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Kompetenz
(113 words)
[English Version] (Zuständigkeit). Der Ausdruck K. bezeichnete über lange Zeiten die einer Person zustehenden Einkünfte. Seit dem 17.Jh. wird er syst. in seiner rechtlichen Bedeutung als Zuständigkeit ausgearbeitet und zu einem feststehenden terminus technicus in der arbeitsteiligen Verwaltung des modernen Staates. Die jeweilige K. bestimmt Zuständigkeiten und Aufgaben staatlicher Organe, Behörden und anderer Verwaltungsorgane – auch im nichtstaatlichen Bereich, z.B. in Firmen, Vereinen oder sons…
Kompetenz
(267 words)
[English Version] (Fähigkeit). Der uneinheitlich verwendete Begriff meint in seiner weitesten Fassung die Fähigkeit zu verantwortlicher und selbstbestimmter Lebensführung in allen Belangen eigener Lebenspraxis. Dabei erweist sich die grundlegende K. erst sekundär und nur gebrochen in äußerlich wahrnehmbaren Handlungen (Handeln), der »Performanz« (Noam Chomsky). Sie hat ihr Fundament vielmehr in einer inneren Konstellation, die zu einer sowohl emotional wie intellektuell als auch sozial reifen Bea…
Kompromiß
(546 words)
[English Version] . Der dt. Ausdruck K. hat seinen Ursprung in einem terminus technicus des röm. Rechtes: Compromittere bez. dort die freiwillige Unterwerfung streitender Parteien unter den Schiedsspruch eines unabhängigen Schlichters. Auch für alle späteren Fassungen des Ausdrucks ist der programmatische Verzicht auf die gewaltsame Durchsetzung eigener Interessen im Konflikt mit widerstreitenden Interessen wesentlich. Wo die Realisation von Interessen nur solange sistiert wird, bis die Machtmitte…
Lebensform
(388 words)
[English Version] . Der Ausdruck L. kann als biologischer Begriff alle nur denkbaren Formen des Lebens überhaupt bezeichnen (pflanzliche, tierische, menschliche L.), aber auch in einem engeren anthropologisch-ethischen Sinne als Oberbegriff für die unterschiedlichen Gestaltungsweisen des spezifisch menschlichen Lebens fungieren. In diesem letzteren Sinne, der auch der philosophiegesch. bedeutsamere ist, benutzt ihn F.Schleiermacher in seiner »Psychologie«. L. meint hier die spezifische Form des me…
Mediation
(762 words)
[English Version]
I. Sozialethisch Die M., lat. mediatio, erstrebt die außergerichtliche Konfliktlösung zw. streitenden Parteien durch die Vermittlung neutraler Dritter, die im Zuge ihrer moderierenden und deeskalierenden Tätigkeit die Konfliktlösungspotentiale, die auf seiten der Streitparteien verborgen sind, aktivieren wollen. Die M. zielt auf Verständigung als befriedenden Abschluß eines Konfliktes ab im Gegensatz zum richterlichen Urteil, das mit den Mitteln der äußeren Gewalt rechtlich begrün…
Identität
(2,529 words)
[English Version] I. Religionswissenschaftlich I. gehört nicht zum klassischen Repertoire religionswiss. und religionssoziologischer Reflexion. Die zentrale Problemstellung sozialer I., als Frage formuliert, macht die religionswiss. Bedeutung aber offenkundig: Auf »Woher kommen wir?« antworten die Schöpfungsmythen (Schöpfung: I.) mit dem Verweis auf eine Ursprungsidentität, auf »Wer sind wir?« und »Wohin gehen wir?« antworten rel. Jenseitsvorstellungen und Verheißungen. Zwar läßt sich Rel. nach É. …
Kult/Kultus
(7,559 words)
[English Version] I. Religionswissenschaftlich
1. Zum Begriff Der Begriff »K.« kommt von lat. cultus. Bei Cicero ist die Wendung cultus deorum (De senectute, 56) im Sinne von »Verehrung der Götter« belegt. Gemeint ist stets die tätige Verehrung, die »Pflege«, da das Wort im außerrel. Kontext ländliche Tätigkeiten bez. (»Agrikultur«). Entsprechungen finden sich auch in anderen Sprachen des Altertums (vgl. griech ϑρησκει´α/thrēskeía). Seit dem 13./14.Jh. findet sich für K. die dt. Übers. Gottesdienst (: I.). Allg. läßt sich heute unter K. die Gesamtheit …