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Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 509 results. Modify search

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Oberrheinische Bastarda

(163 words)

Author(s): S. Corsten
In elsässischen Schreibstuben, u.a. auch in der des Diebolt Lauber, erhielt die Bastarda wahrend des 15. Jh.s einen steilen, in die Breite gezogenen Duktus. Charakteristisch sind auch die Schlingen der Oberlängen bei b, d, h und 1. Seit den 1480er Jahren wurde die Schrift auch von west– und südwestdt. Druckern verwendet; so von dem Kölner Ludwig Renchen (Seelentrost von 1484 C 5340)und Peter Schöffer in Mainz (Hortus sanitatis vom 28. 3. 1485 H 8944). Im Druck ist das Schriftbild größer als in d…

Winters von Homburg, Konrad

(131 words)

Author(s): S. Corsten †
1438–1482 in Köln nachweisbar, aus Homburg (Grafschaft Moers) am Niederrhein stammend. W. dürfte mit dem im Kölner Bürgeraufnahmebuch unter dem 25. 6. 1438 verzeichneten «Coynraet van Hoymburg» identisch sein. Seit Anfang der 1470er Jahre ist er als «Librarius» der Univ. wahrscheinlich, er handelte mit Büchern und druckte neben lat. Bibeln und Meßbüchern auch für den akademischen Lehrbetrieb benötigte Texte. Dazu verwendete er allem Anschein nach zunächst die unfirmierte Schrift des «Druckers de…

Martens, Dirk

(270 words)

Author(s): S. Corsten
(Theodoricus Martinus)* 1446 / 1447 in Aalst (Flandern), 28. 5. 1534 ebd., niederl. Humanist, Buchhändler und Druckerverleger. Nach einer Lehrzeit in Italien begründete M. in seiner Vaterstadt Aalst 1473 (1472?) zus. mit Johann von Westfalen eine bescheiden ausgestattete Werkstatt, in der bis zum Ende des Jahres 1474 sechs Titel gedr. wurden. Damit wurde Aalst zur ältesten Druckerstadt im heutigen Belgien. Die Geschäftsgemeinschaft der beiden Männer war nur kurz; Johann von Westfalen siedelte na…

Donatus, Aelius

(197 words)

Author(s): S. Corsten
*ca. 310, † 380, Grammatiker, als «grammaticus urbis Romae» für die Jahre 354–363 nachgewiesen. Neben einer «Ars grammatica» in vier Büchern schrieb er Kommentare zu Vergil und Terenz. Es waren aber vor allem seine dialogisch gestalteten grammatischen Lehrbücher, die seinen Namen für mehr als ein Jahrtausend zum Begriff werden ließen. Die ma. «Donate» unterschieden sich wesentlich von der Urfassung und gliederten sich in die «Ars minor» (für Anfänger) und die «Ars major» (für Fortgeschrittene). …

Buchwissenschaft

(383 words)

Author(s): S. Corsten
galt bis weit ins 20. Jh. hinein als wichtiges Teilgebiet der Bibliothekswissenschaft und befaßte sich in erster Linie mit der äußeren Form des Buches (Einband, Papier, Druck, Abbildungen u.ä.) und deren historischer Entwicklung. Auch die Verzeichnung von Büchern (Bibliographie) ist immer als zur B. gehörig angesehen worden. Gerade bei letzterer werden zuerst Bestrebungen erkennbar, den Begriff B. auszuweiten und inhaltliche Aspekte stärker zu berücksich 639 tigen. In diesem Sinne ist es z. B. z…

Zedler, Gottfried

(265 words)

Author(s): S. Corsten †
* 5. 12. 1860 in Vegesack (Bremen), † Ende Januar 1945 bei Küstrin / Oder, dt. Bibliothekar und Buchhistoriker. Nach philologisch-historischen Studien in Tübingen und Leipzig (Promotion 1885) begann Z. seine berufliche Laufbahn 1887 als Volontär bei der UB Marburg, 1885 wurde er als Kustos bei der LB Wies-baden eingestellt. Hier erhielt er 1905 eine Professur und wurde 1908 zum Oberbibliothekar ernannt, 1929–1933 leitete er vertretungsweise die Bibliothek. Das so vorbildlich erscheinende Beamten…

Krieg, Werner

(162 words)

Author(s): S. Corsten
* 13. 6. 1908 in Halle (Saale), f 17. 1. 1989 in Koln, dt. Bibliothekar. Seit 1947 an der UStB Koln tatig, war K. 1948-1957 der erste Geschaftsfiihrer des 71 Verbandes der Bibl.en des Landes Nordrhein-Westfalen, 1964-1969 dessen Vorsitzender. Als Direktor der UStB Koln (1960 - 1971) leitete er im Nebenamt auch das Bibliothekar-Lehrinstitut des Landes Nordrhein-Westfalen, dessen hauptamtliche Leitung er 1971 -1973 inne-hatte (seit 1981: Fachhochschule fur Bibl.- und Doku-mentationswesen). Veroff.…

Nebentitel

(116 words)

Author(s): S. Corsten
Die dt. Regelwerke für die alphabetische Katalogisierung bezeichnen Titel, die sich in Wortlaut oder Sprache vom Haupttitel unterscheiden, inhaltlich jedoch identisch sind, als N. Sie können zus. mit dem Haupttitel auf dem Haupttitelbl. stehen, sind häufig aber auch an anderen Stellen des Buches zu finden. Von ihnen sind Verweisungen bzw. eine Nebeneintragung zu machen. Die Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) schränken den Begriff ein und bezeichnen Titel in anderen Sprachen oder Schriften als Paralleltitel. S. Corsten Bibliography Fuchs, H.: Kommentar zu de…

Doppelausgabe

(102 words)

Author(s): S. Corsten
Ein Verleger konnte seine Gründe haben, ein Werk gleichzeitig in verschiedenen Ländern oder an mehreren Orten erscheinen zu lassen. Das war z. B. der Fall, wenn Ausfuhrbeschränkungen, Zoll- oder Zensurbestimmungen den Absatz des Buches behinderten. Nach korrigierten Fahnen oder Aushängebogen der Originalausg. wurde das Buch neu gesetzt. Derartige D.n (zuweilen auch Doppelaufl. genannt) sind also ihrem Wesen nach Doppeldrucke. Sie täuschen jedoch nicht vor, mit der Vorlage identisch zu sein, und …

Ladenhüter

(42 words)

Author(s): S. Corsten
ist ein dem franz. «garde–boutique» nachgebildeter Ausdruck für unverkäufliche Ware, insbes. für im Sortiment liegengebliebene Bücher, der im 17. Jh. aufgekommen ist. S. Corsten Bibliography Kluge, F. / MnzKA, W.: Etymologisches Wb. der dt. Sprache. 21. Aufl. Berlin 1975, S. 418.

Pannartz, Arnold

(289 words)

Author(s): S. Corsten
* in Prag, 1476 / 1477 in Rom (?), dt. Buchdrucker in Subiaco und Rom. Zus. mit Konrad Sweynheim begann P. im Benediktinerkloster Sancta Scholastica in Subiaco (in den Sabinerbergen westlich Rom gelegen) zu drucken. Der früheste datierte Druck, eine Werkausg. des Lactantius (H 9806), ist für den 29. 10. 1465 datiert, es dürften aber einige wenige Titel noch früher ersch. sein. 1467 verzogen P. und Sweynheim nach Rom, wo sie im Haus der Brüder Pietro und Francesco de Massimi ihr Unterkommen fande…

Wenig, Otto

(130 words)

Author(s): S. Corsten †
* 30. 4. 1911 in Schönebeck/Elbe, † 23. 4. 1972 in Bonn, Bibliothekar und Buchwissenschaftler. Nach Studium der Theologie, Religionswiss. und Indo-logie an mehreren Univ. promovierte W. 1940 in Halle / Saale mit einem kirchengesch. Thema. Dort begann er 1950 seine Fachausbildung zum wiss. Bibliothekar und übernahm 1956 die Leitung der Bibl. der Dt. Akad. d. Wiss. in (Ost-)Berlin. W. wechselte 1959 an die UB Bonn, wo er die Hss.abteilung neu ordnete und an der Forschungsstelle für Buchwiss. wesen…

Hain, Ludwig

(444 words)

Author(s): S. Corsten
* 5. 7. 1781 in Stargard/Pommern, † 27. 6. 1836 in München, dt. Privatgelehrter und Bibliograph. Nach Studium der klassischen und orientalischen Sprachen in Halle und Aufenthalten in Weimar (1802 bis 1805) und Leipzig (1805–1812) trat H. in die ienste des Brockhaus-Verlages (Altenburg/Thüringen), wo er schließlich zum Hauptredaktor des «Conversationslexikons» aufstieg. Er unterhielt auch Beziehungen zu F. A. Ebert und J. S. Ersch. Aus nicht völlig durchsichtigen Gründen ging H. 1820 nach Wien, w…

Typographus

(81 words)

Author(s): S. Corsten
ist eine aus dem Griech. entlehnte neulat. Bezeichnung für den Buchdrucker, deren früheste Verwendung für 1488 in Mailand festgestellt wurde. Das in der Gelehrtensprache bis heute übliche Wort wurde von etlichen europäischen Sprachen übernommen (dt. «Typograph»). Typographia für Buchdruckerkunst ist zuerst 1510 belegt. S. Corsten Bibliography Widmann, H.: Die Übernahme antiker Fachausdrücke in die Sprache des Frühdrucks. In: Antike und Abendland 20. 1974, S. 179–190 Wolf, L.: Terminologische Untersuchungen zur Einführung des Buchdrucks im franz. Sprachgebiet. …

Herbort, Johann

(220 words)

Author(s): S. Corsten
nannte sich auch Johannes Magnus bzw. Grandis, † 8. 10. 1484 in Venedig, aus Seligenstadt am Main stammender dt. Drucker. Seit 1474 in Padua tätig, wo er am 11. 8. dieses Jahres zum Bevollmächtigten des Typographen Konrad von Paderborn bestellt wurde. H. brachte nur wenige, aber meist sehr umfangreiche medizinische und juristische Werke heraus. Bei der sich lange hinziehenden Drucklegung des «Speculum iudiciale» von G. Duranti (GW 9154) kam es zu Streitigkeiten. Auf Veranlassung der Verlagsges. …

Birckmann, Franz

(204 words)

Author(s): S. Corsten
† 1530 in Köln, stammte aus Hinsbeck am Niederrhein. Seit 1504 ist er als Buchhändler und Verleger nachweisbar. Zus. mit seinem Bruder Arnold († 1541/1542) erwarb er in Köln 1511 das Geschäftshaus «Zur fetten Henne», das der sich bald entwickelnden Buchhandelsstraße « Unterfettenhennen » den Namen gab. B. hatte in Antwerpen und London Niederlassungen und pflegte geschäftliche Beziehungen mit Unternehmen in Paris und Basel. In Köln begründete er 1526 auch eine Druckerei, gleichzeitig nahm er die …

Wirtzburg, Heinrich

(150 words)

Author(s): S. Corsten †
aus Vach bei Fürth stammender dt. Geistlicher und Drucker, der zus. mit Adam Steinschaber am 25. 10. 1479 in Genf ein Kalendarium für das kommende Jh. auf den Markt brachte. Das Buch weist als erster franz. Druck ein Signet (Initialen H. W. in einem Doppelkreis) auf. W. wandte sich kurz darauf nach Rougemont (im heutigen schweizerischen Kanton Waadt), wo er in das zu Cluny gehörende Priorat eintrat. Hier veröff. er eine von ihm ergänzte Ausg. des «Fasciculus temporum» von Werner Rolevinck (HC 6930: 1481). S. Corsten † Bibliography Meyer, W. J.: Die franz. Drucker- und Verlegerzeichen…

Trevi

(94 words)

Author(s): S. Corsten
Stadt in Umbrien. Gefördert durch einen in T. ansässigen Gelehrten druckte der aus Eningen (Diözese Konstanz) stammende Johannes Reinhard hier 1470 / 1471 zwei Werke: «Historia quomodo S. Franciscus petivit indulgentias pro ecclesia S. Mariae de Angelis» (H 7336) und den Kommentar des berühmten Juristen Bartolus de Saxoferrato «Super prima parte Infortiati» (GW 3612). Reinhard verließ die Stadt bald wieder und ist seit 1473 in Rom nachweisbar. S. Corsten Bibliography Valenti, T.: La tipografia di T. e i suoi incunaboli. In: Accademie e Biblioteche 6. 1933, S. 529–548 Geldner Bd. 2,…

Inkunabelpreise

(316 words)

Author(s): S. Corsten
1. Über die Preise der Ink. zur Zeit ihrer Entstehung geben Eintragungen in manchen Ex. («Kaufvermerke») wie auch vereinzelt erhaltene Preislisten, vertragliche Abmachungen und andere zeitgenössische Quellen Auskunft. Die Auswertung dieser Angaben setzt aber Fingerspitzengefühl und gründliche Kenntnisse der komplizierten Währungsverhältnisse voraus. Moderne Inkunabelkat. geben Kaufvermerke meist wörtlich wieder und erschließen damit viel bisher unbekanntes Material. Seit langem schon bekannt sind List…

Teil

(67 words)

Author(s): S. Corsten
kann als Bezeichnung für die bibliographisch-selbständige Einheit eines mehrbändigen Werkes vorkommen und gehört nach den dt. Regeln für die alphabetische Katalogisierung zur Bandangabe, wo sie als Benennung (PI) oder Bandbezeichnung (RAK) vor der Zäh-lung erscheint. In einfachen Fällen kann sie ganz wegfallen, muß jedoch bei parallel verlaufenden Zählungen wie bei mehrstufig gegliederten Werken – ohne Abk. – übernommen werden (RAK-WB § 168, 1). S. Corsten
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