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Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 493 results. Modify search

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Reichling, Dietrich

(156 words)

Author(s): S. Corsten
* 25.2.1845, f 24. 2. 1921 in Münster, Westfalen (?), dt. Philologe und Bibliograph. Als Studienprofessor am Gymnasium Paulinum in Münster brachte R. die ma. Sprachlehre des Alexander de Villa Dei in einer kritischen Ausg. heraus (Das Doctrínale des Alexander de Villa-Dei. Berlin 1893) und stellte dabei auch eine Übersicht der ihm bekannten Hss. und Drucke vor. Nachdem er am 1. 4. 1904 für wiss. Arbeiten beurlaubt worden war, widmete er sich seinem bis heute nicht ganz überholten Werk: Appendice…

Obertitel

(29 words)

Author(s): S. Corsten
ist eine in den wichtigsten dt. Regelwerken für die alphabetische Katalogisierung (PI und RAK) nicht verwendete Bezeichnung für den Sachtitel, die diesen vom Untertitel unterscheidet. S. Corsten

Xanten

(164 words)

Author(s): S. Corsten †
Während der Karolingerzeit wurde über dem Grab des heiligen Victor eine Klerikergemeinschaft gegründet. Das am linken Ufer des unteren Niederrheins gelegene Stift war wegen seiner Reliquienschätze Ziel zahlreicher Wallfahrer, es spielte auch in der Pfarrorganisation des Kölner Erzbistums eine wichtige Rolle: der Probst von X. war Archidiakon für fünf niederrheinische Dekanate. Eine gewiß schon vorhandene Bibl. dürfte 1109 zus. mit dem Stiftsarchiv durch einen Brand vernichtet worden sein. Seit 1…

Fichet, Guillaume

(201 words)

Author(s): S. Corsten
* 16. 9. 1433 in Villard (Le PetitBornand- les-Glieres/Haute Savoie), † nach 1480 in Rom, franz. Theologe und Humanist. Nach ersten Studien in Chambery und Avignon kam F. an die Univ. Paris, wo er am 12. 12. 1461 Mitglied der Sorbonne wurde und am 7. 4. 1468 eine Professur für Rhetorik und Philosophie erhielt. F. veranlaßte 1469/r470 zus. mit seinem Kollegen Johann Heynlin de Lapide die Gründung einer Druckerei in der Sorbonne, der ersten auf franz. Boden. Die drei dt. Druckergesellen Martin Cra…

Urach

(204 words)

Author(s): S. Corsten
Stadt östlich von Reutlingen, bei Teilung der Grafschaft Württemberg (1441 / 1442) zur Residenzstadt erhoben. Wohl auf Veranlassung von Graf Eberhard V. «im Barte» (1445–1496) siedelte 1478/1479 der Esslinger Drucker Conrad Fyner nach U. über und nahm hier eine fruchtbare Tätigkeit auf. Neben aufwendig ill. volkstümlichen Werken stehen wiss. Texte und Amtsdrucksachen. Seit 1477 stand am Ort auch eine Papiermühle zur Verfügung. Als Graf Eberhard 1482 die Residenz nach Stuttgart verlegte, verlor die Druckerei offensichtlich ihre Existenzgrundlage und stellte ihre Arbeit ein. Um…

Reinhard(i), Johannes

(98 words)

Author(s): S. Corsten
aus Eningen (Schwäbische Alb) stammender dt. Drucker, der 1470 in Trevi (Umbrien) eine Offizin begründete und mit einer großen Antiqua zwei Titel (H 7336 und GW 3612) druckte. Dann zog R. nach Rom weiter, wo er mit Wendelin de Wila, Theobald Schenkbecher und dem Kleriker des Bistums Lüttich Paul Leenen in den Jahren 1473—1476 zusammenarbeitete, aber auch auf eigene Rechnung druckte. Daß er in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit mehrfach neue Lettern in Gebrauch nahm, legt die Vermutung nahe, daß er die Kunst des Stempelschnitts beherrschte.; Geldner Bd. 2, S. 48 und 100. S. Corsten

Rot, Adam

(109 words)

Author(s): S. Corsten
Kleriker der Diözese Metz, 1471–1474 in Rom tätiger dt. Drucker. R., der sich bereits 1465 bei der Kurie um eine Pfründe bemühte, war möglicherweise zunächst in der Werkstatt von Konrad Sweynheim und Arnold Pannartz als Geselle tätig, machte sich aber 1471 selbständig. Er druckte vor allem kanonistische Werke, aber auch einige klassische Autoren und Handb. für Rompilger. Er besaß nur eine einzige Schrift, eine Antiqua. Wie aus den päpstlichen Reg. hervorgeht, suchte R. sich durch den Erwerb von einträglichen Pfründen wirtschaftlich abzusichern. S. Corsten Bibliography Geldner Bd…

Wallraf, Ferdinand Franz

(221 words)

Author(s): S. Corsten †
* 20. 7. 1748 in Köln, † 18. 3. 1824 ebd., Kunst- und Büchersammler. Der aus einfachen Verhältnissen stammende W. brachte es an der 1388 gegr. Kölner Univ. zu einer Professur an der Medizinischen Fakultät und wurde am 17. 12. 1793 zum (letzten) Rektor gewählt. An der von den Franzosen eingerichteten Zentralschule vertrat er die Fächer Gesch. und «Belles Lettres». Für seine Lehrtätigkeit begann W. 1790 in großem Stil Fachlit. anzuschaffen. Nach der Auflösung der Klöster (1802) nützte er das dadur…

Sammelband

(433 words)

Author(s): S. Corsten
Als S. wird ein Buchbinderbd. bezeichnet, der mehr als drei bibliographisch selbständige Schriften (Bibliographische Einheit) vereinigt. Maßgeblich ist dabei ausschließlich der Wille des Besitzers. Häufig finden sich in einem S. Schriften ähnlichen oder verwandten Inhalts. Wo derartiges nicht zu erkennen ist, müssen andere Ursachen für die Vereinigung zum S., etwa ein gleichzeitiger Zugang in eine Bibl., vermutet werden. In ma. Bibl.en haben S.e zahlenmäßig den bei weitem größten Teil des Bestandes ausgemacht. Nach einem 1409 angelegten Kat. enthielt d…

Missale speciale

(265 words)

Author(s): S. Corsten
hieß im MA die für den Gottesdienst in Filialkirchen und Kapellen bestimmte Kurzfassung des Meßbuches, wie sie nach 1490 auch mehrfach gedr. worden ist (H 11 248—11 251). Die älteste Ausg. eines solchen M. (C 4075) gehört zu den am stärksten umstrittenen Büchern der Druckgeschichte. Sie ist in einer Type gedr., die der kleinen Letter des Mainzer Psalters von 1457 sehr nahesteht. Es sind z. Z. (1995) vier Ex. bekannt, außerdemgibt es eine verkürzte Fassung (Missale abbrevia-tum). O. Hupp der in d…

Leeu, Gheraert

(392 words)

Author(s): S. Corsten
* um 1450 in Gouda, zur Weihnachtszeit 1492 in Antwerpen, niederl. Druckerverleger. Der aus einer in Gouda angesehenen Familie stammende L. begann 1477 in seiner Vaterstadt mit einer noch unvollkommenen Type regionalen Charakters zu drucken und brachte zuerst die «Epistelen en evangelien», ein für den Gottesdienst benötigtes Lektionar in mittelniederl. Sprache, heraus (HC 6647 = 6748). Auch andere Drucke der ersten Jahre verraten die kirchliche Behörde als Auftraggeber oder Anreger: So z.B. das …

Textband

(42 words)

Author(s): S. Corsten
kann der nicht gezählte, sondern bezeichnete, bibliographisch selbständige Teil eines Ganzen neben einem reinen Abb.-, Karten-, Zahlenwerk u. ä. sein. Für die Berücksichtigung bei der alphabetischen Titelaufnahme haben die Regelwerke bes. Bestimmungen (PI § 13,1; RAK-WB § 820). S. Corsten

Canon missae

(279 words)

Author(s): S. Corsten
heißt der im großen und ganzen stets gleiche Abschnitt in der Meßliturgie der römisch–katholischen Kirche mit der Wandlung der Opfergaben und den einleitenden und abschließenden Gebeten. Seit dem Hoch–MA wird der C. m. durch das Gebet «Te igitur clementissime pater» eröffnet, das meist durch eine große, reichgeschmückte Initiale (Te–igitur–Initiale) und das Kanonbild ausgezeichnet ist. Schreiber und Drukker haben den C. m. außerdem durch eine bes. Schrift in zwei Größen (Kanonschrift, Kanon–Chor…

Satzidentität

(123 words)

Author(s): S. Corsten
ist bei älteren Veröff., bes. solchen des 18.Jh.s, festzustellen, wenn dieselbe Druckform für Einzelausg. und Gesamtausg. eines Autors verwendet worden ist (Sammelausg.). Es kommt auch vor, daß derselbe Satz für unterschiedliche Formate benutzt wurde. In einem solchen Fall mußten die Formen umgeordnet und neu «ausgeschlossen» werden. So existieren die beiden ersten Bde. von Klopstocks Werken, die 1798 bei Göschen herauskamen, mit identischem Satz in Quart und Oktav. Zuweilen beschränkten sich di…

Te-igitur-Initiale

(183 words)

Author(s): S. Corsten
Im ma. Sakramentar oder Mis-sale eröffnet die T. den Kanon, dessen hervorragende liturgische Bedeutung i. d. R. durch einen größeren Schriftgrad betont wird und mit den Worten «Te igitur clementissime pater» beginnt. Die in enger Beziehung zur Liturgie stehende Initiale wurde sehr kunstvoll gestaltet und nimmt mitunter einen großen Teil der Seite ein. Wegen der Ähnlichkeit des Buchstabens T mit einem Kreuz, wurde die T. seit etwa dem 10. Jh. mit dem Bild des Gekreuzigten versehen. Seit dem 12. J…

Ravenstein, Albert

(75 words)

Author(s): S. Corsten
Der wahrscheinlich aus der gleichnamigen Herrschaft an der unteren Maas stammende Drucker betrieb 1483 -1484 zus. mit Joachim Westvalin Magdeburg eine Druckerei. Obwohl sie sich in einem nie-derdt. Plenarium (HC 6749) «brodere» nennen, dürften sie keine leiblichen Brüder gewesen sein. Vielleicht gehörten sie zu den Brüdern vom gemeinsamen Leben. Dafür spricht auch, daß sie mit einer einzigen Rotunda-Type ausschließlich Liturgica und religiöse Schriften gedr. haben. S. Corsten Bibliography Geldner Bd. 1, S. 237-238.

Renner, Franz

(183 words)

Author(s): S. Corsten
aus Heilbronn stammender dt. Drucker, 1471 — 1483 in Venedig tätig. R., der 1473 — 1477 mit Nicolaus von Frankfurt und 1477 — 1478 mit Petrus de Bartua assoziiert war, druckte zahlreiche theologische und homiletische Schriften sowie zwei lat. Bibeln in Folio (GW 4216=1475 und GW 4223 = 1476). Den zus. mit Nicolaus von Frankfurt herausgebrachten Ausg. der Heiligen Schrift folgten 1480 und 1483 zwei Bibeln (GW 4241 und 4253) in 4 0 (teilweise in 8°). Kleinformatige Breviere wurden seit 1477 eine S…

Schöner, Johann

(159 words)

Author(s): S. Corsten
* 1477 in Karlstadt am Main, † 1547 in Nürnberg, dt. Mathematiker und Kartograph. Der als Stiftsherr in Bamberg lebende sehr fruchtbare Gelehrte richtete sich dort eine Hausdruckerei ein, auf der er 1521 bis 1523 einige eigene Werke druckte. Wegen Vernachlässigung des Chorgebetes als «Frühmesser» (d. h. Frühmeßherr) in das nahegelegene Dorf Kirchehrenbach versetzt, hat er seine Druckpresse 1524 und 1525 hier eben-falls genutzt, um Selbstgeschriebenes zu vervielfältigen. Den unattraktiven Erschei…

Viterbo

(88 words)

Author(s): S. Corsten †
Hauptstadt der gleichnamigen ital. Provinz (Latium). In V. brachte ein anonymer Drucker den «Libellus de ultimis syllabis» des Honoratus Servius Maurus unter dem Datum 12. 1. 1488 (H 14710) heraus. Wäh-rend des folgenden Jh.s arbeiteten die Typographen Antonio Blado (1546), Agostino Colaldo (1568–1573, 1577–1601) und Ottavino Gabrielli (1595) in der Stadt. S. Corsten † Bibliography Fumagalli, G.: Lexikon typographicum Italiae. Florence 1905, S. 522 Borsa, G.: Clavis typographorum librariorumque Italiae 1465–1600.T. 2. Aureliae Aquensis 1980, S. 405 Rhodes, D. E.: La stampa…

Formatbücher

(245 words)

Author(s): S. Corsten
ist eine im dt. Sprachbereich während des 17./18. Jh.s übliche Bezeichnung für eine Art von Lehrbüchern der Buchdruckerkunst, die sich vor allem an den Setzer wandten. Die F. beschreiben die Einteilung des Setzkastens und wenden das Hauptaugenmerk auf die Einrichtung des Satzes für die unterschiedlichen Formate (Formatmachen). Im Anhang finden sich häufig Lobgedichte auf die Schwarze Kunst oder Anleitungen zur «Deposition», d.h. zur Aufnahme der Lehrlinge in den Gesellenstand (Depositio Cornuti)…
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