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Haram

(314 words)

Author(s): Abbas Poya
Haram - Islamisch H. (ḥarām; verboten, unzulässig od. hl., geheiligt) ist das Gegenteil von Halal (ḥalāl; zulässig) u. bezieht sich auf alles, was für einen Muslim unzulässig ist. In diesem Sinne wird auch der Begriff im Koran verwendet (16:116). Etymologisch ist das arabische H. m. dem hebräischen Herem (ḥerem) verwandt. Herem wird in der hebräischen Bibel i. S. der Aussonderung u. Übereignung von Gütern u. Personen an den Gott Israels verwendet u. in der Lutherbibel m. dem Begriff Bann wiedergege…

Halal

(317 words)

Author(s): Abbas Poya
Halal - Islamisch H. (ḥalāl) od. mubah (mubāḥ) bedeutet erlaubt, ist das Gegenteil von Haram (ḥarām; verboten) u. bezieht sich auf alles, was für einen Muslim zulässig ist. Ausgehend von der Annahme, dass Gott alles geregelt hat, teilt das islam. Recht die menschlichen Handlungen in fünf Kategorien ein: Pflicht (farḍ/wāǧib), wenn sie ausgeführt werden müssen u. deren Unterlassung Strafen nach sich zieht (bspw. das Ritualgebet). Empfohlen (mandūb/mustaḥabb), wenn das Ausführen gewünscht ist u. das U…

Kalifat

(358 words)

Author(s): Abbas Poya
Kalifat - Islamisch K. (ḫilāfa; Stellvertretung) bez. eine (ideale) Herrschaft, in der der Kalif (ḫalīfa) als Stellvertreter Gottes bzw. des Gesandten Gottes die politische sowie religiöse Führung innehat. Der Kalif trägt zusätzlich meistens auch den Titel amīr al-muʾminīn (Befehlshaber der Gläubigen). Bereits Muhammad lebte in der ersten islam. Gemeinde in Medina diese Doppelfunktion vor. Auch die ersten vier sog. rechtgeleiteten Kalifen (al-ḫulafāʾ ar-rāšidūn), Abū Bakr, ʿUmar, ʿUṯmān u. ʿAlī (63…

Taqlid

(908 words)

Author(s): Abbas Poya
Taqlid - Islamisch Allg.: Lexikalisch bedeutet T. (taqlīd): ein Halsband anlegen; jemandem ein Amt übertragen od. eine Vollmacht ausstellen; der Ansicht eines anderen folgen od. jemandem nachahmen usw. Als Fachterminus ist er insb. in der islam. Rechtslehre beheimatet u. bildet das Antonym zu Iǧtihād. Während Iǧtihād die eigenständige Bemühung einer Person (i. d. R. eines Gelehrten) zur Ermittlung religiöser Vorschriften darstellt, charakterisiert T. die Praxis eines Gelehrten u. i. d. R. eines Lai…

Gerechtigkeit

(3,283 words)

Author(s): Bernhard Emunds | Wolfgang Huber | Abbas Poya
Gerechtigkeit - Katholisch Während sich das Wort G. im NT v. a. auf das Verhältnis zwischen Gott u. den Menschen bezieht, geht es in den chr. Traditionen theol. Ethik bei G. fast durchgängig um das Verhalten der Menschen zu ihren Mitmenschen u. – heute vorrangig – um die verfestigten Strukturen dieser sozialen Beziehungen. Inhaltlich gefüllt wird der Begriff insb. durch Rezeption phil. Gerechtigkeitsbegriffe, denen man aber ggf. eine eigene Färbung gibt. Seit dem Hochmittelalter spielt v. a. in der…

Religionsfreiheit

(4,684 words)

Author(s): Michael Germann | Adrian Loretan | Isidoros Charalampos Katsos | Shlomo Pill | Abbas Poya
Religionsfreiheit - Staatlich Die R. ist ein zumindest im westlichen Kulturkreis heute im Prinzip unbestrittenes Menschenrecht. Sie ist intern. proklamiert durch Art. 18 der Allg. Erkl. der Menschenrechte vom 10.12.1948 u. verbürgt durch Art. 18 des IPbpR vom 19.12.1966 sowie Art. 9 der Europäischen Menschenrechtskonvention vom 04.11.1950. In Deutschland schützen Art. 4 Abs. 1 u. 2 GG die Freiheit des Glaubens (Glaubensfreiheit), des Gewissens (Gewissensfreiheit), des religiösen u. weltanschaulichen Bekenntnisses u. der Religionsausübung …