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Your search for 'dc_creator:( "Admiel Kosman" ) OR dc_contributor:( "Admiel Kosman" )' returned 15 results. Modify search
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Strafrecht
(4,286 words)
Strafrecht - Staatlich Das S. ist ein Teilgebiet des Öffentlichen Rechts, das wiederum vom Privatrecht zu unterscheiden ist. In seinem Kernbereich ist das Öff. Recht u. damit das S. dadurch gekennzeichnet, dass der Staat dem Bürger hoheitlich gegenübertritt. Es geht letztlich um den im Verhältnis Staat-Täter entstandenen Strafanspruch, der regelmäßig eine Bestrafung des Täters nach sich zieht. Unter dem Begriff S. – früher Kriminalrecht – wird regelmäßig das materielle S. verstanden. Es meint die S…
Schächten
(4,055 words)
Schächten - Staatlich 1. Beim S., also dem rituellen Schlachten von bestimmten, nach dem jeweiligen religiösen Recht zugelassenen Tieren, werden die Tiere, um ein sofortiges u. vollständiges Ausbluten zu ermöglichen, durch einen Schnitt m. einem speziellen Messer durch die Blutgefäße des Halses u. die Luft- u. Speiseröhre getötet. Diese Methode ist nicht unumstritten. Während Befürworter im S. eine schnelle u. schmerzlose Schlachtmethode sehen, hat der EuGH (Rs. C 497/17, Urt. vom 26.02.2019) den V…
Sünde
(6,797 words)
Sünde - Katholisch S. ist ein anthropologisch-theol. Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Phänomene des religiösen u. moralischen Versagens des Menschen, das sowohl seine Beziehung zu Gott als auch sein Verhältnis zu sich selbst, zu anderen Menschen sowie zur gesamten Schöpfung negativ beeinflusst. Trotz ihrer biblischen Fundierung ist eine systematische S.-Lehre erst im Zuge der wechselvollen Geschichte des theol. Nachdenkens über die Voraussetzungen, Ursachen u. Folgen dieser dunklen Seite menschlicher Selbsterfahrung entstanden. Das AT kennt noch ke…
Treife
(1,097 words)
Treife - Jüdisch Terefah: Es muss unterschieden werden zwischen dem Begriff terefah, wie er in den offiziellen jüd. Quellen verwendet wird, u. dem Begriff treiff (u. trefa), der in der Alltagssprache für jedes Fleisch (u. manchmal für jede Speise) verwendet wird, das nach jüd. Recht nicht koscher gegessen werden darf. In der hebräischen Bibel selbst ist die urspr. Bedeutung des Begriffs „teref“ zu zerreißen (Wagner, 1986, 350-351), u. in Bezug auf Tiere bezieht sich die urspr. Bedeutung auf ein Tier, das zerrissen, d. h. verschlungen wurde. In einigen biblischen Quellen bezieht sich das Verbot von Terefah auf die Priester (Kohanim, Pl.), u. aus den biblischen Quellen geht nicht klar hervor, ob in ferner Vergangenheit das Essen des Terefah-Fleischs tatsächlich verboten war, od. ob nur angegeben wurde, dass ein…
Strafe
(6,219 words)
Strafe - Staatlich Das Strafrecht sieht für Straftatbegehungen im Strafgesetz die Rechtsfolge S. vor. Die Straftheorien setzen sich m. der spezifischen Funktion der von den Strafgesetzen angedrohten u. im Strafprozess verhängten S. auseinander. Es geht hier um die Frage, welcher Zweck m. der S. verbunden ist. Dabei stehen sich seit jeher die absoluten u. die relativen Straftheorien gegenüber. Anknüpfungspunkt absoluter Straftheorien, deren wichtigste Vertreter Kant u. Hegel sind, ist die Schuld des Täters. Die Schuld muss – um die Gerechtigkeit wiederh…
Recht
(5,445 words)
Recht - Staatlich 1. Eine allg. gültige u. anerkannte Definition des Begriffs R. gibt es nicht, denn das R. unterliegt gesch. Wandel u. sein Verständnis hängt von kulturellen, phil. u. politischen Prämissen ab. Mit dieser Einschränkung kann man R. umschreiben als die Gesamtheit der Normen für das menschliche Verhalten, die aufgrund eines regelhaften Verfahrens u. m. der Möglichkeit legitimen physischen Zwanges durchsetzbar sind. Gegenüber diesem Begriff des R. im objektiven Sinne bez. R. im subjekt…
Rechtsgeschäftliche Vertretung
(2,815 words)
Rechtsgeschäftliche Vertretung - Staatlich → Sehe Stellvertretung, Vertreter Rechtsgeschäftliche Vertretung - Katholisch 1. Begriff: R. V. ist eine bes., da auf Rechtsakte (Rechtshandlung) (einschließlich rechtsgeschäftsähnlicher Handlungen [Handlung, rechtsgeschäftliche] wie Rücktritt, Kündigung, Mahnung, Fristsetzung, welche alle auf einen tatsächlichen Erfolg gerichtet sind) beschränkte Form des Handelns an Stelle eines anderen, u. zwar Handeln im Namen des Vertretenen m. der Wirkung, dass die Rechtsfolg…
Reinheit
(3,382 words)
Reinheit - Jüdisch 1. Unreinheit u. R. in der Bibel als Hintergrund der Halakha: Unreinheit ist eine Verunreinigung od. der Zustand einer Infektion, obwohl bereits in der Bibel selbst der Eindruck erweckt wird, dass es sich nicht um eine tatsächliche Infektion handelt – sondern ausschließlich um zeremonielle Unreinheit u. R. (vgl. Kaufmann, 1960, 532-588; s. Noam, 2007, 128, Fn. 8). Die unreine Person ist beschränkt in der Ausübung zahlreicher Aktivitäten, wie bspw. dem Betreten des Tempels u. der …
Rechtsquellen
(4,643 words)
Rechtsquellen - Katholisch 1. Terminologie: Unter dem Begriff R. (fontes) versteht die Rechtswissenschaft – gelegentlich in Frage gestellt – zum einen alle sozialen Wirklichkeiten aufgrund deren materiell Recht entsteht, das die normative Ordnung einer Gesellschaft bildet (fontes iuris essendi), nämlich die Gesetzgebungsorgane sowie die sonst rechtsbildenden Faktoren (im KR: Papst, Konzil, Dikasterien, Bischof, Bischofskonferenz, auton. Verbände, passiv gesetzesfähige Gemeinschaften für Rechtsgewohnheiten).…
Rechtsfähigkeit
(4,430 words)
Rechtsfähigkeit - Katholisch R. bedeutet, selbständiger Träger von Rechten u. Pflichten, also Rechtssubjekt (vgl. cc. 96-123; cc. 29-38, 909-930 CCEO) sein zu können. Wie für das staatl. gilt auch für das kirchl. Recht, dass die R. unabhängig von der Handlungsfähigkeit u. Geschäftsfähigkeit zu sehen ist. Auf prozessualem Gebiet entspr. der R. die Parteifähigkeit. Der CIC/1983 unterscheidet 1. die R. physischer Personen, d. h. der getauften Menschen als kan. Rechtssubjekte (cc. 96-112; cc. 29-83, 909-919 CCEO; c. 96 hat kein Äquivalent im CCEO) von…
Normen
(5,281 words)
Normen - Staatlich 1. Rechtsnormen (kurz: N.) sind rechtliche Maßstäbe, d. h. verbindliche Handlungsorientierungen. Sie richten sich an Rechtssubjekte: Private (natürliche Personen u./od. jur. Personen des Privatrechts) od. Hoheitsträger; Tiere od. Pflanzen hält unsere Rechtsordnung nicht für normfähig. N. können prospektiv Bedeutung für das Handeln der Adressaten (Funktionsnormen) u. retrospektiv für die Kontrolle des Handelns (Kontrollnormen) haben. Inhaltlich unterscheidet man Gebote, Verbote, E…
Rechtshandlung
(3,174 words)
Rechtshandlung - Katholisch 1. Der Ausdruck R. ist – zusammen m. dem Ausdruck Rechtsakt – eine der im Dt. üblichen Übers. für den lat. Ausdruck actus iuridicus. Der in cc. 124-128; cc. 931-935 CCEO behandelte actus iuridicus ist ein Willensakt, der von seiner Natur her auf das Hervorbringen bestimmter Rechtswirkungen ausgerichtet i…
Koscher
(1,021 words)
Koscher - Jüdisch Kashrut: der halachische Begriff k. bedeutet: richtig, würdig (vgl. Est 8, 5) betr. den Verzehr – es bedeutet, dass eine Handlung des Essens würdig ist u. keine Straftat. Gem. dem rabb. Recht gibt es drei Kategorien von Speiseverboten: Dasjenige, was verboten ist durch De’oraita, d. h. durch die Torah (auch wenn das Verbot nicht explizit in der Torah genannt wird, wird es in der Tradition anerkannt als von der Torah); durch De’rabanan – d. h. durch rabb. Dekr. der Weisen u. die dritte Kategorie ist der Brauch (eingeführt durch die Gemeinschaften selbst). Verzehr-Eins…
Konversion
(4,797 words)
Konversion - Katholisch Unter K. wird die Aufnahme eines nichtkatholischen Christen auf seinen Antrag hin in die volle Gemeinschaft der röm.-kath. Kirche verstanden. Sie ist zu unterscheiden von der Erwachsenentaufe (Taufe) eines Ungetauften u. der Wiederaufnahme (auch Rekonziliation) eines röm.-kath. Christen nach Kirchenaustritt od. einer anderen öff. beweisbaren Form des Abfalls von der Kirche. Im Unterschied zum CCEO (cc. 896-901), der detaillierte Regelungen zum K.-Wechsel aufweist, deutet nur…
Gesetz
(5,671 words)
Gesetz - Staatlich Im Recht wird unter G. in einem allg. (rechtstheoretischen) Sinne die „von einem Organ des Gemeinwesens gesetzte Regel verstanden, die rechtsverbindlich und zukunftsgerichtet das Zusammenleben ordnet“. Normalfall ist „dabei die Allgemeinheit des Gesetzes, d. h. die abstrakte Formulierung der Regel für unbestimmt viele Sachverhalte und Personen“ (so die noch heute treffende Definition der Brockhaus Enzyklopädie). G., die nur einen Einzelfall betreffen (sog. Maßnahmegesetze), sind damit freilich nicht von vorneherein ausgeschlossen.…