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Your search for 'dc_creator:( "Fischer, Michael" ) OR dc_contributor:( "Fischer, Michael" )' returned 8 results. Modify search

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Volksfrömmigkeit

(4,019 words)

Author(s): Fischer, Michael | Leppin, Volker | Bryner, Erich
1. Allgemein 1.1. Begriff Unter V. (engl. popular religion, franz. religion populaire) wird die alltägliche und lebensrelevante Religiosität der Vielen verstanden, unabhängig davon, ob diese aus einem theologischen bzw. religionsphänomenologischen Blickwinkel als »christl.« oder »kirchl.« anzusehen ist. V. will den gesamten Alltag und die Umwelt heiligen bzw. das Leben und die eigene Erfahrungswelt mit dem Religiösen in Beziehung setzen. In der neueren Forschung wird statt von V. auch von »populärer« bzw. »popularer« Frömmigkeit (= Fr.) gesprochen oder einfach von »…
Date: 2019-11-19

Lied

(3,971 words)

Author(s): Rode-Breymann, Susanne | Fischer, Michael
1. Begriff Johannes Tinctoris wies 1472/73 dem L. einen niederen Rang unter den Gattungen zu, indem er cantilena als cantus parvus (»kleiner Gesang«) von Messe (lat. cantus magnus, »großer Gesang«) und Motette ( cantus mediocris, »mittlerer Gesang«) unterschied [5]. Seitdem hat es zahllose Definitionsversuche des L. als einer sprachlich-musikalischen Einheit gegeben. Dabei sehen die Wörterbücher in aller Regel einen gesungenen oder auf Sangbarkeit zielenden Text als konstitutiv für das L. an. Ein L., so Grimms Dt. Wörterbuch, bestehe »aus einer oder mehreren Strophen«, …
Date: 2020-11-18

Gesangbuch

(2,316 words)

Author(s): Matthias, Markus | Fischer, Michael
1. BegriffEin G. ist eine gedruckte Sammlung von gottesdienstlichen Liedern (Kirchenlied) mit oder ohne Notation der Melodie oder des Liedsatzes. Der Terminus G. (erstmals Geystliche gesangk Buchlyn, Wittenberg, 1524) setzte sich in der ersten Hälfte des 18. Jh.s durch. Als Produkt des neuartigen Buchdrucks hatte das G. an dessen Möglichkeiten teil, insbes. hinsichtlich äußerer (Herstellung, Ausstattung, Umfang, Auflage, Verbreitung, Nachfolgepublikationen) und innerer (Auswahl, Rubrizierung, Funktion) Konzeption sowie tatsächlichem Gebrauch.Markus Matthias2. Ev…
Date: 2019-11-19

Musik, kirchliche

(6,120 words)

Author(s): Kremer, Joachim | Sparn, Walter | Fischer, Michael | Petzoldt, Martin | Totzke, Irenaeus
1. Allgemein Unter K. M. oder Kirchenmusik (= Km.) versteht man alles, was innerhalb christl. Kirchen an M. erklingt. Dieses rein funktionale Verständnis beschreibt keine musikal. Gattungen oder stilistischen Kennzeichen. Die Vielzahl musikal. Erscheinungsformen der kath. (s. u. 5.2.), evang. (s. u. 5.3.) und orth. Kirchen (s. u. 5.4.) steht einer absoluten und zeitlosen Beschreibung entgegen. Dies löst auch der Begriff »geistliche M.« nicht auf, weil diese nicht zwingend liturgischer Art sein muss. Der Begriff »religiöse M.« trägt seit der Überhöhung…
Date: 2019-11-19

Wallfahrt

(1,529 words)

Author(s): Fischer, Michael
1. AllgemeinUnter W. (auch Pilgerfahrt, Betfahrt, Bittfahrt; lat. peregrinatio religiosa) wird eine relig. motivierte Reise zu einem Kultort verstanden. Der Begriff ist seit dem 14. Jh. verbreitet und leitet sich von mhdt. wallen (»zu Fuß gehen«, »wandern«) ab. Grundlegend für das relig. Phänomen der W. war der Glaube, dass sich an bestimmten Orten die Erfahrung und Wirkung des Heiligen oder Göttlichen in besonderer Weise manifestiere. Hinzu kam die Vorstellung, dass die W. ein gottgefälliges Werk sei, welches im Diesseits und bes. im …
Date: 2019-11-19

Katechismus

(2,220 words)

Author(s): Fischer, Michael | Albrecht, Christian | Hauptmann, Peter
1. AllgemeinK. (lat. catechismus von griech. katḗchēsis, »mündlicher Unterricht«) bezeichnete seit der Spätantike den Unterricht des erwachsenen Taufbewerbers, seit Einführung der Säuglingstaufe im 2./3. Jh. die Unterweisung der Gläubigen (Katechetik). In der Frühen Nz. bürgerte sich der Begriff zur Bezeichnung von systematisch gegliederten und didaktisch aufbereiteten Schriften religiöser Elementarunterweisung ein. Diese wurden auch
Date: 2019-11-19

Gebetbuch

(1,905 words)

Author(s): Fischer, Michael | Matthias, Markus
1. Allgemeine CharakteristikaG. (ältere dt. Form: Betbuch) bezeichnet eine handschriftlich oder gedruckt in Buchform vorliegende Sammlung von Gebeten. Es gehört wie das Gesangbuch, mit dem es häufig kombiniert wurde, zur Erbauungsliteratur. G. entstanden bereits seit dem frühen MA. Während das Judentum nachweislich seit dem 9. Jh. handschriftliche G. (Siddur) für das gemeinsame Synagogen-Gebet oder das private Gebet kannte, sind seit dem 8. Jh. christl. G. für den Klerus und andere Personen des geweihten (z. B. monastischen) Lebens (Stundenbuch, Marienzyklen) sowie fü…
Date: 2019-11-19