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Your search for 'dc_creator:( "Mathias Rohe" ) OR dc_contributor:( "Mathias Rohe" )' returned 17 results. Modify search

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Ius divinum

(4,403 words)

Author(s): Thomas Meckel | Michael Germann | Mathias Rohe
Ius divinum - Katholisch Das KR kennt die Begründungskategorie des göttlichen Rechts, das als präpositives Recht unterschieden wird in Offenbarungsrecht bzw. I. d. positivum u. Naturrecht bzw. I. d. naturale, das m. der menschlichen Vernunft in der Schöpfungsordnung zu erkennen ist. Das I. d. ist im Unterschied zum Ius mere ecclesiasticum (Ius ecclesiasticum) bzw. dem Ius humanum in seinem Kern unveränderbar u. daher inderogabel sowie indispensabel. Der Begriff des I. d. u. des Ius humanum findet sich vermittelt über die Stoa in der röm. Rechtswissenschaft (Rö…

Islamische Verbände

(703 words)

Author(s): Mathias Rohe
Islamische Verbände - Staatlich Muslimischen Vereinigungen stehen grds. alle Organisationsformen des dt. Rechts offen (Islam in Deutschland, Verfassung und Rechtsfragen). Viele Moscheevereine sind als eingetragene u. als gemeinnützig anerkannte Vereine organisiert. Eine erhebliche Zahl ist in Verbänden zusammengeschlossen (Dachverbände), die ihrerseits meist als eingetragener Verein konstituiert sind. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (Ahmadiyya-Gemeinschaft), eine der ältesten muslimischen Organisationen…

Gesetzeskonkurrenz

(2,780 words)

Author(s): Tristan Barczak | Markus Walser | Heinrich de Wall | Justus von Daniels | Mathias Rohe
Gesetzeskonkurrenz - Staatlich Bei der G. (von lat. concurrere) geht es um das Zusammentreffen versch. Normen in Bezug auf dass. Geschehen. Sie ist abzugrenzen von der Gesetzeskollision, bei der sich widersprechende od. wechselseitig ausschließende Rechtsfolgen zusammenstoßen. G. tritt in allen Teilrechtsgebieten u. rechtsgebietsübergreifend auf: Im Zivilrecht kann sich ein Anspruch aus mehreren Anspruchsgrundlagen ergeben, im Strafrecht können durch eine Handlung mehrere Tatbestände erfüllt u. im …

Ius humanum

(1,750 words)

Author(s): Thomas Meckel | Michael Germann | Mathias Rohe
Ius humanum - Katholisch Der Begriff I. h. ist der Gegenbegriff zum Begriff des Ius divinum. M. Gegenbegriff soll aber kein Trennungsverhältnis, sondern ein Beziehungsverhältnis ausgesagt werden, da das Ius divinum das I. h. legitimiert, limitiert u. normiert. I. h. darf dem Ius divinum daher nicht widersprechen. Traditionell wird das I. h. im Hinblick auf den Geltungsbereich in das Ius civile u. das Ius ecclesiasticum unterschieden u. im Hinblick auf die Quelle in das ungeschriebene Gewohnheitsrech…

Jurist

(687 words)

Author(s): Mathias Rohe
Jurist - Katholisch → Sehe Kirchenrecht, Kirchenrechtswissenschaft Jurist - Evangelisch → Sehe Kirchenrecht, Kirchenrechtswissenschaft Jurist - Islamisch Das islam. Recht hat sich in den ersten drei bis vier Jhh. seit Entstehung des ersten islam. Gemeinwesens in Medina im 7. Jh. sukzessive herausgebildet. Es entstand in einer Weltregion weitgehend o. institutionalisierte Rechtsanwendung durch J. Rechtsstreitigkeiten wurden in erheblichem Umfang durch Schlichtungsmechanismen auf tribaler bzw. lokaler Basis gelöst…

Heiratsalter

(569 words)

Author(s): Georg Bier | Mathias Rohe
Heiratsalter - Staatlich → Sehe Ehefähigkeit Heiratsalter - Katholisch Der kirchl. Gesetzgeber gibt ein H. i. S. eines Ehemündigkeitsalters vor: Frauen müssen das 14., Männer das 16. Lj. vollendet haben, um gültig heiraten zu können (c. 1083 § 1; c. 800 § 1 CCEO). Gem. den Normen zur Zeitberechnung (c. 203; c. 1546 CCEO) ist eine Eheschließung ab dem Tag nach dem 14. bzw. 16. Geburtstag möglich (Ehefähigkeit). Im MA galt im Anschluss an das römische Recht (Codex Iustinianus 5, 4, 24) ein niedrigeres H.; entscheidend war die geistige Reife, die m. Eintritt…

Gesetz

(5,671 words)

Author(s): Hermann Weber | Lothar Wächter | Heinrich de Wall | Richard Potz | Admiel Kosman | Et al.
Gesetz - Staatlich Im Recht wird unter G. in einem allg. (rechtstheoretischen) Sinne die „von einem Organ des Gemeinwesens gesetzte Regel verstanden, die rechtsverbindlich und zukunftsgerichtet das Zusammenleben ordnet“. Normalfall ist „dabei die Allgemeinheit des Gesetzes, d. h. die abstrakte Formulierung der Regel für unbestimmt viele Sachverhalte und Personen“ (so die noch heute treffende Definition der Brockhaus Enzyklopädie). G., die nur einen Einzelfall betreffen (sog. Maßnahmegesetze), sind damit freilich nicht von vorneherein ausgeschlossen. Wer in welchem V…

Islam in Deutschland, Verfassung und Rechtsfragen

(705 words)

Author(s): Mathias Rohe
Islam in Deutschland, Verfassung und Rechtsfragen - Staatlich Das dt. Religionsverfassungsrecht ist von religionsoffener Säkularität geprägt. Es ermöglicht es auch Muslimen, ihre Religion sowohl individuell (insb. Art. 4 GG) als auch kollektiv (insb. Art. 140 GG i. V. m. Art. 137-139, 141 WRV; Art. 7 Abs. 3 GG) im Rahmen der für alle Religionen u. Weltanschauungen gleichermaßen geltenden Grenzen zu praktizieren. Dass es sich beim Islam bzw. bei seinen einzelnen Konfessionen u. Spielarten um eine Religio…

Koordinierungsrat der Muslime

(629 words)

Author(s): Mathias Rohe
Koordinierungsrat der Muslime - Staatlich Im März 2007 haben sich die vier großen, mehrheitlich sunnitisch-islam. orientierten Dachverbände DİTİB (Diyanet Işleri Türk İslam Birliği, Türkisch-Islam. Union der Anstalt für Religion), VIKZ (Verband der Islam. Kulturzentren), Islamrat für die BRD u. ZMD (Zentralrat der Muslime in Deutschland) zum K. in Deutschland (KRM) zusammengeschlossen (Islamische Verbände). Seine Aufgabe besteht gem. § 1 Abs. 1 der GO vom 28.03.2007 (abrufbar unter: http://islam.de/files/misc/krm_go.pdf [Zugriff: 15.05.2019]) darin, langfrist…

Blasphemie

(1,065 words)

Author(s): Barbara Rox | Wilhelm Rees | Mathias Rohe
Blasphemie - Staatlich Im freiheitlichen Verfassungsstaat der BRD ist Gott „kein Grundrechtsträger und seine Ehre kein Rechtsgut“ (Isensee, 2013, S. 193). Der von grundrechtlichem Individualismus geprägte Staat bescheidet sich m. säkularer Zwecksetzung. Zur staatl. Angelegenheit kann B. nur dadurch werden, dass entweder durch sie Grundrechtsträger betroffen werden, die den Staat um Schutz ersuchen, od. aber ureigene säkulare Interessen des Staates tangiert sind, etwa die Verteidigung des staatl. Ge…

Germany (Vol 8, 2015)

(6,164 words)

Author(s): Mathias Rohe
See also Germany in 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021. Introduction In 2015, four major developments and trends regarding the Muslim population and the public debate on Islam can be discerned. First, security issues in the aftermath of the Paris attacks in early and late 2015 were vividly debated, and programmes aimed at preventing Muslim religious extremism and dealing with extremists were set up on a broad level. Second, a milestone decision of the Federal Constitution…

Germany (Vol 2, 2009)

(5,468 words)

Author(s): Mathias Rohe
See also Germany in 2008 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021. 1 Muslim Populations There are no official statistics on the religious affiliation of the German population. According to figures based on representative polls published in June 2009 by the Federal Agency for Migration and Refugees and the German Islam Conference, there are between 3.8 and 4.3 million Muslims living in the country, including about 2 million German citizens, mostly of a migrant background. Most of the M…

Germany (Vol 5, 2012)

(9,122 words)

Author(s): Mathias Rohe
See also Germany in 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021. 1 Muslim Populations The presence of considerable numbers of Muslims in Germany is a relatively new phenomenon, as compared to the UK or France. Since the 1960s, thousands of so-called “Gastarbeiter” (guest workers) were attracted to work in Germany with many of them being Turkish nationals, followed by people from the Balkan region (mainly Yugoslavia and Albania). Therefore, in sum, Islamic life in Germany is very muc…

Germany (Vol 7, 2014)

(5,567 words)

Author(s): Mathias Rohe
See also Germany in 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021. Introduction In 2014, three major developments and trends regarding the Muslim population and the public debate on Islam can be discerned. First, the spread of the so-called Islamic State in Syria and Iraq (isis) and the involvement of German Muslims in its activities had an overwhelming effect on public debates regarding Islam. On a nearly daily basis, the possible impact of radicalisation among some Muslims—amounting to roughly 0.15% of all Muslims living in the country1 —on daily life …

Germany (Vol 4, 2011)

(8,352 words)

Author(s): Mathias Rohe
See also Germany in 2008 | 2009 | 2010 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021. 1 Muslim Populations The presence of considerable numbers of Muslims in Germany is a relatively new phenomenon, as compared to the UK or France. The majority of Muslims living in Germany are of Turkish origin. Since the 1960s thousands of so-called “Gastarbeiter” (guest workers) were attracted to work in Germany with many of them being Turkish nationals, followed by people from the Balkan region (mainly ex-Yugoslavia a…

Germany (Vol 3, 2010)

(7,504 words)

Author(s): Mathias Rohe
See also Germany in 2008 | 2009 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021. 1 Muslim Populations The presence of considerable numbers of Muslims in Germany is a relatively new phenomenon, as compared to the UK or France. The majority of Muslims living in Germany are of Turkish origin. Since the 1960’s thousands of so-called “Gastarbeiter” (guest workers) were attracted to work in Germany with many of them being Turkish nationals. Therefore in sum Islamic life in Germany is very much of a Turki…

Germany (Vol 6, 2013)

(9,195 words)

Author(s): Mathias Rohe
See also Germany in 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021. 1 Muslim Populations The presence of considerable numbers of Muslims in Germany is a relatively new phenomenon if compared with the uk or France. Since the 1960s, thousands of so-called “Gastarbeiter” (guest workers) were attracted to work in Germany with many of them being Turkish nationals, followed by people from the Balkan region (mainly Yugoslavia and Albania). Besides that, there was a continuous immigration of often well-educated…