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Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 509 results. Modify search

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Praefatio

(36 words)

Author(s): S. Corsten
(lat. = Vorrede) eröffnet häufig in Drucken des 15. Jh.s den Text eines Buches (so z. B. GW 228 bis 229). Das Wort wird gleichsinnig mit «Prologus» verwendet (GW 227 und 230). S. Corsten

Götz, Nikolaus

(204 words)

Author(s): S. Corsten
*um 1440 in Schlettstadt (Unterelsaß), Kölner Drucker. G. nahm sein Studium 1456 in Erfurt auf und ließ sich Ende des Jahres 1470 bei der Juristischen Fakultät der Univ. Köln immatrikulieren. Er scheint aber auch eine handwerkliche Ausbildung genossen zu haben; denn er wird 1460/1461 in Mainzer Quellen zus. mit dem Erstdrucker von Venedig, Johann von Speyer, als Goldschmied aufgeführt. Der offenbar vielseitig begabte Mann vollendete seinen ersten Druck am 30. 4. 1474 (H 10291) und brachte in den…

Reyser, Georg

(199 words)

Author(s): S. Corsten
1504 (?) in Würzburg, aus Ensingen (bei Vaihingen an der Enz) stammender dt. Drucker und Buchhändler. R. war nach jüngeren Forschungen zunächst in Straßburg tätig, wo er zus. mit seinem Bruder Michael die wegen mangelnder Firmierungen mit dem Notnamen «Drucker des Henricus Ariminensis» bezeich–nete Offizin betrieb (1468–1478) und überwiegend theologische Fachlit. sowie ein Straßburger Brevier (GW 5260) und ein ebenfalls für das Bistum Straßburg bestimmtes Directorium (GW 8437) herausbrachte. Dam…

Reichling, Dietrich

(156 words)

Author(s): S. Corsten
* 25.2.1845, f 24. 2. 1921 in Münster, Westfalen (?), dt. Philologe und Bibliograph. Als Studienprofessor am Gymnasium Paulinum in Münster brachte R. die ma. Sprachlehre des Alexander de Villa Dei in einer kritischen Ausg. heraus (Das Doctrínale des Alexander de Villa-Dei. Berlin 1893) und stellte dabei auch eine Übersicht der ihm bekannten Hss. und Drucke vor. Nachdem er am 1. 4. 1904 für wiss. Arbeiten beurlaubt worden war, widmete er sich seinem bis heute nicht ganz überholten Werk: Appendice…

Obertitel

(29 words)

Author(s): S. Corsten
ist eine in den wichtigsten dt. Regelwerken für die alphabetische Katalogisierung (PI und RAK) nicht verwendete Bezeichnung für den Sachtitel, die diesen vom Untertitel unterscheidet. S. Corsten

Xanten

(164 words)

Author(s): S. Corsten †
Während der Karolingerzeit wurde über dem Grab des heiligen Victor eine Klerikergemeinschaft gegründet. Das am linken Ufer des unteren Niederrheins gelegene Stift war wegen seiner Reliquienschätze Ziel zahlreicher Wallfahrer, es spielte auch in der Pfarrorganisation des Kölner Erzbistums eine wichtige Rolle: der Probst von X. war Archidiakon für fünf niederrheinische Dekanate. Eine gewiß schon vorhandene Bibl. dürfte 1109 zus. mit dem Stiftsarchiv durch einen Brand vernichtet worden sein. Seit 1…

Fichet, Guillaume

(201 words)

Author(s): S. Corsten
* 16. 9. 1433 in Villard (Le PetitBornand- les-Glieres/Haute Savoie), † nach 1480 in Rom, franz. Theologe und Humanist. Nach ersten Studien in Chambery und Avignon kam F. an die Univ. Paris, wo er am 12. 12. 1461 Mitglied der Sorbonne wurde und am 7. 4. 1468 eine Professur für Rhetorik und Philosophie erhielt. F. veranlaßte 1469/r470 zus. mit seinem Kollegen Johann Heynlin de Lapide die Gründung einer Druckerei in der Sorbonne, der ersten auf franz. Boden. Die drei dt. Druckergesellen Martin Cra…

Urach

(204 words)

Author(s): S. Corsten
Stadt östlich von Reutlingen, bei Teilung der Grafschaft Württemberg (1441 / 1442) zur Residenzstadt erhoben. Wohl auf Veranlassung von Graf Eberhard V. «im Barte» (1445–1496) siedelte 1478/1479 der Esslinger Drucker Conrad Fyner nach U. über und nahm hier eine fruchtbare Tätigkeit auf. Neben aufwendig ill. volkstümlichen Werken stehen wiss. Texte und Amtsdrucksachen. Seit 1477 stand am Ort auch eine Papiermühle zur Verfügung. Als Graf Eberhard 1482 die Residenz nach Stuttgart verlegte, verlor die Druckerei offensichtlich ihre Existenzgrundlage und stellte ihre Arbeit ein. Um…

Reinhard(i), Johannes

(98 words)

Author(s): S. Corsten
aus Eningen (Schwäbische Alb) stammender dt. Drucker, der 1470 in Trevi (Umbrien) eine Offizin begründete und mit einer großen Antiqua zwei Titel (H 7336 und GW 3612) druckte. Dann zog R. nach Rom weiter, wo er mit Wendelin de Wila, Theobald Schenkbecher und dem Kleriker des Bistums Lüttich Paul Leenen in den Jahren 1473—1476 zusammenarbeitete, aber auch auf eigene Rechnung druckte. Daß er in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit mehrfach neue Lettern in Gebrauch nahm, legt die Vermutung nahe, daß er die Kunst des Stempelschnitts beherrschte.; Geldner Bd. 2, S. 48 und 100. S. Corsten

Rot, Adam

(109 words)

Author(s): S. Corsten
Kleriker der Diözese Metz, 1471–1474 in Rom tätiger dt. Drucker. R., der sich bereits 1465 bei der Kurie um eine Pfründe bemühte, war möglicherweise zunächst in der Werkstatt von Konrad Sweynheim und Arnold Pannartz als Geselle tätig, machte sich aber 1471 selbständig. Er druckte vor allem kanonistische Werke, aber auch einige klassische Autoren und Handb. für Rompilger. Er besaß nur eine einzige Schrift, eine Antiqua. Wie aus den päpstlichen Reg. hervorgeht, suchte R. sich durch den Erwerb von einträglichen Pfründen wirtschaftlich abzusichern. S. Corsten Bibliography Geldner Bd…

Wallraf, Ferdinand Franz

(221 words)

Author(s): S. Corsten †
* 20. 7. 1748 in Köln, † 18. 3. 1824 ebd., Kunst- und Büchersammler. Der aus einfachen Verhältnissen stammende W. brachte es an der 1388 gegr. Kölner Univ. zu einer Professur an der Medizinischen Fakultät und wurde am 17. 12. 1793 zum (letzten) Rektor gewählt. An der von den Franzosen eingerichteten Zentralschule vertrat er die Fächer Gesch. und «Belles Lettres». Für seine Lehrtätigkeit begann W. 1790 in großem Stil Fachlit. anzuschaffen. Nach der Auflösung der Klöster (1802) nützte er das dadur…

Sammelband

(433 words)

Author(s): S. Corsten
Als S. wird ein Buchbinderbd. bezeichnet, der mehr als drei bibliographisch selbständige Schriften (Bibliographische Einheit) vereinigt. Maßgeblich ist dabei ausschließlich der Wille des Besitzers. Häufig finden sich in einem S. Schriften ähnlichen oder verwandten Inhalts. Wo derartiges nicht zu erkennen ist, müssen andere Ursachen für die Vereinigung zum S., etwa ein gleichzeitiger Zugang in eine Bibl., vermutet werden. In ma. Bibl.en haben S.e zahlenmäßig den bei weitem größten Teil des Bestandes ausgemacht. Nach einem 1409 angelegten Kat. enthielt d…

Missale speciale

(265 words)

Author(s): S. Corsten
hieß im MA die für den Gottesdienst in Filialkirchen und Kapellen bestimmte Kurzfassung des Meßbuches, wie sie nach 1490 auch mehrfach gedr. worden ist (H 11 248—11 251). Die älteste Ausg. eines solchen M. (C 4075) gehört zu den am stärksten umstrittenen Büchern der Druckgeschichte. Sie ist in einer Type gedr., die der kleinen Letter des Mainzer Psalters von 1457 sehr nahesteht. Es sind z. Z. (1995) vier Ex. bekannt, außerdemgibt es eine verkürzte Fassung (Missale abbrevia-tum). O. Hupp der in d…

Leeu, Gheraert

(392 words)

Author(s): S. Corsten
* um 1450 in Gouda, zur Weihnachtszeit 1492 in Antwerpen, niederl. Druckerverleger. Der aus einer in Gouda angesehenen Familie stammende L. begann 1477 in seiner Vaterstadt mit einer noch unvollkommenen Type regionalen Charakters zu drucken und brachte zuerst die «Epistelen en evangelien», ein für den Gottesdienst benötigtes Lektionar in mittelniederl. Sprache, heraus (HC 6647 = 6748). Auch andere Drucke der ersten Jahre verraten die kirchliche Behörde als Auftraggeber oder Anreger: So z.B. das …

Textband

(42 words)

Author(s): S. Corsten
kann der nicht gezählte, sondern bezeichnete, bibliographisch selbständige Teil eines Ganzen neben einem reinen Abb.-, Karten-, Zahlenwerk u. ä. sein. Für die Berücksichtigung bei der alphabetischen Titelaufnahme haben die Regelwerke bes. Bestimmungen (PI § 13,1; RAK-WB § 820). S. Corsten

Canon missae

(279 words)

Author(s): S. Corsten
heißt der im großen und ganzen stets gleiche Abschnitt in der Meßliturgie der römisch–katholischen Kirche mit der Wandlung der Opfergaben und den einleitenden und abschließenden Gebeten. Seit dem Hoch–MA wird der C. m. durch das Gebet «Te igitur clementissime pater» eröffnet, das meist durch eine große, reichgeschmückte Initiale (Te–igitur–Initiale) und das Kanonbild ausgezeichnet ist. Schreiber und Drukker haben den C. m. außerdem durch eine bes. Schrift in zwei Größen (Kanonschrift, Kanon–Chor…

Satzidentität

(123 words)

Author(s): S. Corsten
ist bei älteren Veröff., bes. solchen des 18.Jh.s, festzustellen, wenn dieselbe Druckform für Einzelausg. und Gesamtausg. eines Autors verwendet worden ist (Sammelausg.). Es kommt auch vor, daß derselbe Satz für unterschiedliche Formate benutzt wurde. In einem solchen Fall mußten die Formen umgeordnet und neu «ausgeschlossen» werden. So existieren die beiden ersten Bde. von Klopstocks Werken, die 1798 bei Göschen herauskamen, mit identischem Satz in Quart und Oktav. Zuweilen beschränkten sich di…

Bandzahl

(60 words)

Author(s): S. Corsten
Die Angabe der B. ist in der Bibliotheks-statistik für die BestandsgröBe, die Zugänge und Ent-leihungen blich. Es ist dabei stets klarzustellen, ob die genannten Zahlen für bibliographische Einheiten oder Buchbinderbande gelten. Problematisch ist, ob und wie Non-Book-Materials in die B. einbezogen wer-den. Unter B. wird auch die Zahl der zu einem mehr-bandigen Werk gehorenden Teile verstanden. S. Corsten

Amsterdam, Martin von

(140 words)

Author(s): S. Corsten
Buchdrucker, brachte zus. mit dem aus Höchstädt (bei Donauwörth) stammenden Johann Tresser am 17. 7. 1497 in Neapel ein Werk des Humanisten J. J. Pontanus heraus (HC 13259). Für das «Officium b. Mariae virginis» vom 15. 1. 1499 zeichnet er allein verantwortlich. Wahrscheinlich ist A. aus der Werkstatt hervorgegangen, die seit Mitte der 80er Jahre Francesco del Tuppo betrieb. Nach Rom übergesiedelt, arbeitete A. mit Johann Besicken zus. Die Ges. veröffentlichte Erbauungsschriften, Predigten und ä…

Astronomischer Kalender

(118 words)

Author(s): S. Corsten
heißt ein aus 6 Bl. zusammengeklebtes Plakat mit Angaben über den Ort der Planeten für 1448. Erhalten sind 2 Bruchstücke auf Pergament, die 1901 in der LB Wiesbaden entdeckt wurden, sowie seit 1937 bekannte Probedrucke («Bürstenabzüge»), die zufällig denselben Teil der Tafel (Januar bis April) betreffen. Da es sich um eine Planetentafel für einen «primitiv publizistischen Zweck» (Wehmer) handelt, delt, aus dem Inhalt nicht auf die Entstehungszeit geschlossen werden. Die der Schrift der 36zeilige…
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