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Zensur
(4,365 words)
1. AllgemeinZ. (lat.
censura; »Prüfung«, »Beurteilung«) wird heute als »autoritäre Kontrolle menschlicher Äußerungen« verstanden [18. 3] und dient der Kommunikations-Kontrolle, in der Regel zur Stabilisierung eines staatlichen oder kirchl. Systems. Diese Kontrolle wird durch verschiedene praktische Maßnahmen realisiert: durch Präventiv-Z., die die Vorlage von Manuskripten vor Druckbeginn zur Prüfung bei entsprechenden Institutionen erfordert, oder Nach-Z. bzw. Repressiv-Z., die Medien nach ihrer Veröffentlichung indiziert und Druckerzeugnisse ggf. besc…
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Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Bibelübersetzung
(3,557 words)
1. ProtestantismusDie Reformatoren sahen in der Bibel die vollständige, in sich evidente Offenbarung Gottes. Damit war eine spiritualistische Berufung auf zusätzliche innere Offenbarungen ebenso abgewehrt wie die katholische Auffassung, dass sich Gott gleichermaßen in Bibel und kirchlicher Tradition offenbart habe und die Bibel deshalb allein von den kirchlichen Sachwaltern der Lehrtradition (Lehramt), keinesfalls aber von jedermann, recht verstanden und gedeutet werden könne. Diese offenbarungstheologische…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Kirchengeschichtsschreibung
(1,556 words)
1. Humanismus und ReformationGegenüber der spätma. K. [13], die in Chroniken, Annalen und Viten (Biographie; Hagiographie) ihre bevorzugten Gattungen fand, brachte der Humanismus mit seiner neuartigen, philologisch-kritisch orientierten Gelehrsamkeit und seiner programmatischen Hinwendung zur antiken Textwelt (
…
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Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2020-11-18
Theologie
(11,949 words)
1. EinleitungDas griech. Wort
theología (Rede bzw. Lehre von Gott und den göttlichen Dingen), mit dem Aristoteles die höchste Stufe der Philosophie, die sog. Met
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2020-11-18
Kontroverstheologie
(629 words)
Während die Auseinandersetzung der christl. Theologie mit nichtchristl. Religionen unter dem Begriff Apologetik firmiert, bezeichnet K. denjenigen innerchristl. Lehrstreit, der nicht die Sachdifferenzen zwischen einzelnen Theologen oder Schulrichtungen zum Gegenstand hat, sondern allein solche Streitfragen, an denen sich christl. Kirchen, Konfessionen und Denominationen voneinander scheiden. Insbes. steht der Begriff für die Auseinandersetzung zwischen dem Katholizismus und den großen protest. …
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Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Theologische Richtungen
(1,374 words)
1. Sachverhalt Die Sammelbezeichnung Th. R. ist ein Begriff von mittlerer Schärfe. Er zielt in jedem Fall auf theologische (= theol.) Phänomene, meint also nicht relig. Strömungen, die primär als Frömmigkeitsbewegungen in Erscheinung getreten sind wie z. B. die spätma.
devotio moderna, der Pietismus oder der Methodismus (Religiöse Reformbewegungen). Innerhalb der Geschichte der als methodisch und systematisch verfahrende Reflexion von relig. Lebens- und Glaubensbeständen betriebenen Theologie greift er über den Begriff der Schule hinaus, welcher (jedenfalls in strengem Sinn) den engen, in seinem Kern nach Personen benennbaren Kreis von Schülern meint, die in weitgehender materialer Übereinstimmung von einem bestimmten akademisch-theol. Lehrer bzw. Schulhaupt geprägt worden sind. Andererseits ist der Begriff Th. R. aber unterhalb der großen Konfessionsfamilien wie Luth…
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Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Aufklärung
(13,283 words)
1. Begriff und DefinitionA. (im Deutschen 1691 erstmals belegt) und ihre europ. Parallelbegriffe
enlightenment,
lumières,
illuminismo,
ilustración bezeichnen die wirkungsmächtigste europ.
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2021-06-18
Dogmengeschichte
(814 words)
1. Gegenstand und VorgeschichteDie Idee einer D., also einer Historisierung des Wahrheitsanspruchs kirchlicher Lehre, wurde im Zeitalter der Aufklärung als eine sublime Form der Dogmenkritik entwickelt und führte im 19. Jh. zu konstruktiven Neubegründungen der theologischen Geschichtsschreibung. Die Alte Kirche war von der Unabänderlichkeit ihrer Lehrtradition überzeugt; dogmatische Abweichungen galten ihr darum als Ausdruck von Ketzerei (Häresie). Im MA tauchte zaghaft der Gedanke auf, der bindende kirchliche Lehrbestand könnte, wenn auch nicht verändert, so doch – etwa zur Abwehr neuartiger Irrlehren – erweitert werden. Die Reformatoren (Reformation) maßen die altkirchlichen Dogmen an der Bibel und übernahmen ihre Lehrgehalte als schriftgemäß, tadelten aber deren bisweilen unbiblische Ausdrucksweise. Im Prozess der zunehmenden Konfessionalisierung des Christentums wurde der Beweis der eigenen Lehrtreue zu einer wichtigen Waffe im kontroverstheologischen Streit (…
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Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Frömmigkeitskulturen
(4,600 words)
1. Christentum 1.1. BegriffDas Abstraktum Frömmigkeit (= Fr.) und das zugrunde liegende Adjektiv fromm bildeten lange Zeit Polyseme. Bis ins späte 19. Jh. erhielt sich die ursprgl. Bedeutung: Das althochdt.
fruma stand für »Nutzen«, das abgeleitete mhdt. Adjektiv
vrum (
frumb) wurde im Sinne von »förderlich«, »nützlich«, »brauchbar« verwendet (z. B. »ein frommes Pferd«, »zu Nutz und Frommen«); auf Personen bezogen konnte es aber auch »treu«, »rechtschaffen« und »tüchtig« bedeuten. Als Ausdruck von Ordnungsgemäßheit wurde selbst Gott im Kirchenlied als…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19