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Magnetismus

(2,806 words)

Author(s): Jonkers, Art Roeland Theo | Steinle, Friedrich
1. Begriff Über die anziehende Wirkung des Magnetsteins (lat. magnes; engl. magnet oder lodestone; franz. aimant; ital. magnete) wurde schon in der Antike berichtet. Als im 12. Jh. auch die Nord-Süd-Ausrichtung von magnetisierten Eisennadeln in Europa bekannt wurde, erhielt der M. in Form des Kompasses erstmals eminente praktische Bedeutung. In der Antike häufig in einem Atemzug genannt, wurden in der Nz. M. und Elektrizität deutlich unterschieden. Erst durch die Entdeckung des Elektromagnetismus im 19. Jh. rückte ihre tatsächliche Verbindung in den Blick, und im …
Date: 2019-11-19

Quantifizierung und Messung

(1,966 words)

Author(s): Rammer, Gerhard | Steinle, Friedrich
1. Begriff Unter Q. wird die zahlenmäßige Erfassung einer definierten Größe verstanden. Zusammen mit der Angabe eines Maßes oder einer Skala ist die Q. einer Größe eine Voraussetzung für ihre M. Die Q. durchdrang schon seit der Antike viele Bereiche des täglichen Lebens (Längen, Zeit, Maße und Gewichte), des Handwerks und der Technik (vgl. auch Metrologie). Demgegenüber geht es hier um die Q.u. M. in den auf die Natur bezogenen Wissenschaften (Physikalische Wissenschaften; Chemische Wissenschaften). Deutlich zu unterscheiden ist Q. von einer eigentlichen Mathematisierung, ver…
Date: 2019-11-19

Elektrizität

(2,640 words)

Author(s): Steinle, Friedrich
1. Elektrizität vor 1700Unter den Gebieten der Naturforschung hat die E. einen bes. markanten Werdegang genommen. Anders als Chemie, Mechanik, Astronomie, Optik oder Metallurgie hatte sie keine weit zurückreichende Tradition, und noch im 17. Jh. waren die als »elektrisch« (= elektr.) bezeichneten Effekte kaum bekannt. Um 1850 dagegen war E. im Begriff, die Lebensverhältnisse in großem Maßstab zu verändern. Ihre rasante Entwicklung war das Resultat einer ungewöhnlichen Dynamik zwischen Forschung, Technik und Gesellschaft.Dass geriebener Bernstein kleine Stückchen aus …
Date: 2019-11-19

Beobachtung

(2,310 words)

Author(s): Steinle, Friedrich
1. BegriffB. (lat. observatio) stellt die Hauptquelle empirischen Wissens und zusammen mit dem Experiment das zentrale Verfahren der Naturwissenschaften und der empirischen Gebiete der Geistes- und Sozialwissenschaften dar (Empirismus). Als gerichtete, auf spezifische Gegenstände oder Gegenstandsaspekte fokussierte Aufmerksamkeit ist B. auch in nichtwiss. Lebensbereichen zu finden, wenn etwa ein Zeichner seinen Gegenstand, das Militär feindliche Linien, ein Roulettespieler seine Mitspieler oder ein Passant merkwürdige Gestalten auf dem Parkplatz beobachtet.Fried…
Date: 2019-11-19

Physik

(2,339 words)

Author(s): Steinle, Friedrich | Epple, Moritz
1. Begriff und EntwicklungDas heutige Verständnis von Ph. als einer auf die Eigenschaften und Gesetze der unbelebten Materie gerichteten Wissenschaft, die aufgrund von Experiment und Messung math. formulierte Theorien entwickelt, entstand erst im späten 18. und frühen 19. Jh. aus der weiter gefassten Bestimmung als Naturlehre oder Naturphilosophie (Physikalische Wissenschaften). Zentral war die Zuspitzung auf einen spezifischen Gegenstandsbereich und die zunehmende Einbeziehung quantitativer und math. Verfahren (Quantifizierung und Messung) [6. Kap. 5]; [5].Ein we…
Date: 2019-11-19

Schwere

(1,300 words)

Author(s): Steinle, Friedrich
1. BegriffAls Sch. (griech. barýtēs, lat. gravitas) wurde schon in der Antike das Bestreben von Körpern bezeichnet, nach unten zu fallen und, wenn daran gehindert, als Gewicht zu lasten. Gemessen durch Waagen war und ist das Gewicht in Handel und Gewerbe aller Perioden und Kulturen ein zentrales Maß für die Menge eines Stoffes (Quantifizierung und Messung). Wenngleich in der technischen Ausführung von Waagen wichtige Entwicklungen stattfanden, blieb das zentrale Messprinzip von der Antike bis heute unverändert (Metrologie). Demgegenüber durchlief der Begriff der Sch. in den phys…
Date: 2019-11-19

Energie

(7,792 words)

Author(s): Steinle, Friedrich | Reith, Reinhold
1. BegriffMit E. (von griech. enérgeia, »Tätigkeit«, »Wirklichkeit«) wird heute die Fähigkeit eines Körpers oder eines physikalischen Systems bezeichnet, Arbeit zu leisten. Dass E. eine Erhaltungsgröße darstellt, die zwar in verschiedenen Formen (mechanisch, elektrisch, thermisch, chemisch usw.) auftreten kann, deren Gesamtsumme in geschlossenen Systemen aber erhalten bleibt, stellt eines der fundamentalsten Prinzipien der Naturwissenschaften dar, das Physikalische Wissenschaften, Chemische Wissenschaften und Biologie gleichermaßen umfasst und ver…
Date: 2019-11-19

Naturwissenschaften und Medizin

(1,643 words)

Author(s): Steinle, Friedrich
1. Gegenstand und LemmatisierungDie Arbeit an der EdN hat die Herausforderung gestellt, im Modus von einzelnen aufeinander bezogenen Artikeln ein Bild der europ. (Natur-)Wissenschaftsentwicklung als Teil der allgemeinen Kulturentwicklung in der Periode von 1450 bis 1850 zu entwerfen. Dabei waren im Konzept grundsätzlich nur Sachthemen vorgesehen, Artikel zu Personen oder zu Orten aber ausgeschlossen. Eine solche Struktur fordert einerseits dazu auf, diachrone Linien über lange Zeiträume zu ziehen, bringt aber anderers…
Date: 2019-11-19

Experiment

(2,044 words)

Author(s): Steinle, Friedrich
1. BegriffE. (dt. auch »Versuch«, engl. experiment, franz. expérience) wird modern als das Manipulieren von Dingen zu dem Zweck verstanden, über diese Dinge Wissen zu gewinnen. Neben der Forschung dient das E. auch der Belehrung und Demonstration. Alle Naturwissenschaften und viele Bereiche der Geistes- und Sozialwissenschaften gründen den Gewissheitsanspruch ihres Wissens auf Erfahrung, sei es als Beobachtung oder als E. Von E. ist auch in anderen kulturellen Bereichen die Rede, wenn es darum geht, unbekannte Dimensionen aktiv auszuloten, so etwa in…
Date: 2019-11-19
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