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Your search for 'dc_creator:( "H . Buske" ) OR dc_contributor:( "H . Buske" )' returned 399 results. Modify search

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Walther, Christoph

(262 words)

Author(s): H. Buske
*um 1515 in Döbeln / Sachsen, †1574 in Holzdorf, wurde 1535 an der Univ. Wittenberg immatrikuliert und war von 1536 bis 1574 zunächst Un-terkorrektor in der Wittenberger Druckerei von Hans Lufft tätig, später als Korrektor. 1550–1551 war er in Königsberg / Preußen, um dort für Hans Lufft eine neue Druckerei einzurichten. W. war über die Wittenberger Bibeldruck-Geschichte sehr gut unterrichtet, verteidigte in seinen nicht unumstrittenen Schriften die Lufftschen Bibeldrucke, die er alle «selber ge…

Verlagsgemeinkosten

(170 words)

Author(s): H. Buske
sind im allg. betrieblichen Be-reich Gemeinkosten als Teil der Verlagsgemeinkosten. Die V. gliedern sich in 1) Kostenarten, das sind konstante Kosten wie Gehälter, Sozialabgaben, Mieten, Versicherungen, Abschreibungen, Zinsen u. a. m., die im Kontenrahmen der Verlagsbuchhaltung erfaßt werden. Zu den V. gehören 2) die Kostenstellen, das sind Abt. im Verlag wie z. B. das Lektorat, die Herstellung, das Marketing, der Vertrieb oder die Geschäftsleitung, in denen Kosten anfallen und Bestandteile der …

Buchausträgerdienst

(385 words)

Author(s): H. Buske
in der DDR und den (sozialistischem Ländern gebräuchliche Bezeichnung für sozialen Büchereidienst, alte und behinderte Menschen, die ans Zimmer gefesselt sind, über Literatur zu informieren und mit Lesestoff zu versorgen, wobei neben den sozialen Aspekten politische und propagandistische Aufgaben wahrgenommen werden. In der «Weisung zur Verbesserung der Literaturpropaganda der allgemeinen öffentlichen Bibliotheken» vom 15. 8. 1955 wird im Punkt 2: «Ausleihe» angewiesen, daß durch die Einführung …

Weidmann’sche Verlagsbuchhandlung

(494 words)

Author(s): H. Buske
Der Buchhändler und Verleger Philipp Erasmus Reich (1717 bis 1787) wurde von der Witwe Weidmann 1745 zum Geschäftsführer berufen und 1762 als Teilhaber aufgenommen. Der Verlag firmierte danach als M. G. Weidmanns Erben und Reich. Dieser führte den Verlag zu hohem Ansehen, indem er Herder, Heyne, Lavater, Wieland u. a. als Autoren gewann. Nach Reichs Tod 1787 wurde Marie Louise Weidmann (1714–1793) Alleinerbin der nun wieder Weidmann’schen Verlagsbuchhandlung. Nach ihrem Tod ging die Firma an ihr…

Mormonen-Alphabet

(157 words)

Author(s): H. Buske
Der in keiner Schriftgesch. belegte Ausdruck bezieht sich auf ein Phantasieprodukt aus griech., hebräischen, lat. und auf den Kopf gestellten Buchstaben, Häkchen, Schnörkeln und Kreuzen. Ähnlichkeiten mit hieroglyphischen, hieratischen oder demotischen Schriftzeichen sind nicht zu erkennen. Das M. geht zurück auf eine Vision des Gründers der Mormonen, Joseph Smith jun. (1805–1844), der 1827 in einer Steinkiste goldene Tafeln mit Gravuren in «reformed Egyptian» Schrift gefunden haben will und dur…

Young, Thomas

(347 words)

Author(s): H. Buske
* 13. 6. 1773 in Milverton, † 10. 5. 1829 in London, engl. Naturwissenschaftler und Mediziner. Er wuchs als hochbegabter ältester Sohn von zehn Kindern in einer Quäkerfamilie auf, konnte mit zwei Jahren fließend lesen, lernte von 1782 bis 1786 auf einer Schule in Compton / Dorset alte und neue Sprachen sowie Mathematik und Physik. Von 1787 bis 1792 war Y. Hauslehrer und studierte danach Medizin in London. Dort hielt er mit nur 19 Jahren Ende Mai 1793 vor der Royal Society einen Vortrag über das …

Arbeitsgemeinschaft der Erfahrungsaustauschgruppen (ARDEG)

(128 words)

Author(s): H. Buske
ist ein loser Zusammenschluß von Erfagruppen, um die Interessen des Sortimentsbuchhandels, die bisher von den einzelnen Erfagruppen nur unzureichend wahrgenommen werden konnten, gegenüber den Lieferanten in stärkerem Maße zu vertreten und nach Möglichkeit durchzusetzen. Ende 1973 schlossen sich 20 von insgesamt 32 Erfagruppen in der Bundesrepublik Deutschland zur ARDEG zusammen. Die - nicht unumstrittene - jährliche Verleihung des «Schwarzen Schafes des Buchhandels» will nicht nur einen Partner …

Lexikon

(805 words)

Author(s): H. Buske
(Schreibweise früher: Lexicon, im 18. Jh. gleichzeitig mit c und k), nennt man ein alphabetisch oder systematisch geordnetes Nachschlagewerk mit knappen (beim Bücherl. oft nur mit bibliographischen Hinweisen, Handl., Jugendl., Kinderl., Kleini., Schülerl., Taschenl., Volksl.) oder ausführlicheren Angaben über die, je nach angesprochenem Benutzerkreis ausgewählten Begriffe (Lemmata) wie bei den großen Enzyklopädien, Fach und Reallexika, mit Literaturangaben. Wird im angloamer. und franz. Sprachra…

Vögelin, Ernst

(322 words)

Author(s): H. Buske
*10. 8. 1529 in Konstanz, † 20. 9. 1589, genannt auch Ernestus typographicus, wirkte 1559–1571 als Drucker und Verleger in Leipzig. V. übernahm 1556 die Leitung der Druckerei Valentin Bapst (auch Papst), dessen Tochter Anna er 1557 heiratete. 1559 erhielt er das Leipziger Bürgerrecht. Seit 1559 firmierte er unter seinem Namen und zahlte 1562 seine Schwäger aus, erwarb ein Grundstück in der Nicolaistraße, wohin er die Druckerei verlegte. Im Frühjahr 1565 erweiterte er seine Firma durch Ankauf der…

Verbandssortiment

(201 words)

Author(s): H. Buske
oder a Vereinssortiment ist ein auf genossenschaftlicher Basis arbeitendes a Barsortiment. Zweck der V.e war es, Vorteile des gemeinsamen Bezuges den Buchhändlern einer Region oder eines Verbandes zu verschaffen durch Errichtung einer Einkaufsgenossenschaft. V.e gaben ihre Bücher zu Verlegerpreisen an alle Buchhandlungen ihres Bezirks oder auch nur an Mitglieder der Genossenschaft. Die ersten V.e waren das «Schlesische Vereinssortiment» in Breslau (1879–1944), das «Mitteldt. Vereinssortiment» in…

Verschränken

(154 words)

Author(s): H. Buske
Unter v. versteht man im allg. Sprachgebrauch meistens: Etwas gegen- oder übereinander versetzt legen. In der älteren Lit. z. B. in Papierfabriken, -handlungen und Druckereien beim «Abzählen» von Papierbogen (... die Bogen zählt, «bis ein Buch [25 Bogen] abgezählt ist»), dann «die Buche [Plural von Buch] verschränkt legt») V. kann auch heißen: Um ein kleines Stück zurücklegen. Ähnlich wurde nach dem Ausdrukken vor Ablieferung an den Buchbinder verfahren. In der Buchbinderei bedeutet v. das Recht…

Zunner, Johann David d. Ä.

(348 words)

Author(s): H. Buske †
wurde am 15. 11. 1610 in Nürnberg als Sohn des Rektors der St. Sebold-Schule, Magister Johann Zunner und der Ehefrau Dorothea, geb. Löhner, geboren. Nach dem frühen Tod seines Vaters wurde er von dessen Nachfolger als Rektor der oben genannten Schule, Johann Vogel, zus. mit seinen sechs Geschwistern erzogen. J. Vogel hatte Johann David Z.s Mutter geheiratet und unterrichtete ihn in der lat. und griech. Sprache. 1624 gab er Z. zum Nürnberger Buchhändler Michael Külßner in eine siebenjährige Lehre…

Bestellbuch

(282 words)

Author(s): H. Buske
1. Fest gebundenes Buch in das alle Bestellungen der Buchhandlung chronologisch und mit laufenden Nummern versehen eingetragen werden mit Titel, Anzahl, Datum der Kundenbestellung, Kundenanschrift, Versandard and Art der Zustellung, Kundenanschrift, Versamdart und Art der Zustellung, auch als Durchschreibe-B. In losen Blättern. Von Zeit zu Zeit mussen, um langwierge Sucharbeit zu vermeiden, alte, nicht augeführte Bestellungen vorgetragen werden. Je nach Firmengröße sind mehrere Bestellbücher eingeri…

Polyphonie

(177 words)

Author(s): H. Buske
(griech. πολυφωνία) Vieltönigkeit, Vielstimmigkeit, Mehrstimmigkeit. 1. In der Musik Bezeichnung für eine Kompositionsweise, bei der jeder Stimme selbständige melodische Bedeutung zukommt (Gegensatz: Homophonie). 2. In der Schriftgesch. Bezeichnung für eine Erscheinung von geschriebenen Zeichen oder Silben, wenn sie mehrere Lautwerte besitzen. Bes. häufig tritt diese in den Keilschriften der akkadischen und babylonisch–assyrischen Periode auf. So steht z.B. das Ideogramm (urspr. Bild eines Sterns) in allen Keilschrift…

Gurmukhi-Schrift

(113 words)

Author(s): H. Buske
auch Gurumukhi-Schrift, eine verbesserte Form der Landā-Schrift, in der das Punjabi oder Panjabi im Nordwesten Indiens geschrieben wird. In der G. sind die heiligen Bücher der Sikhs gedruckt. Das Alphabet ist sehr frei aus der Devanägari-Schrift (Indische Schriften) abgeleitet und das Ergebnis einer vom Sikhfiirsten Angad (1538–1552) durchgeführten Schriftreform. H. Buske Bibliography Grierson, G. A.: Linguistic Survey of India. Vol. 9, Part 1. Calcutta 1916 (ND New Delhi 1968), S. 624 Cummings, T. F. / Bailey, T. G.: Panjabi Manual and Grammar. Calcutta 1925 Diringer, D.: The A…

OriginalveröfFentlichung

(79 words)

Author(s): H. Buske
ein mit Zustimmung des Berechtigten der Öffentlichkeit erstmals zugänglich gemachtes Werk. Das kann durch öffentlichen Vortrag, Fernseh-/Hörfunksendung, Aufführung oder Vorführung geschehen. Daß Werkstücke verbreitet werden, ist nicht erforderlich. Bei Werken der bildenden Künste genügt ihre öffentliche Ausstellung. Nach § 12 Urheberrechtsgesetz ist dem Urheber Vorbehalten, Art und Weise sowie Zeitpunkt der Veröff. zu bestimmen. O. und Erscheinen eines Werkes werden fälschlicherweise häufig gleichgesetzt. H. Buske Bibliography Ulmer, E.: Urheber- und Verlagsrec…

Distributor

(139 words)

Author(s): H. Buske
1. Distributer, vornehmlich im angelsächsischen Buchhandel, in Frankreich als distributeur, geläufige Bezeichnung für einen Agenten oder Verlag, der den Vertrieb der Produktion oder Teilproduktion mehrerer in-und/oder ausländischer Verlage, ähnlich der Verlagsauslieferung in Deutschland, übernimmt. Die Zusammenarbeit zwischen Verlagen und D. ist meistens zeitlich begrenzt und dient der Rationalisierung von Werbung und Vertrieb. Der Begriff wird innerhalb des dt. Buchhandels bisher nicht benutzt …

Verlagsgruppe

(123 words)

Author(s): H. Buske
nennt man den Zusammenschluß mehrerer Verlage zu einer Firmengruppe mit dem Ziel, bessere Synergieeffekte zu erzielen, die einer kleineren Verlagseinheit alleine nicht möglich sind. Der Name V. entstand um 1990 als Folge der um 1960 einsetzenden Übernahmen bekannter Wissenschaftsverlage, kleinerer Allg.verlage oder auch nur der Verlagsrechte durch ausländische, dt. aufstrebende Firmen oder Konzerne. Damals noch Firmengruppe oder Verlagsgemeinschaft genannt, waren um 1980 die Bezeichnung Verlagsn…

Punische Schrift

(250 words)

Author(s): H. Buske
Bezeichnung für die Weiterentwicklung der phönizischen Schrift vom 5. Jh. v. Chr. an, verstärkt auftretend seit der Gründung Karthagos in Nordafrika und dem westlichen Mittelmeer. Exakte Detierungen. und Klare Abgrenzungen zwischen den Schrift sind schwierig. Die in der P.n S. zunehmend zu beobachtende Kursive Schreibweise, verbunden mit verstärkten Unterlängen zeigen sich deutlich in der 1845 in Marseille gefundenen Opferschrift um 300 v. Chr., die wegen ihrer Länge von bes. Wichtigkeit für die…

Trennungszeichen

(427 words)

Author(s): H. Buske
bzw. Verbindungszeichen sind Inter-punktionszeichen, Striche, Klammern u.a., die Sätze, Satzteile, Einschübe, Wörter, Kapitel, Titel, Zahlen und Zif-fern voneinander trennen oder miteinander verbinden. Eine Silbentrennung am Zeilenende erfolgt z. B. im Anti-quasatz durch Bindestrich (-), im Fraktursatz durch doppelte Bindestriche (=) oder Schrägstriche (//). In der Setzersprache heißt T. «Divis» (lat. divisum = das Getrennte). Es bezeichnet gleichzeitig das Verbinden («Verkuppeln») der sog. «Kup…
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