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Your search for 'dc_creator:( "H. Bohrmann" ) OR dc_contributor:( "H. Bohrmann" )' returned 295 results. Modify search

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Medienprivileg

(149 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die publizistischen Medien und ihre Mitarbeiter haben im allg. kein von dem anderer Staatsbürger abweichendes berufliches Privileg, allerdings besitzen sie ein Auskunftsrecht bei Behörden und staatlichen Einrichtungen. Sie selbst dagegen sind durch das Zeugnisverweigerungsrecht geschützt, insofern als sie Informanten nicht benennen müssen. Journalisten wird im allg. bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit die Wahrnehmung berechtigter Interessen zugesprochen, so daß sie auch ungestraft üblic…

Morgenblatt

(96 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Zeitungstitel der vom Modus des Erscheinens abgeleitet ist: Morgenblatt für gebildete Stände. 2. Bezeichnung der ersten Ausg. einer mehrfach täglich erscheinenden Zeitung. Mehrfach tägliches Erscheinen ist durch die Intensivierung der Nachrichtenübertragung im letzten Drittel des 19. Jh. s im Zusammenhang mit einer verbesserung von Satz- und Drucketchniken vor allem bei Großstadtztg. eingeführt. worden. In Europa hat mit der Neuen Zürcher Ztg. Mitte der 1960er Jahre das letzte Blatt auf einmal tägliches Erscheinen umgestellt. Morgenblatt für gebildete stände. Tübi…

Kontrahierungszwang

(83 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ein marktwirtschaftlich organisiertes Medienwesen baut wesentlich auf der Vertragsfreiheit auf. K. kann nur gerechtfertigt werden, wenn anders die Herstellung vielfältiger Öffentlichkeit nicht erreicht werden kann, so bei der Aufnahme von Wahlkampfanzeigen in einem Zeitungskreis, auch wenn dies Blatt einer bestimmten anderen Partei publizistisch zu neigt, oder bei der Aufnahme eines Titels ins Pressegrosso bzw. in den Postzeitungsdienst. H. Bohrmann Bibliography Löffler, M. / Pucker, R.: Handb. des Presserechts. München 1978 Brummund, P.: Struktur und Organisation …

Sonntagsblatt

(111 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Ausschließlich sonntags oder zum Sonntag erscheinendes Periodikum häufig kirchlicher Provenienz, das als fachliches Periodikum kirchliche Inhalte an die Gläubigen vermittelt und oft zugleich vom kirchlichen Standpunkt auch eine Auswahl der Wochenmeldungen mit eigener Wertung verbreitet. 2. Lükkenztg., welche die Erscheinungslücke der werktäglich publizierten Tagesztg. füllt. 3. Sonntags erscheinende Ausg. einer Tagesztg., die – wie früher alle Berliner Ztg. und die anglo-amer. Presse – entwed…

Leserfluktuation

(123 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ztg. und Zss. sind als Periodika mit der Absicht der unbegrenzten Dauer begründet. Zu deren Realisierung bedürfen sie als Gegenstände mit Marktwert des Kunden, der sich zum Kauf (im Abonnement oder einzeln) entschließt. Ziel der verlegerischen und redaktionellen Arbeit ist es deshalb, L. zu verhindern, wozu Methoden der Leserschaftsforschung eingesetzt werden. Es gilt einerseits, diejenigen Faktoren zu erkennen, die das Lese- und Kaufinteresse des Publikums positiv ausmachen (Inhalte, Autoren jo…

Staatsanzeiger

(117 words)

Author(s): H. Bohrmann
Periodikum, das im 18. und 19. Jh. als amtliches Presseorgan mit einem allg. redaktionellen Teil erschien, als Besonderheit aber Gesetze, Verordnungen, andere staatliche Rechtsvorschriften und staatliche Entscheidungen bekanntmachte. Bereits im 19. Jh. haben sich die S. in der Konkurrenz mit Ztg. und Zss. aus privaten Verlagen nicht halten können, so wurde die «Allg. Preußische Staatsztg.» (gegr. 1819)abMai 1848 als «Preu-ßischer Staatsanzeiger» fortgeführt, der auf inhaltliche Konkurrenz zur fr…

Bildarchiv

(307 words)

Author(s): H. Bohrmann
Bildliche Darstellungen haben Texte schon immer, sei es als Ill., sei es als Erläuterung oder Erklärung, begleitet. Schon handschriftlich vervielfältigte Codices enthielten farbigen Bildschmuck und Bildtafeln (Buchmalerei). Gedrucke Bücher, Flugblätter, Flugschriften und Periodika bedienten sich zunächst des Holzschnitts, später des Kupferstichs, Stahlstichs und für künstlerische Wiedergaben, vor allem von Plakaten, auch des Steindrucks. Die Wiedergaben erfolgten meist einfarbig. Seit der Mitte …

Schlagzeile

(112 words)

Author(s): H. Bohrmann
Überschrift des ins Auge fallenden Artikels vor allem auf der ersten Seite von Ztg. (bei Boulevardztg. auch zusätzlich auf der letzten Seite [Rücktitel]). Mit meist durch Untertitel, Dachzeilen, weiteren Zusätzen, (farbigen) Balken etc. hervorgehobenen und in großen Lettern abgesetzten Überschriften weisen die S.n auf die Leseinhalte hin und laden zum Kauf des Blattes ein. Die S. ist ein graphisches Gestaltungsmittel, das erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s aufkam und besonders charakteristisch bei Boulevardztg. auftritt. Schlagzeile aus der Tageszeitung «Bild», Ha…

Postzeitungsliste

(304 words)

Author(s): H. Bohrmann
titelalphabetische Zusammenstellung derjenigen Ztg. und Zss., die zur Verbreitung durch den staatlichen Postzeitungsdienst in Deutschland zu günstigen Tarifen zugelassen sind. In bes. Abschnitten der P. wurden auch die durch die Post beziehbaren Titel des Auslandes mitgeteilt. Die P.n enthielten Titel, Verlagspostamt (Ort, an dem der Verlag das Blatt bei der Post einlieferte), Erscheinungsweise, Bezugszeiten und Preise. Das Verfahren des Postvertriebs stellte bis in das 20. Jh. hinein die wichtigste und kostengünstigste Lösung des Vertriebsproblems d…

Chef vom Dienst

(68 words)

Author(s): H. Bohrmann
leitender Redakteur, der im Vorlauf und während des Produktionsprozesses der Zeitschriften- oder Zeitungsnummer die Aufgliederung des redaktionellen Teils nach Sparten und deren Verteilung über die einzelnen Seiten, einschl. des Anzeigenteils, bestimmt (Umbruch). Damit ist er Schlüsselfigur für das Gesicht der Zeitung und Verbindungsmann zwischen Redaktion und Druckerei zur zeitgerechten Fertigstellung des Produkts. H. Bohrmann Bibliography Groth, O.: Die Zeitung. Bd. 1. Mannheim 1921, S. 344-345.

Nachrichtenbeschaffung

(186 words)

Author(s): H. Bohrmann
Seit sich Mitte des 19. Jh.s das Nachrichtengewerbe als eigenständiger weig der Publizistik konstituiert hat, stützt sich die Presse nur noch in der lokalen Berichterstattung auf die Recherche durch Redakteure, freie Mitarbeiter und gelegentlich angebotene und angekaufte Nachrichten aus der Bevölkerung. Die Nachrichtenredaktion, der die dt. und intern. Berichterstattung zufallt, analysiert die von den Nachrichtenagenturen (Universalnachrichtenagenturen, wie dpa [Dt. Presseagentur] oder Spezialna…

Postzeitungsgebühren

(45 words)

Author(s): H. Bohrmann
finanzieller Beitrag zur Finanzierung des Presseverteildienstes (Postzeitungsdienst) der Post, den die herausgebenden Verlage, bezogen auf das einzelne Vertriebsstück, gemäß gültigem Tarif zu zahlen verpflichtet sind. Die P. sind Teil des Abonnementpreises und werden in der Regel für den Abonnenten separat ausgewiesen. H. Bohrmann

Gespräche

(152 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zeitschriftentyp, der auch Discourse oder Unterredungen genannt wird und verstärkt im 17. und 18. Jh. auftrat. Bestimmend ist die Dialogform, in der die Herausgeber und Autoren ihren Stoff dem Publikum präsentierten. Die Gesprächsform ist eine bereits in Einblattdrucken und nicht periodischen Pressefrühdrucken des 16. und 17. Jh.s, auch in III. genutzte Darbietungsform, die ein breites Publikum anzusprechen wünschte. Die Zwecke reichen von religiöser oder sonstiger Belehrung bis zur Unterhaltung…

Publizistik

(69 words)

Author(s): H. Bohrmann
Titel einer 1956 im Bremer Verlag Heye (heute im Universitätsverlag Konstanz) von Emil Dovifat, Walter Hagemann und Wilmont Haacke gegr. wiss. Zs., die sich die Erforschung der publizistischen Medien, der Öffentlichkeit, der in ihr beruflich wirkenden Journalisten zum Gegenstand machte und seit den 1970er Jahren auch Forum für die empirische Kommunikationsforschung ist. Die P. ist die älteste Fachzs. der Publizistik und Kommunikationswissenschaft im dt. Sprachbereich. H. Bohrmann

Mediaanalyse (MA)

(148 words)

Author(s): H. Bohrmann
die größte dt., j. durchgeführte Erhebung über Mediennutzung und Einkaufsverhalten, ist ein Instrument der Marktforschung für Massenmedien, im Printmedienbereich auch für Leseranalyse und Leserschaftsforschung (Leserschaft). M. bedeutet die Erhebung von Leserdaten im Vergleich zu den Charakteristika der Periodika. Sie wird getragen von Medien, Werbeagenturen und werbenden Unternehmen. Ziel ist es, die Leserschaft zu beschreiben und ihr Interesse an den Publikationen herauszuarbeiten, denn wenn d…

Tatler, The

(116 words)

Author(s): H. Bohrmann
die bedeutendste «moralische Wochenschrift» Englands (1709–1711 von Richard Steele und Joseph Addison hrsg.), die nicht nur dort stilbildend wurde und zahlreiche Nachahmer im englischsprachigen Be-reich (auch Nordamerikas) und allen europäischen Spra-chen fand. Der T. verband liter. und unterhaltende Qualitäten mit journalistischer Nachrichtenübermittlung. In der Kombination ließen sich z. Zt. der aufblühenden bürgerlichen Öffentlichkeit hohe Aufl.en erzielen, da die Inhalte und deren Vermittlung dem bes. auch weiblichen Lesepublikum entgegenkamen. H. Bohrmann Bib…

Pressespiegel

(63 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zusammenstellung von zumeist berichtenden und kommentierenden Artikeln aus der Tagesund Wochenpresse, seltener aus Zss., unter einer je spezifischen Themenstellung oder bezogen auf einen bestimmten Arbeitsbereich, etwa einer Verwaltungseinrichtung, eines parlamentarischen Organes, eines Verbandes. Die Zusammenstellung und das Verbreiten eines P.s ist rechtlich zulässig, unterliegt aber der urheberrechtlichen Abgabepflicht (Pressespiegelabgabe, Verwertungsgesellschaft Wort), die sich nach der Auflagenhöhe und Er-scheinungshäufigkeit richtet. H. Bohrmann

Meinungsteil

(205 words)

Author(s): H. Bohrmann
Der redaktionelle Teil der gedr. Publizistik – im übertragenen Sinne auch die Sendung der elektronischen Medien – kann von der Absicht der Aussage her dreifach kategorisiert werden: als Information, als Kommentar, als Unterhaltung. Primär war in den ersten beiden Jh.n der periodischen Presse die Nachricht, der nur ganz gelegentlich kommentierende Äußerungen angehängt wurden. Der Kommentar als Meinungsäußerung des Redakteurs ist ein Genre des 19.J11.S, dessen Durchsetzung parallel zum Kampf um di…

Mitleser

(94 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ztg. und Zss. werden im Abonnement und als Einzelnummern nicht nur von den Abonnenten oder Käufern, sondern in aller Regel von weiteren Personen mitgenutzt; sei es, daß diese im gleichen Haushalt wohnen oder, daß die Nummern üblicherweise an Kollegen, Nachbarn, Freunde weitergereicht werden. Bei der Bestimmung der Leserschaft spielt der durch Umfragefor-schung zu ermittelnde Faktor der M. eine Rolle. Er beträgt bei Ztg. oft das dreifache, bei Zss. liegt er häufig noch höher, da sie weniger an di…

Postmonopol

(245 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Übermittlung von Informationen durch Briefe und andere Sendungsarten gehörte in Deutschland als Postregal zu den Herrschaftsrechten des Kaisers, der sie 1595 erstmalig gegen Zahlung entsprechender jährlicher Ablösesummen an die Fürsten Thurn und Taxis (Regensburg) vergab. Diese betrieben die Reichspost bis zur Auflösung des «Heiligen röm. Reiches dt. Nation» (1806). Danach wurde das P.in den dt. Einzelstaaten ausgeübt, die teilweise auf vertraglicher Basis zusammenwirkten. Durch den Zusammen…
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