Search

Your search for 'dc_creator:( "Gierl, Martin" ) OR dc_contributor:( "Gierl, Martin" )' returned 25 results. Modify search

Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first

Forschung

(3,968 words)

Author(s): Walther, Gerrit | Gierl, Martin
1. Allgemein 1.1. BegriffFür das Streben, das vorhandene Wissen gezielt zu erweitern, gab es in der Nz. auffällig viele Bezeichnungen. Neben den gebräuchlichen lat. Begriffen explorare (»erkunden«), scrutari (»ergründen«), experiri (»erproben«) und probare (»ausprobieren«) nannten Enzyklopädien des 17. Jh.s etwa lat. aucupari, ( per) contari, requitare, rogitare, ( in) vestigare, quaerere, inquirere, sciscere, ( sci) scitari. Wer dergleichen tat, war ein scrutator, percontator, rimator, ( in) vestigator oder in- bzw. perquisitor. Aus diesen Begriffen entstanden E…
Date: 2019-11-19

Schriftlichkeit

(5,569 words)

Author(s): Zimmermann, Clemens | Hiller, Marion | Gierl, Martin
1. Schriftlichkeit und Mündlichkeit: Definition und CharakterisierungUnter Sch. werden alle Formen des Schrift-Gebrauchs, der Produktion und des Lesens gedruckter und ungedruckter Texte verstanden. Unter Mündlichkeit (= M.) bzw. Oralität werden alle Formen mündlicher Kommunikation gefasst, die ebenfalls durch grundsätzliche Eigenschaften und Potentiale charakterisiert sind.Das ältere kulturanthropologische Paradigma hob darauf ab, dass die Erkenntnis von Vergangenem, eine sichere Speicherung von Informationen und Wissen (s. u. 4.), die p…
Date: 2021-07-26

Zeitschrift

(4,072 words)

Author(s): Zimmermann, Clemens | Tischer, Matthias | Gierl, Martin
1. Definition Die Z. als expandierendes Medium, angesiedelt zwischen Buch und Zeitung und im Kontext sich ausweitender Nachrichten-Ströme, erfüllte wichtige Funktionen in der sozialen Kommunikation der nzl. Gesellschaft. Formal war die Z. gegenüber dem Buch durch stärkere Aktualität und ihre Periodizität, gegenüber der Zeitung durch ihre in programmatischen Äußerungen entwickelten Eigenansprüche gekennzeichnet. Hierzu trug der im Vergleich zur Zeitung durchschnittlich längere Umfang der einzelnen …
Date: 2019-11-19

Statistik

(3,100 words)

Author(s): Gierl, Martin | Behrisch, Lars | Ehmer, Josef
1. Begriff und HintergrundS. leitet sich über das Adjektiv »statistisch« vom ital. statista (»Staatsmann«) ab. Im 16. Jh., als die Verknüpfung der Wirtschaft, des Stands, des Steuer-Systems, der Verwaltung und des Militärs den Fürstenstaat langsam zum feudal-absolutistisch geordneten Finanz-Staat machte, begann die ratio status – ein Begriff, der zunächst Staatsbilanz, dann Staatsräson bedeutete – zur Leitvorstellung des Staatswesens zu werden. Theoriestiftend rief der Staatsbildungsprozess im 17. Jh. breite staatsrechtliche und wirtsch…
Date: 2019-11-19

Raum

(3,720 words)

Author(s): Beuttler, Ulrich | Pulte, Helmut | Gierl, Martin
1. Theologie und Philosophie 1.1. Frühe NeuzeitDer R. wandelte sich vom 14. bis zum 17. Jh. von einem endlichen und gegliederten zu einem unendlichen, gleichförmigen und rationalen Gebilde. In der platonischen und aristotelischen Kosmologie war die kugelförmige Abgeschlossenheit Ausdruck der Vollkommenheit des Kosmos, doch seit Nikolaus von Kues im 15. und Giordano Bruno im 16. Jh. galt der unbegrenzte bzw. unendliche R. als vollkommenes Abbild bzw. Ausfluss der Unendlichkeit Gottes [11. 117–136]. War der R. in Antike und MA das passive Prinzip des Aufnehmers von F…
Date: 2020-11-18
▲   Back to top   ▲