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Your search for 'dc_creator:( "Schneider, Helmuth" ) OR dc_contributor:( "Schneider, Helmuth" )' returned 133 results. Modify search

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Takelage

(269 words)

Author(s): Schneider, Helmuth
[English version] Seit der archa. Zeit wurden griech. Handelsschiffe nicht mehr von Ruderern vorwärtsbewegt, sondern besaßen ein großes Segel, das an der Rah (ἐπίκριον/ epíkrion; lat. antemna/ antenna) befestigt war und es erlaubte, die Windkraft zu nutzen. Auch die langgestreckten Kriegsschiffe verfügten über einen Mast mit einem Rahsegel; da diese Schiffe aber unabhängig von den Windverhältnissen eingesetzt werden mußten und in der Seeschlacht hohe Manövrierfähigkeit benötigten, konnte auf Ruderer nicht verzichtet werde…

Biton

(254 words)

Author(s): Schneider, Helmuth (Kassel)
[English version] Bei Athenaios (14,634) genannter Verf. einer kurzen Schrift über Katapulte und Belagerungsgeräte; die Schrift ist einem König Attalos gewidmet, wurde also zwischen etwa 230 v.Chr. (Annahme des Königstitels durch Attalos I.) und 133 v.Chr. (Tod Attalos' III.) verfaßt. Da B. ältere Typen von Katapulten, nicht aber das seit Ende des 4. Jh.v.Chr. sonst gut bezeugte Torsionskatapult erwähnt, gehört die Schrift wohl in die frühen Regierungsjahre von Attalos I. B. beschreibt zwei Katapu…

Aposiopese

(43 words)

Author(s): Schneider, Helmuth
[English version] Rhet. Figur, die das bewußte Verschweigen eines Sachverhalts (Quint. inst. 9,2,54 f.) bezeichnet; Cicero nennt die A. reticentia (Quint. inst. 9,2,57; vgl. Cic. de orat. 3,205). Das Weglassen eines einzigen Wortes gilt nicht als A. (Quint. inst. 9,3,60). Schneider, Helmuth

Vorratswirtschaft

(2,195 words)

Author(s): Renger, Johannes; K.BA. | Schneider, Helmuth | Corbier, Mireille
[English version] I. Alter Orient Das Anlegen von Vorräten, bes. von wenig verderblichen Nahrungsmitteln (v. a. Getreide), ist für Gesellschaften, deren Landwirtschaft stark von umweltbedingten und polit. Risiken betroffen ist, von existentieller Notwendigkeit. Das Paradigma für eine solche Erfahrung ist die auf das alte Äg. bezogene at. Episode von den sieben fetten und den sieben mageren Jahren (Gn 41,25-36). Die vom 4. Jt. v. Chr. an zentralisierte Wirtschaft (I.) in Mesopot. verfügte auch über ei…

Blei

(725 words)

Author(s): Schneider, Helmuth (Kassel)
[English version] Metall von einer geringen Härte, einem hohen spezifischen Gewicht (11,34) und einem niedrigen Schmelzpunkt (327°C); das wichtigste in der Natur vorkommende B.-Erz ist der B.-Glanz (Galenit; PbS), der in der Ant. wegen eines Silbergehaltes von bis zu 1% vor allem für die Gewinnung von Silber größere wirtschaftliche Bed. besaß. So wurde etwa das Silber von Laureion durch den Abbau und die Verhüttung von B.-Glanz gewonnen. Wichtige Lagerstätten befanden sich außer in Attika vor alle…

Holzfässer

(211 words)

Author(s): Schneider, Helmuth (Kassel)
[English version] Während im Mittelmeerraum Flüssigkeiten wie Wein und Öl in großen Tonkrügen (πίθος, dolium) gelagert und in Tierhäuten oder Amphoren transportiert wurden, hat man seit dem frühen Prinzipat in den westl. Prov. und in Nordit. für die Lagerung und den Transport von Wein zunehmend auch H. verwendet (Oberit.: Strab. 5,1,8; 5,1,12; Alpen: Plin. nat. 14,132). Wie zahlreiche Reliefs und Grabskulpturen zeigen, wurden Weinfässer mit schweren, von Pferden gezogenen Wagen (Grabreliefs in Langres und Augsburg) oder auf Flüssen wie der Mosel mit …

Hebegeräte

(574 words)

Author(s): Schneider, Helmuth (Kassel)
[English version] Seitdem in Griechenland große Tempel aus Stein errichtet wurden (frühes 6. Jh. v.Chr.), standen die Architekten vor dem Problem, schwere Quadersteine für die Wände oder den Architrav und Säulentrommeln soweit zu heben, wie der Bauplan es notwendig machte. Dabei waren oft Lasten von einem beträchtlichen Gewicht zu bewältigen, denn immerhin wiegt Stein etwa 2,25 t/m3 und Marmor ca. 2,75 t/m3. In archa. Zeit hatten Blöcke für den Architrav ein Gewicht zwischen 10 und 40 t. Die Steine wurden zunächst über eine Rampe an ihren Platz gebrach…

Taberna

(88 words)

Author(s): Schneider, Helmuth | Uggeri, Giovanni; Ü:H.D.
[English version] [1] Gebäudetyp Lat. Begriff für städtische und ländliche Gebäude, die der Lagerhaltung, der handwerklichen Produktion, dem Verkauf, der Bewirtung und als Herberge, aber auch als Wohnraum dienten. Vorratswirtschaft; Werkstatt; Wirtshaus Schneider, Helmuth [English version] [2] T. Frigida Straßenstation in Etruria an der Via Aemilia Scauri zw. Pisae und Luna am Übergang über den Frigidus (h. Frigido), h. S. Leonardo in Frigido. Uggeri, Giovanni; Ü:H.D. Bibliography L. Banti, Luni, 1937, 71  G. De Santis Alvisi, Questioni lunensi, in: Centro Studi Lunen…

Taktik

(862 words)

Author(s): Burckhardt, Leonhard | Schneider, Helmuth
[English version] I. Griechenland Unter T. ist die Planung und Durchführung mil. Operationen wie Marsch und Schlacht zu verstehen. Vor dem Aufkommen der phálanx ist eine taktische Führung des Heeres nicht erkennbar. Die Kampfformation der phálanx hingegen verlangte die Aufteilung des Heeres in Untereinheiten, eine Marschordnung, die geordnete Aufstellung in Reih und Glied und ein klares Befehlssystem. Ant. Historiker und Militärschriftsteller dokumentieren verschiedene Marschordnungen und mögliche, oft wohl wenig realitätsbezogen…

Überschwemmung

(968 words)

Author(s): Schneider, Helmuth
[English version] ( inundatio: ILS 207; 5797a; Tac. hist. 1,86,2; diluvia: Plin. epist. 8,17,1; aquae ingentes: Liv. 35,9,2; 38;28,4; aquarum magnitudo: Liv. 30,26,5; 30,38,10; proluvies: Cic. ad Q. fr. 3,5,8). Naturkatastrophen sind in der Ant. nur ausnahmsweise Gegenstand der Geschichtsschreibung, dann etwa, wenn Erdbeben berühmte Städte trafen und umfassende Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung ergriffen wurden. Dies trifft gerade auch für Ü. und Flutkatastrophen zu, für die Informationen fast nur im Zusammenhang mit …

Zins

(3,316 words)

Author(s): Grundmann, Stefan | Bayer, Stefan | Schneider, Helmuth | Kessler, Rainer | Strohm, Christoph | Et al.
[English Version] I. Zum BegriffDer Begriff Z. geht zurück auf census (lat. Steuerkataster). Konzeptuell dem heutigen Z. vergleichbar sind jedoch erst die ma. censuales oder censuarii, (anfangs noch abhängige) »Zinsleute«, die dem Herrn für die Nutzung von Land periodisch Abgaben entrichteten. Der Z. mochte hier noch immer eine (hoheitliche) Abgabe sein, entscheidend war jetzt jedoch erstmals und blieb seitdem: die Zahlung für die Nutzungsüberlassung, typischerweise periodisch, stets nutzungszeitab…

Wirtschaft

(6,233 words)

Author(s): Sautter, Hermann | Rüpke, Jörg | Schneider, Helmuth | Otto, Eckart | Penslar, Derek | Et al.
[English Version] I. Zum Begriff Der Begriff »W.« umfaßt die Gesamtheit aller individuellen Handlungen und sozialen Interaktionen, die der Bereitstellung von Gütern (Waren, Dienstleistungen [Dienstleistungssektor]) zum Zwecke der menschlichen Bedürfnisbefriedigung (Konsum) dienen. Daß Waren »bereitgestellt« werden, bedeutet in aller Regel, daß naturgegebene Stoffe unter Einsatz außermenschlicher Energie und menschlicher Arbeitskraft zu konsumreifen Produkten verarbeitet und den Verbrauchern verfügba…

Spätantike und Subantike

(1,009 words)

Author(s): Schneider, Helmuth
[English Version] . Seit Ch.-L. de Montesquieu und E. Gibbon wurde die röm. Gesch. des 4. und 5.Jh. primär unter dem Aspekt von Dekadenz und Niedergang gesehen; die Jh. vor dem Zusammenbruch des Imperium Romanum im Westen wurden konsequent als Verfallsprozeß interpretiert, der auch Architektur, Kunst und Lit. erfaßt haben soll. So spricht Johann Joachim Winckelmann 1764 für die Zeit nach Commodus von einem Verfall der Skulptur und der Malerei, und J. Burckhardt bezieht sich explizit auf Architektu…
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