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Your search for 'dc_creator:( "Häberlein, Mark" ) OR dc_contributor:( "Häberlein, Mark" )' returned 54 results. Modify search

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Plantation (estate)

(2,399 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. DefinitionPlantations are large agricultural operations, found mostly in the tropics and subtropics, that produce commodities for trans-regional markets. In contrast to haciendas, which mostly produced grain and cattle for regional markets, early modern plantations concentrated on cash crops like sugar, tobacco, cotton, and coffee, whose production was usually highly labor-intensive; they also contributed little to self-sufficiency. Also in contrast to haciendas, it was unusual on plantations …
Date: 2020-10-06

Production, global areas of

(2,109 words)

Author(s): Bley, Helmut | Häberlein, Mark
1. IntroductionIn discussions of the evolution of early modern global interaction, the emphasis as a rule has been on trade territories and relationships (World economy). Trade in raw materials (e.g. cotton, silk, dye, or wood), finished goods (e.g. textiles or metalware), colonial goods (especially coffee, cocoa, tobacco, and sugar), and precious metals (gold, silver, and copper) tied existing global production into new commercial exchange relationships and led to the emergence of new global pro…
Date: 2021-03-15

Gold

(1,060 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. Africa In the late Middle Ages, the high material and symbolic value of gold in Europe, helped by a generally low price point, led to rising demand that the Central- and Eastern-European deposits could no longer supply. This shortage made the search for gold deposits outside of Europe attractive; the centuries-long phenomenon of African gold arriving in the Mediterranean from the Sahara via the caravan trade was an important motivation for the Portuguese voyages of discovery (see Expansionism) …
Date: 2019-10-14

Porcelain

(3,203 words)

Author(s): Häberlein, Mark | Reith, Reinhold | Antonin, Daniela
1. TradeUntil the early 18th century, porcelain was an exclusively Chinese commodity that had played an important role in trade for centuries before the arrival of the Europeans and the advent of the Asia trade. It was in the early 14th century, under the Yuan Dynasty (1271-1368), that China began production of blue-and-white porcelain, which was intended specifically for export. Archaeological finds show that the main export regions in the 14th and early 15th centuries were India and the Near Ea…
Date: 2021-03-15

Enclosure

(756 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. DefinitionThe term  enclosure denotes the allocation of agricultural land formerly worked in common to individual property owners and the associated transformation of the English countryside by the erection of fences, walls, and hedges, along with the layout of new roads and paths. Enclosure also superseded tithes;  the beneficiaries were compensated with land.Mark Häberlein2. HistoryIn England enclosure began in the late Midle Ages; in the southern Midlands, by the late 17th century a third of the agricultural land had already been enclosed.…
Date: 2019-10-14

Forgery

(2,708 words)

Author(s): Häberlein, Mark | Tschopp, Silvia Serena | Keazor, Henry
1. Counterfeiting 1.1 Criminal aspectsThe theory of criminal law and legislation of European states in the early modern era defined and sanctioned crimes of counterfeiting in very different ways. In German criminal-law theory from the 16th to the 19th century, the application of Roman law (Ius commune) was of primary importance, which recognized a series of  crimina falsi such as false witness, falsification of documents (charter), falsified boundaries, counterfeit coin, and falsification of weights and measures. The medieval Italian jurisprudence…
Date: 2019-10-14

Indienhandel

(1,137 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. Die Portugiesen (16. Jahrhundert) Der ind. Subkontinent war bereits vor der Entdeckung des Seewegs von Europa nach Asien in weiträumige Handelsbeziehungen eingebunden. Kaufleute aus Gujarat exportierten u. a. Reis nach Malindi in Ostafrika und Ormuz am Pers. Golf; auch unterhielten sie Handelsbeziehungen mit Sumatra und Malakka. Arab. Kaufleute transportierten ind. Pfeffer (Gewürze), Seide und Edelsteine in die Häfen am Pers. Golf und Roten Meer, von wo aus sie über Karawanenhandel in die Häfen der Levante weitertransportiert wurden; Venedig war das Verteilerzentrum …
Date: 2019-11-19

Wucher

(1,995 words)

Author(s): Häberlein, Mark | Hofer, Sibylle
1. Begriff und GegenstandW. bezeichnet heute die Übervorteilung eines Marktteilnehmers bei Waren- und Kreditgeschäften sowie beim Abschluss von Arbeitsverträgen unter Ausnutzung der Notlage, des Leichtsinns oder der Marktunkenntnis des Betroffenen und wird im bürgerlichen Recht sowie im Strafrecht geahndet. Die moderne Definition geht allerdings von einer Unterscheidung zwischen W. und – prinzipiell gerechtfertigter – Zins-Nahme aus, die sich erst in der Nz. entwickelte. Im AT werden W. und Zins (= Z.) als die Ausbeutung Bedürftiger unterschiedslos abgelehn…
Date: 2019-11-19

Japanhandel

(741 words)

Author(s): Häberlein, Mark
Nach der Entdeckung des Seewegs nach Indien durch Vasco da Gama 1497/98 bauten die Portugiesen im Indischen Ozean binnen weniger Jahre ein weit gespanntes Netz von Stützpunkten auf, das im Osten bis zur Straße von Malakka reichte. Obwohl Nachrichten über den Reichtum Chinas und Japans bereits seit den Berichten Marco Polos die Phantasie der Europäer beflügelt hatten, erwies sich die Anknüpfung vonHandelsbeziehungen zu diesen Großreichen zunächst als schwierig. Als die ersten Portugiesen 1543 nach Japan kamen, war das Land von kriegerischen Auseinandersetzungen z…
Date: 2019-11-19

Plantage

(2,204 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. BegriffP. sind v. a. in den Tropen und Subtropen vorkommende landwirtschaftliche Großbetriebe, die Güter für überregionale Märkte produzieren. Im Unterschied zur Hacienda, die überwiegend Getreide und Vieh für regionale Märkte erzeugte, konzentrierten sich die nzl. P. auf für die Selbstversorgung unbedeutende cash crops wie Zucker, Tabak, Baumwolle und Kaffee, deren Erzeugung meist sehr arbeitsintensiv war. Anders als bei der Hacienda war die Bindung von Arbeitskräften durch Schuldknechtschaft und Pacht (sowie die damit einhergehende Verbindung v…
Date: 2019-11-19

Handelsräume

(6,004 words)

Author(s): Häberlein, Mark | Klooster, Willem | Beck, Thomas
1. Einleitung 1.1. Europa der Frühen NeuzeitAm Beginn der Nz. stellte Europa noch keinen einheitlichen H. dar; vielmehr lassen sich mehrere Regionen kommerzieller Interaktion identifizieren, die sich hinsichtlich ihrer Bevölkerungsdichte, ihres Urbanisierungsgrades und der Intensität der wirtschaftlichen Austauschprozesse stark unterschieden. Aufgrund der technischen und politischen Probleme des Überlandhandels (Straßenverhältnisse, Zoll-Schranken) bildeten sich Räume intensiven kommerziellen Austausc…
Date: 2019-11-19

Tierhandel

(1,073 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. AllgemeinDie große Bedeutung, die Tieren für die menschliche Ernährung, als Transport- und Fortbewegungsmitteln sowie als Prestigeobjekten und Statussymbolen zukam, fand in einem differenzierten T. der Nz. Niederschlag. Dabei kann zwischen dem Handel mit Schlachtvieh (Rindern, Schafen, Schweinen) zur Versorgung städtischer Bevölkerungen (vgl. Nutztiere), dem Handel mit Pferden als vielseitig einsetzbaren Reit-, Last- und Arbeitstieren (s. u. 3.) sowie dem Austausch exotischer Tiere im Kontext der …
Date: 2019-11-19

Karawanenhandel

(1,305 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. AllgemeinVor den Innovationen der Navigations-Technik im 14. und 15. Jh. und den darauf folgenden Entdeckungsreisen erfolgte der Fernhandel zwischen Großregionen überwiegend auf dem Landweg. Die ariden Zonen im Inneren Asiens, im Orient sowie in der Sahara stellten dabei bedeutende Hindernisse dar, galt es doch, mit starken Temperaturschwankungen, mit geringen Nahrungsmittel- und Wasserressourcen sowie einem Terrain zurechtzukommen, das meist wenig Orientierungshilfen bot. Die Organisation in Karawanen war vo…
Date: 2019-11-19

Schmuggel

(1,976 words)

Author(s): Rössner, Philipp Robinson | Häberlein, Mark
1. EuropaSch. bezeichnet den illegalen Transport von Waren über eine Grenze unter Umgehung der anfallenden Zölle, Steuern und Gebühren. Er ist in diesem Sinne eine Form des Unterschleifs, sofern man diesen als rechtswidrige Zueignung fremder beweglicher Sachen definiert. Eng verwandt mit dem Sch. ist deshalb die Unterschlagung produzierter Güter zum Zwecke der Umgehung einer Produktions- oder Verbrauchssteuer, etwa der Akzise. In Gebieten mit hoher territorialpolit. Zersplitterung wie dem Alten Reich der Frühen Nz. waren Sch.-Anreize bes. ausgeprägt. Insbes. nac…
Date: 2019-11-19

Weltwirtschaftszentren

(14,027 words)

Author(s): Häberlein, Mark | Lang, Heinrich | Weller, Thomas | Lesger, Clé | Schulte Beerbühl, Margrit | Et al.
1. Allgemein 1.1. Definition»Eine Weltwirtschaft«, so Fernand Braudel, »weist im Zentrum ihres Geschäfts- und Versorgungsnetzes stets einen städt. Pol auf, eine Stadt, in der Informationen, Waren, Kapitalien, Kredite, Menschen, Aufträge und Geschäftsbriefe zusammenströmen und von der sie wieder ausgehen; eine Stadt, in der vielfach unermeßlich reiche Großkaufleute den Ton angeben« [1. 24]. In dieser vielzitierten Definition bringt der franz. Wirtschaftshistoriker prägnant zum Ausdruck, dass Weltwirtschaften (= Ww.) durch hierarchisch strukturierte, großräumige Hand…
Date: 2021-06-18

Safran [Hinzugefügt 2017]

(888 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. Anwendung und AnbauDie roten Blütenfäden der im Herbst blühenden Krokusart Crocus sativus erfreuten sich in der Frühen Nz. als exklusive, teure Speisezutat der besonderen Wertschätzung der höfischen und städt. Eliten. Neben seiner Funktion als Gewürz kam S. beim Färben von Speisen und Textilien sowie bei der Herstellung von Kosmetika zum Einsatz. In Kräuterbüchern des 16. bis 18. Jh.s wurden ihm heilende Wirkung bei verschiedenen Beschwerden (u. a. Gicht, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme; vgl. dazu auch Heilpflanzen; Pharmazie) s…
Date: 2021-06-18

Gold

(971 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. AfrikaDer hohe materielle und symbolische Wert, der G. in Europa beigemessen wurde, führte – begünstigt durch das allgemein niedrige Preisniveau – seit dem SpätMA zu einer steigenden Nachfrage, die durch die mittel- und osteurop. Vorkommen nicht mehr gedeckt werden konnte. Dieser Mangel ließ die Suche nach G.-Vorkommen außerhalb Europas lukrativ erscheinen: Ein wichtiges Motiv für die portug. Entdeckungsreisen (vgl. Expansionen) entlang der Westküste Afrikas war die Tatsache, dass afrikan. G. schon seit Jahrhunderten über Karawanenhandel durch die Sahara in die Mittelm…
Date: 2019-11-19

Faktorei

(1,446 words)

Author(s): Denzel, Markus A. | Häberlein, Mark
1. EuropaDer Begriff »F.« war in Europa im hohen und späten MA wesentlich gebräuchlicher als in der Frühen Nz. Das ital. fattoria, Ursprung für das Lehnwort, das erstmals bei den großen toskanischen Handelsgesellschaften des HochMA erscheint, bezeichnete eine befestigte Außenstelle oder »Filiale« einer Handelsgesellschaft an einem auswärtigen Handelsplatz, die von einem Faktor (ital. fattore) geleitet wurde [6]. Das F.-Netz der großen süddt. Gesellschaften (Fugger; Welser) mit festen Niederlassungen an zentralen europ. Handelsplätzen (Antwerpen, Lyon, Lissabon etc.) u…
Date: 2019-11-19

Welthandelsgüter

(2,060 words)

Author(s): Häberlein, Mark
1. Spektrum der WelthandelsgüterIn der Nz. wurde zwar mit einer großen Vielfalt an Waren gehandelt, doch kann nur ein begrenztes Spektrum an Gütern in dem Sinne als W. bezeichnet werden, dass sie wert- und mengenmäßig im interkontinentalen Handels-Verkehr eine signifikante Rolle spielten. Dies hatte verschiedene Gründe: Die begrenzte Haltbarkeit bzw. Konservierbarkeit setzte dem Handel mit vielen Nahrungsmitteln und anderen verderblichen Gütern ebenso Grenzen (Lebensmittelkonservierung) wie die Transportkosten für Waren, bei denen …
Date: 2019-11-19

Edelsteine

(822 words)

Author(s): Häberlein, Mark
Wie andere oriental. Luxusgüter gelangten auch asiatische E. – Diamanten (= Diam.) aus Indien, Rubine aus Ceylon und Siam – im MA v. a. durch den venez. Levantehandel nach Europa. Im ausgehenden MA bezog Venedig E. insbes. aus Aleppo (Syrien) und Alexandria (Ägypten). Aufgrund von Fortschritten bei der Bearbeitung erfreute sich nun der Diam. in Europa besonderer Wertschätzung: Diamantschleifer, die seit dem 15. Jh. in Venedig, Brügge, Paris und Antwerpen nachweisbar sind, verliehen den natürlichen Kristallflächen Transparenz, und Diam…
Date: 2019-11-19
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