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Schlaf

(338 words)

Author(s): Ahn, Gregor
[English Version] Schlaf, religionswissenschaftlich. Vitale Körperfunktionen sind in allen Kulturen zum Gegenstand der Reflexion und meist auch symbolischer Überhöhung geworden. So ist auch Sch. als Grundgegebenheit menschlichen Daseins in nahezu allen Rel. thematisiert worden. Das Spektrum der Deutungen reicht dabei von Ansätzen, die Sch. als ein Medium für die Kontaktaufnahme mit Wesen einer Jenseitswelt ansehen, die dem Individuum wichtige Informationen für seine Lebensgestaltung oder die anderer vermitteln (Götter, Geister, Dämonen, aber auch Ahnen- und andere Totengeister), bis zu Szenarien, die die Erlebniswelt des Sch. als Indiz dafür lesen, daß ein essentieller Bestandteil des Individuums sich vom ortsgebundenen Körper lösen könne und in Analogie dazu auch eine Fortexistenz dieses Personenanteils nach dem physischen Tod erwartet werden könne. Trotz erheblicher kultur- und zeitspezifischer Unterschiede ist all diesen Interpretationsmustern gemeinsam, daß sie im Schlaferleben (Traum) eine mediale Brücke in eine ansonsten als weitgehend unerreichbar erfahrene rel. Gegenwelt erblicken. Für den eur. Kulturraum ist eine starke Prägung durch altgriech. Vorstellungen (Inkubation, aber auch erste Traumdeutungstheorien von Aristoteles und Artemidoros Daldianos) und ao.-jüd. Erklärungsmuster (göttliche Traumorakel [Orakel] und Visionen) signifikant. Die v.a. auf Augustin und Gregor I., den Großen, zurückreichenden christl. Traumlehren thematisieren neben vom Körper ausgehenden Reizen die Unterscheidung von vermeintlich teuflischen Einflüsterungen und den als seltener angesehenen Botschaften von Engeln und Heiligen. Trotz der sehr nac…

Weltbild

(9,960 words)

Author(s): Figal, Günter | Ahn, Gregor | Janowski, Bernd | D. Furley, William | Sellin, Gerhard | Et al.
[English Version] I. PhilosophischDas Wort »W.«, das schon im frühma. Deutsch nachweisbar ist, bez. i. allg. ein »vorstellungsmäsziges bild der welt, wie es sich aus der gesamtheit der welteindrücke und weltanschaulichen vorstellungen ergibt« (DWb 28 [= 14,1,1], 1955, 1553). So ist die Bedeutung des Wortes mit der von »Weltanschauung« verwandt und kommt in der Philos. auch meist zus. mit diesem vor. Dabei wird das W. sowohl als Voraussetzung wie als Resultat der Weltanschauung verstanden. W. Dilth…

Schicksal

(2,427 words)

Author(s): Ahn, Gregor | Volkmann, Stefan | Roth, Michael
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Unabwendbare Lebensumstände und unvorhersehbare Ereignisse sind zu allen Zeiten und in allen Kulturen als erklärungsbedürftig empfunden worden. In kulturvergleichender Perspektive ist Sch. (älter: Geschick) gerade deshalb aber kein inhaltlich klar umgrenzbarer Sachverhalt, sondern die Zusammenfassung einer Vielzahl von kulturell divergierenden Vorstellungen, denen in den ein…