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Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 509 results. Modify search

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Rusch, Adolf

(211 words)

Author(s): S. Corsten
* in Ingweiler, Elsaß, † 1489 in Straßburg, dt. Druckerverleger, Papier- und Handschriftenhändler. R. gehörte zum Kreis um den Straßburger Drucker Johannes Mentelin. Er heiratete dessen Tochter Salome und war sein Gesellschafter. Am 15. 6. 1478 wurde er wie viele andere dt. Drucker in die röm. Heilig-Geist-Bruderschaft aufgenommen. R. verwendete in seiner Offizin als erster in Deutschland seit 1467 eine Antiqua. Da er seine Produktion niemals firmiert hat, schrieb man diese früher einem anonymen…

Wegener, Hans

(174 words)

Author(s): S. Corsten †
* 27. 5. 1896 in St. Avod / Lothringen, † 27. 12. 1980 in Bremen, dt. Bibliothekar und Buchforscher. Nach umfangreichen Studien promovierte W. an der Univ. Heidelberg mit dem Thema «Die dt. Bildhss. des 15. Jh.s in der Heidelberger UB». Er wandte sich dem bibliothekarischen Beruf zu und war die ersten Jahre seiner aktiven Dienstzeit an der SB Berlin tätig (1924–1942). Nach dem Zweiten Weltkrieg fand er 1950 eine Anstel-lung an der SB Bremen, deren Direktor er 1951–1961 war. Als Wissenschaftler b…

Überlegen

(69 words)

Author(s): S. Corsten
Wurde im Bleisatz der erste Buchstabe einer Zeile durch einen größeren Schriftkegel hervorgehoben, mußte er mit dem Text durch Ü. oder Unterlegen von Blindmaterial auf dieselbe Linie (Schriftlinie) gebracht werden. Das war auch erforderlich, wenn einzelne Buchstaben oder Zeichen mit abweichendem Kegel in den Text eingefügt wurden. Überlegen: Satz einer Gesangbuchstrophe. S. Corsten Bibliography Waldow, W.: Ill. Encyklopädie der graphischen Künste. Leipzig 1884 (ND München 1993), S. 818.

Theuerdank-Type

(75 words)

Author(s): S. Corsten
ist eine Vorstufe der Fraktur und wurde von Kaiser Maximilian (Maximilian I., Röm. König) für den Druck des von ihm veranlaßten «Theuerdank» (ersch. 1517 bei Johann a Schönsperger d. Ä.) in Auftrag gegeben. Theuerdank-Type. Seite aus dem «Theuerdank». Nürnberg, Johann Schönsperger 1517. S. Corsten Bibliography Kautsch, R.: Die Entstehung der Frakturschrift. Mainz 1922, S. 12 bis 15, Taf. 3 Fichtenau, H.: Die Lehrbücher Maximilians I. und die Anfänge der Frakturschrift. Hamburg 1961, S. 25–40

Ketelaer, Nicolaus

(145 words)

Author(s): S. Corsten
niederl. Druckerverleger. Der aus einer angesehenen Familie stammende K. begann 1473 zus. mit dem Letterngießer Gherardus de Leempt in Utrecht Bücher zu drucken. Sein Verlagsprogramm zeichnet sich durch eine wohlüberlegte Titelauswahl, darunter viele Erstdrucke, aus. Wahrscheinlich wurden die Drucker von dem gelehrten Bibliophilen Wilhelm van Hees beraten und gefordert. Sein Name findet sich in der Schlußschrift eines Büchleins (HC 8352), das mit dem Letternmaterial K.s gedruckt wurde. Manche Um…

Überschrift

(71 words)

Author(s): S. Corsten
Die Gliederung eines lit. oder wiss. Werkes wird i. d. R. durch Überschrift, d. h. Inhaltsangaben der Abschnitte oder Kapitel, kenntlich gemacht. Rang und Bedeutung der jeweiligen Ü. wird durch die gewählte und meist von der Textschrift abweichenden Schriftart charakterisiert. Sache des Verf. ist es, Ort und Inhalt der Ü. vor dem Satz zu bestimmen. S. Corsten Bibliography Neubürger, H.: Encyklopädie der Buchdruckerkunst. Leipzig 1844 (ND ebd. 1984), S. 236

Teilsammlung

(137 words)

Author(s): S. Corsten
Die Instruktion für die alphabetischen Kat. der Preußischen Bibl.en (PI) ordnen die verschiedenen Arten von Ausg.en der Werke eines Verf. vor den Einzelschriften in gesonderten Gruppen. Die T.en bilden die zweite Gruppe. Als solche gelten a) Slg., die als «Ausgewählte Werke», «Meisterwerke», «Nachgelassene Werke» u. ä. bezeichnet sind; b) Slg. einzelner Kategorien von Werken wie «Dramatische Werke», «Philosophische Schriften» u. ä. und c) Ausg.en, auf deren Titelbl. mehr als drei Einzelschriften…

Untertitel

(73 words)

Author(s): S. Corsten
(Zusätze zum Sachtitel / Haupttitel). Der U. erweitert und präzisiert den Sachtitel / Haupttitel, indem er den Gegenstand der Veröff. genauer umschreibt, den zeitlichen Bereich oder den angesprochenen Leserkreis nennt. Häufig findet man hier auch die Bezeichnung der lit. Gattung. Bei Alternativtiteln wird der U. durch «oder» angeschlossen. S. Corsten Bibliography Fuchs H.: Kommentar zu den Instruktionen für die alphabetischen Kat. der Preußischen Bibl.en. 3. Aufl. (u. ö.) Wiesbaden 1962, S. 23.

Riffe, Hans

(154 words)

Author(s): S. Corsten
Vogt von Lichtenau (rechtsrheinisch, nördlich von Kehl), ging 1438 in Straßburg ein Gesellschaftsverhältnis mit Johannes Gutenberg ein. R. war der Kapitalgeber für die Produktion von «Aachenspiegeln», d. h. Wallfahrtsabzeichen für die alle sieben Jahre stattfindende Aachener Heiligtumsfahrt, die in großer Zahl benötigt wurden. Ein Drittel der Gewinne sollte an R. fallen. Später wurden noch Andreas Dritzehn und Andreas Heilmann in die Ges. aufgenommen. Nun hatte R. ein Viertel der Erträge zu bean…

Wesel

(310 words)

Author(s): S. Corsten †
klevische, seit 1614 brandenburgische Stadt am unteren Niederrhein. Buchdruck. In den 1540er Jahren führte der Rat in W. die Kirchenordnung lutherischer Prägung ein und zog damit auch neugesinnte Buchdrucker an. Als erster wirkte hier 1541–1543 Johann Blawe, ihm folgte für zwei Jahrzehnte (1543–ca. 1565) Derick van der Straten (Theodorus Plateanus), der seine Presse in großem Um-fang dem Dienst der neuen Lehre weihte. Seit 1552 war W. das Ziel zahlreicher Flüchtlinge aus den Niederlanden, darunter waren…

Zaretzky Otto

(83 words)

Author(s): S. Corsten †
* 12. 2. 1863 in Sülbeck (Schaumburg-Lippe), † 9. 4. 1930 in Köln. Stadtbibliothekar und Frühdruckforscher. Z. trat 1894 bei der StB (seit 1920 UStB) Köln ein und erhielt 1920 den Titel Professor. Er veröff. zahlreiche Studien zur Gesch. des Kölner Frühdrucks, u. a. «Die Kölner Büchermarken bis Anfang des 17. Jahrhunderts» (1898, zus. mit Paul Heitz, ND 1970), «Der erste Kölner Zensurprozeß» (906). S. Corsten † Bibliography Steimel, R.: Kölner Köpfe. Köln-Zollstock 1958, Sp. 447 Habermann /Klemmt /Siefkes, S. 392.

Junius, Hadrianus

(200 words)

Author(s): S. Corsten
1511–1575), niederl. Arzt, Philologe und Historiker, seit 1563 Rektor der Lateinschule in Haarlem. J. wurde 1566, zwei Jahre vor Ausbruch des achtzigjährigen span. – niederl. Krieges, zum offiziellen Geschichtsschreiber der holländischen Stände bestellt. Er schrieb eine Gesch. der Niederlande (Batavia), die aber wegen der politischen Verhältnisse erst 1588 (Leiden bei F. Raphelengius) gedr. wurde. Das lat. geschriebene Werk berichtet anhand einer in Haarlem bewahrten und im Laufe der Zeit stetig…

Kolb, Albert

(109 words)

Author(s): S. Corsten
*23. 6. 1891 in Oberehnheim (Obcrnai)/ Elsaß, 23.8. 1975 in Nancy, franz. Bibliothekar und Buchhistoriker. Nach Studium der Vergleichenden Sprachwissenschaften in Straßburg und Fachausbildung in Paris trat K. 1920 als Bibliothekar bei der UB Nancy (Lothringen) ein und war 1929 —1958 ihr Direktor. Die Reorganisation und Neukatalogisierung der Bibl, ist sein Verdienst. Als Buchhistoriker und Bibliograph veröffentlichte er zahlreiche Untersuchungen und Darstellungen, u.a. auch: Bibliographie des fr…

Pape, Franz Friedrich

(176 words)

Author(s): S. Corsten
* 5. 10. 1798 in Meschede, f 2. 3. 1885 in Bonn, dt. Bibliothekar. Der bereits wäh-rend seines Studiums an der Univ. Bonn an der dortigen UB als «Amanuensis» tätige P. trat am i. 4. 1828 am Katholischen Gymnasium in Köln eine Stellung als Geschichtslehrer an. Gleichzeitig war ihm die Leitung der Gymnasialbibl. anvertraut, die mit mehr als 35 Tsd. Bdn. damals die größte Slg. in Köln war. Er erarbeitete einen Realkat. und machte sich um die Vermehrung des Bestandes verdient. Seine Bemühungen, alle…

Kolbe, Andreas

(122 words)

Author(s): S. Corsten
† zwischen 12.9. und 4. 11. 1568 in Marburg, Universitätsbuchdrucker. K. kam wahrscheinlich als Mitarbeiter von Christian Egenolf 1539 nach Marburg und wurde in die Univ.matrikel eingetragen. Im Frühjahr 1543 übernahm erEgenolfs Marburger Niederlassung auf eigene Rechnung. Von den ca. 150 Drukken, die K. zugeschrieben werden können, sind bes. erwähnenswert die reich ill. Rcisebeschreibung des Hans Staden (1557), das Marburger Gesangbuch von 1549 und die Hessische Kirchenordnung des Jahres 1566. Seine Söhne Zacharias und Augustin führten 1566-1585 die Offizin weiter. S. Cors…

Ternio

(169 words)

Author(s): S. Corsten
(auch: ternus, lat. für Dreizahl) ist eine ma. Bez. für die aus drei gefalteten Bogen gebildete Lage. Über die Zahl der Faltungen sagt die Bez. nichts aus. In der Frühdruckzeit war der T. meist die Ausnahme von der Regel und findet sich meist am Ende eines Drucks oder eines Setzerabschnitts. Zusammen mit den für andere Zusammensetzungen üblichen Lagebezeichnungen findet man T. im Registrum, das dem Käufer oder Leser eines Buches die Gewähr bieten sollte, daß er ein vollst. Ex. vor sich hatte. Aus dem ältesten Lehrbuch der Buchdruckerkunst, das Hieronymus Hornschuh 1608 veröff…

Oeßler, Jakob

(43 words)

Author(s): S. Corsten
kaiserlicher Rat unter Maximilian I. und «Kaiserlicher Majestät verordneter Censor und Rechtfertiger neugedr. Bücher». Sein Name findet sich in Privilegien gegen den Nachdruck der Jahre 1514 —1517 S. Corsten Bibliography Schottenloher, K.: Die Druckprivilegien des 16.Jh.s. In: Gut.–Jb. 1933, S. 89—110

Verfasserangabe

(75 words)

Author(s): S. Corsten
Die V. befindet sich in der Regel auf dem Titelbl. einer Schrift und nennt den verfassernamen bzw. die Namen sonstiger Personen, die an der Abfassung des Werkes beteiligt waren (Mitarbeiter, Herausgeber, Übersetzer u. a. m.). Mitunter nennt sie auch einen Deck- oder Künstlernamen (Pseudonym). Auch wenn die V. sich auf denselben Verf. bezieht, kann sie in unterschiedlichen Vorlagen von einander abweichende Formen (andere Sprache, Schriftart, Flektion oder Grad der Vollständigkeit) aufweisen. S. Corsten

Durchpaginiert

(35 words)

Author(s): S. Corsten
ist ein Buch, dessen Seiten mit einer einzigen Ziffernfolge gezählt sind. Bei der Titelaufnahme wird die letzte gezählte Seite in der Umfangsangabe angeführt.Gibt es mehrere Ziffernreihen, spricht man von getrennter Zählung. S. Corsten

Übergeordneter (Sach-) Titel

(70 words)

Author(s): S. Corsten
Die Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK-WB) verwenden den Begriff in Zusammenhang mit «begrenzten Sammelwerken» und «Slg.» (§ 621–622, 624–627). In den Instruktionen für die alphabetischen Kat. der Preußischen Bibl.en (PI) entspricht der Ü. dem Übergeordneten a Gesamttitel (§§ 8, 4.5; 21, 4.5; 66). In beiden Regelwerken ist vorgeschrieben, daß sie bei der Titelaufnahme zu berücksichtigen sind. Übergangsschrift. Textprobe aus: G. Abbeatici: Gramatika. 1848. S. Corsten
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