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Your search for 'dc_creator:( "Lucassen, Jan" ) OR dc_contributor:( "Lucassen, Jan" )' returned 26 results. Modify search
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Migrantenkirche
(1,005 words)
1. BegriffIn der Nz. etablierten Migranten (Mobilität; Einwanderung; Emigration; Siedlungsmigration) häufig ihre eigenen Religionsgemeinschaften, v. a. dann, wenn ihre Glaubensausrichtung in ihrem neuen Siedlungsgebiet nicht institutionell vertreten war. Auch wenn es entsprechende Institutionen gab, zogen sie es aufgrund von Sprache und persönlicher Vertrautheit häufig vor, bei der Ausübung ihrer Religion unter sich zu bleiben. Beispiele für den letzteren Fall sind die dt. kath. Kirche in Rom [7] und die protest. Kirchen der franz.sprachigen Wallonen in den N…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Einwanderung
(1,910 words)
1. DefinitionUnter E. (Immigration, Zuwanderung) versteht man die Niederlassung von Personen oder Gruppen an einem neuen Wohnort. Während E. im modernen Sprachgebrauch in der Regel auf das Überschreiten von Staatsgrenzen verweist, hat der Begriff in der Frühen Nz. v. a. lokale Bedeutung. Dabei ist zwischen der E. in Städte und in ländliche Regionen zu unterscheiden. Im nzl. Europa war geographische Mobilität eng mit Prozessen der Urbanisierung verbunden. Die unterschiedlichen Migrationsmuster wie auch deren geographische, soziale und geschlechtsspezifische Aspek…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Sklavenmarkt
(1,053 words)
1. MarktzentrenDie Sklaverei und damit auch das Phänomen der S. waren in der europ. Nz. weit verbreitet, v. a. in Süd- und Südosteuropa noch bis ins 19. Jh. [2]. Eine große Zahl von Sklavenverschleppungen nach und aus Europa wurde über Märkte in Zentralasien (Karakorum, Sarai, Nowgorod) abgewickelt. Im Folgenden geht es aber vorwiegend um die S. innerhalb Europas (zur globalen Interaktion vgl. Sklaverei).Im Südwesten war Lagos an der portug. Algarve der erste Umschlagplatz, an dem ab 1444 westafrikan. Sklaven aus Guinea, Benin und später aus dem Kongo an portug. Kunden verkauft…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Siedlungsmigration, innereuropäische
(596 words)
In Westeuropa ist schon in der Periode vom 11. bis zum 13. Jh. eine starke Zunahme der Mobilität agrarischer Bevölkerungsgruppen zu erkennen, die sich in zwei Formen vollzog. Zum einen führte die wachsende Produktivität der Landwirtschaft zu einer Welle von Neugründungen von Städten und zur raschen Bevölkerungszunahme bereits bestehender Städte (Urbanisierung; Land-Stadt-Wanderung). Dieses Wachstum beruhte v. a. auf der Zuwanderung von Dorfbewohnern, die in den Städten größere persönliche Freiheit und eine Befreiung von feudalen Verpflicht…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Wanderarbeit
(1,049 words)
1. Definition Wanderarbeiter (= W.er) verkörperten in der Nz. einen Typus mobiler Arbeitskräfte, die aufgrund freier und primär wirtschaftlich motivierter Entscheidung vorübergehend an einem anderen Ort als ihrem ständigen Wohnsitz tätig waren, meist kürzer als ein Jahr (Arbeitsmigration). Ihre temporäre Migration erforderte spezifische Regelungen mit den zurückbleibenden Haushaltsangehörigen, mit den Mitwanderern, manchmal mit der gesamten (ländlichen) Herkunftsgemeinde. Die Wandersaison in der Landwirtschaft (v. a. in Ernte-Zeiten) wie auch in jenen Gew…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Concluding chapter 4. Lifestyles and social change
(8,824 words)
1. IntroductionIn memory of Edith Saurer, who did not see the final volume of EEMH published.Opening any volume of the EEMH, one can read in the first pages how the work on this mammoth project has been organized. In the background, and invisible to the reader of an individual article, lies a division into ten “subject areas” and almost one hundred “subsidiary subject areas,” each watched over by their respective editors. In principle, the ten subject areas are intended to explore coherent fields, but i…
Date:
2023-11-14