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Your search for 'dc_creator:( "Red." ) OR dc_contributor:( "Red." )' returned 787 results. Modify search

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Et aliorum

(48 words)

Author(s): Red.
eine schon im 17. Jh. gebrauchliche For-mel, unter der bei Auktionen dem Bestande einer be-ruhmten Bibl. ohne erkennbare Trennung im Kat. min-derwertige Schriften aus anderem Besitz oder Ladenhii-ter aus dem Verlage des Buchhandlers beigeschlossen und mitverkauft wurden. Dieser MiBbrauch wird auch als Rig bezeichnet. Red.

Komplettieren

(50 words)

Author(s): Red.
Vervollständigen (lat. completus vollständig) eines Werkes durch Einfügung fehlender Teile oder verhefteter an der richtigen Stelle; in früherer Zeit auch Bezeichnung für das Zusammentragen der einzelnen Bogen zum vollständigen Werk. Für Antiquare ist das K. unvollständiger Werkausg. und Zs.–Jg. ein wichtiges und bei einigem Geschick lohnendes Arbeitsfeld. Red.

Buchführer

(11 words)

Author(s): Red.
Im 15. und 16. Jh. Bezeichnung für Buchhändler. Red.

Compartiments

(43 words)

Author(s): Red.
(franz.), engl. compartments, die durch Goldlinien auf den Schmuckflachen des Bucheinbandes abgeteilten Einzelflachen (dorure à c.), vor allem beim Rücken (dos a c.), wo die erhabenen Bünde die c. auch ohne Vergoldung herstellen. Gegensatz: der glatte Rücken mit durchgehendem Ornament. Red.

Zoppino, Niccolo

(80 words)

Author(s): Red.
ital. Drucker des 16. Jh.s., war 1508 – 1514, mehrfach zus. mit Vicenzo de Polo, in Venedig tätig, aber auch in anderen Orten, so 1504 in Mailand, 1514 in Ancona, 1524 in Perugia. Z. druckte zahlreiche geistliche und weltliche Schriften, von denen er etwa 100 mit Holzschnitten versah. Etwa 80 zumeist volkstümliche Schriften, die er mit seinem Teilhaber de Polo herausgab, sind mit kleinen Holzschnitten illustriert. Red. Bibliography Fumagalli, G.: Lexicon typographicum Italiae. Florenz 1905, S. 486, 488.

Pigmentkopie

(131 words)

Author(s): Red.
dient im Tiefdruck und zwar sowohl bei der Heliogravüre als auch beim Rakeltiefdruck zur Übertragung der Vorlage auf die Kupferplatte bzw. den Kupferzylinder. Nach dem gut durchretuschierten Diapositiv (ohne Raster) wird auf dem Pigmentpapier die Kopie hergestellt; für die Heliogravüre ist diese dann fertig, für den Rakeltiefdruck hingegen wird hiernach noch der bildfremde Tiefdruckraster aufkopiert. Das P.papier besteht aus einer lichtempfindlichen Chromgelatine Schicht, die unter der Einwirkun…

Basane

(14 words)

Author(s): Red.
franz. Schafleder, nur für weniger wertvolle Einbände verwendet, selten reicher geschmückt. Red.

Handwörterbuch

(15 words)

Author(s): Red.
Hierunter versteht man ein meist kurz gehaltenes Lexikon allg. oder fachwiss. Inhalts. Red.

Network Publishing

(73 words)

Author(s): Red.
ist das Schlagwort für eine Form der interaktiven Kommunikation mit weitreichenden Konsequenzen für die elektronischen Vertriebsformen wiss. Verlagsprodukte in Netzwerken. Die Techniken des N. P. stecken heute (1996) erst in den Anfängen. Elektronisches Publizieren Telepublishing Red. Bibliography The Electronic Publishing Business & its Market. Ed. by B. Blunden and M. Blunden. Detroit, Michigan 1994 Sandkuhl, K. / Kindt, A.: Telepublishing. Die Druckvorstufe auf dem Weg ins Kommunikationszeitalter. Berlin / Heidelberg 1996

Beiwerk

(22 words)

Author(s): Red.
Man versteht darunter die auf einem Buchtitel vorkommenden Motti, Votivbuchstaben, Segensformeln, Empfehlungen, Preise, Privilegien, Druckerlaubnisse, Drucker- und Verlegerzeichen, Vignetten. Red.

Chédel, Pierre Quentin

(83 words)

Author(s): Red.
* 14. 11. 1705 in Châlons-sur-Marne, f 1. 6. 1763 ebd., Radierer. Sein Gesamtwerk umfaßt annähernd 600 Blätter, darunter Vignetten, Szenen des alten und neuen Testaments und zur «Histoire de France» von Hénault, Batailles, Evénements militaires, Vignetten nach Boucher fur Duclo's Roman «Acajou et Zirphile», 111. zu La Fontaine's Fabeln nach Oudry 1755, fur die «Histoire générale des voyages de l'Abbé Prévost» 1746 und andere. Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 6, S. 447 ff. Dict. biogr. franç. Bd. 8, Sp. 962-963.

Computus (paschalis)

(495 words)

Author(s): Red.
spätlat. = Berechnung (des Datums des Osterfestes und der anderen beweglichen Feste des Kirchenjahrs). Der älteste erhaltene C. ist der von Victorius, 457 n.Chr.; auch Cassiodor, Beda, Hrabanus Maurus und andere haben einen C. aufgestellt. Ausgangspunkt der Berechnung ist die igijährige Wiederkehr des Zusammenfallens von Sonnen- und Mondzeiten. Victorius kombinierte den Mondzyklus, einejahresreihe von 19 Jahren, in der bei alien Jahren gleicher Zyklenzahl die Mondphasen auf dieselben Monatstage fallen, mit dem Sonnenzyklus, einer…

Zell, Heinrich

(157 words)

Author(s): Red.
* in Köln?, † 1564 in Königsberg (Preu-ßen), Bibliothekar, Kartograph. Schüler von Sebastian Münster (1488–1552). 1539 ging Z. mit Georg Joachim Rheticus (1514–1574) nach Frauenburg zu Nikolaus Kopernikus. Hier beteiligte er sich an der Drucklegung der «Naratio prima de libris revolutionum Copernici», die 1540 in Danzig erschien. 1555 trat Z. in den Dienst von Herzog Albrecht von Preußen, Hochmeister des Dt. Ordens. 1557 wurde Z. dessen Hofbibliothekar. 1560 katalogisierte er den Büchernachlaß von Johanne…

Eichler, Gottfried, d. J.

(128 words)

Author(s): Red.
*1715 in Augsburg, f 21. 10. 1770 ebd., Zeichner und Kupferstecher. E. zeichnete viel für Augsburger Verleger. Seine wichtigste Ill.leistung sind die 200 Kupfer zu dem von dem Verleger Hertel hrsg. Werk des berühmten ital. Ritters Cesare Ripa «Zu allerlei Künsten und Wissenschaften dienlich seiende Sinnbilder». Erwähnt seien ferner seine 111. zu Friedrichs «Abbildung und Beschreibung aller Ritterorden» (1759) und zu von Stettens «Vorstellungen aus der Geschichte der Reichsstadt Augsburg» (1765). Red. Bibliography Stetten, P. v.: Kunst- etc. Gesch. v. Augsburg. Augsburg…

Drolerien

(99 words)

Author(s): Red.
(drôleries), kleine figürliche Darstellungen von Menschen, Tieren und Fabelwesen, die in dem Rankenwerk von Initialen, Bordüren etc. spielen. Ihre vermutlich ursprüngliche Symbolbedeutung ging im 13. und 14. Jh. verloren, sie wurden zu Genremotiven. Zuerst kannte man solche Figürchen in der karolingischen Buchmalerei. Die in der Gotik übliche, spielerische Form wurde, zuerst in England, Mitte des 12. Jh.s ausgebildet. Dornblattrahmen mit Drolerien und figurierter Initiale aus einem Livre d'heures. Paris zwischen 1422 und 1425. Wien, NB Cod. 1855. Red. Bibliography Reallex.…

Ecruda-Leinen

(10 words)

Author(s): Red.
eine Sorte Mattleinen zum Gebrauch als Einbandbezugsstoff. Red.

Bohairische Schrift

(17 words)

Author(s): Red.
nennt man auch die koptische Schrift nach der wichtigsten Mundart der koptischen Sprache. Red.

Chludovpsalter

(88 words)

Author(s): Red.
im Russ. Historischen Museum in Moskau, aus einem der Athosklöster stammend, etwa Mitte des 9. Jh.s vielleicht in Byzanz (Studionkloster) entstanden. Er ist das alteste Denkmal der «mönchischtheologischen» Psalterill. Zahlreiche buntfarbige Randill. umsaumen den Text ohne jeden Rahmen und meist ohne Bodenstiicke und Hintergriinde. Religiose und weltliche Darstellungen (Bilderstreitbegebenheiten) wechseln ab. Kennzeichnend sind die anschaulichen Bewegungen und geschickten Gruppierungen, der mitunter sehr derbe Realismus und die ganz unfeierliche Gesinnung. Red. Bib…

Du Verdier, Antoine

(90 words)

Author(s): Red.
(1544–1600). Der Kat. seiner Bibl. «La Bibliothèque d'Antoine Du Verdier . . . contenant le catalogue de tous ceux qui ont escrit ou traduict en françois . . . un supplément de l'Epitome de la Bibliothèque de Gesner» (Lyon 1585) ist zugleich eine franz. Bibliographie des 16. Jh.s, 1772–1773 neu hrsg. als «Les Bibliothèques françoises de (François Grudé sieur de) La Croix du Maine (zuerst 1584 erschienen) et Du Verdier» (Paris, 6 Bde.). Ferner «Prosopographie ou Description des hommes illustres (etc.)» (Lyon 1589, 2 Bände). Red.

Fourdrinier, Pierre

(150 words)

Author(s): Red.
franz. Kupferstecher, der zwischen 1720 und 1760 in London tätig war. Es lebten anscheinend damals zwei Künstler des Namens in London, doch hieß der eine mit Vornamen vielleicht Paul und ist möglicherweise identisch mit jenem «Old F.», der mit Rooker und anderen Stechern 50 Tafeln zu W. Chambers «Treatise on Civil Architecture» (London 1759) lieferte. Die Signatur P. F. findet sich häufig bei für Londoner Verleger verfertigten 111.- und Titelkup-fem von geringem Kunstwert, so zu den Gesamtausg. …

Wodhull, Michael

(182 words)

Author(s): Red.
* 15. 8. 1740 in Thenford (North-hamponshire), † 10. 11. 1816 in seiner Bibl. in Thenford. Klassischer Philologe und Bibliophile. W. sammelte vor allem Inkunabeln, griech. und lat. Klassiker sowie buchkünstlerisch wertvolle Einbände. Seine Bibl. befand sich in Thenford House. Buchwiss. von großem Interesse ist, daß W. jede Erwerbung mit exakten Daten auf dem Vorsatzblatt versah, so über den Kaufpreis, den Buchbinder, Datum des Kaufs, den Nachweis des Titels in den Bücherverzeichnissen, mit einer knappen Charakteristik; schließlich zeichnete er alles mit seinem Namen ab. W. über…

Büchertrödler

(19 words)

Author(s): Red.
im 18. Jh. Bezeichnung für Nichtvollbuchhändler, die sich dem Kleinvertrieb in Gegenden ohne eigentliche Buchhandlungen widmeten. Red.

Greifswald

(598 words)

Author(s): Red. | E. Zunker | C. Weismann
1. Buchdruck Obwohl seit bereits 1456 Univ., erhielt G. erst 1581 die erste Druckerei, als die Hochschule den Rostocker Drucker Augustin Ferber als Univ.-buchdrucker berief. Ferber druckte zahlreiche Schul-und Gelegenheitsschriften, legte ein Zweiggeschäft in Rostock an, geriet aber doch tief in Schulden und floh nach Stettin, dann nach Thorn, wo er 1609–1619 nachzuweisen ist. Sein Sohn Augustin Ferber der Jüngere führte seit 1602 das Geschäft in G. weiter, bis auch er sich nicht mehr halten konnt…

Determinativ

(63 words)

Author(s): Red.
In manchen Schriftsystemen hatten dieselben Zeichen verschiedene Laut- oder Sinnwerte. Zur Erleichterung des Wiederlesens wurden deshalb Zeichen für umfassendere Gattungsbegriffe hinzugefügt. So setzte der Ägypter neben die Zeichen für i + f + d, die Verschiedenes bedeuten können, zwei schreitende Beine, wodurch die Bedeutung «eilen» sichcrgestellt wurde. Ebenso wie die ägyptische Schrift machten es die chinesische Schrift und die Keilschrift. Red.

Enderlen, H.

(19 words)

Author(s): Red.
OHG, Buchhandlung in Stuttgart. Gegr. im Juli 1758 von Karl Aue. Heute als Sortiments-Buchhandlung geführt. Red.

Roulette

(44 words)

Author(s): Red.
ein Stahl-Rädchen mit gekörntem Rand, das zur Erzeugung fein punktierter Stellen in Radierungen und Kupferstichen verwendet wurde. Red. Bibliography Jahn, J. / Haubenreisser, W: Wb. der Kunst. 12. Aufl. Stuttgart 1995) S. 480 Dictionary of Art. Bd. 27. New York 1996, S. 255.

Extrafette Schrift

(17 words)

Author(s): Red.
eine besonders kräftige Druckschrift, noch kräftiger als die fette Garnitur der gleichen Schriftenfamilie. Red.

Welislav-Bibel

(325 words)

Author(s): Red.
ist eine in Prag angefertigte umfangreiche gotische Bibel in Bildern. Sie wird in der NB Prag unter der Signatur XXIII. C. 124 aufbewahrt. Davor gehörte sie zum Bestand der Bibl. des Fürsten Lobkowitz. Sie bestand ursprünglich aus 25 Lagen zu 8 Blatt, somit aus 200 Blatt. 12 Blatt sind verlorengegangen, so daß der jetzige Umfang 188 Blatt beträgt. Von ursprünglich über 800 Zeichnungen sind 747 Bilder, zumeist Federzeichnungen, erhalten geblieben. Die Pergamentblätter haben eine Abmessung von 30,…

Breite Schrift

(67 words)

Author(s): Red.
Im 19. Jh., als die Entwicklung des Handels und Gewerbes zur immer häufigeren Anwendung der Zeitungsanzeige für die Werbung neuer Kunden führte, schufen die Schriftgießer für die auffällige Gestaltung der Anzeigen breitlaufende Schriften zu den vorhandenen normalen Schnitten, und dieser Brauch hat sich bis zum heutigen Tage erhalten, so daß im Schriftvorrat der Druckerei die ausgesprochen breiten Schriften eine nicht geringe Rolle spielen. Red.

Emporetica

(20 words)

Author(s): Red.
(charta), nach Plinius eine grobe Papyrussorte, mehr zum Einpacken als zum Schreiben bestimmt. Der Name bedeutet Kaufmannspapier. Red.

Wilde, Peter Ernst

(259 words)

Author(s): Red.
* 24. 8. 1732 in Wodike bei Treptow an der Rega, † 17. 12. 1785 in Oberpahlen (estnisch Po˜ltsamaa), Arzt, Lehrer, Drucker. Nach dem Medizinstudium ging er um 1765 zuerst nach Kurland, dann nach Riga. Darauf wurde er als Hausarzt auf Schloß Oberpahlen berufen. 1766 gründete er auf dem dazugehörigen Vorwerk Königsberg auf eigene Kosten eine Buchdruckerei, um die zuvor in Mitau herausgegebene Zs. «Der Landarzt» fortzusetzen. Vom Gouverneur von Riga erhielt er die Erlaubnis, zensurfrei zu drucken, so-fern die Schriften nicht gegen Religion, Staats- und Landesgesetze verstießen. 1770 v…

Leseförderung

(857 words)

Author(s): Red. | R. Zitzlsperger
1. Geschichte. L. als pädagogische Aufgabe hat ihre Wurzel in der Reformation mit dem Rückgriff auf den Bibeltext. Johann Amos Comenius schuf eine erste theoretische Grundlage. Die Aufklärung hat diese Tendenzen ausdrücklich aufgegriffen. Die L. dieser Zeit ist eng mit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht verbunden, so daß für die L. ein neues Feld entstand, die einmal gelernte Lesefähigkeit über die Schulzeit hinaus weiterzupflegen. Zu den Hauptvertretern der L. in der Aufklärung gehören K…

Exempel

(43 words)

Author(s): Red.
vom lat. exemplum = Beispiel, im MA eine Erzählung, die zur Veranschaulichung einer theologischen, dogmatischen oder moralischen Lehre diente und die in Traktate und Predigten eingeschoben wurde. Davon wurden vielerlei Slg. veranstaltet; die größte ist enthalten in den Gesta Romanorum. Red.

Bibliothèque tournante

(11 words)

Author(s): Red.
ist die Bezeichnung fur ein drehbares Büchergestell. Red.

Drujon, Albert Fernand

(141 words)

Author(s): Red.
* 29. 12. 1845 in Troyes (Aube), f 5. 2. 1912, Bürochef einer Pariser Polizeipräfektur. Mit seinem Beruf verwandt sind auch seine Werke «Catalogue des ouvrages écrits et dessins de toute natúré epoursuivis, supprimés ou condamnés depuis le 21 octobre 1814 jusqu'au 31 juillet 1877» (éd. nouv., Paris 1879); sein Hauptwerk, neben Quérards gleichnamigem Werk die bedeutendste Bibliographie der franz. Schlüssellit., ist «Les livres à clef, étude de bibliographie critique et analytique pour servir à l'…

Du Rieu, Willem Nicolaas

(88 words)

Author(s): Red.
* 23. 10. 1829 in Leiden, † 21. 12. 1896 ebd., Bibliothekar. D. studierte klassische Philologie und Rechte. Seit 1861 an der UB Leiden, 1864 Amanuensis, 1866 Konservator der Hss.-Abt., 1880 Direktor. Verf. zahlreicher Werke zur niederl. Gesch.; er plante die fotografische Reproduktion der kostbarsten Hss. der Bibl.en Europas. Red. Bibliography Levensberichten der afgestorven medeleden van de maatschappij der Nederlandsche letterkunde te Leiden. 1897, S. 192 ff. (P.J. Blök) Bibliographie s. Schriften v. L. D. Petit. Ebd. S. 216ff; ZfB 14. 1897, S. 151f.

Leiste

(35 words)

Author(s): Red.
heißt im Buchdruck jedes Zierstück, das quergestellt als Kopf– oder Fußleiste, hochgestellt als Seitenleiste zum Schmuck der Seiten verwendet wird. Red. Bibliography Neubürger, H.: Encyklopädie der Buchdruckerkunst. Leipzig 1844 (ND Leipzig 1984), S. 145.

Capsa

(22 words)

Author(s): Red.
ini Altertum zylinderförmiger Behälter zur Aufbewahrung von Gegenständen, auch von Schriftrollen, synonym mit scrinium. Red. Bibliography Pauly-Wilsowa Bd. 3, Sp. 1553.

Franz I., König von Frankreich

(167 words)

Author(s): Red.
* 12. 9. 1494 in Cognac, †31· 3. 1547 in Rambouillet, großer Bücheroder besser Hss.-Freund, da er das gedruckte Buch mißachtete; er hatte in Fontainebleau eine schöne Bibl, gesammelt, die auch die von Jean d'Angouleme in England gekauften Hss. enthielt; 1544 vereinigte er mit ihr die Bibl, du Roi von Blois. Gegen 40 Hss. brachte ihm Laskaris aus Griechenland, andere erwarb er von seiner Schwester Marguerite d'Angouleme. Sein Buchbinder war Etienne Roffet, seine Bände tragen den Salamander Red. Bibliography Michelant, H.: Catalogue de la Bibliothèque de François I à Blois en…

Zwiebelfisch

(21 words)

Author(s): Red.
nannte der Drucker eine Type im Drucksatz, die versehentlich aus einer anderen als der gerade benutzten Schriftart stammte. Red.

Kompendium

(28 words)

Author(s): Red.
lat. = Ersparnis, Abkürzung, seit dem 17. Jh. gebraucht für ein Handb., einen Leitfaden, der eine Wissenschaft in gedrängter Form nur nach den Hauptlehren behandelt. Red.

Courtry, Charles

(80 words)

Author(s): Red.
* 11. 3. 1846 in Paris, † 31. 10. 1897 ebd., Kupferstecher und Radierer, stach meist nach zeitgenössischen Meistern (Gerome, Leleux, Schreyer, Brion, Robert-Fleury, van Marcke, Troyon, Laurens usw.) etwa 500 Blätter; davon viele fur die Zss.: L'Art, Musée universel, Le Livre d'Or und die Gazette des Beaux Arts. Buchill, und Vignetten u. a. für Murger's «Scènes de la vie de Bohème» (nach Montader) und «Jacques le Fataliste» (nach Maur. Leloir). Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 7, S. 594.

Zentrag

(132 words)

Author(s): Red.
Abkürzung für «Zentrale Druckerei-, Einkaufs- und Revisionsgesellschaft mbH». Gegr. im Oktober 1945 auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungs-zone Deutschlands. Später kam der Vorsatz VOB (= Vereinigung Organisationseigener Betriebe) hinzu. Die Z. war ein Parteibetrieb und unterstand direkt dem Zentral- komitee der SED. Zur Z. gehörten über 90 Druckereien, Zeitungsverlage und Vertriebseinrichtungen. Da auch die Papierkontingente durch die Z. kontrolliert und vergeben wurden, verfügte die SED üb…

Bedarfsschrift

(16 words)

Author(s): Red.
Die Schrift für den Bedarf des täglichen Lebens, die flüssige Formen zeigt. BrotschriftKursive Red.

S. l. et a.

(28 words)

Author(s): Red.
(lat. = sine loco et anno) bedeutet: ohne Ort und Jahr und ist die übliche bibliographische Bezeichnung bei fehlendem Erscheinungsort und -jahr. Red.

Liliput

(65 words)

Author(s): Red.
bezeichnet ein besonders kleines Buchformat (Kleinste Bücher). Die Bezeichnung «Liliput–Bücher» verwendete der Verlag Schmidt & Günther, Leipzig, für seine Slg. von Wb.– und Klassikerausg., die er im Format von 4,9 x 3,5 cm seit 1907 herausbrachte. Der Verlag Langenscheidt nahm die Reihe der «Lilliput-Wb.» ab 1955 wieder auf. (Abb. Bd. IV, S. 234) Red. Bibliography Bondy, L.W.: Miniaturbücher. München 1988, S. 119 – 122

Devonshire

(135 words)

Author(s): Red.
Herzoge, berühmtes engl. Bibliophilengeschlecht. William 2nd Duke of D. (1672 – 1729) gründete eine schöne Bibl, und war einer der ersten europäischen Bibliophilen, die Ink. sammelten. Aber ihren eigentlichen Glanz verdankt die Chatsworth-Bibl. William Cavendish 6 th Duke of D. (1790–1858). 1812 kaufte er bei der Auktion Roxburghe die schöne Slg. von Erstausg. und Ink. des Thomas Dampier, Bischofs von Rochester und Ely (1748–1812), 1821 die Kollektion engl. Theaterstücke des Shakespeare-Schauspi…

Douce, Francis 1757–1834)

(96 words)

Author(s): Red.
Bibliothekar des Britischen Museums, guter Kenner der ma. engl. Liter., in Dibdins Bibliomania als Prospero aufgeführt. Er besaß eine große Slg. von 17 Tsd. Bdn., darunter viele franz. und meist schön illuminierte Hss., und hinterließ sie der Bodleiana in Oxford. Red. Bibliography Cat. of the printed Books and mss. bequeathed by F. D. to the Bodleian Libr. Oxford 1840 Halliwell-Phillipps, J. O.: Hand-List of the early Engl. Liter.preserved in the D.-Collection in the Bodleian Libr. London 1860 Ricci, S. de: Engl. Collectors of Books & Mss. Cambridge 1930 (ND Bloomington 1960), S. 101.

Tonsa

(25 words)

Author(s): Red.
scheint der ursprüngliche Name für die irische Schrift zu sein. Red. Bibliography Traube, L.: Sitzungsberichte der Akad. d. Wiss. München 1900, S. 529 ff.

Zimmermann, Michael

(139 words)

Author(s): Red.
Drucker in Wien von 1553 bis 1565, war zuerst in der Werkstätte des Aegidius Aquila tätig und heiratete 1553 dessen Witwe. Er druckte viel in fremden Sprachen und war der erste Drucker, der arabische und syrische Typen in Deutschland zur Anwendung brachte. Hierbei war ihm Kaspar Kraft, ein geschickter Typenschneider aus Ellwangen, behilfl ich. 1555 druckte er den von Johann Albrecht Widmannstetter herausgegebenen, mit Kupferstichen ill. «Liber sacrosancti Evangelii … characteribus et lingua Syra …

Fry, Francis

(106 words)

Author(s): Red.
*28. 10. 1803 in Wertburg-on-Trym, † 12. 11. 1886 in Bristol, Bibliophile, der sich in seinen Mußestunden mit der Vergleichung der alten engl. Bibelausg. beschäftigte und eine vorzügliche Bibelslg. zusammenbrachte, die 1890 von der British and Foreign Bible Society übernommen wurde. Eine Anzahl von Dubletten wurde 1890, 1905 und 1918 in Auktionen feilgeboten. Red. Bibliography Darlowe, T. H. / Moule, H. F.: Historical Catalogue of the printed Editions of Holy Scripture in the Libr. of the British and Foreign Bible Society. London 1903 Ricci, S. de: Engl. Collectors of Books and…

Einbandmaterialien

(120 words)

Author(s): Red.
sind das zur Herstellung der Heftung, des Buchrückens, der Buchdeckel und des Überzugs nötige Material, das an seiner jeweiligen Stelle zweckentsprechend, also dauerhaft, biegsam oder stark, äußeren Einflüssen (Staub, Licht, Feuchtigkeit, Schmutz, Stoß) gewachsen, zum Kleben und Schmuck geeignet sein muß. Für die Qualität und besonderen Eigenschaften der einzelnen Stoffe sind von der Einbandkommission des Vereins Deutscher Bibliothekare 1911 Regeln aufgestellt worden. Die wichtigsten Stoffe sind…

U I, U II, U III und UIV

(35 words)

Author(s): Red.
Diese Abk. für die zwei Umschlagbl. (jeweils Vorder- und Rückseite) einer Zs. oder eines broschierten Buches sind vor allem bei der Platzierung von Anzeigen üblich Red.

Doppel-Exlibris

(29 words)

Author(s): Red.
Bücherzeichen, die den Namen oder die Wappen zweier Personen (Mann und Frau, Vater und Sohn, zweier Geschwister) enthalten und die Slg. als gemeinsamen Besitz beider kennzeichnen. Red.

Chenn, Pierre

(39 words)

Author(s): Red.
* 1730 in Paris, lebte bis Ende des 18. Jh.s, Radierer. III. Fabeln von La Fontaine zusammen mit Cochin nach Oudry und de la Baume-Desdos-sat: «Christiade» nach Zeichnungen von Eisen. Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 6, S. 460.

Buchbündel

(38 words)

Author(s): Red.
(pothi) ist eine Art der indischen Buchform. Mehrere gleichmäßig geschnittene, lange und schmale Blätter werden links durchlocht und dann zwischen zwei Bretter gelegt. Diese werden mit einer Schnur umwunden, die durch das Loch geführt wird. Red.

Claudiana

(28 words)

Author(s): Red.
(charta), nach Plinius eine Verbesserung der Papyrussorte Augusta unter Kaiser Claudius. Red. Bibliography Preisendanz, K. in: Handb. d. Bibl.wiss. 2. Auf], Bd. 1. Wiesbaden 1952, S. 195.

Calvi, Emilio

(94 words)

Author(s): Red.
*1874 in Rom, 14. 4. 1921, Bibliothekar der Associazione della Stampa. Verfasser zahlreicher Arbeiten zur röm. Litcraturgesch. und Bibliographie, u. a. Biblioteca di bibliografìa storica italiana, Rom 1903; Suppl. 3 und 4 zur Bibliotheca bibliografica Italica von Ottino und Fumagalli, Rom und Turin 1901 bis 1902. C. verfaßte auch das Generalreg. aller sechs Bde. dieses Werkes. Ferner schrieb er: Bibliografìa analitica petrarchesca 1877— 1904, Rom 1904; Bibliografìa di Roma nel medio evo (476— 14…

Nautische Ziffern

(40 words)

Author(s): Red.
sind die von den normalen Ziffern abweichenden, in den Mediaevalschriften vorhandenen Ziffern mit Ober- und Unterlängen, die in den nautischen Tabellen verwendet werden, weil sie ein deutlicheres Ziffernbild ergeben. Sie werden auch Mediaeval- oder Logarithmenziffern genannt. Red.

Waghenaer, Lucas Janszoon

(190 words)

Author(s): Red.
* 1533/1534 in Enkhuizen, † 1606 ebenda. Hollandischer Seefahrer und Kartograph. Begrunder und bekanntestes Mitglied der nordhollandischen Kartographieschule. Nach seiner aktiven Zeit als Seefahrer beschaftigte er sich hauptsachlich mit nautischen Fragen und maritimer Kartographie der Westund Nordwestkustengewasser Europas. 1584 ersch. der erste Teil von .Spieghel der zeevaerdt. Teerste deel vande Spieghel der zeevaerdt: vande navigatie der Westersche Zee, innhoudende alle de Custen van Vranckri…

Negativschrift

(20 words)

Author(s): Red.
nennt man eine Schrift, die weiß auf dunklem Bedruck- oder Beschreibstoff steht; auf Filmen erscheint sie transparent. Red.

Geheimstempel

(57 words)

Author(s): Red.
werden von großen Bibl.en neben der Stempelung auf der Rückseite des Titelblattes eines Buches an bestimmten unauffälligen Stellen im Innern des Buches, z. B. auf der ersten Seite des zweiten Bogens angebracht, um das Bibliotheksgut vor Entwendung zu schützen oder als eigenen Besitz in fremden Händen identifizieren zu können. Die Sicherung ist nur unvollkommen. Red.

Gautier, Jean-Baptiste

(43 words)

Author(s): Red.
(oft mit J. B. A. Gautier Dagoty verwechselt), franz. Stecher, tätig um 1789–1820 zu paris. Stiche zu Bonneville «Portraits des personnages célèbres de la révolution» (1769—1802), Beaumarchais «Œuvres complètes» (Paris 1809), Chapelot «Contes Balzatois». Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 13, S. 287.

Modist

(23 words)

Author(s): Red.
wurde im 15. — 17. Jh. der Schreibmeister genannt. Red. Bibliography Grimm J. und W: Dt. Wörterbuch. Bd. 6. Leipzig 1885, sp.2448.

Privattypen

(39 words)

Author(s): Red.
sind Drucktypen, die in den gewerbsmäßigen Druckereien des 16. bis 18.Jh.s fehlten und für die Gelehrten bes. hergestellt und unter ihrer persönlichen Aufsicht gesetzt wurden; vor allem war dies bei Typen für morgenländische Sprachen der Fall. Red.

Brand, John

(59 words)

Author(s): Red.
*19. 8. 1744 in Washington/Durham, † 11. 9. 1806 in London, gelehrter Büchersammler, Sekretär der Society of Antiquaries in London, besaß eine Slg.zur engl. Lit., Gesch. und Topographie mit vielen seltenen Werken. Die Bibl, wurde in mehreren Auktionen zerstreut. Red. Bibliography Ricci, S. de: English Collectors of Books and Manuscipts. Cambridge 1930 (ND Bloomington 1960), S. 69–70.

Coquille

(21 words)

Author(s): Red.
franz. 1. Papierformat 44–45X55–56 cm; 2. Zwiebelfisch, der falsche Buchstabe sowohl im Fach als auch im Satz (Buchstabenfehler). Red.

Felsina

(9 words)

Author(s): Red.
eine der lat. Bezeichnungen für Bologna Red.

Schreibmeister

(357 words)

Author(s): Red.
So lange es eine Schrift gibt, hat es auch S. gegeben. Denn die mehr oder minder willkürliche Kunst kann nur durch die Lehre Verbreitung finden. Der Schreibunterricht spielt bei der Übermittlung eine wichtige Rolle: er ist Hüter der Tradition. Doch soll er auch zur Fortbildung beitragen. Das haben gerade die S. im engeren Sinne, nämlich die Schreiblehrer seit dem 16. Jh. getan. In allen Ländern Westeuropas finden wir sie. Oft stehen sie in Verbindung mit einander. Ihre gedr. Schreibhandbücher fa…

Vespolate, Dominicus de

(50 words)

Author(s): Red.
Drucker in Mailand, war dort 1476–1478 tätig und brachte Boccaccions «Filocolo» (GW 4464) und drei weitere Drucke heraus. 1478 druckte er drei Schriften zus. mit Jacobus de Marlino und im selben Jahre auch eine Ausg. der «Rudimenta» des Perottus (H 12656) mit Dionysius de Paravicino. Red.

Passerdifferenzen

(65 words)

Author(s): R. Münch | Red.
sind Abweichungen vom genauen Stand der einzelnen Farben beim Mehrfarbendruck. P. fallen störend ins Auge ab 0,3 mm, bei empfindlichen Motiven auch schon ab 0,15 mm. Sie entstehen durch Ungenauigkeiten bei der Montage oder der Bogenanlage in der Druckmaschine, durch mangelhafte Druckmaschinen oder durch Größenveränderungen des Papiers während der verschiedenen Druckgänge z. B. durch Schwankungen der Luftfeuchtigkeit der Umgebung. Passer R. Münch Red.

Einholgebühr

(19 words)

Author(s): Red.
Gebühr, die ein Verlag für den Transport seiner Bücher zwischen dem Verlagsort/Druckort und dem Kommissionsplatz bezahlt. Red.

Goldenes Buch

(81 words)

Author(s): Red.
1. (Libro d'Oro) Ein im 16. Jh. in Venedig angelegtes Verzeichnis von etwa 200 Patrizierfamilien, auf die sich seit 1297 die Mitgliedschaft im Großen Rat der Republik beschränkte. Es geht auf ältere, nicht mehr erhaltene Vorlagen zurück und wurde beim Einmarsch der französischen Truppen 1797 mit dem Ende der Republik vernichtet. 2. Ehrenbuch von Städten, Universitäten und sonstigen großen Körperschaften, in das sich hervorragende Besucher, Ehrengäste oder Ehrenbürger eintragen. Red. Bibliography Claar, M.: Entwicklung der venez. Verfassung. München 1895.

Extraausstattung

(240 words)

Author(s): Red.
ist die Ausschmückung eines wertvollen bibliophilen Druckes durch eigene Hinzufügung von ergänzenden Beilagen. Das Ex. wie die Beilagen sollen an innerem Wert wie in der äußeren Form erstklassig, bibliophil sein. Der Besitzer will sein Buch durch die von ihm selbst hinzugefügten Beilagen vor allen anderen Ex. hervorheben, zum Sammlerstück, zum Unikum machen. In der zweiten Hälfte des 18. Jh.s wurde in England eine Art E. modern, die einem nichtill. Werke Bildtafeln beilegte. Nach James Granger w…

Schleuning, Alfred

(15 words)

Author(s): Red.
amer. Buchbinder um die letzte Jahrhundertwende, assoziiert mit Ralph Randolph Adams Red.

Charisium

(15 words)

Author(s): Red.
nannte Thomas Anshelm in Hagenau gelegentlich seine Druckerei als Werkstätte der Grazien. Red.

Orense

(88 words)

Author(s): K. Wagner | Red.
Provinzhauptstadt von Galizien (Nordwestspanien) mit 65 Tsd. Einwohnern. 1. Frühdruck. Der dt. Wanderdrucker Johann Gherlinc war möglicherweise auch in O. tätig. Ob er jedoch die von Innozenz VIII. (1484-1492) ausgestellte Ablaßbulle noch zu Lebzeiten des Papstes und in O. gedr. hat, ist fraglich. Bibliography Lopez, A.: La imprenta en Galicia, siglos XV-XVIII. Madrid 1953, S. 21-40 Geldner Bd. 2, S. 303. K. Wagner 2. Bibliotheken. Es gibt seit dem Beginn des 20. Jh.s eine Biblioteca Publica Provincial, die 1995 einen Buchbestand von 25 Tsd. Bd.n aufwies. Red.

Liniierung

(598 words)

Author(s): W. Milde | Red.
1. in Hss. gehörte zu den vorbereitenden Arbeiten bei der Anfertigung des ma. Cod. und wurde in der Regel zus. mit der Formierung der Lagen durchge-fuhrt. Dies geschah zunächst in der Weise, daß mit einem Griffel Linien in das Blatt eingedrückt wurden (Blindliniierung). Um die Regelmäßigkeit des Zeilenabstandes zu sichern, wurden die Linien durch Stiche mit einem Zirkel festgelegt, und zwar etwa bis zum 6. Jh. in der Mitte zwischen den Kolumnen, später am äußeren Rand. Zum Ziehen der Linien (ein…

Zitronengold

(46 words)

Author(s): Red.
ist eine Legierung von Feingold mit 10 % Silber, die als Blattgold zu Prägungen und Goldschnitt bei Einbänden verwendet wird. Z. ist heller als das mit weniger Silber legierte Orangegold, ist mehr der Oxydationsgefahr ausgesetzt und deshalb für gute Einbände nicht zu verwenden. Red.

Christie, Richard Copley

(89 words)

Author(s): Red.
(1830–1901) engl. Bibliophile, dessen kostbare Slg. in Manchester erhalten ist. Er hatte Literatur aus der Renaissancezeit gesammelt, ferner schone Reihen von Aldusdrucken, ca. 1000 Horazausg. und ähnliches. Diese Bibl., eineigenes Bibl.gebäude und £ 50000 vermachte er dem Owens College in Manchester. Red. Bibliography Cat. of the Christie Collection comprising the Books and Mss. bequeathed to the Library of the Univ. of Manchester by the late R. C. C. Manchester 1915 Bogeng, G. A. E.: Die großen Bibliophilen. Leipzig 1922 (ND Hildesheim 1984) Bd. 3, S. 217.

Buchkrämer

(11 words)

Author(s): Red.
im 18. Jh. gelegentlich Bezeichnung für kleine Antiquare. Red.

Zinkätzung

(93 words)

Author(s): Red.
ist eine in Zink hergestellte Ätzung. Beim Hochdruck (Buchdruckverfahren) unterscheidet man zwischen Strichätzung, die nur gedeckte Linien (Striche) wiedergibt, und der Autotypie, die durch fotografische Zerlegung des Bildes in unterschiedlich große Rasterpunkte abgestufte Grauwerte optisch vortäuscht. Die geätzten Platten werden zusammenfassend Klischees genannt. Red. Bibliography Gygax, A. F.: Moderne Chemigrafi e in Theorie und Praxis. Frankfurt a. M. 1957 Lilien, O. M. / Gerhardt, C. W.: Gesch. der Druckverfahren. Teil III. Stuttgart 1978 Wilkes, W. u. a.: Die Buchk…

Johannes ante Portam latinam

(70 words)

Author(s): Red.
Der Evangelist Johannes, Bischof von Ephesus, wurde nach der Legenda aurea im Jahre 95 nach Rom gebracht und vor der Porta latina in einen Kessel voll siedenden Öls geworfen, blieb aber unversehrt. In den franz. Livres d'heures ist diese Szene häufig dargestellt. Er wird als Schutzpatron der Papiermüller, Buchhändler, Buchdrucker, Buchbinder und Schriftsteller verehrt. Red. Bibliography Bocian, M.: Lexikon der biblischen Personen. Stuttgart 1989, S. 245–251.

Dauzats, Adrien

(86 words)

Author(s): Red.
* 16. 7. 1804 in Bordeaux, † 18. 2. 1868 in Paris, Maler, Zeichner, Lithograph und Schriftsteller. Von ihm stammen die meisten Beiträge zu Baron Taylor: «Voyage pittor. dans l'ancienne France» (lithographische Darstellungen aus der Champagne, Dauphiné und Languedoc). Ferner Lithographien zu Taylors «Voyage en Orient»; für den «Atlas du Voyage» von La Recherche; für das «Album Lyonnais» und die «Vues d'Egypte». Von ihm selbst verfaßt ist die Reisebeschreibung «Quinze jours au Sinai». Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 8, S. 445; Rümann S. 136, 146.

Verzug

(81 words)

Author(s): Red.
Kommt der Verf. mit der Ablieferung des Ms. dem Verleger gegenüber in Verzug, so kann dieser entweder vom Vertrag zurücktreten (Rücktrittsrecht) oder Schadenersatz (Schadenersatzpflicht) wegen Nichterfüllung verlangen. Auch in ersterem Fall muß der Verf. dem Verleger den durch seinen V. entstandenen Schaden ( Verspätetes Erscheinen) ersetzen. Diese durch § 30 des Verlagsrechtsgesetzes und des BGB festgesetzten Bestimmungen gelten umgekehrt auch für den Verleger, wenn dieser mit der Erfüllung sei…

Cooke, George

(193 words)

Author(s): Red.
* 27. 1. 1781 in London, † 27. 2. 1834 in Barnes, engl. Kupferstecher von dt. Abstammung, war der Bruder von William Bernard C. und stach mit diesem gemeinsam Platten zu Brewers «Beauties of England» (1818), ebenso zu dessen Werk über die Themse. Zu den «Picturesque Views on the Southern Coasts of England» nach Turners Zeichnungen (1814–1826) hat er etwa ein Drittel aller Stiche geliefert. Ferner betätigte er sich als Stecher für Pinkertons «Collection of Voyages and Travels». Zwischen 1807 und …

World list of scientific periodicals published in the years 1900–1960

(85 words)

Author(s): Red.
ist ein bibliographisches Nachschlagewerk, zuletzt zwischen 1963 und 1965 in drei Bdn. in 4. Aufl. von Peter Brown und George B. Stratton in Washington herausgegeben. Der erste Berichtszeitraum war 1900–1921 in zwei Bänden, London 1925–1927. Das nur als Buch erschienene und nicht online weitergeführte Nachschlagewerk führt an die 60 Tsd. wiss. Periodika auf, die von britischen Bibl.en bezogen wurden. Es war wegen seiner standardisierten Abk. der Zss. und der muster-gültigen Register bes. wertvoll. Red.

Grat

(72 words)

Author(s): Red.
1. Beim Kupferstich ergibt sich durch das Arbeiten mit der kalten Nadel und dem Grabstichel ein leichter G. an den in die Kupferplatte gravierten Linien, der sich beim Drucken nach einigen Abzügen legt. Die ersten Abzüge der Platte lassen oft noch den G. erkennen, sie werden deshalb von den Sammlern besonders hoch gewertet. 2. Überschüssiges Metall beim Guß der Druckletter im Gießinstrument, das vor ihrem Gebrauch weggefeilt werden muß. Red.

Elzevier-Antiqua

(21 words)

Author(s): Red.
in Frankreich (Elzevir) allgemeine Bezeichnung der vorklassizistischen Antiqua, also soviel wie Mediaeval, in Deutschland Benennung verschiedener kräftiger Mediaevalschnitte. Red.

Hieronym

(14 words)

Author(s): Red.
heiliger Name, der jemandem beim Eintritt in eine Kultgemeinschaft gegeben wird. Red.

Buchillustration

(4,116 words)

Author(s): R. Betlm | H. Wendland | E. Egger | Red. | W. Krueger
B. des Mittelalters Buchmalerei Das 15. Jahrhundert. Die Anfänge der 111. des gedruckten Buches im 15. Jh. sind kein Neubeginn, sondern die Weiterführung einer alten Tradition mit Hilfe der neuen Buchdrucktechnik. Sie hatte die Absicht, Texte und Bilder von hoher Qualität in großer Zahl zu vervielfältigen. Das Papier, im 13./14. Jh. als Beschreibstoff bekannt, löste nun das teure Pergament ab. Papier war nicht nur in der Herstellung billiger, sondern auch für den Holztafel druck, Kupferdruck und den ty…

Cumdach

(35 words)

Author(s): Red.
irische Form von Buchkästen, wie sie auf der Insel bis ins 11. Jh. üblich waren. Red. Bibliography Brassington, W. S.: A History of the Art of Bookbinding. London 1894, S. 78 ff. (mit Abb.).

Dubourg, Louis Fabritius

(83 words)

Author(s): Red.
* 1693 in Amsterdam, † 1775 ebd., niederl. Maler, Zeichner und Radierer. D. malte zahlreiche Saaldekorationen. Als Illustrator lieferte er Zeichnungen zu der «Vaderlandsche Historie» von Wagenaar, zu Rabelais' Œuvres (Amsterdam 1741), zu Racines Œuvres (Amsterdam 1743) und zu Scarrons Œuvres (Amsterdam 1752). Außerdem stach er Kupfer für den «Telemach» von Feitama und zu Picart «Impostures» und «Cérémonies religieuses». Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 10, S. 5–6; Cohen, H.: Les livres à gravures du XVIII e siècle. 6. éd. Paris 1912.

Buchdecke

(171 words)

Author(s): Red.
der Teil des gebundenen Buches, der beim Binden um den Buchblock gelegt und mit diesem fest verbunden wird, also die Deckel und der (Deckel-) Rükken mit dem Überzugsmaterial. Buchbinderisch spricht man von Decke nur da, wo diese Teile vom Buchblock getrennt hergestellt und erst zuletzt mit diesem vereinigt werden; solche Bde. heißen Deckenbde. oder in Decke gehängte Bde. Dies gilt vor allem für den Maschineneinband und ist dessen Hauptkennzeichen; man spricht deshalb erst neuerdings von B. Doch …

Somalia

(658 words)

Author(s): Red.
Gebiet im Nordosten von Afrika mit ca. 650 Tsd. qkm und etwa 10 Mio. Einwohnern. S. steht seit dem 9. Jh. unter arab. Einfluß. Am Ende des 19. Jh.s wurde es unter Frankreich, Großbritannien und Italien aufgeteilt, was die kulturelle Entwicklung nachhaltig bestimmte. 1960 erlangte der ital. und engl. Teil, der seit 1960 auf Grund eines UNO-Beschlusses unter ital. Verwaltung stand, unter dem Namen S. die Unabhängigkeit, während die franz. Kolonie 1970 unter dem Namen der Hauptstadt Djibouti selbst…

Meister IA

(140 words)

Author(s): Red.
Auf Buchholzschnitten Venezianer Drucker aus dem Ende des 15. und Anfang des 16. Jh.s findet sich vielfach die Holzschneidemarke ia (in gotischen Buchstaben), die früher zu Unrecht mit der Marke za zusammengeworfen und auf Zoan Andrea gedeutet wurde. Holzschnitte mit der Signatur ia treten vor allem in der Ovidausg. von 1497 auf, die zu den bestill. Venezianer Holzschnittbüchern gehört (H 12 166). Auch in den liturgischen Drucken des Luca Antonio de Giunta d. Ä. und des Bernardino Stagnino von 1…

Wolfskehl, Karl

(429 words)

Author(s): Red.
* 17. 9. 1869 in Darmstadt, † 30. 6. 1948 in Bayswater (Neuseeland), Lit.wissenschaftler, Schriftsteller, Herausgeber, Bibliophile. Die Familie W. gehörte zu den ältesten jüdischen Geschlechtern des Rhein-Main-Gebietes. Der Vater war Bankier und besaß eine umfangreiche Bibl. zur Religionsgeschichte, Philo-sophie und Heimatkunde. W. studierte seit 1888 Germanistik und Geschichte in Leipzig, Berlin und Gießen, hier wurde er 1893 zum Dr. phil. promoviert. Im gleichen Jahr lernte W. Stefan George ke…

Scenonym

(20 words)

Author(s): Red.
Bezeichnung für den Namen eines Drama-tikers oder Schauspielers, der als Pseud. an Stelle eines Verfassernamens gebraucht wird. Red.

Waitz, Georg

(205 words)

Author(s): Red.
* 9. 10. 1813 in Flensburg, † 24. 5. 1886 in Berlin. Rechtshistoriker, Hrsg. historischer Quellen zur dt. Geschichte. Studierte in Kiel und Berlin Jura, Gesch. und Philosophie. 1836 promovierte er bei Leopold von Ranke. 1836–1842 Mitarbeiter der «Monumenta Germaniae Historica». Prof. der Gesch. an der Univ. Kiel, seit 1849 Lehre in Göttingen (Mitbegründer der sog. Göttinger historischen Schule) und seit 1875 an der Univ. Berlin. 1875–1886 war er Leiter der Zentralredaktion und Erster Direktor de…

Butler, Samuel

(76 words)

Author(s): Red.
(1774—1840), Bischof von Lichfield und eifriger Bibliophile, dessen Bibl, auch ca. 300 schöne Hss. und eine fast vollständige Reihe Aldinen, zumeist aus der Auktion Renouard 1828 in London erwor40 ben, in sich schloß. Nach seinem Tode wurde die reiche Slg. auf zwei Auktionen 1840 und 1841 versteigert, die Hss. wurden an das British Museum verkauft. Red. Bibliography Ricci, S. de: English Collectors of Books and Mss. Cambridge 1930 (ND Bloomington 1960), S. 114—115, 156
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