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Wissenschaftlicher Satz

(55 words)

Author(s): Red.
heißt der Satz wiss. Werke und Periodika. Wegen der vorkommenden Satzerschwernissen wie Fremdwörter, Fußnoten, nicht-lat. Schriften, Tabellen, Formeln und Schaubilder erfordert er die bes. Aufmerksamkeit des Setzers. Dies führt seit den Zeiten des Bleisatzes über den Foto- und Lichtsatz bis zum heutigen Digitalsatz zu im Vergleich zu einfachem Fließsatz höheren Satzkosten. Red.

Noailles, Louis Antoine de

(131 words)

Author(s): Red.
* 27. 5. 1651 in Chabeau de Teissières bei Aurillac, 4. 5. 1729 in Paris, Kardinal und Erzbischof von Paris, erbte die auserlesene Bücherei des Barons de Longepierre und hinterließ diese und seine eigene namhafte Slg. dein Marschall von Frankreich Adrien Maurice de N. (1678 — 1766). Der Hauptteil der Bibl, des Kardinals wurde 1740 verkauft, Bibl, und Archiv des Hotel de N. 1794 geplündert, der Rest 1796 versteigert. Red. Bibliography Catalogue des livres de la bibl. de N. Paris 1740 Cat. abrégé des livres de la Bibl, de N. ... Paris an IV (1796) Nouvelle Biographie universelle. T. 38. Par…

Choffard, Pierre-Philippe

(116 words)

Author(s): Red.
* 19. 3. 1730 in Paris, 7. 3. 1809 ebd., Kupferstecher, MeisterderFleurons, Entêtes und Culs–de–lampe (Vignetten). Stiche nach Fragonard, Beaudouin, Gravelot. Bedeutendste Slg. von Blaise 1812, jetzt im Cabinet des Estampes, Paris. Die Hauptwerke, die er ill., sind: Lafontaines «Contes» 1762 (Fermier–Ausg.), Ovids «Metamorphosen» 1767—1771, Saint–Lamberts «Saisons» 1769 und 1775, Désormeaux' «Histoire delamaison de Bourbon» 1779 — 1788, «Voyage pittoresque de la Gréce» 1782 — 1809, «Voyage d'lta…

Wolf, Johann Christoph

(161 words)

Author(s): Red.
* 21. 2. 1683 in Wernigerode, † 25. 7. 1739 in Hamburg, Theologe, Philologe und Bibliothekar. Älterer Bruder von Johann Christan Wolf. 1703 schrieb er sich als gräflich Stollbergisch-wernigerödischer Stipendiat in die Univ. Wittenberg ein und wid-mete sich orientalischer Sprachen und Literatur. 1710 wurde W. als Orientalist und später als Professor für Philosophie nach Wittenberg berufen. 1712 nahm er die Stelle eines Professors für orientalische Sprachen am Akademischen Gymnasium in Hamburg an.…

Napoleon I. Bonaparte

(302 words)

Author(s): Red.
Kaiser der Franzosen, * 15. 8. 1769 in Ajaccio (Korsika), 5. 5. 1821 auf St. Helena. N. sammelte seit 1798 eine Bibl, deren Bde. auf dem Rücken das Monogramm BP (Bonaparte Pagerie) zeigen. Aus seiner Konsulatszeit stammt die Errichtung einer Slg. von 7000 Bdn. in Malmaison, seiner Lieblingsbibliothek. Außerdem besaß er noch in anderen Slg. 100 Tsd. Bde., die sein Bibliothekar А. A. Barbier verwaltete; eine Reisebibl, begleitete ihn auf seinen Zügen, auch auf Elba und St. Helena las er eifrig. Di…

Nikolaus von Havelberg

(77 words)

Author(s): Red.
war ein tüchtiger Buchbinder, tätig in Erfurt 1477 — 1505, dessen formschöne Einbände an seinem Namenstempel erkennbar sind. Red. Bibliography Herbst, H.: Erfurter Buchbinder des 15.Jh.S. In: Archiv für Buchbinderei 1926, S. 41 — 42 Endres, H.: Neues von alten Erfurter Meistern des 15. Jh.s. In: Jb. der Einbandkunst 1. 1927, S. 48 — 49 Kyriss, E.: Verzierte gotische Einbde. im alten dt. Sprachgebiet. Textbd. Stuttgart 1951, S. 42; Helwig Bd. 2, S. 19

Corduan

(24 words)

Author(s): Red.
nach der Stadt Cordova genanntes, gut genarbtes Ziegenleder, das schon im MA gern zu Bucheinbänden verwendet wurde, meist in roter Färbung. Red.

Blatt-Exlibris

(25 words)

Author(s): Red.
ist das auf einzelne Blätter gedruckte, zum Einkleben in das Buch bestimmte Eignerzeichen, zum Unterschied von dem handschriftlich eingetragenen oder eingemalten Exlibris. Red.

Waesberghe, van

(120 words)

Author(s): Red.
belg. Druckergeschlecht, begründet von Jan v. W. (* um 1528,† 9. 4. 1590 in Rotterdam), der sich, aus Brabant stammend, 1555 in Antwerpen niederließ und seit 1561 mehrere Druckwerke, darunter verschiedene in franz. Sprache, herstellte, danach nach Rotterdam übersiedelte. Seitdem vererbte sich das Geschäft von Generation zu Generation und erreichte unter Johann v. W. (1651–1681) seinen Höhepunkt. Mit Elisabeth Jansson aus dem bedeutenden Druckerhaus Jansson verheiratet, nannte er sich bald Johann…

Cabinet

(27 words)

Author(s): Red.
bedeutete im 18. Jh. die kleine Sammlung von Kostbarkeiten, auserwählten Seltenheiten, Schaustükken, während in der großen Bibliothèque die übrigen Bestände der Sammlung aufgestellt waren. Red.

Oman

(360 words)

Author(s): Red.
Staat im Osten der Arabischen Halbinsel, ca. 212 Tsd. qkm groß, mit ca. 2,2 Mio. Einwohnern (davon ca. 500 Tsd. Ausländern), ist ein ursprünglich agrarisch geprägtes Land, das seit 1974 wirtschaftlich wesentlich durch die Erdölförderung bestimmt wird. Der dadurch entstandene Reichtum hat zum Aufbau eines umfassenden Bildungswesens geführt. Mehr als 10% der Staatsausgaben werden für Bildungsaufgaben verwandt. Obwohl keine Schulpflicht besteht, werden ca. 80% der Kinder eingeschult. Daneben gibt e…

Plattenzurichtung

(37 words)

Author(s): Red.
Der Druck von Stereotypieplatten erfordert nicht nur die übliche Zurichtung, sondern darüber hinaus eine sog. R, die Zurichtung von unten, weil sie unter den Platten angebracht wird und die Unebenheiten der Stereoplatten ausgleichen soll. Red.

Clovio, Giulio

(97 words)

Author(s): Red.
eigentlich Giorgio, *1498 in Grizane in Kroatien, 1578 in Rom, Miniaturmaler. Tätig in Venedig, Ungarn, Mantua, Padua, Perugia und Rom. Von ihm sind u.a. das Stundenbuch, London British Museum Add. 20927, die Cod. Rom Vatikanische Bibl. 3805 und 3807 und die Wiener Hs. ÖNB 2660. Zugeschrieben ird ihm sehr viel, u. a. die Hs. der Paradiso Ill. in Rom, Vatikanische Bibl. lat. 365. Red. Bibliography Thieme–Becker Bd. 7, S. 122 Das Stundenbuch des Kardinals Alessandro Farnese mit den Miniaturen von Clovio im Besitz der Pierpont Morgan Library, New York. Eingel. von W. Smith. München 1976.

Xylogravur

(78 words)

Author(s): Red.
ist ein von Karl Pfost 1936 entwickeltes Holzschnittverfahren auf der Grundlage von Zinkätzung. Bei der X. werden die druckenden Linien in das Holz geschnitten, gleichsam graviert. Ein Druck dieses negativen Bildes, das weiße Linien auf schwarzem Grund trägt, auf dünne durchsichtige Folie ergibt ein kopierbares Negativ, das auf Zink für Ätzungen ebenso einfach übertragen werden kann wie auf die Offsetmaschinenplatte. Die X. ergibt so feine schwarze Linien, wie sie eine zeichnerische Vorlage niemals ergeben würde. Red.

Engelmann, Jean

(46 words)

Author(s): Red.
† 1875, franz. Lithograph und Buchbinder, 1850 verheiratet mit der Witwe Léon Gruels. Sein Sohn Edmond führte mit Gruels Sohn die Werkstatt weiter, bis 1891 «Gruel-Engelmann» firmierend; E. widmete sich mehr dem Verlag. Die Werkstatt bildete viele der großen franz. Buchbinder aus. Red.

Desenne, Alexandre Joseph

(85 words)

Author(s): Red.
*1. 1. 1785 in Paris, † 30. 1. 1827 ebd., Zeichner, Maler und Lithograph. Erste Arbeit waren Kopien fur das «Musée Français». D. war Autodidakt. 111. zu: Rousseau, Molière, St. Pierre, Florian, Scott; ferner: «Lettre à Emilie» von Dumoustier (1809); «Fabliaux» von Renouard (1829); «L'hermite de la Chaussee d'Antin» und «Martyrs» von Chateaubriand; 36 Porträts für die Slg. Janet; «Album lithograph.» (10 Blatt, 1826); Radierungen zu: «Histoire de Gil Blas» (Paris 1820). Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 9, S. 124; Rümann S. 359.

Clairobscur

(172 words)

Author(s): Red.
(Chiaroscuro). Die Anwendung des C., der Hell–Dunkel–Technik, als des Zusammenwirkens von Licht und Schatten, dessen größter. Meister in der Malerei Rembrandt gewesen ist, war im Holzschnitt eine Erfindung der dt. Kunst zu Anfang des 16. Jh.s. Die ersten C.-Holzschneider in Deutschland waren H. Wechtlin (vor 1505), H. Burgkmair (1506) und L. Cranach (1507). Trotzdem blieb der C.-Holzschnitt in Deutschland Schule entwickelt. Die Wirkung entsteht durch Druck von zwei und mehr Platten: die Strichpl…

Silbenzählung

(22 words)

Author(s): Red.
ist ein Verfahren zur Umfangsschätzung eines Ms. (Abschätzen des Manuskriptes). Je nach Zweckmäßigkeit zählte man Buchstaben, Silben oder Worte. Red.

Postreuter

(97 words)

Author(s): Red.
sind jährliche, in Versen verfaßte Periodica, die etwa seit der Mitte des 16. Jh.s erschienen. Inhaltlich boten sie einen Bericht zu den letztjährigen politischen Begebenheiten und den verschiedenen lokalen Neuigkeiten. Die poetische Darstellung des Stoffes ging allmählich von der einfachen Erzählung zum Gespräch und zur dramatischen Form über. Mit dieser formalen Wandlung verloren die P ihr relatorisches Element und nahmen einen politisch—tendenziösen Charakter an. Auch der Name P. machte allmä…

Genethliakon

(8 words)

Author(s): Red.
Gedicht zur Feier eines Geburtsfestes. Red.

Holzmann, Michael

(160 words)

Author(s): Red.
*21. 6. 1860 in Slawathen (Mähren), † 21. 10. 1930 in Wien; 1891–1922 an der UB Wien tätig. Gab mit Hanns Bohatta das erste Adreßbuch der Bibl.en der österr.-ungar. Monarchie (Wien 1900) heraus. Beide sind die Verf. von: Deutsches Pseudonymen-Lexikon, Wien und Leipzig 1906; dieses Buch bringt die Auflösung der Pseudonyme seit Beginn des Buchdruckes mit Quellen, aber ohne Angabe der Werke, Jahreszahlen nur, soweit sie der näheren Bestimmung dienen. Gleichfalls mit Bohatta bearbeitete H. das Dt. A…

Camaron y Boronat, José

(80 words)

Author(s): Red.
*1730 in Segobre (Provinz Valencia), 1803 in Valencia, span. Maler und Zeichner. Tätig in Madrid und Valencia, vornehmlich als Kirchenmaler. Als Illustrator schuf er Kompositionen für das Gebetbuch: «Estaciones de la Via Sacra», Vignetten zu Sastago: «Memoria del Canal Imperial de Arragon» und zu Berni: «Creacion ... de los Titulos de Castilia» (Valencia 1769). Außerdem beteiligte er sich an den 111. zu der Pelicierschen Don Quijote–Ausg. (Madrid 1797— 1798). Red. Bibliography Thieme–Becker Bd. 5, S. 424.

Marguerite de Valois, Königin von Frankreich

(100 words)

Author(s): — Red.
14. 5. 1553 in Saint – Germain – en – Laye, 27. 3. 1615 in Paris, Gemahlin Heinrichs IV, eine gelehrte Frau und begeisterte Bücherfreundin. Sie besaß in ihrer Bibl, vieles aus der beschlagnahmten SIg. des Connétable de Bourbon und aus der schönen Bibl, des Jean Duc de Berry. Die Mehrzahl ihrer Bücher ist von Clovis und Nicolas Ève gebunden und zeichnet sich durch Schönheit und Geschmack der Verzierung aus. — Red. Bibliography Gruel L: Quelques mots sur les reliures exécutées pour Marguerite de Valois. Paris 1922 Pedron F.: La reine Margot. Paris 1985

Brunei

(61 words)

Author(s): Red.
seit 1984 unabhängiger Staat Südostasiens im Norden Borneos (5765 qkm) mit ca. 200 Tsd. Einwohnern. Sprachen Malaiisch, Engl., Chinesisch, Iban. Staatliche Hauptbibl, in Bandav Seri Begawan mit Zweigstellen auf dem Lande mit rd. 100 Tsd. Bdn., dazu Schul- und Fachbibi.en. Buchhandel und Verlagswesen sind noch wenig entwickelt. Red. Bibliography Domay, F.: Bibliographie der nationalen Bibliographien. Stuttgart 1987, S. 4iof. (Südostasien).

Probirbüchlein

(126 words)

Author(s): Red.
gehören in das Gebiet der älteren Bergbaulit. und enthalten Erfahrungen über Prüfung und Scheidung der Metalle, wie sie im Berg– und Münzwesen gewonnen wurden. Die P. begannen im 16. Jh. in Deutschland und entwickelten sich ziemlich gleichzeitig mit den verwandten Arten des Bergbüchleins (erster Druck 1505) und Kunstbüchleins. Das erste P. erschien ohne Angabe von Ort und Jahr um 1518, das zweite 1524 in Magdeburg, weitere Ausg. folgten, neben zwei Drucken ohne Ort in den Jahren 1527 und 1549, i…

Fladernpapier

(12 words)

Author(s): Red.
industriell erzeugtes Kleisterpapier mit fladerartiger, d. h. jahresringartiger Maserung. Red.

Kalkutta

(232 words)

Author(s): Red.
(eigentlich Kalikata). 1. Verlags- und Pressewesen Ende des 18.Jh.s gab es in K. mehrere Verlage. Als erstes Buch erschien dort 1781 anonym und ohne Verlagsangabe eine Übers, aus dem Sanskrit (A Translation of a royal grant of land), nachdem J. A. Hichey bereits 1780 in K. die erste Wochenzeitung, die Bengal Gazette, herausgegeben hatte. Zahlreiche Verlage und Buchhandlungen haben in K. ihren Sitz. Es erschienen (1990) drei Zeitungen in Englisch, sechs in Bengali, fünf in Hindi, vier in Urdu und eine in Panjabi. Bedeutender Druckort ist heute Seram-pore in der Nähe von K. 2. Bibliotheks…

Petits fers

(93 words)

Author(s): Red.
eißen die kleinen Vergoldestempel, mit denen seit der Renaissance der Schmuck des künstlerischen Einbds. in der Hauptsache hergestellt wurde. Die «Eisen» (heute meist Messinggravuren) wurden einzeln mit der Hand ins Leder eingedrückt (Vergoldetechniken). Das 16. -18. Jh. ist die Blütezeit des Einbds. «à petits fers»; soweit die Stempel einem bestimmten Stil angehören, wird meist die Stilbezeichnung in der Benennung bevorzugt (PointilléEventailDentelle usw.). Einbde. àp.f. sind stets von kleinen Einzelstempeln handvergoldet. Red. Bibliography Loubier, H.: Der Bucheinb…

Corpus

(173 words)

Author(s): Red.
wird wie griech. – σώμαgebraucht für «Sammelwerk», schon bei Cicero in diesem Sinne. Vor allem: C. juris civilis, 534 n.Chr. auf Befehl des Kaisers Justinian veröffentlicht: Slg. und Überarbeitung des röm. bürgerlichen Rechts. 1. Institutionen, ein kurzes sachlich geordnetes Lehrbuch; 2. Digesten, Auszüge aus der älteren maßgebenden juristischen Literatur; 3. Codex, die kaiserlichen Gesetze und Verordnungen. Später kamen noch die Novellen hinzu, die Gesetze Justinians selbst. Das C. juris hat sich s…

Camisia

(23 words)

Author(s): Red.
franz. chemise, Säckchen aus weichem Leder, Seide oder Samt, worin kostbar gebundene Hss. im Mittelalter gelegentlich aufbewahrt und getragen wurden. Red.

Bogensatz

(28 words)

Author(s): Red.
eine Serie von Vergoldestempeln für gebogene konzentrische Linien (Viertelkreis) mit unterschiedlichem Radius; in Verbindung mit dem Liniensatz das ein wichtiges Verzierungswerkzeug für den künstlerischen Einband. Red.

Beauclerk, Topham

(76 words)

Author(s): Red.
*Dezember 1739, †11. 3–1780 in Bloomsbury, Freund Samuel Johnsons, besaß zu Muswell Hill bei London eine schöne Bibl, mit über 30000 Bdn., reich an engl. und franz. Plays und Werken über Naturgeschichte, Reisen und Geschichte. Sie wurde 1781 bei Paterson versteigert. Hauptnummer der Auktion war die Charta maxima von Clarkes Caesar-Ausg. 1712. Red. Bibliography Bogeng, G. A. E.: Die großen Bibliophilen. Weimar 1922 (ND Hildesheim 1984) Bd. 1, S. 424 Bd. 3, S. 208.

Baumgarten, Sigmund Jakob

(70 words)

Author(s): Red.
* 14. 3. 1706 in Wolmirstädt, †4. 7. 1757 in Halle, Professor der Theologie in Halle, als Bücherfreund bekannt durch eine große Slg. von Bibelausgaben. Red. Bibliography Baumgarten, S. J.: Nachrichten von einer Hallischen Bibl. Halle 1748–1751 Hoffmann, F. L. in: Serapeum 26. 1865, S. 161, 177 Bogeng, G. A. E.: Die großen Bibliophilen. Weimar 1922 (ND Hildesheim 1984) Bd. 1, S. 288 Bd. 3, S. 136.

Fische

(82 words)

Author(s): Red.
nennt der Buchdrucker beim Bleisatz Buchstaben, die im falschen Fach oder Setzkasten liegen. Wenn der Setzer beim Ablegen viele Buchstaben in die falschen Fächer fallen läßt, so ist der Kasten «verfischt». Ebenso kann ein Kasten «verfischt» sein, wenn eine falsche Schrift zu der im Kasten liegenden Schrift abgelegt wurde. Durch Unachtsamkeit kann auch der Matrizenbestand eines Setzmaschinenmagazins durch falsche Matrizen verfischt werden. Viele dieser F. werden beim Setzen nicht entdeckt und erst auf der Korrekturfahne vom Korrektor angezeichnet. Zwiebelfische Red.

Chancery–hand

(27 words)

Author(s): Red.
nennen die Engländer die gotische Kanzleischrift, die in bes. schwer lesbarer, oft an die angelsächsische Schrift gemahnende Form bis ins 18. Jh. verwendet wurde. Red.

Mesmes, Jean Jacques de (1490—1559)

(180 words)

Author(s): Red.
aus einer aus Schottland stammenden Familie, hinterließ eine reiche Slg. von Hss. und Büchern seinem Sohne Henri (1531 bis 1596), dem Gesandten des Königs Heinrich II. Dieser, ein Freund Jean Groliers setzte die Slg. fort, die Erstdrucke, alte Hss. mit Miniaturen u.ä. enthielt, erwarb einen sehr wertvollen Teil der Bibl. Groliers, nämlich die Widmungsex. auf Pergament, ferner arabische, koptische, griech., lat. und franz. Hss. Henri II de M., Präsident des Pariser Parlaments (1585—1650), und ber…

Claudin, Anatole

(212 words)

Author(s): Red.
* 1833 in Orléans, 25. 2. 1906 in Charenton bei Paris, bedeutender Pariser Buchhändler, machte sich um die Erforschung des franz. Buchdrucks außerordentlich verdient und ging mit großer Ausdauer den großen und kleinen Werkstätten des 15. und 16. Jh.s nach. Durch solche Einzelforschungen über die Druckereien von Agen, Auch, Avignon, Ecosse, Hesdin–en–Artois, La Réole, Limoges, Poitiers, Reims, Rouen, Saint–Lô, Solins, Sisteron, Toulouse, Uzès wurde er der beste Kenner des franz. Buchdrucks im 15.…

Zeiser, Jakob

(126 words)

Author(s): Red.
Buchhandlung in Nürnberg, gegr. am 22. 4. 1856 von Johann Jakob Ernst Zeiser (1820–1887), der bei T. Dannheimer in Kempten den Buchhandel erlernt hatte. Z. knüpfte die Konzession seiner Buch-, Kunst- und Papierhandlung mit Leihbücherei an ein für Johann Andreas Endter erteiltes Privileg an. Er wurde mit Regionallit. auch verlegerisch tätig. Die Söhne Ferdinand und Heinrich Z. wurden 1898 Inhaber; sie hatten zuvor schon die Buchhandlung Johann Philipp Raw (gegr. 1788) erworben. 1945 fiel das Geschäft einem Luftangriff zum Opfer. Nach 18 Jahren des Provisoriums konnte…

Bibliothèque bleue

(81 words)

Author(s): Red.
Slg. franz. Unterhaltungsschriften in der Art unserer Volksbücher, nach der Farbe des Umschlags so genannt. Seit 1600 von den Buchhändlern Oudot und Garnier in Troyes veröff., später von J. Castilhon: La Bibliothèque bleue. Entièrement refondue, Vol. 1. 2. 1775–1783, und C. Nodier: Nouvelle Bibliothèque bleue ou lègendes populaires de la France. 1842. Red. Bibliography Nisard, C.: Histoire des livres populaires. 2. éd. T. 1.2. Paris 1864 Socard, A.: Livres populaires imprimés à Troyes de 1600 à 1800. Paris 1864

Dufy, Raoul

(194 words)

Author(s): Red.
* 3. 6. 1877 in Le Havre, † . 3. 1953 in Forcalquier, franz. Maler, Graphiker und Illustrator. Dieser von Guillaume Apollinaire 1911 entdeckte Künstler war ein vollendeter Meister in allen graphischen Techniken. Er illustrierte: G. Appolinaire «Le Bestiaire ou Cortège d'Orphée» (1911; 2. éd. 1919), «Supplément au Bestiaire ...» (1931), G. Reval «Royaume du printemps» (1913), E. Verhaeren «Poèmes légendaires de Flandre et de Brabant» (1916), G. Duhamel «Elégies» (1920), St. Mallarmé «Madrigaux» (…

Zahlen

(877 words)

Author(s): Red. | Th. Frenz
sind so alt wie die Schrift oder noch älter. Schon die Knotenschnüre (Knotenschrift) dienten vornehmlich der Darstellung von Zahlen, ebenso die Kerbstöcke oder manche andere Zeichen. Hier war allerdings die Z. oft mit dem gezählten Gegenstand durch ein Zeichen wiedergegeben, so daß etwa 10 Köpfe durch 10 gleiche Darstellungen bezeichnet wurden; 10 Kerben mögen aber auch schon zur Bezeichnung zehn verschiedener Dinge gedient haben. Dieses System des einfachen Addierens war zur Darstellung größere…

Claybourn–Verfahren

(59 words)

Author(s): Red.
Im wesentlichen handelt es sich um die praktische Anwendung der Erkenntnis, daß im Buchdruckverfahren durch äußerste Präzision im Bau der Maschinen und der Stärke der Druckplatten die Zurichtung auf ein ganz geringes Maß herabgedrückt werden kann. Im weiteren ist von der Claybourn–Process–Corporation in Milwaukee eine sinnreiche Vierfar benandruckpresse entwickelt worden, welche die vier Abzüge hintereinander erledigt. Red.

Freier Zeilenfall

(42 words)

Author(s): Red.
wird eine Schriftanordnung genannt, bei der die senkrechte Achse, zu der die Zeilen in ordnender Beziehung stehen, nicht direkt erkennbar ist. Gegensatz: Axiale, anaxiale Satzanordnung. Freier Zeilenfall auf einem Umschlag der Zeitschrift «Philobiblon». Stuttgart 1989. Entwurf: Martin Andersch. Red.

Cornelisz van Oostsanen, Jakob

(217 words)

Author(s): Red.
(auch van Amsterdam), * vor 1470 in Oostsanen, † vor dem 18. 10. 1533 in Amsterdam, ist neben Lucas van Leyden der bedeutendste Zeichner für den Holzschnitt dieser Epoche in Holland. C. scheint zu dem Amsterdamer Buchdrucker Doen Pieterszoon in näheren Beziehungen gestanden zu haben; denn die Buchholzschnitte, die wir von ihm kennen, befinden sich sämtlich in Drucken Pieterszoons. In erster Linie ist eine Passionsfolge von 64 Holzschnitten zu nennen, die wohl zuerst in Einzeldrucken, dann mit la…

Marthens, John E

(68 words)

Author(s): Red.
(1830 — 1902), als Sohn eines Drukkers, engl. Bibliograph, wuchs mit seinen Brüdern in dem Handwerk auf, gab die fortlaufende Veröff. «The Quadrat» mit interessanten Beiträgen zur Druckergesch. heraus und verfaßte 1875 die «Typographical Bibliography», die erste selbständig erschienene Bibliographie über den Buchdruck in engl. Sprache. Red. Bibliography Bigmore, E. C. / Wyman, C. W. H.: A Bibliography of Printing. 2nd ed. New York 1945.

Volltextsuche

(42 words)

Author(s): Red.
beschreibt das automatische Durchsuchen von elektronischen Texten. Die V. kann in einzelnen oder mehreren Dokumenten, Dateien und auf Webseiten durchgeführt werden. Sie führt oft zu einer sehr hohen Trefferquote, die durch eine genauere Definition des Suchbegriffs eingeschränkt werden muß. Red.

Logotypen ( Silbenzeichen)

(283 words)

Author(s): Red.
d.h. Typen, die zwei oder mehr Buchstaben tragen, wie sie häufig nebeneinander Vorkommen. Mit den L. liegt der erste Versuch vor, die Herstellung des Satzes zu beschleunigen. Mußte der Setzer bei gewöhnlichen Buchstaben für eine Zeile z. B. 60 Typen greifen und in den Winkelhaken führen, so genügte bei Verwendung von L. vielleicht schon die Hälfte oder gar ein Drittel. Der franz. Schriftsetzer F. Barletti de Saint-Paul war wohl der erste, der mit L. arbeitete. 1778 machte der engl. Schriftsetzer…

Cooke, William Bernard

(123 words)

Author(s): Red.
* 1778 in London, † 2. 8. 1855 ebd., engl. Zeichner und Kupferstecher. Mit Brewer arbeitete er für dessen «Beauties of England and Wales». 1808 zeichnete und stach er 36 Blätter zu «New Picture of the Isle of Wight». Sein Hauptwerk sind die Ill. zu «The Thames or graphie Ill. of the Seats, Villas etc. of that noble River» (2 Bde., 1811), die er gemeinsam mit seinem Bruder George stach. Er lieferte 46 und 37 Platten und einige Vignetten für dieses Werk. Es folgten weitere Landschaftsstiche zu bes…

Torrentino, Lorenzo

(175 words)

Author(s): Red.
† 1563 in Florenz, flämischer Buchdrucker. T. wurde 1547 vom Großherzog Cosimo nach Florenz berufen, um den nach dem Tode Filippo Giuntas verblassenden Glanz des florentinischen Buchdrucks wieder zu erneuern. Er druckte dort 1547–1563 zahlreiche bedeutsame Werke in schöner Ausstattung, darunter die erste Ausg. der «Vite» von Vasari (1550), die berühmte Ausg. der «Digesta seu Pandecta» (1553), die «Flora» von Lodovico Alamanni (1556), die Slg. der «Tutti i Trionfi, Carri, Mascherate o Canti Carna…

Gerards (Geeraerds), Marcus

(74 words)

Author(s): Red.
* zwischen 1516 und 1521 in Brügge, t vor 1604 in England, hat als Kupferstecher bis etwa 1566 in Brügge gearbeitet, um sich dann nach England zu wenden. Seine bedeutendste Leistung sind die 107 III. zu Eduard de Dene «De warachtighe fabulen der dieren» (Brügge 1567), einer flämischen Übersetzung der Fabeln Aesops. Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 13, S. 325 Funck, M.: Le livre belge à gravures. Paris/Bruxelles 1925, S. 188, 303.

Hongrois (Ungarns), Pierre

(190 words)

Author(s): Red.
Drucker in Lyon, in den dortigen Bürgerbüchern als «Pierre Ongre Allemant» eingetragen, kommt als Drucker zuerst 1482 vor; doch scheint er Verleger gewesen zu sein und die Drucke nur mit seinem Namen bezeichnet zu haben. Er hat 1482 bis 1484 Matthias Huß und Sixt Glockengießer für sich drucken lassen. 1491 tauchte er als «marchand libraire» in Toulouse auf in Verbindung mit dt. Buchdruckern, so mit Heinrich Mayer. Er wechselte mit seinem Wohnsitz zwischen Lyon und Toulouse. 1496 scheint er in Ly…

Sudan

(1,122 words)

Author(s): Red.
1. Allgemeines Der S. ist mit 2.205.813 km2 und ca. 30 Mio. Einwohnern der größte Staat Afrikas. Er besteht seit seiner Unabhängigkeit 1956 aus 26 Bundesstaaten, stellt jedoch durch die religiöse wie ethnische Trennung zwischen dem Norden und dem Süden des Landes eine spannungsreiche Einheit dar. Während der Norden mit der Hauptstadt Khartoum mohammedanisch bestimmt ist, leben im Süden noch weitgehend animistisch beherrschte Volksstämme, die jedoch seit der Mitte des 19. Jh.s zum Teil christianisiert sind (etwa 1 Mio. röm.-katholische Gläubige). Im Land werden mehr als 100 S…

Delamotte, William Alfred

(67 words)

Author(s): Red.
*2. 8. 1775 in Weymouth (Dorset), † 13. 2. 1863 in St. Giles's bei Oxford, engl. Landschaftsmaler, Radiererund Lithograph. Hrsg, der «Thirty Etchings of Rural Subjects» (1816). Vorlagen für «The Beauties of England and Wales» und für «Illustrations of Virginia Water» von Gaucci (1828); Lithographienfolge: «Original Views of Oxford». Holzschnitte zu «Windsor Castle» (1843). Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 8, S. 584 Rümann S. 69.

Taille-douce-Radierung

(19 words)

Author(s): Red.
franz. = weicher Schnitt, Bezeichnung für den Kupferstich. Red. Bibliography Lang, L.: Der Graphiksammler. Stuttgart 1995, S. 79

Evangelischer Verein für innere Mission

(66 words)

Author(s): Red.
A. B. e. V., Sortiments- und Verlags-Buchhandlung in Karlsruhe. Gegr. am 24. 1. 1849 in Karlsruhe-Durlach mit einer «Colportageabt.» für Baden, Verlag des Gemeinschaftsbl. «Reich-Gottes-Bote» (erstmals 1844 hrsg. von Dekan Karl Mann u. d. T. «Das Reich Gottes»), des «Jahrbuch vorm. Engelkalender», Herausgabe biblischer Betrachtungen sowie der Reihe «Badische Väter». Schwerpunkt früher und heute ist die Verbreitung christlicher Lit Red.

Hubbard, Elbert Greene

(208 words)

Author(s): Red.
*19. 6. 1856 in Bloomington, Illinois, † 7. 5. 1915 beim Untergang der «Lusitania», Gründer und Leiter der buch- und kunstgewerbhchen Gemeinschaft der Roycrofter in East Aurora, New York, nach dem Vorbild von William Morris. Die von H. 1893 gegr. Roycroft Press machte sich schnell einen Namen durch künstlerische Handpressendrucke und Handeinbände mit effektvollen Details. Berühmt wurden die von H. verfaßten Little Journey-Bücher, von denen 1894–1909 jeden Monat eines aus der Presse kam. 1894 bis…

Eger

(115 words)

Author(s): Red.
(tschech. Cheb), Stadt in Böhmen (Tschechoslowakei). 1570 kam Hans Bürger aus Redwitz nach E. und erhielt vom Rat die Erlaubnis zur Errichtung einer Druckerei. Ihm schloß sich Michael Mühlmarkart aus Hirschau, zuletzt Bürger in Augsburg, als Gesellschafter an. Aus der Druckerei kam 1571 ein Spottlied gegen den Rat von Erfurt, das viel Aufsehen erregte und Sperrung der Druckerei zur Folge hatte. 1576 erwarb Clemens Steffani das Recht der Druckerei. Er starb 1593. Beinahe ein Jh. später, 1686, begann mit Nicolaus Dextor die Reihe der ständigen Buchdrucker. Red. Bibliography Pöhl, J. i…

Bustrophedon

(69 words)

Author(s): Red.
wird eine Schrift genannt, die abwechselnd links– und rechtsläufig ist. Der Ausdruck ist griech. und heißt: rinderwendig oder furchenförmig. Die alte griech. und die alte rom. Schrift zeigten diese Form neben der Linksläufigkeit, bevor sie rechtsläufig wurden. Auch die hetitische und andere Schriften lassen die furchenförmige Richtung erkennen. Mitunter machten auch die beschrifteten Gegenstände die wechselnde Richtung erwünscht. Bustrophedon. Nach R. Seider: Paläographie der griechischen Papyri. Red.

Breviarium

(14 words)

Author(s): Red.
als bibliographischer Begriff soviel wie kurze Übersicht; auch Summarium genannt. Brevier Red.

Phonetisches Wortzeichen

(60 words)

Author(s): Red.
In der Sprachwissenschaft wird unter einem p. W. ein Ergänzungszeichen verstanden, das in einer Schrift, die mit Ideogrammen arbeitet, anzeigt, daß ein Begriff nicht durch sein eines reales oder symbolisches Bild, sondern durch ein anderes Bild wiedergegeben wird, das einen gleich oder ähnlich lautenden Gegenstand darstellt. In der ägyptischen und chinesischen Schrift sind p. W. häufig. Red.

Beiheft

(19 words)

Author(s): Red.
Es enthält inhaltliche Nachträge oder Register. Bei Zss. werden vielfach größere Arbeiten in besonderen B.en untergebracht. Red.

Guarin, Thomas

(146 words)

Author(s): Red.
(1529–1592) aus Tournai, zog wegen der Glaubensverfolgungen nach Lyon, war dort 1553 Buchhändler und verlegte mit Jacobo de Strada aus Mantua zusammen dessen «Epitome Thesauri antiquitatum». 1554 war er auf der Frankfurter Messe. 1557 kam er nach Basel, heiratete die Tochter des dortigen Druckers Isengrin und führte nach dessen Tode mit der Witwe das Geschäft weiter. Der erste mit seinem Namen in Basel erschienene Druck stammt von 1561. In seinem Verlage, aber gedruckt bei Jobin in Straßburg, er…

Maureske

(76 words)

Author(s): Red.
von der hellenistischen Pflanzenornamentik übernommenes flächiges Ornament, das im Gegensatz zur Arabeske aus stark stilisierten Bläten, Blattern und Ranken besteht und die gesamte Bildfläche überzieht. In der islamischen Kunst wurde es weiter entwickelt, im 15. Jh. in Italien, dann in ganz Europa aufgenommen. In der Renaissance wurde die M. ein viel verwendetes Ornament, sowohl in der graphischen wie in der Einbandkunst. Maureske in der Wyssenbacher Folge von Peter Flötner. Zürich, R. Wyssenbach 1549. Red.

Wegner, Max Christian

(221 words)

Author(s): Red.
* 9. 9. 1893 in Hamburg, † 14. 1. 1965 ebd., Verleger. Nach Abitur Lehre in der Bremer Buchhandlung Storm. 1914 Kriegsfreiwilliger. 1919 arbeitete er bei seinem Onkel Anton Kippenberg im Inselverlag in Leipzig. 1930 war W. Mitbegründer des in Hamburg und Paris tätigen Albatross-Verlages, ab 1932 dessen Direktor. Der Verlag brachte hauptsächlich engl.sprachige Bücher für den dt. Markt heraus, ebenso wie Bernhard Tauchnitz. 1936 verhalf er seinem Partner, dem Verleger Kurt Enoch, zur Flucht aus De…

Cherico, Francesco ď Antonio del

(52 words)

Author(s): Red.
Buchmaler, tätig in Florenz im 15. Jh. Von ihm signiert ist der Plutarch: Laurentiana Plut. 65, 26. Vieles wird ihm zugeschrieben. Sein Stil erinnert an die Werke des Fra Angelico. Kennzeichnend sind die hellen durchsichtigen Farben und die reiche Ornamentik. Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 6, S. 464.

Einkaufshaus für Büchereien

(127 words)

Author(s): Red.
Bereits früher bestanden in Deutschland – vor allem in Leipzig und Stettin – gemeinnützige Einkaufshäuser für öffentliche Volksbüchereien, die den Zweck hatten, den Bedarf der Büchereien nach Büchern im Bibl.einband und in rohen Bogen zu decken und überhaupt gutes Schrifttum an solche Büchereien zu vermitteln, die in kleinen Orten nicht von einer ortsansässigen Buchhandlung versorgt werden konnten. Nach der Neuordnung des dt. öffentlichen Büchereiwesens 1933 – 1934 sind diese Einkaufshäuser aufg…

Ebernburg

(42 words)

Author(s): Red.
gehörte Franz von Sickingen und war Aufenthaltsort von Ulrich von Hutten und Johann Occolampadius unmittelbar vor dem Untergange Sickingens. E. hat keine Druckerei besessen; die Schriften Huttens mit der Angabe E. sind von Hans Schott in Straßburg hergestellt worden. Red.

Bilboquet

(36 words)

Author(s): Red.
franz. Ausdruck für Druck-Erzeugnisse unwichtigeren Inhaltes, z.B. Plakate, Visitenkarten und dergleichen Akzidenzen. B.s unterliegen nicht dem Ablieferungszwang der Freiexemplare. Red. Bild bedeutet in der Schriftgießerei die im Abdruck erscheinende Oberfläche des Buchstabenkörpers. AbbildungIllustrationReproduktion Red.

Mendelssohn, Sidney

(84 words)

Author(s): Red.
(um 1850—1917), südafrikanischer Büchersammler und Bibliograph. Er verfaßte die erste Bibliographie über Südafrika als Katalog seiner Büchersammlung unter Mitwirkung von Ian Duncan Colvin («Mendelssohns South African Bibliography; being a Catalogue raisonné of the Mendelssohn Library of works to South Africa». 2 Vol.s London 1910), zu der mehrere erweiterte Neuauflagen erschienen, zuletzt in vier Bänden London 1979. Der erste Band enthält auch eine Geschichte des Buchdrucks in Südafrika von Ian Duncan Colvin. Red. Bibliography Bradlow, F. R.: Introduction to Africana. …

Cordonettseide

(11 words)

Author(s): Red.
eine Kunstseide zum Bestechen des Kapitals am Bucheinband. Red.

Brahmi-Schrift

(23 words)

Author(s): Red.
ist die älteste Form der noch heute vorhandenen zahlreichen indischen Schriften; sie findet sich zuerst auf den Inschriften des Aśoka. Red.

Barverkehrs

(33 words)

Author(s): Red.
ein im dt. Buchhandel vor Entstehung der neuzeitlichen Posteinrichtungen entwickeltes Nachnahmeverfahren beim Verkehr über den Kommissionsplatz. Der Verlegerkommissionär lieferte die bestellten Werke an den Sortimenterkommissionär nur gegen sofortige Brzahlung aus. Red.

Chamillart, Elisabeth Thérèse

(67 words)

Author(s): Red.
Marquise de, * 1657, † 1731, Freundin der Madame de Maintenon. Ihre Bibl, in dem Schloß Suze bei Courcelles war nicht bedeutend, aber im Stil à la janséniste, z.T. von Boyet, vortrefflich gebunden. Die Ziegenlederbde. mit dem Wappen und den Eckchiffren, dem verschlungenen CC., wurden später eifrig gesammelt. Red. Bibliography Fürstenberg, H.: Das franz. Buch im 18. Jh. Weimar 1929, S. 225 — 226

Strichraster

(21 words)

Author(s): Red.
ist die Bezeichnung für Raster, die in Strichätzungen einkopiert werden, um diese durch Tonflächen belebter, malerischer zu machen. Red.

Steinmetz’sche, Th., Buchhandlung Lothar Franck

(106 words)

Author(s): Red.
in Offenbach am Main, gegr. 1835 von Clemens Wächtershäuser. 1848 erwarb Theodor Steinmetz die Firma, welche seither seinen Namen trägt. Nach weiteren Be-sitzwechseln trat Alfred Franck 1895 als Teilhaber ein und wurde 1907 Alleininhaber. Sein Sohn Lothar Franck übernahm nach Lehr- und Gehilfenjahren in Frankfurt / M., Leipzig und Berlin 1937 die Leitung. Nach Wehr-dienst und Kriegsgefangenschaft konnte er die im März 1944 total zerstörte Buchhandlung weiterführen und 1950 im wiederaufgebauten G…

Geonym

(14 words)

Author(s): Red.
Ein geographischer Name ersetzt den Verfassernamen, z. B.: Von einem Berliner. Red.

Bouquiniste

(15 words)

Author(s): Red.
franz. Bezeichnung für Antiquar. Bekannt sind die B.s am Seineufer in Paris. Red.

Envoi

(8 words)

Author(s): Red.
nennt man eine (handschriftliche) Widmung. Red.

Birgittae Revelationes

(143 words)

Author(s): Red.
Die Heilige Birgitta, Stifterin des Salvator- oder Birgittenordens mit dem Hauptkloster in Vadstena, * um 1303 zu Finstad, † 1373 zu Rom, kanonisiert 1391, lebte nach dem Tode ihres Gemahls in Rom und hatte dort Offenbarungen, die sie in ihrer Muttersprache niederschrieb und die damals große Beachtung fanden. Die erste Ausg. in niederdt. Sprache erschien um 1478 bei Lucas Brandis in Lübeck, doch sind uns davon nur einige Makulaturblätter erhalten, eine zweite druckte um 1485 B. Ghotan und eine d…

Brautbücher

(14 words)

Author(s): Red.
sind schöngebundene dt. Gebetbücher des 17. Jh.s, meist mit verziertem Goldschnitt. Red.

Queue

(66 words)

Author(s): Red.
(franz. = Schwanz) 1. Im Buch wird Q. die leere Seite bezeichnet, die zwischen dem Ende eines Kapitels und dem Anfang des nächsten Kapitels eingeschoben wird. 2. Beim Bucheinband ist Q. eine auch in Deutschland gelegentlich gebräuchliche Bezeichnung für den Tiefoder Unterschnitt (Schnitt). 3. Schließlich werden bei den ma. Beutelbüchern die Beutel cuir à q. genannt, da der Beutel über den Unterschnitt hinausragt. Red.

Justiernadel

(34 words)

Author(s): Red.
in der Schriftgießerei das Meßgerät, mit dem die Tiefe des Auges der Mater geprüft wird. Die J. läßt Unterschiede von 1/100 mm erkennen. Red. Bibliography Hoffmann, H.: Der Schriftgießer. Stuttgart 1927, S. 72

Gießzettel

(103 words)

Author(s): Red.
ein Verzeichnis des Schriftgießers, in dem festgelegt ist, wieviel Stücke eines jeden Zeichens zu einem bestimmten Quantum Handsatzschrift gehören. Der G. ist als Normalg. 1904 auf Grund von sehr umfassenden Auszählungen einer großen Zahl ganz verschiedenartiger Literaturgebiete festgelegt und vereinheitlicht worden. Durch den Normalg. soll erreicht werden, daß der Schriftsetzer seine Schrift im Kasten möglichst weitgehend aussetzen kann, ohne daß ihm von einigen Buchstaben die Typen fehlen, die…

Werkdruckmaschinen

(147 words)

Author(s): Red.
Die ersten Buchdruckmaschinen waren zur Bewältigung von Quantitäten eingerichtet und wurden überwiegend zum Druck von Ztg. verwendet. In der Mitte des 19. Jh.s kamen erste Maschinen auf, die für qualitativen Werkdruck konstruiert waren. Es waren großformatige Maschinen mit bes. Farbwerken (zusätzliche Verreibezylinder und weitere Auftragwalzen). Man bezeichnete diese als «Doppelte und Hohe Farbwerke ». Um 1950 wurde z.B. eine Zweitourenmaschine von Koenig & Bauer für qualitativen Werkdruck gebau…

Zeugkiste

(30 words)

Author(s): Red.
Alle lädierten, zerbrochenen und abgequetschten Buchstaben sammelte der Buchdrucker in der Zeugkiste. Das Zeug wurde dann an die Schriftgießereien verkauft, die es einschmolzen und zum Neuguß verwendeten. Red.

Duclos, Antoine-Jean

(44 words)

Author(s): Red.
(1742–1795), Pariser Kupferstecher und Buchillustrator, Schüler von St. Aubin, Stiche nach Gravelot, Eisen, Marillier. Hauptwerke: «La Jérusalem délivrée» (1766), «Œuvres de Voltaire» (Genf 1768), «Le jugement de Paris» (Amsterdam 1772), «Grammaire des dames» (Paris 1777). Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 10, S. 42.

Wonnecke, Johann von Kaub

(365 words)

Author(s): Red.
(auch Johann[es] Dronnecke bzw. Johannes de Cuba) *um 1430 in Kaub am Rhein, † 1503 / 1504 in Frankfurt am Main, Arzt und Botaniker. 1448 war W. in Köln immatrikuliert, ab 1451 in Erfurt, dort 1453 zum Magister medicinae promoviert. Er war Leibarzt Adolfs III. von Nassau, Adalberts von Sachsen, Graf Eberharts von Eppstein, seit 1476 von Pfalzgraf Friedrich dem Siegreichen. 1484 erhielt er die Stelle als Stadtarzt in Frankfurt am Main, sein Vertrag wurde zweimal erneuert, 1489 und 1495; 1503, kurz vor seinem Tod, wurden ihm die Bürgerrechte verliehen. 1480 erhielt W. von dem Mainzer D…

Truber (Trubar)

(326 words)

Author(s): Red.
Primus, Leiter der slovenischen Drukkerei in Urach (Württemberg), * 8. 6. 1508 in Raščica (Krain), † 25. 7. 1586 in Derendingen (Württemberg), wurde Priester, war Kanonikus in Laibach, Vikar in Krain und Kärnten. Er wurde der Begründer der slovenischen Schriftsprache. 1547 mußte er wegen seiner reformatorischen Gesinnung nach Deutschland fliehen, wurde zunächst Prediger in Rothenburg o. T. und zog 1552 nach Kempten. Von Deutschland aus versuchte er das Evangelium unter dem slovenischen Volk durc…

Flüsse

(65 words)

Author(s): Red.
Die Wortzwischenräume der einzelnen Zeilen treten, vor allem bei kompreß gesetztem oder wenig durchschossenem Satz, mitunter so auf, daß sie direkt oder schräg untereinander stehen und so z. T. weiße Linien durch den Satz ziehen, die vor allem kenntlich werden, wenn man den Abdruck blinzelnd ansieht. Bei bibliophilen Werken sollen F. nicht auftreten, bei der üblichen Produktion sind sie nicht zu vermeiden. Red.

Stapel

(63 words)

Author(s): Red.
Die Aufbewahrung größerer Vorräte eines Verlagswerkes erfolgt beim Buchbinder oder auf dem Verlagslager in S.n auf Paletten oder in Regalen. Die Ex. werden gleichmäßig und lagenweise übereinandergeschichtet, so daß bei der Inventur nur die Lagen, nicht aber die einzelnen Stücke gezählt werden müssen. Je nach der Anzahl von Ex. innerhalb einer Lage spricht man von 8er, 12er oder 16er Stapeln Red.

Privilegien

(315 words)

Author(s): T. Frenz | R. Golpon | Red.
sind Vorrechte oder Sonderrechte, die bestimmten Personen oder Gruppen von zuständigen Stellen, meist staatlichen Organen, eingeräumt werden. 1. In der Urkundenlehre nennt man P. vornehmlich diejenigen Urkunden, die ein Recht oder Vorrecht für unbegrenzte Zeit verleihen. Sie bilden auch nach Ausstattung und Besiegelung die oberste Stufe in der Hierarchie der Urkunden. Bei Kaiser– und Königsurkunden spricht man gewöhnlich von Diplomen. Bei den Papsturkunden bilden die (feierlichen) Privilegien eine Gebrauch von Rota, Monogramm und Papst– und Kardinalsunterschriften Bibli…

Majoratsbibliotheken

(134 words)

Author(s): Red.
Im Besitz vieler Adelsfamilien befinden sich Bibl.en. Ihre Blütezeit begann am Ende des 17.Jh.S und erreichte im 18. Jh. ihren Höhepunkt, während im 19. ein gewisses Absinken zu bemerken ist. Sie sind teils reine Privatbibl.en, teils halböffentliche. Einige unter fachmännischer Verwaltung stehende und der wiss. Benutzung in weitem Maße zugängliche M. haben es zu hohem Ansehen gebracht, wie z.B. die Gräflich Schaffgottsch'sche Bibl, in Warmbrunn, die Fürstlich Dohnasche Bibl, in Schlobitten und d…

Vakuumdruck

(83 words)

Author(s): Red.
wurde ein Ende der 1930er Jahre neues Druckverfahren «benannt», daß von Ph. Schneider in Kaiserslautern erfunden worden sein soll. Über eine Hochdruckform, Klischee-, Typensatz oder ähnliches wird ein Gummituch gespannt und mittels einer Vakuumpumpe so straff angepreßt, daß alle Feinheiten der Druckform scharf nachgebildet werden. Vorteile: Zum einen die Möglichkeit, ohne großen technischen Auf-wand aus einer Originaldruckform eine brauchbare Druckform herzustellen (oder auch mehrere), zum ander…

Bernard, Auguste Joseph

(80 words)

Author(s): Red.
*1811 in Montbrison, † 1868, franz. Bibliograph und Buchdrucker. B. war wie sein Vater Buchdrucker, schrieb druckgeschichtliche Werke, unter anderem über Antoine Vitré (1857) «Les Estienne» (1856), Geoffroy Tory (1857) «L'imprimerie royale» (1867), und als Hauptwerk «De l'Origine et des Débuts de l'Imprimerie en Europe» in zwei Bdn. (1853). Zur Vorbereitung dieses Werkes hatte er weite Reisen nach London, Brüssel, Antwerpen, Rotterdam, Mainz, Straßburg, Basel und Lyon unternommen. Red. Bibliography Dict. biogr. franç. T. 6, Sp. 48.

Werkstattmuseen für Druckkunst

(409 words)

Author(s): C. W. Gerhardt | Red.
sind Institute, in denen die klassischen Satz- und Drucktechniken der Buchherstellung, die inzwischen durch die digitalen Techniken ersetzt wurden, weiterhin gepflegt werden. Die dort ausgestellten Maschinen sind funktionsfähig und können Druckaufträge von Verlagen ausführen. 1. Werkstattmuseum für Druckkunst Leipzig, gegr. 1994 seit 1999 in privater Trägerschaft. Kern des Museums bildet eine in 25 Jahren von E. SchumacherGebler zusammengetragene Slg. von Drucktypen, Stahlstempeln, Schriftgußmatrizen, Pressen und Maschinen aller Art de…

Gereinigte Ausgabe

(67 words)

Author(s): Red.
ist ein Text, der –nicht selten auf Grund von Einsprüchen der Zensurbehörden (Zensur) – von anstößigen oder politisch unerwünschten Passagen gesäubert ist. Dazu gehören z.B. im 18. Jh. Ausg. von Voltaire oder Rousseau. Dazu gehören aber auch Ausg., die aus pädagogischen Gründen fur die Jugend lesbar gemacht sind, nicht nur durch Kürzungen, sondern auch durch Überarbeitungen. Für die Forschung sind g. A. unbrauchbar. Red.

Führich, Joseph von

(72 words)

Author(s): Red.
* 9. 2. 1800 in Kratzau (Nordböhmen), 3. 3. 1876 in Wien, Zeichner, Maler und Radierer. Er ill. Schiller, Wieland, Kotzebue, Tieck und andere Dichter. Seine drei ersten Zyklenwerke: «Der wilde Jäger», «Das Vaterunser», «Genovefa» zeigen deutlich den Einfluß A. Dürers. 1847 entstanden die lithographischen Zeichnungen «Biblische Bilder». Red. Bibliography Thieme-Becker Bd. 12, S. 558; Dreger, M.: J. F. Wien 1912; Wörndle, H. v.:J. v. F.s Werke. Wien 1914.

Dunker, Balthasar Anton

(185 words)

Author(s): Red.
* 1746 in Saal bei Stralsund, † 1807 in Bern, Schweiz. Maler und Radierer. D. war beteiligt an Basans Kat. der Gemäldegalerie des Herzogs von Choiseul und dem der Düsseldorfer Bildergalerie des Kurfürsten von der Pfalz. Er ill. viel für die Berner Verlage von Walthard, Haller und der Société typographique, u. a. Hallers «Fabius et Caton» 1774, seine «Poésies» 1775, «Werthers Leiden» im Nachdruck bei Walthard 1775, Junkers «Christusköpfe» 1776, Ariosts «Rasenden Roland» 1778 usw. Seine wichtigste…

Ellis, William

(104 words)

Author(s): Red.
* 1747 in London, † um 1810 ebd., engl. Zeichner und Kupferstecher, war Schüler des Kupferstechers Woollett, mit dem er gemeinsam u.a. nach T. Hearne zwei Szenen aus Goldsmiths «Vicar of Wakefield» stach. In Gemeinschaft mit Elizabeth Ellis führte er 32 Aquatintatafeln nach Gardnors «Views on the Rhine and on the Maes» (London 1788) aus. Ferner lieferte er Ill. Stiche zuj. Aikins «Description of the country ... round Manchester» (London 1795), zu Stauntons «Embassy ... to the Emperor of China» (2. ed. London 1798) und zu Bertrand de Molevilles «Costumes ... of Austria» (London 1804). Red.…

Luce (auch Lucae), Johannes

(147 words)

Author(s): Red.
Erstdrucker in Lüneburg. Über seine Lebensumstände ist nichts bekannt. Von ihm stammen ab 1490 mehrere, meist religiöse Werke. Datiert sind die «Imitatio Christi» des Thomas von Kempen (22. 5 1493) und das «Speculum rosariorum Jhesu et Mariae» (13. 9. 1493). Ferner druckte er eine «Prognosticatio de Antichristo» (ca. 1490) und «Geta sive Amphitryon« des Vitalis Blesensis. Zugewiesen wird ihm auch der reich ill., aber ohne Kolophon gedr., in nur zwei Ex. erhaltene niederdt. Marienpsalter «De güld…
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