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Your search for 'dc_creator:( "Decker, Wolfgang (Köln)" ) OR dc_contributor:( "Decker, Wolfgang (Köln)" )' returned 36 results. Modify search

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Diskuswurf

(363 words)

Author(s): Decker, Wolfgang (Köln)
[English version] Der Diskus (δίσκος, dískos) war seiner Herkunft nach ein in Form der Rohluppe erstarrtes Produkt des Ausschmelzens von Kupfer. Urspr. eine gesuchte Handelsware der Bronzezeit, wurde er zum Sportgerät [1]. In der Ilias (23,826-849), wo er unter der Bezeichnung σόλος ( sólos) vorkommt (23,826, 839, 844; so auch poetisch bei Q. Smyrn. 4,436), ist dieser Zusammenhang noch spürbar, wenn Diskus Wettkampfgerät und Preis zugleich ist, anachronistisch aber aus Eisen besteht [2]. Als Wurfscheibe aus Metall (gelegentlich Stein), z…

Reiten

(463 words)

Author(s): Decker, Wolfgang (Köln)
[English version] (Sport; κέλης/ kélēs). Wenngleich R. zu Pferd bereits Mitte des 2. Jt. v. Chr. z. B. in Äg. [1] nachgewiesen ist, tritt es als sportliche Disziplin erst in Griechenland auf, wo Reitwettbewerbe angeblich seit 648 v. Chr. bei den Olympischen Spielen (Olympia IV.) ausgetragen wurden. Wie das Wagenrennen (Circus II., Hippodromos [1]) war R. eine Domäne des Adels. Unter den 31 überl. Olympiasiegern im R. waren so bekannte Namen wie Hieron [1], der Tyrann von Syrakus [2. Nr. 221, 234] (m…

Kleitomachos

(357 words)

Author(s): Stanzel, Karl-Heinz (Tübingen) | Decker, Wolfgang (Köln)
(Κλειτόμαχος). [English version] [1] akad. Philosoph, 187/6-110/09 v. Chr. Akad. Philosoph, geb. wohl 187/6 v.Chr. in Karthago, gest. 110/109. Urspr. Name Hasdrubal (Philod. Academicorum index 25.1-2). Vermutlich 163/2 nach Athen gelangt (falsch die Angabe bei Diog. Laert. 4,67), trat er 159/8 in die Akad. nach einer Art Elementarunterricht bei Karneades [1] sowie Studien im Peripatos und in der Stoa ein. Seine Beteiligung an der Philosophengesandtschaft nach Rom 155 wird bisweilen bezweifelt. 140/139 Gr…

Pentathlon

(416 words)

Author(s): Decker, Wolfgang (Köln)
[English version] (πένταθλον). Erster Mehrkampf der Sportgesch. überhaupt, in Olympia angeblich seit 708 v.Chr. für Männer durchgeführt, für Jugendliche nur ein einziges Mal im J. 628 v.Chr. Mythische Herleitung aus dem Argonautenzug (Philostr. perí gymnastikḗs 3) [1]. Die starke ikonographische Präsenz und lange Trad. mit teilweise schwierig zu analysierenden Quellen haben zu erheblichen Deutungsunterschieden sowohl hinsichtlich der Durchführung und Reihenfolge der Übungen (nicht jedoch der Diszi…

Kapitoleia

(169 words)

Author(s): Decker, Wolfgang (Köln)
[English version] ( Agon Capitolinus). Im Gegensatz zu den Neroneia überdauerten die 86 n.Chr. von Kaiser Domitian in Rom eingeführten Wettkämpfe der K. (Suet. Dom. 4,4) aufgrund ihrer Namensbindung an Iuppiter Capitolinus ihren Gründer beträchtlich. Der nach griech. Vorbild aus gymnischem (im Stadium Domitiani, heute Piazza Navona [1] ausgetragenen), musischem und hippischem Programm bestehende, hochangesehene Agon, von dem 64 Sieger sicher überl. sind [2. 123-155], existierte noch Mitte des 4. Jh. Zu Domitians Zeit enthielt er auch einen cursus virginum (“Wettlauf jung…

Altersklassen

(296 words)

Author(s): Decker, Wolfgang (Köln)
[English version] Das athletische Programm griech. Agone (Sportfeste) war meist für die A. παῖδες (Knaben, ca. 14-17 Jahre), ἀγένειοι (Jugendliche, eigentlich “Bartlose”, ca. 17-20 Jahre) und ἄνδρες (Männer) ausgeschrieben. Bei den Olympien, wo als erster Wettkampf der Jugendlichen (hier παῖδες genannt, Altersgrenze wohl 18 Jahre) angeblich im J. 632 v. Chr. der Stadionlauf hinzukam, und den Pythien, den angesehensten Agonen überhaupt, gab es nur zwei A. Eine weitere, jüngere Knabenklasse (ca. 12-…
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