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Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 509 results. Modify search

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Übergehen von unwesentlichen Wörtern

(84 words)

Author(s): S. Corsten
Wegen der grammatikalischen Ordnung ( Ordnungswort) spielt das Ü. in den Instruktionen für die alphabetischen Kat. der Preußischen Bibl.en (PI) eine bes. Rolle. Bei der Ordnung der Titelaufnahmen sind zu übergehen das «scheinbare Substantivum regens» sowie bei gewöhnli-chen Titeln Artikel, Präpositionen, Konjunktionen, Interjektionen, bestimmte Zahlwörter und Titulaturen und die Datierung von Gesetzen (§ 185, 289–192). Die Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK-WB) schreiben das Ü. nur bei Artikeln und nicht auflösbaren Symbolen und Zeichen vor (§ 822–823). S.…

Panzer, Georg Wolfgang

(321 words)

Author(s): S. Corsten
* 16. 3. 1729 in Altdorf, † 9. 7. 1805 in Nürnberg, dt. Geistlicher und Bibliograph. Nach Studium in Altdorf wirkte P. 1760 — 1805 als Pfarrer («Hauptpastor») an St. Sebaldus in Nürnberg. Er sammelte Bibeln — die Slg. befindet sich seit 1780 in der heutigen LB Stuttgart — und veröffentlichte 1789 seine «Älteste Buchdruckergesch. Nürnbergs». Seine lebenslangen bibliographischen Bemühungen gipfelten in seinen «Annales typographici ab artis inventae origine ad annum 1536» (II Bde. Nürnberg 1793 — 1…

Dolet, Etienne

(153 words)

Author(s): S. Corsten
* 1509 in Orléans, † (hingerichtet) 3. 8. 1546 in Paris, Buchdrucker. Der hochbegabte D. arbeitete nach Studienjahren in Paris und Padua als Korrektor bei Sebastian Gryphius in Lyon. Seit 1537 betrieb er eine Druckerei in Lyon, in der er vor allem Kommentare zu klassischen Autoren, z. T. aus eigener Feder, veröffentlichte. Er führte eine Druckermarke, die einiges über seinen unruhigen und nonkonformistischen Charakter verrät: Eine aus den Wolken kommende Hand fuhrt ein Beil, das die Auswüchse an…

Dritzehn, Andreas

(248 words)

Author(s): S. Corsten
†26. 12. 1438, Straßburger Patrizier und Geschäftsmann, beteiligte sich zus. mit anderen Persönlichkeiten der Stadt Straßburg an einem von Johannes Gutenberg ins Leben gerufenen Unternehmen zur Herstellung von «Spiegeln», d. h. Pilgerabzeichen, für die Aachener Heiligtumsfahrt, die nach den Erwartungen der Gesellschafter 1439 stattfinden sollte. D. zahlte 80 Gulden als Lehrgeld und Beteiligung (am 22./23. 3. 1438). Weil man sich aber über das Jahr der Heiligtumsfahrt geirrt hatte, schloß man im …

Bogensignatur im Frühdruck

(544 words)

Author(s): S. Corsten
Um die durch den Druck hervorgebrachten vielen Rohbogen richtig zum Buch zusammenfugen zu können, bedurfte es einer eindeutigen Kennzeichnung. Diese Aufgabe fiel den B.en zu, die zunächst handschriftlich hinzugefügt wurden. Der Kölner Drucker Johann Koelhoff d. Ä. führte 1472 gedruckte B.en ein. Dieser Brauch breitete sich schnell aus; in Italien wurde die B. häufig auch eingestempelt. Für die Bezeichnung der Lagen wurden überwiegend Buchstaben, für die der Bogen (römische) Ziffern verwendet. Fü…

Widerdruck

(108 words)

Author(s): S. Corsten †
heißt der erneute Druckvorgang, der die noch leere Bogenrückseite betrifft. Er soll mit dem Satz-spiegel der Vorderseite (Schöndruck) deckungsgleich sein und setzt darum Genauigkeit und Sorgfalt voraus ( Registerhalten). In der Frühdruckzeit waren dafür die Punkturen hilfreich. In alten Drucken hat der W. in dem starken und vor dem Druck angefeuchteten Papier rückseitig spürbare Spuren hinterlassen, während der Schöndruck flach gedrückt wurde. Mit Hilfe dieser Zustände kann festgestellt werden, ob ein Buch seitenweise oder in Formen gedr. wurde. S. Corsten † Bibliography Neub…

Seitenzahl

(177 words)

Author(s): S. Corsten
Die in der Druckerfachsprache Kolumnenziffer ( Kolumne 2.) gen. S. ist ein wichtiges bibliographisches Charakteristikum des Buches. Sie ermöglicht die Erschließung durch Reg. und die Kontrolle der Vollständigkeit. Der Benutzer benötigt die S. für das genaue Zitieren beziehungsweise für das Auffinden einer Text-stelle. Dennoch hat sich die gedr. S. nur langsam eingebürgert und wurde erst im 18. Jh. allg. üblich. In den dt. Regelwerken für die alphabetische Katalogisierung (Instruktionen für die a…

Kirchheim

(87 words)

Author(s): S. Corsten
(Elsaß) soll im MA wegen seiner starken Befestigung bei den Zeitgenossen als Clein Troya bezeichnet worden sein. Jedenfalls brachte unter dieser Druckadresse der aus Lyon kommende Marcus Reinhard 1489–1491 einige Andachtsbücher in dt. und lat. Sprache heraus. Er verwendete dabei zwei Text– und eine Auszeichnungstype und stattete die Bücher reich mit Abb. und Randleisten aus. Unter derselben Ortsangabe ersch. 1497 noch einmal zwei volkssprachige, mit Holzschnitten geschmückte Werke, die vielleicht von dem Straßburger Meister Mathis HüpfufF gedr. wurden. S. Corsten Bibliograp…

Orosius

(100 words)

Author(s): S. Corsten
(380/383-nach 418) lat. Geschichtsschreiber. O. schrieb 417/418 auf Veranlassung des Aurelius Augustinus sein Hauptwerk, die «Historiarum adversum paganos libri VII», in dem er die Weltgesch. als zielgerichtet und von Gott bestimmt darstellte und dem Römerreich einen festen Platz in der Heilsgesch. zuwies. Das für die ma. Geschichtsauffassung maßgebliche Werk ist sehr häufig abgeschrieben worden (245 Hss. bekannt) und wurde bis ins 17. Jh. mindestens 25 Mal gedruckt. Von letzteren sind acht Ausg…

Zwischentitel

(123 words)

Author(s): S. Corsten †
Nach den Instruktionen für die alpha-betischen Kat. der Preußischen Bibl.en (PI § 3.1) ist der Z. ein Titelbl. im Innern des Buches, das keinen Erscheinungsvermerk hat. Der Z. dient i. d. R. zur Kenntnismachung der inhaltlichen Gliederung eines Werkes und wird darum bei der Titelaufnahme nicht berücksichtigt. Steht er jedoch vor einer beigedruckten Schrift, die nicht als Teil des auf dem Haupttitelbl. genannten Werkes gilt (z. B. der Psalter zum NT), dann kann er ausnahmsweise wie ein Sondertite…

Stege, Erwin von

(176 words)

Author(s): S. Corsten
seit 1458 als kaiserl. Münzmeister nachgewiesen, Bürger von Frankfurt. Kaiser Friedrich III. ließ 1476 S. in Köln, wo dieser sich gerade aufhielt, inhaftieren, weil er eine größere Geldsumme schuldig geblieben war. Die Stadt setzte sich 1476 für seine Freilassung ein. Nach längeren Verhandlungen verzieh Friedrich am 3. 3. 1477 dem Münzmeister, dieser schwur am 17. 4. 1477 Urfehde. Dennoch ließ S. eine kaum verschlüsselte Schmähschrift gegen den Rat von Köln drucken, die Heinrich Urdemann, Dechan…

Butterbrief

(68 words)

Author(s): S. Corsten
ist die volkstümliche Bezeichnung für die vom Papst oder von einem Bischof verkündete Fastendispens, die zum Genuß von Milchprodukten und Eiern an Fasttagen berechtigte. Die dafür zu entrichtenden Gebühren gingen an die Kurie und wurden auch zum Kirchenbau verwendet. Gedruckte B.e sind aus Ingolstadt bekannt, wo sie 1484 die Presse eines namentlich nicht bekannten Druckers verließen. S. Corsten Bibliography Einblattdrucke des 15. Jh.s. Halle 1914, Nr. 898—900

Fragment vom Weltgericht, Das

(315 words)

Author(s): S. Corsten
Im Einband eines Rechnungsbuches der rna. Univ. Mainz wurde 1892 ein Blättchen gefunden, das auf beiden Seiten mit der Donat-Kalender-Type Gutenbergs bedruckt ist (heute im Gutenberg-Museum Mainz). Das Bruchstück verrät, daß der Drucker den Typenguß und das Setzen noch nicht voll beherrschte. Das F. gilt daher heute allg. als ein sehr frühes Erzeugnis aus Gutenbergs Presse, wenn nicht gar als «der älteste typographische Druck überhaupt» (Ruppel). Der dt.sprachige Text des Fragments ist nach den …

Wila, Wendelinus de

(93 words)

Author(s): S. Corsten †
dt. Drucker, 1470?/ 1473–1475 in Rom tätig. Magister artium. W. arbeitete zunächst mit Theobald Schenkbecher zus. (H 4639: «Consilia et allegationes» des Paulus Castro, 10. 6. 1473), druckte dann auf eigene Verantwortung vor allem antike Klassiker. Er benutzte eine auffallend breite Antiqua-Schrift. S. Corsten † Bibliography Bühler, C. F.: On the Horace printed in Rome by W. d. W. or Bartholomaeus Guldinbeck. In: La Bibliofila 37. 1935, S. 376 bis 380 ders.: Early books and manuscripts. 40 years of research. New York 1973, S. 34–38 Geldner Bd. 2, S. 48.

Briefwechsel

(50 words)

Author(s): S. Corsten
heißt die Veröff. von echten Briefen zweier Personen (z. B. zwischen Goethe und Schiller) wie auch von erdichteten oder teilweise fingierten Briefen (wie etwa «Goethes B. mit einem Kinde» der Bettina von Arnim). Die Regelwerke rechnen den «echten» B. zu den gemeinsamen Werken zweier Verfasser, Briefsammlungen S. Corsten

Valle, Martino della

(50 words)

Author(s): S. Corsten
ital. Wanderdrucker des 15. Jahrhunderts. Er druckte 1481 in der westpiemontesischen Stadt Saluzzo eine Ausg. der Satirae des Aulus Persius Flaccus. Sein Name taucht 1481–1482 in Pavia auf. Borsa, G.: Clavis typographorum librariorumque Italiae 1465 bis 1600. Tomus 1. Aureliae Aquensis 1980, S. 337. S. Corsten

Westfalen (Paderborn), Johann von

(262 words)

Author(s): S. Corsten †
Druckerverleger und Buchhändler, † nach 30. 12. 1501 in Löwen(?). Nach einer kurzen Lehrzeit in Oberitalien, wo er allem Anschein mit Konrad von Westfalen und seinem späteren «socius» Dirk Martens Beziehungen aufnahm, druckte er mit letzterem in der ostflanderischen Stadt Aaslt 1473 / 1474 einige Titel. Darunter war der ausführlich firmierte Petrus Hispanus vom 26. 5. 1474 (C 2982). Noch in diesem Jahr gingen die Gesellschafter wieder auseinander, und W. siedelte ins brabantische Löwen über, wo …

Wörrstadt (Werstat), Nikolaus von

(170 words)

Author(s): S. Corsten †
war als Stadtschreiber von Mainz der höchste Verwaltungsbeamte der Stadt. Er war hoch angesehen und erhielt am 4. 6. 1425 von Kaiser Sigismund I. das Recht, ein Wappen zu führen. In den innerstädtischen Wirren der Jahre 1428 /1429 stand er auf Seiten der Zünfte gegen die Macht der alten Geschlechter. Im Frühjahr 1434 ließ Johann Gutenberg den Stadtschreiber in Straßburg in Schutzhaft nehmen, weil die Stadt Mainz ihm Renten, die zu einer Summe von 310 Rheinischen Gulden aufgelaufen waren, schuldi…

Vingaard, Hans

(81 words)

Author(s): S. Corsten †
* 1559 in Kopenhagen, dt. Drucker in Dänemark. Der aus Stuttgart stammende V. ließ sich 1528 in Viborg (Jütland) nieder. 1532–1559 wirkte er in Kopenhagen, wo er vor allem Schriften der Reformation (Werke Luthers und des Peder Palladius) herausbrachte. S. Corsten † Bibliography ADB 43, S. 427–428 Nielsen, L. in: Nordisks Tidskrift för bok- och biblioteksväsen 3. 1916, S. 91–93 Vogel, P. H.: Erstdrucke ausländischer Bibeln von dt. Druckern des 15. und 16. Jahrhunderts. In: Gut.-Jb. 1959, S. 92–98.

Zweibrücken (Pfalz)

(416 words)

Author(s): S. Corsten †
Buchdruck. In Akten des Jahres 1577 ist von drei Ex. eines Missale für das Bistum Toul die Rede, das 1488 in Z. gedruckt wurde («Biponti 1488»). Obwohl keiner der Bde. erhalten blieb, sprechen die Umstände der Erwähnung dafür, daß sie Vertrauen verdient. Unbekannt ist jedoch Name des Druckers, der über Können und Finanzen für die Herstellung eines derart aufwendigen Buches verfügt haben könnte. Es ist eingermaßen ausgeschlossen, daß es dem 1492 – 1495 in Z. arbeitenden Jörg Gessler zugeschrieben…
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