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Your search for 'dc_creator:( "H. Bohrmann" ) OR dc_contributor:( "H. Bohrmann" )' returned 289 results. Modify search

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Leser pro Nummer (LpN)

(27 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist in der Media-Analyse ein Parameter zur Ermittlung der tatsächlichen Leserschaft im Erscheinungsintervall einer periodischen Veröff. Lit. Leser pro Exemplar H. Bohrmann

Heftliteratur

(62 words)

Author(s): H. Bohrmann
nach der Art ihres Erscheinens in wöchentlichen Heften bezeichnete Gattung der Trivialliteratur. Sie geht zurück auf die seit der Mitte des vergangenen Jh.s vertriebenen Kolportageromane und besitzt in- und formale Beziehungen zum Zeitungs- und Illustriertenroman. H. Bohrmann …

Nachrichtenblatt

(77 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ähnlich einem Mitteilungsbl. bringt das N. ausschließlich Nachrichten etwa von Behörden, Verbänden, Vereinigungen und sucht deren Verordnungen, Entscheidungen, Entschlüsse u.a.m. dem Kreis der davon betroffenen Mitarbeiter, Mitglieder etc. regelmäßig zu übermitteln. N.er stehen damit den Amtsblättern und den Gesetz – und Verordnungsblättern nahe. Am Markt ka…

Pressekonferenz

(106 words)

Author(s): H. Bohrmann
Gesprächsrunde, zu der von öffentlichkeitsrelevanten Veranstaltern (Parlamenten, Parteien, Fraktionen, Ministerien, Verwaltungsbehörden, Regierung aber auch Firmen, Kammern, Univ. etc.) ein Kreis örtlich und/ oder sachlich interessierter Journalisten eingeladen wird, um über aktuelle Ereignisse, aber auch Rückblicke und Ausblicke infor…

Deutscher Journalisten-Verband

(80 words)

Author(s): H. Bohrmann
in Fortsetzung der Weimarer Tradition des Reichsverbands der deutschen Presse 1949 als Dachverband von Landes-Journalisten-verbänden gegründeter Berufsverband. Nach längerer Verhandlung schloß er sich nicht der 1985 begründeten M…

Sparte

(116 words)

Author(s): H. Bohrmann
In den kontinentaleuropäischen Ztg.redaktionen wird die Gesamtheit der Redaktion nach fachlichen Gesichtspunkten gegliedert. Die inhaltlich abgegrenzten Gliederungen heißen S.n. Üblich sind u. a. Politik (Innen- wie Außenpolitik), Lokales, Feuilleton, Sport, Wirtschaft, Wissenschaft. Diese S.n-Gliederung hat sich in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s schrittweise herausgebilde…

Pressestenograph

(87 words)

Author(s): H. Bohrmann
Der P. war nach Einführung des Te-lefones im letzten Drittel des 19. Jh.s bei den aktuell arbeitenden Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen, vor allem aber bei den Nachrichtenagenturen, für die schnelle schriftliche Aufnahme übermittelter Texte verantwortlich. Auch bei Pressekonferenzen, Gerichtsverhandlungen, Parlamentssitzungen wurde d…

Pressekampagne

(29 words)

Author(s): H. Bohrmann
Versuch der gezielten Beeinflussung der Öffentlichen Meinung durch eine kontinuierlich abgestimmte und konzentrierte Presseberichterstattung, die nach Inhalt und Tenor i. d. R. neue Sichtweisen durchzusetzen H. Bohrmann

Politische Zeitschriften

(1,439 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Gliederung des Zeitschriftenwesens wird überwiegend nach Gesichtspunkten des Inhaltes gebildet. Als P. können diejenigen Blätter angesprochen werden, die politische Sachverhalte darstellen, sei es in pädagogischer, staatspolitischer, parteipolitischer Absicht, und / oder die sich selbst als Medium in die politischen Auseinandersetzungen einbringen. Ihre geschichtliche Entwicklung sei am dt. Beispiel dargestellt. Im feudalistisch strukturierten alten Dt. Reich (bis 1806) war die Auseinandersetzung mit politischen Themen kein Thema der Öffent…

TEAM-Blätter

(97 words)

Author(s): H. Bohrmann
In den 1970er Jahren schlossen sich die bedeutenden Qualitätsztg.en aus Westeuropa (Frankfurter Allg. Ztg., Neue Zürcher Ztg., Le Monde u. a. m.) zu einem Anzeigenverbund zus., der europaweite Anzeigenwerbung stimulieren sollte. Da sich die Nachfrage allerdings kaum einstellte, wurde die Kooperation der Top European Advertising Media nach kaum zehn Jahren wieder aufgelöst. Die europäische Anzeigenkooperation erlitt damit das gleiche Schicksal, wie es in den vergangenen Jahren mehrfachen Versuche…

Tausenderpreis

(30 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zum Zweck des Vergleichs von verschiedenen Werbemöglichkeiten (etwa bei Printmedien in EURO ausgedrückte Summe, die aufgewandt werden muß, um jeweils 1000 Leser durch Anzeigen zu errei-chen). H. Bohrmann

Publikumszeitschrift

(103 words)

Author(s): H. Bohrmann
fachliche Bezeichnung für eine Zs., die sich an ein breites, nicht durch bes. inhaltliche Interessen oder soziale Charakteristika begrenztes Publikum wendet. Als P. werden vor allem Ill. Zss., Rund funkprogrammzss. und Frauenzss. bezeichnet. Bes. Charakteristikum der Ren ist, daß sie eine hohe Aufl. besitzen, die durch die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) kontrolliert wird. Der Begriff P. ist allerdings mißverständlich, da sämtliche Periodika auf ein Publikum abzielen. H. Bohrmann Bibliography P.en in der Bundesrepublik…

Meldung

(42 words)

Author(s): H. Bohrmann
journalistische Form, bevorzugt im Nachrichten- und Berichtsteil der Presse und der elektronischen Medien, die kurz und ohne stilistischen Aufwand beschreibt. Die M. wird häufig beim Bericht über regelmäßig wiederkehrende Ereignisse genutzt, wenn sich der Journalist seiner Chronistenpflicht stellt. H. Bohrmann

Leserkreis

(105 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ztg. und Zss. wenden sich regelmäßig an die Öffentlichkeit. Sie zielen dabei im allg. nicht auf die ge samte lesefáhige Öffentlichkeit, sondern auf Zielgruppen, die durch bestimmte soziale Charakteristika, wie Alter, Geschlechtszugehörigkeit, Beruf, Ausbildungshöhe aber auch politische Verhaltensweisen definiert sind. Die tatsächlich erreichte Leserschaft wird als L. bezeichnet. Dabei handelt es sich fast immer um einen virtuellen Kreis; nur selten wird der Versuch unternommen, einen…

Organ

(39 words)

Author(s): H. Bohrmann

Beilage in Zeitschriften

(113 words)

Author(s): H. Bohrmann
I. Werbedrucksache, die auf die Interessen und die Kaufkraft des Leserkreises einer Zeitschrift zielt, aber mit der publizistischen Absicht der Zeitschrift nicht direkt verbunden ist (Verlagsprospekt in einer wissenschaftlichen Fachzeit…

Splitting

(138 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Regionale Teilung des Anzeigenteils von Ztg. und häufiger Zss., die überregional oder national verbreitet sind. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit für Anzeigenkunden, ihn auf ein regionales Publikum zuzuschneiden und dieses durch geringere Gebühren und ohne größere Streuverluste direkt zu erreichen. S. erschließt aus der Sicht der Verlage neue Schichten von Anzeigenkunden.…

Verkaufte Auflage

(89 words)

Author(s): H. Bohrmann
Bei der Notierung der Aufl. von Periodika wird eine Reihe von Zählungen unterschieden. Die Druckaufl. ist die höchste; die verbreitete Aufl. kann eingeschätzt werden, wenn die Verbreitungswege und Zielgruppen bekannt sind. Diese vor allem hat die höchste Aussagekraft, wenn die Bedeutsamk…

Tabloid

(147 words)

Author(s): H. Bohrmann
engl. Tablette, Bezeichnung für eine kompakte Boulevardzeitung halben (Druck-) Formats (ca. 300 × 400 mm), die zunächst im engl. und amer. Bereich verbreitet war und sich teilweise auch auf andere L…

Kammerzeitschriften

(104 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Industrie- und Handelskammern haben in Wahrnehmung ihrer Aufgabe zur regionalen Wirtschaftsrepräsentation und -förderung auch eigene Wirtschaftsmagazine entwickelt. Sie enthalten neben dem redaktionellen einen umfangreichen Anzeigenteil. Die Gesamtaufl. der mehr als 60 K. übertrifft inzwischen die Millionengrenze. Über die Hälfte der Gesamtaufl. entfällt auf die gut 600 Tsd. Pflichtbezieher (Kammermitglieder).…

Pressegesetz

(604 words)

Author(s): H. Bohrmann
allg. jede rechtliche Regelung, die sich auf die mit der Druckerpresse hergestellten Publikationen bezieht, speziell rechtliche Normierung periodischer Publikationen (Ztg. und Zss.). Der Druck wurde schon sehr bald durch staatliche und kirchliche Zensurvorschriften (genauer: Vorzensur) geregelt. Die Entstehung der Ztg. im 17. Jh. war in der Regel zusätzlich durch eine staatliche Erlaubnis bestimmt. Um die Wirksamkeit der überwiegend als subversiv eingeschätzten öffentlichen Kommunikation so gering wie möglich zu halt…

Verbreitungsanalyse

(290 words)

Author(s): H. Bohrmann
Weil Werbung (Anzeigen) Zeitungen, Zeitschriften, den öffentlich-rechtlichen Rund-funk (Hörfunk und Fernsehen) und Filmtheater zu unterschiedlichen Prozentsätzen mit finanziert und andere Medien voll finanziert (Anzeigenblätter, Gratiszeitungen, privater Rundfunk, Plakate und viele Angebote des Internets u. a. m.) hat sich im zweiten Jahrzehnt des 20. Jh.s eine objektive Kontrolle der Verbreitung bei Lesern, Zuhörern, Zuschauern, Internetnutzern herausgebildet, mit deren Hilfe die Reichweiten u.…

Kontinuation

(48 words)

Author(s): H. Bohrmann
von lat. continuatio, ununterbrochene Fortdauer, als Titel oder Titelbestandteil von Publikationen in der Übergangszeit zur periodischen Publizistik gewählt, um deutlich zu machen, daß die folgenden Stücke einen inneren Zusammenhang mit bereits früher publizierten besitzen. K. ist zugleich das Folgestück eines in Fortsetzungen erscheinenden Werkes. H. Bohrmann

Wiederholungsrabatt

(69 words)

Author(s): H. Bohrmann
der reduzierte Preis für das entgeltliche Schalten von Anzeigen in den Medien. Er unterliegt häufig einer Rabatt-Staffelung, bei der die einmalige Anzeige am teuersten ist, während der Abschluß einer Serie von Schaltungen (in der Regel gleichartiger Anzeigen) günstiger angeboten wird. Für Markenartikelwerbung, aber auch Kleinanzeigen (Verkauf von Möbeln, Wohnungen, Automobilen u. a.) werden oft mehrfache Schaltungen vereinbart. Die Höhe der Abschläge wird oft individuell ausgehandelt. H. Bohrmann

Voß, Christian Friedrich, d.Ä.

(182 words)

Author(s): H. Bohrmann
(1724D1795), war Buchhandler und Verleger, der das vom Vater 1693 in Potsdam gegr. Geschaft weiterfuhrte und mit kgl. Genehmigung 1748 nach Berlin verlegte. Neben lit. Veroff. (Ramler, Gleim, Gellert), zu denen spater sogar Lessings Werke gehorten D beide Familien waren miteinander verschwagert D, zahlten auch philosophische Titel, etwas Moses Mendelssohn, zu seinem Programm. Von bes. Bedeutung war, das V. auch ab 1751 die .Kgl. Privilegirte Berlinische Zeitung von St…

Leserdienst im Zeitungsverlag

(54 words)

Author(s): H. Bohrmann
eine neben Vertriebsund Anzeigenabt. vielfach als selbständige Verlagsfunktion ausgebildete Dienstleistungsgruppe, die Rückäußerungen der Leserschaft im Sinne einer Leser Blatt-Bindung beantwortet: dazu gehören Abwicklung von Urlaubs– und Besichtigungsreisen, Organisieren eines kulturellen Veranstaltungsprogramms, Beantwortung von Leseranfragen aller Art, Beschaffung von Kopien älterer, historisch oder persönlich bedeutsamer Zeitungsseiten u. a. m. H. Bohrmann

Tatsachenbericht

(89 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist eine journalistische Beitragsform bes. in der Illustrierten, aber auch in der Boulevardpresse, die meist als Fortsetzungsgesch. ein Mixtum aus Reportage (recherchierten Tatsachen) und fiktionalen Elementen darstellt. Wichtigstes Darstellungsmi…

Sensationspresse

(262 words)

Author(s): H. Bohrmann
Wenn die ökonomische Basis von Presseunternehmungen täglich neu von der Kaufentscheidung der Leser abhängig ist und damit zugleich die Anzeigenpreise beeinflußt werden, die wiederum von der verkauften Aufl. direkt abhängig sind, ist der Verlag geneigt, die Redaktion besonders intensiv zur Wahrneh-mung von Leserinteresse anzuhalten. Dadurch erhalten diejenigen Nachrichtenfaktoren, die ein große…

Illustrierte Zeitungs-Beilage

(163 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zeitungspapier und Zeitungsdruck standen dem Einsatz fotografischer und farbiger 111. um die Jahrhundertwende entgegen, wie er seinerzeit in ill. Zss. bereits eingeführt war. Deshalb entwickelten Zeitungsverlage ill. Beilagen, die meist auf dem halben Zeitungsformat mit hochwertigerem Papier vorgedruckt und wöchentlich, meist der Sonnabend- oder Sonntagsausg., beigelegt wurden. So konnten auch dru…

Unterhaltungsbl‰tter

(239 words)

Author(s): H. Bohrmann
sind Freizeit-Zss., deren Inhalte weder der beruflichen Sphäre der Leser (Fachpresse), noch einem dezidierten Marketingzweck (Kundenzss.) dienen. Unterhaltung: Die Ty…

Pulitzer Price

(72 words)

Author(s): H. Bohrmann
angesehenster amer. Journalistenpreis, der 1904 vom Verleger der «World», Joseph Pulitzer, gestiftet wurde. Der Preis wird durch eine unabhängige Jury j. in zahlreichen Kategorien verliehen, wobei journalistische Einzelleistungen in unterschiedlichen Genres, aber auch die redaktionelle Leistung einzelner Organe insgesamt ausgezeichnet werden.…

Politischer Teil

(130 words)

Author(s): H. Bohrmann
(der Zeitung) Die Inhalte des redaktionellen Teiles der Tagesztg. werden dem Leser gegliedert nach Sparten dargeboten. Die ersten Seiten sind dem sog. Mantel gewidmet, der aktuell politische Nachrichten, Berichte, Kommentare u. a. m. aus dem In– und Ausland enthält. Neben diesem P. stehen der Wirtschafts– und Kulturteil sowie der Lokalteil und der Sport. Der P. macht seit der Gründung der periodischen Presse im 17. Jh. den Kernbestand der Ztg. aus. Nachdem die Zensur jahrhundertelang freie Beric…

Spectator

(99 words)

Author(s): H. Bohrmann
Titel einer der führenden moralischen Wochenschriften Englands (gegr. 1828), die auch auf dem europäischen Kontinent zahlreiche Nachahmer gefunden hat. Die moralischen Wochenschriften thematisierten die Themen von öffentlicher (gesellschaftlicher) und individueller (privater) Moral. Sie waren ein Kind der bürgerli-chen Aufklärung und sind, auch wenn hier der Titel erhalten geblieben ist, mit dem Zeitalter der Industrialisie-rung und der gesellschaftlichen Verbreitung von Periodika von neuen Formen der Printpublizistik überholt worden. H. Bohrmann Bibliography Mart…

Verband deutscher Lesezirkel e. V. (VdL)

(49 words)

Author(s): H. Bohrmann
gegr. 1908 in Leipzig, heute in Düsseldorf tätig. Branchenverband, der die Verbandsinteressen in der Öffentlichkeit vertritt und für die Mitgliedsfirmen gemeinsam interessierende Projekte betreibt: Nutzeranalyse, Gestaltung der Einbände u. ä. Die Fachzs. «der neue Vertrieb» ist offizielles Organ des VdL.…

Illustrierte

(242 words)

Author(s): H. Bohrmann
(Zeitungen) meist wöchentlich erscheinender Typus der Publikumszss., dessen Charakter durch die Darbietung von Abb. entscheidend geprägt wird. Das gilt gleichermaßen für den redaktionellen wie den Anzeigenteil. Aktuelle I. sind in England (Illustrated London News) und Frankreich (Illustration) in den 30er Jahren des 19. Jh.s entstanden. Die I. ist von dem Leipziger Verlag J.J. Weber (1843) als ill. Ztg. in Deutschland eingeführt worden. Die I.n bestanden ursprünglich aus Holzschnitten, später auch aus Kupfer- und Stahlstichen, bis die Fotochemie und spezielle Drucktechnik auch die Wiedergabe von Fotos zuließ. Um die Jahrhundertwende hat die im Ullstein-Verlag erscheinende Berliner Illustrirte vor allem die aktuelle Berichterstattung vorangetrieben. Ullstein entwickelte einen eigenen Bilderdienst, der zeitnahen Fotojournalismus von allen Brennpunkten des Weltgeschehens zuließ. Die I.n sind durch die Einführung des Kupfertiefdrucks in der Wiedergabe von Halbtönen verbessert worden, und seit Ende der 1960er Jahre durch die Einführung des durchgängigen Farbdrucks, in der Berichterstattung aufgewertet, vor allem aber zur Wiedergabe von farbigen Anzeigen, eingerichtet worden. Aus der aktuellen I.n haben sich ill. Zss. nach Sparten und Zielgruppen (Frauen- und Modeblätter, Kinder- undJu-gendzss., Rundfunkprogrammzss., Sport-…

Werkzeitschrift

(217 words)

Author(s): H. Bohrmann
gedrucktes Periodikum, das weitaus überwiegend als Zs. ausgestattet wird. Es wendet sich an die Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Verwaltung und meist zugleich an deren Familienangehörige. Die W. bringt Informationen über den Betrieb, schafft in der Regel auch ein Forum der Aussprache und versucht ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln bzw. zu fördern. W. sind in Deutschland seit den 90er Jahren des 19. Jh.s bekannt. Teilfunktionen werden heute auch von den IntraNet-Angeboten der…

Pressestatistik

(96 words)

Author(s): H. Bohrmann
Erhebung von Merkmalen, welche die Tagespresse- und Zeitschriftenproduktion, meist auch vertieft durch eine Zeitreihe, immer bezogen auf einen geographischen Raum, darstellen. Merkmale sind im allg. die absolute Anzahl von Zeitungstiteln, deren Erscheinungshäufigkeit und Auflagenhöhe. Bei Zss. wird in der Regel eine Zuordnung der Titel zu Kategorien des Inhalts oder der Leserschaft zusätzlich vorgenommen. P. wird in der BR Deutschland seit 1975 durch das Statistische Bundesamt wahrgenommen.…

K–l–Wert

(88 words)

Author(s): H. Bohrmann
aufgrund von Befragungen errechnete Größe des Leserkreises der durchschnitdichen Ausgabe einer periodischen Publikation. Der Wert gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der ein Befragter Leser der kleinsten belegbaren Einheit einer Ztg. oder Zs. ist. Vergleichbare Angaben bietet die Anzahl der Leser pro Ausg. (LpA) und Leser pro Nummer (LpN).…

Lokalzeitung

(147 words)

Author(s): H. Bohrmann
Pressetypus, der durch die Verbreitung in unmittelbarer Nähe des Erscheinungsortes charakterisiert ist; neben der reich ausgebauten Lokalinformation und den lokalen Anzeigen bietet die L. einen Mantel mit überregionaler Berichterstattung aus Politik, Wirtschaft…

Kommission für den Ausbau des technischen Kommunikationssystems (KtK)

(187 words)

Author(s): H. Bohrmann
unter dem Vorsitz von Eberhard Witte von der deutschen Bundesregierung Ende 1973 berufene 22köpfige Enquetekommission. Sie legte Anfang 1976 einen Vorschlag für den Ausbau eines wirtschaftlich vernünftigen und gesellschaftlich wünschenswerten technischen Kommunikationssystems vor. Der grundgesetzlichen Ordnung de…

Selbstkontrolle

(237 words)

Author(s): H. Bohrmann
der Presse. Die Freiheit, wie sie in demokratisch verfaßten Ländern geübt wird, …

Postbezug

(91 words)

Author(s): H. Bohrmann
Gemäß der dt. Postzeitungsordnung konnten Ztg. und Zss. nicht nur

Yellow Press

(95 words)

Author(s): H. Bohrmann
Bezeichnung für Ztg. und / oder Zeitschriften, die sensationshaltige Nachrichten entsprechend aufmachen. Y. lebt auch von Berichten über das Privatleben vor allem Prominenter, die sie mitteilt, auch wennein öffentliches Interesse daran eher gering sein dürfte. Paparazzi-Fotos spielen heute für die Y. eine große Rolle. Das gelbliche Papier, auf dem solche Gazetten in den USA im letzten Dritt…

Innere Pressefreiheit

(129 words)

Author(s): H. Bohrmann
rechtliche Ordnung im Presseverlag, die in bezug auf die publizistische Mitwirkung das Verhältnis zwischen Redakteuren, Chefredaktion und Verlag regelt. Auch im Verhältnis …

Wandzeitung

(159 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist eine publizistische Form, die Flugblatt und Plakat verwandt ist. Vorläufer sind die Maueranschläge, wie sie aus der Französischen Revolution (1789), aber auch in den europäischen Revolutionen von 1848 bekannt sind. Im 20. Jh. haben sich ihrer die kommunistischen Revolutionen (auch in künstlerischer Gestaltung) seit 1917 bedient. Die Nationalsozialisten haben u. a. die W. als «Parole der Woche» bis in die späte Kriegszeit an Plakatsäulen und in öffentlichen E…

Stückkostenrechnung

(111 words)

Author(s): H. Bohrmann
Kennzahl aus der Kosten- und Leistungsrechnung, bei der die z. B. im Zeitungsverlag für die Produktion eines bestimmten Zeitungs- und Zeitschriftentitels die Einnahmen (Abonnement, Einzelverkauf, Anzeigeneinnahmen) und d…

Postzeitungsdienst

(231 words)

Author(s): H. Bohrmann
Der Vertrieb von Periodika (Zss. und Ztg.) oblag seit deren Entstehung im 17. Jh. in Deutschland immer dann der Post, wenn Ex. außerhalb des Druckortes verbreitet werden sollten. Insofern die Post Hoheitsverwaltung des Staates war (auch wenn sie bis Anfang des 19. Jh.s an die Regensburger Fürsten Thurn und Taxis verpachtet blieb), galt das Verbot des Aufbaus einer separaten Vertriebsorganisation durch die Verlage (Postzwang). Die Post war auch Bestellanstalt für Periodika und übernahm das Inkass…

Publizität

(88 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Öffentliche Darlegung über Geschäftsvorgänge einer Firma, entweder freiwillig oder bei Aktienges. in Deutschland pflichtmäßig, in der öffentlichen Jahresbilanz, die u. a. die Namen von Vorstand und Aufsichtsrat vollst. enthalten muß. 2. Gemeinsames Merkmal von Ztg. und Zeitschriften: die Periodika werden einem großen, anonymen Leserkreis angeboten und dienen so der Konstituierung von Öffentlichkeit. Durch die P. unterscheidet sich die gedr. Ztg. von der handgeschriebenen, die nur bestimmten A…

Times

(407 words)

Author(s): H. Bohrmann
Londoner Tagesztg. (gegr. 1785), die eines der ältesten Prestige Paper (Weltblätter) mit ununterbrochener Erscheinungsfolge ist. Erschien in den ersten drei Jahren u. d. T. «Daily University Register», der darauf hinwies, daß ein sorgfältig redigierter Nachrichtenteil beabsich…

Chefredakteur

(69 words)

Author(s): H. Bohrmann
Leiter der gesamten Redaktion, der die publizistische Linie einer Ztg. (mit-)bestimmt und gegenüber der Öffentlichkeit und Leserschaft einerseits, sowie gegenüber den Ressortleitern und Redakteuren andererseits im Aufträge des ihn berufenden Verlegers vertritt. Er ist in der BRDeutschland presserechtlich zumeist mitverantwortlich und hat weitgehenden Einfluß auf die Verteilung der redaktionellen Finanzmittel und die Personalpolitik. H. Bohrmann Bibliography Cron, H.: Redaktionelle Leitung. In: Handbuch der Publizistik. Berlin 1969, S. 161-165.

Trägerinkasso

(74 words)

Author(s): H. Bohrmann
Abonnements von Ztg. und Zss. werden fast ausschließlich direkt beim Verlag bestellt und häufig auch dort (bargeldlos) bezahlt. Sofern die Zustellung eines Blattes durch Träger erfolgt (wie z. B. bei kirchlichen Wochenztg.) ziehen diese auch direkt die Abonnementssummen in bar ein, wie es bis in die 1980er Jahre auch der Briefträger beim Postzeitungsdienst tat. H. Bohrmann Bibliography Brummund, P.: Struktur und Organisation des Pressevertriebs. Absatzfor…

Textanzeige

(25 words)

Author(s): H. Bohrmann
Inserat, das die Werbebotschaft aus Kostengründen oder aus Gründen der Aufmerksamkeitserweckung ausschließlich als Text darbietet. Fast alle Klein-anzeigen sind so gestaltet. H. Bohrmann

Heimatzeitung

(123 words)

Author(s): H. Bohrmann
Pressetypus, der durch die geschichtliche E…

Illustrierte Zeitschrift

(453 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Im engeren Sinne aktuelle Illustrierte. 2. Sammelbezeichnung für ill. Periodika, die in der Regel wöchentlich erscheinen (aktuelle Illustrierte, Rundfunkprogrammzss., Frauenzss., Sportzss.). Bebilderung als Element der Berichterstattung hat bereits in den Nachrichtendrucken des 15.Jh.s (Holzschnitte) hohen Stellenwert besessen. Diese bis ins 19. Jh. hinein verwendete Technik ist durch Kolorieren der Einzelstükke noch kostenträchtig ausgebaut worden. Durch Übergang auf Stahlstiche und die seit…

Thomasius, Christian

(112 words)

Author(s): H. Bohrmann
* 1. 1. 1655 in Leipzig, 23. 9. 1728 in Halle, Jurist, Hochschullehrer, bedeutender Aufklärer, der sich mit den Grundlagen des Rechts (Philosophie), Naturrecht, Völkerrecht, öffentliches Recht, Kirchenrecht, Strafrecht und Privatrecht befaßte. T. war nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch in der Fachund in der breiten Öffentlichkeit bekannt. Fortwirkend war u. a. sein Plädoyer für die Abschaffung der Hexenprozesse. T. lehrte in dt. Sprache (statt in Latein) und bediente sich in einer ausged…

Versandart

(150 words)

Author(s): H. Bohrmann
Innerhalb des Postzeitungsdienstes konnten in Deutschland verbilligt dafür zugelassene Zss. und Ztg. als Postvertriebsstück oder als Streifbandztg. versandt werden, sofern sie der Unterrichtung der Öffentlichkeit dienten. Streifbandztg. wurden gegen Aufpreis wie Briefe befördert. 1996 wurde in Deutsch-land die neue Versandart Pressesendung eingeführt, die den Vertrieb auch für andere Periodika wie Romane, Rätsel etc. öffnete und die Zustellung innerhalb von 48 Stunden vorsah. Zugleich ging es da…

Pressewesen

(256 words)

Author(s): H. Bohrmann
zusammenfassende Bezeichnung für die mit Hilfe der Druckerpresse hergestellten periodischen Veröffentlichungen. Die seit dem Beginn des 17-Jh.s nachgewiesenen Ztg. erschienen zuerst wöchentlich, ab der 2. Hälfte des 17. Jh.s sind auch werktäglich erscheinende Blätter überliefert. Die laufende Nachrichtenübermittlung aus allen Gebieten des täglichen Lebens für eine nicht namentlich bekannte Öffentlichkeit ergänzte zunächst und ersetzte später das der aktuellen Nachricht gewidmete Flugblatt. Währe…

Versandkostenkalkulation

(146 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Kosten des Vertriebs-managements mitgerechnet, schlagen die Versandkosten für Ztg. und andere Periodika bis zu einem Fünftel zu Buche. Deshalb führt die Notwendigkeit der Kostenkontrolle beim Vertrieb von Ztg. und Zss. zu einem komplizierten Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Vertriebskomponenten. Für Ztg. spielen vor Ort die verlagseigene Trägerorganisation die größte Rolle, ferner die Kioske, der Bahnhofsbuchhandel und Nationalvertriebe; außerhalb sind in städtischen Ballungsräumen Träge…

Betriebszeitungen

(171 words)

Author(s): H. Bohrmann
auch Werkszeitungen genannt, sind periodische Publikationen, die in Betrieben und Unternehmungen von der Geschäftsleitung (meist der Pressestelle) und manchmal vom Betriebsrat (Personalrat) zur Unterrichtung der Belegschaft herausgegeben werden. Sie behandeln vorrangig Ereignisse im Betrieb (Unternehmen), wie das Betriebsergebnis, Tarifverträge, aber auch Gegenstande, die besondere Bedeutung für die Betriebsangehorigen besitzen (Betriebsferien, Sozialversicherung, Einstellungen und Entlassungen,…

Eckanzeigen

(30 words)

Author(s): H. Bohrmann
sind in der Regel größeren Formats und grenzen an zwei Seiten (über Eck) an den Satzspiegel, während die zwei restlichen Seiten durch redaktionellen Text begrenzt werden. H. Bohrmann

Patriot, Der

(136 words)

Author(s): H. Bohrmann
hieß die 1724–1726 in Hamburg in 156 Stücken erschienene moralische Wochenschrift, die sich der größten Beliebtheit des dt. Publikums erfreute (Moralische Wochenschriften). Die Zahl der abgesetzten Ex. und die Anzahl der weiteren Aufl zeugen vom Erfolg der Publikation, die von der Patriotischen Ge…

Depositories

(29 words)

Author(s): H. Bohrmann
Aufbewahrungsraum, Lagerhaus, speziell: Bibliotheksmagazin. Meist für den spezifischen Zweck errichteter Bauteil einer Bibliothek bzw. eines Archivs, der das notwendige Raumklima sowie Feuerschutz und Diebstahlssicherheit gewährleistet. H. Bohrmann

Leser-Blatt-Bindung

(57 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist in der Media–Analyse ein Fachterminus zur Charakterisierung der positiv getönten Beziehung eines Lesers zu einer Ztg. oder Zss., die bei Befragung zur Ermittlung ihres Wertes indirekt als Verzichtbarke…

Medienprivileg

(149 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die publizistischen Medien und ihre Mitarbeiter haben im allg. kein von dem anderer Staatsbürger abweichendes berufliches Privileg, allerdings besitzen sie ein Auskunftsrecht bei Behörden und staatlichen Einrichtungen. Sie selbst dagegen sind durch das Zeugnisverweigerungsrecht geschützt, insofern als sie Informanten nicht benennen müssen. Journalisten wird im allg. bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit die Wahrn…

Morgenblatt

(96 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Zeitungstitel der vom Modus des Erscheinens abgeleitet ist: Morgenblatt für gebildete Stände. 2. Bezeichnung der ersten Ausg. einer mehrfach täglich erscheinenden Zeitung. Mehrfach tägliches Erscheinen ist d…

Sonntagsblatt

(111 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Ausschließlich sonntags oder zum Sonntag erscheinendes Periodikum häufig kirchlicher Provenienz, das als fachliches Periodikum kirchliche Inhalte an die Gläubigen vermittelt und oft zugleich vom kirchlichen Standpunkt auch eine Auswahl der Wochenmeldungen mit eigener Wertung verbreitet. 2. Lükkenztg., welche die Erscheinungslücke der werktäglich publizierten T…

Leserfluktuation

(123 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ztg. und Zss. sind als Periodika mit der Absicht der unbegrenzten Dauer begründet. Zu deren Realisierung bedürfen sie als Gegenstände mit Marktwert des Kunden, der sich zum Kauf (im Abonnement oder einzeln) entschließt. Ziel der verlegerischen und redaktionellen Arbeit ist es deshalb, L. zu verhindern, wozu Methoden der Les…

Staatsanzeiger

(117 words)

Author(s): H. Bohrmann
Periodikum, das im 18. und 19. Jh. als amtliches Presseorgan mit einem allg. redaktionellen Teil erschien, als Besonderheit aber Gesetze, Verordnungen, andere staatliche Rechtsvorschriften und staatliche Entscheidungen bekanntmachte. Bereits im 19. Jh. haben sich die S. in der Konkurrenz mit Ztg. und Zss. aus privaten Verlagen nicht halten können, s…

Bildarchiv

(307 words)

Author(s): H. Bohrmann
Bildliche Darstellungen haben Texte schon immer, sei es als Ill., sei es als Erläuterung oder Erklärung, begleitet. Schon handschriftlich vervielfältigte Codices enthielten farbigen Bildschmuck und Bildtafeln (Buchmalerei). Gedrucke Bücher, Flugblätter, Flugschriften und Periodika bedienten sich zunächst des Holzschnitts, später des Kupferstichs, Stahlstichs und für künstlerische Wiedergaben, vor allem von Plakaten, auch des Steindrucks. Die Wiedergaben erfolgten meist einfarbig. Seit der Mitte …

Schlagzeile

(112 words)

Author(s): H. Bohrmann
Überschrift des ins Auge fallenden Artikels vor allem auf der ersten Seite von Ztg. (bei Boulevardztg. auch zusätzlich auf der letzten Seite [Rücktitel]). Mit meist durch Untertitel, Dachzeilen, weiteren Zusätzen, (farbigen) Balken etc. hervorgehobenen und in großen Lettern abgesetzten Überschriften weisen die S.n auf die Leseinhalte hin und laden zum Kauf des Blattes ein. Die S. ist ein graphisches Gestaltungsmittel, das erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s aufkam und besonders charakteristisch bei Boulevardztg. auftritt. Schlagzeile aus der Tageszeitung «Bild», Ha…

Postzeitungsliste

(304 words)

Author(s): H. Bohrmann
titelalphabetische Zusammenstellung derjenigen Ztg. und Zss., die zur Verbreitung durch den staatlichen Postzeitungsdienst in Deutschland zu günstigen Tarifen zugelassen sind. In bes. Abschnitten der P. wurden auch die durch die Post beziehbaren Titel des Auslandes mitgeteilt. Die P.n enthielten Titel, Verlagspostamt (Ort, an dem der Verlag das Blatt bei der Post einlieferte), Erscheinungsweise, Bezugszeiten und Preise. Das Verfahren des Postvertriebs stellte bis in das 20. Jh. hinein die wichtigste und kostengünstigste Lösung des Vertriebsproblems d…

Chef vom Dienst

(68 words)

Author(s): H. Bohrmann
leitender Redakteur, der im Vorlauf und während des Produktionsprozesses der Zeitschriften- oder Zeitungsnummer die Aufgliederung des redaktionellen Teils nach Sparten und deren Verteilung über die einzelnen Seiten, einschl. des Anzeigenteils, bestimmt (Umbruch). Damit ist er Schlüsselfigur für das Gesicht der Zeitung und Verbindungsmann zwischen Redaktion und Druckerei zur zeitgerechten Fertigstellung des Produkts. H. Bohrmann Bibliography Groth, O.: Die Zeitung. Bd. 1. Mannheim 1921, S. 344-345.

Nachrichtenbeschaffung

(186 words)

Author(s): H. Bohrmann
Seit sich Mitte des 19. Jh.s das Nachrichtengewerbe als eigenständiger weig der Publizistik konstituiert hat, stützt sich die Presse nur noch in der lokalen Berichterstattung auf die Recherche durch Redakteure, freie Mitarbeiter und gelegentlich angebotene und angekaufte Nachrichten aus der Bevölkerung. Die Nachrichtenredaktion, der die dt. und intern. Berichterstattung zufallt, analysiert die…

Postzeitungsgebühren

(45 words)

Author(s): H. Bohrmann
finanzieller Beitrag zur Finanzierung des Presseverteildienstes (Postzeitungsdienst) der Post, den die herausgebenden Verlage, bezogen auf das einzelne Vertriebsstück, gemäß gültigem Tarif zu zahlen verpflichtet sind. Die P. sind Teil des Abonnementpreises und werden in der Regel für den Abonnenten separat ausgewiesen. …

Gespräche

(152 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zeitschriftentyp, der auch Discourse oder Unterredungen genannt wird und verstärkt im 17. und 18. Jh. auftrat. Bestimmend ist die Dialogform, in der die Herausgeber und Autoren ihren Stoff dem Publikum präsentierten. Die Gesprächsform ist eine bereits in Einblattdrucken u…

Publizistik

(69 words)

Author(s): H. Bohrmann
Titel einer 1956 im Bremer Verlag Heye (heute im Universitätsverlag Konstanz) von Emil Dovifat, Walter Hagemann und Wilmont Haacke gegr. wiss. Zs., die sich die Erforschung der publizistischen Medien, der Öffentlichkeit, der in ihr beruflich wirkenden Journalisten zum Gegenstand machte und seit den 1970er Jahren auch Forum für die empirische Kommunikationsforschung ist. Die P. ist die älteste Fachzs. der Publizistik und Kommunikationswissenschaft im dt. Sprachbereich.…

Mediaanalyse (MA)

(148 words)

Author(s): H. Bohrmann
die größte dt., j. durchgeführte Erhebung über Mediennutzung und Einkaufsverhalten, ist ein Instrument der Marktforschung für Massenmedien, im Printmedienbereich auch für Leseranalyse und Leserschaftsforschung (Leserschaft). M. bedeutet die Erhebung von Leserdaten im Vergleich zu den Charakteristika der Periodika. Sie wird getragen von Medien, Werbeagenturen und werbenden …

Tatler, The

(116 words)

Author(s): H. Bohrmann
die bedeutendste «moralische Wochenschrift» Englands (1709–1711 von Richard Steele und Joseph Addison hrsg.), die nicht nur dort stilbildend wurde und zahlreiche Nachahmer im englischsprachigen Be-reich (auch Nordamerikas) und allen europäischen Spra-chen fand. Der T. verband liter. und unterhaltende Qualitäten mit journalistischer Nachrichtenübermittlung. In der Kombination ließen sich z. Zt. der aufblühenden bürgerlichen…

Pressespiegel

(63 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zusammenstellung von zumeist berichtenden und kommentierenden Artikeln aus der Tagesund Wochenpresse, seltener aus Zss., unter einer je spezifischen Themenstellung oder bezogen auf einen bestimmten Arbeitsbereich, etwa einer Verwaltungseinrichtung, eines parlamentarischen Organes, eines Verbandes. Die Zusammenstellung und das Verbreiten eines P.s ist rechtlich zulässig, unterliegt aber der urheberrechtlichen Abgabepflicht (Pressespiegelabgabe, Verwertungsgesellschaft Wort), die sich nach der Auflagenhöhe und Er-scheinungshäufigkeit richtet. H. Bohrmann

Meinungsteil

(205 words)

Author(s): H. Bohrmann
Der redaktionelle Teil der gedr. Publizistik – im übertragenen Sinne auch die Sendung der elektronischen Medien – kann von der Absicht der Aussage her dreifach kategorisiert werden: als Information, als Kommentar, als Unterhaltung. Primär war in den ersten beiden Jh.n der periodischen Presse die Nachricht, der nur ganz gelegentlich kommentierende Äußerungen angehängt wurden. Der Kommentar als Meinungsäußerung des Redakteurs ist ein Genre des 19.J11.S, dessen Durchsetzung parallel zum Kampf um di…

Mitleser

(94 words)

Author(s): H. Bohrmann
Ztg. und Zss. werden im Abonnement und als Einzelnummern nicht nur von den Abonnenten oder Käufern, sondern in aller Regel von weiteren Personen mitgenutzt; sei es, daß diese im gleichen Haushalt wohnen oder, daß die Nummern üblicherweise an Kollegen, Nachbarn, Freunde weitergereicht werden. Bei der Bestimmung der Leserschaft spielt der durch Umfragefor-schung zu ermittelnde Faktor der M. eine Rolle. Er beträgt bei Ztg. oft das dreifache, bei Zss. liegt er häufig noch höher, da sie weniger an di…

Postmonopol

(245 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die Übermittlung von Informationen durch Briefe und andere Sendungsarten gehörte in Deutschland als Postregal zu den Herrschaftsrechten des Kaisers, der sie 1595 erstmalig gegen Zahlung entsprechender jährlicher Ablösesummen an die Fürsten Thurn und Taxis (Regensburg) vergab. Diese betrieben die Reichspost bis zur Auflösung des «Heiligen röm. Reiches d…

Postvertriebsstücke

(44 words)

Author(s): H. Bohrmann
in der Auflagenstatistik eines Periodikums jener Anteil der Gesamtaufl, der durch die Post den Beziehern zugestellt wird. Im Vertrieb sind es diejenigen Ausg. von Ztg. und Zss., die für den Postzeitungsdienst in bes. gekennzeichneter Form (Vertriebskennzeichen und Bezieheranschrift) ausgeliefert werden.…

Richtlinien für redaktionelle Hinweise in Zeitungen und Zeitschriften

(81 words)

Author(s): H. Bohrmann
Um die Vermischung von redaktionellem Text und bezahlten Anzeigen in periodischen Druckwerken zu verhindern, haben die Spitzenverbände der Werbung in der BRDeutschland (Zentralausschuß der Werbewirtschaft, ZAW) und der Verleger (Bundesverband Dt. Zeitungsverleger, BDZV; Verband Dt. Zeitschriftenverleger, DVZ; Arbeitsgemeinschaft der Zeitschriftenverleger im Börsenverein des dt. Buchhandels) und der Dt. Journalisten – Verband die R. erarbeitet und beschlossen und als Leitlinie für Redaktionen und Verlage in den 1980er Jahren in Kraft gesetzt.…
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