (Aristot. hist. an. 1,5,489a 35-b 5; 4,9,535b 32-536a 4; 8,2,589a 31-b 11 mit Diskussion seiner Rolle als Wassertier, ἔνυδρος), wurde hauptsächlich von den Griechen als “König der Wassertiere” (bzw. der Fische; Ail. nat. 15,17; Opp. hal. 1,643 und 5,421 bzw. 441) be…

Cossutius

(311 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Neudecker, Richard (Rom)
Röm. Familienname, seit dem 2. Jh.v.Chr. bezeugt [1. 189-203]. Der gens gehörten verschiedene Künstler an. [English version] [1] bei Vitruv genannter Architekt Der bei Vitruv (7, praef. 15ff.) als civis romanus bezeichnete Architekt C., der wohl unter Antiochos [6] IV. Epiphanes (Regierungszeit 176/5-164 v.Chr.) in Athen ‘den Bau des Olympieions unter Anwendung eines großen Grundmaßes nach korinthischen Symmetrien und Proportionen übernommen hat’ (Vitr. 7, praef. 17). Der urspr. von den Peisistratiden begonnene, spätarcha. …

Kommos

(353 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] [1] Hafen auf Kreta Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Ägäische Koine | Dunkle Jahrhunderte | Kolonisation (Κόμμος). Hafenort an der Südküste Kretas, nahe Matala und Phaistos gelegen. In min. Zeit diente das um 2000 v.Chr. gegründete K. wohl bis zu seiner Zerstörung um 1200 v.Chr. als Hafen der Palastanlage von Phaistos. Nach ca. 200jähriger Verödung erfolgte um 1000 v.Chr. eine vermutlich auf phöniz. Impuls zurückgehende Neuansiedlung, die bis zum 4. Jh.v.Chr. zunehmend gräzisiert w…

Gewölbe- und Bogenbau

(1,086 words)

Author(s): Sievertsen, Uwe (Tübingen) | Höcker, Christoph (Kissing)
[English version] I. Alter Orient und Ägypten G. sind in Vorderasien hauptsächlich an Grüften und Kanälen bezeugt. Es gibt nur wenige erh. Beispiele für die Einwölbung überirdischer Räume. Belegt sind sowohl echte als auch Kraggewölbe über kleineren oder gangartigen Räumen, Poternen und Substruktionen von Treppen sowie Bögen an Türen, Toren und Brücken. Vergleichsweise häufig waren Tonnen, Kuppeln vornehmlich an Speichern und Öfen. Meist wurden Techniken verwendet, bei denen sich Gewölbe gegen eine Wan…

Paionios

(240 words)

Author(s): Neudecker, Richard (Rom) | Höcker, Christoph (Kissing)
(Παιώνιος). [English version] [1] griech. Bildhauer aus Mende, 5. Jh. v. Chr. Bildhauer aus Mende. Das einzige bekannte original erh. Werk des P. ist eine Statue der Nike auf dreieckigem Pfeiler vor dem Zeustempel in Olympia, die nach der Inschr. und nach Aussage des Pausanias (5,26,1) von den Messeniern geweiht wurde. Als Anlaß der Weihung vermutet Pausanias einen Sieg 455 v.Chr., während die Inschr. auf den Sieg von Sphakteria (425 v.Chr.) verweist, was aus stilistischen Gründen vorzuziehen ist. Pausanias…

Gymnasion

(2,647 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Hadot, Ilsetraut (Limours)
(γυμνάσιον). [English version] I. Bautyp Öffentliche Anlage für sportliche und musische Freizeitaktivitäten in der griech. Polis; der Begriff leitet sich von γυμνός/ gymnós (nackt) her und bezieht sich auf die Nacktheit bei sportlichen Übungen und Wettkämpfen. Synonym zu G. findet sich für die Zeit seit dem 4. Jh. v.Chr. in ant. Schriftquellen wie in moderner Fachlit. der Begriff der Palaistra (vgl. Vitruv 5,11). Diese bezeichnet als “Ringerschule” urspr. lediglich einen funktional bestimmten baulichen Teilbereich de…

Phigaleia

(627 words)

Author(s): Lafond, Yves (Bochum) | Olshausen, Eckart (Stuttgart) | Höcker, Christoph (Kissing)
Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Achaioi, Achaia | Bildung (Φιγάλεια, Φιγαλία, seit hell. Zeit Φιάλεια). [English version] I. Lage, historische Entwicklung Stadt in SW-Arkadia in extremer Gebirgslage über dem Nordufer der Neda (Pol. 4,3,5ff.; Strab. 8,3,22; Paus. 8,39,1-42,13; Ptol. 3,16,19; Hierokles, Synekdemos 647,13) beim h. Figalia, geogr. und histor. mit Messana [2] eng verbunden. Die Stadt mit gut erh. Mauerring von etwa 5 km Umfang (5./4. Jh.v.Chr.; [1]) liegt in 420-720 m H über der in schwer …

Metope

(250 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Lienau, Cay (Münster) | Meyer, Ernst † (Zürich)
[English version] [1] Bauelement In griech. Bauinschriften μετόπιον/ metópion bzw. μετόπη/ metópē (Nachweise: [1. 29-32]), bei Vitruv metopa (vgl. [2]) gen. Öffnung oder Aussparung, die beim griech. Säulenbau im dor. Fries von zwei Triglyphen (Triglyphos) gerahmt wird. Im Holzbau dienten diese Öffnungen neben den als gekerbte Triglyphe endenden Balkenköpfen der Dachkonstruktion verm. der Belüftung des Dachstuhls. Der M.-Raum zw. den Triglyphen wurde bereits im frühgriech. Tempelbau mit eingefalzten Platten aus …

Echinos

(570 words)

Author(s): Kramolisch, Herwig (Eppelheim) | Strauch, Daniel (Berlin) | Höcker, Christoph (Kissing)
(Ἐχῖνος). [English version] [1] Stadt am nördl. Ufer des Malischen Golfs Stadt am nördl. Ufer des Malischen Golfs beim h. Dorf Achino. Urspr. Teil der Achaia Phthiotis, wurde E. 342 von Philippos II. den Malieis überlassen, mit denen E. ab ca. 235 zum Aitol. Bund gehörte. 210 wurde E. von Philippos V. erobert (Pol. 9,41; [1]), der den Aitoloi die Rückgabe verweigerte, nach 193 von den Römern, die E. 189 wieder zur Malis schlugen. In röm. Zeit wurde E. zu Achaia Phthiotis bzw. Thessalia gerechnet. Neue Fund…

Ephesos

(2,443 words)

Author(s): Scherrer, Peter (Wien) | Wirbelauer, Eckhard (Freiburg) | Höcker, Christoph (Kissing)
Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Ägäische Koine | Athleten | Attisch-Delischer Seebund | Bildung | Bodenschätze | Byzantion, Byzanz | Caesar | Christentum | Handel | Ḫattusa | Hellenistische Staatenwelt | Ionisch | Kleinasien | Kleinasien | Kleinasien | Limes | Marmor | Peloponnesischer Krieg | Pergamon | Perserkriege | Pilgerschaft | Pompeius | Roma | Roma | Schrift | Theater | Wein | Straßen I. Historische Entwicklung [English version] A. Lage Stadt (h. türk. Kreisstadt Selçuk) an der Mündung des Kaystros in das Aigaion Pelagos, 80 km südl. Izmir. Di…

Heraion

(114 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Lienau, Cay (Münster) | Olshausen, Eckart (Stuttgart)
(Ἥραιον). [English version] [1] allg. Hera-Heiligtum Allg. Begriff für Heiligtümer der Göttin Hera; bedeutendere Heraia finden sich u.a. in Argos, Olympia, Paestum, Perachora und auf der Insel Samos. Höcker, Christoph (Kissing) [English version] [2] Kap gegenüber von Korinthos Das äußerste Kap (h. Kap Melangavir) der von den Ausläufern der Geraneia gebildeten Halbinsel gegenüber von Korinthos mit Siedlung, Kastell und Heiligtum der Hera Akraia und Limenia (reiche Funde vom 9. Jh. v.Chr. an) an einer kleinen Hafenbucht der Südseite d…

Proportion

(1,949 words)

Author(s): Höcker, Christoph (Kissing) | Willers, Dietrich (Bern) | Haas, Max (Basel)
[English version] I. Architektur Mod. t.t. in der arch. Bauforsch., der im Rahmen einer Baubeschreibung das Verhältnis zweier Strecken zueinander oder das Seitenverhältnis einer rechteckigen Fläche im mathematisch-terminologischen Sinne eines Bruches bzw. einer Division (x:y) beschreibt. Grundlage der Ermittlung von P. an einem Bauwerk ist dessen detaillierte Vermessung, für die bes. die deutschsprachige arch. Bauforsch. seit dem späten 19. Jh. (u. a. W. Dörpfeld; K. Koldewey; O. Puchstein) zunehmen…

Dodona, Dodone

(928 words)

Author(s): Strauch, Daniel (Berlin) | Höcker, Christoph (Kissing) | Graf, Fritz (Princeton)
Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Ägäische Koine | Bildung | Dunkle Jahrhunderte | Orakel | Perserkriege | Theater (Δωδώνη). [English version] I. Topographie, historische Entwicklung Heiligtum und Siedlung in Epeiros, 22 km südwestl. des h. Ioannina in der 640 m hoch gelegenen Ebene Hellopia unterhalb des Tomaros [1. 85-87, 92]. D. ist die älteste lit. bezeugte Orakelstätte Griechenlands (Gründungssage Hdt. 2,54f. [2. 51-54]), schon den homer. Epen bekannt (Il. 16,233-235; Od. 19,296-301). Der urspr. Kult g…
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