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Your search for 'dc_creator:( "C. W. Gerhardt" ) OR dc_contributor:( "C. W. Gerhardt" )' returned 755 results. Modify search

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Druckvorlage

(109 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Zur Herstellung fast aller Druckformen (außer dem Bleisatz) benötigt man D.n, zum Druck von Abb. benötigt man sie immer. Wenn Abb. aus Linien oder vollen Flächen bestehen, so spricht man von Strichvorlagen; bestehen sie aus verlaufenden Grau- oder Farbtönen, so heißen sie Halbtonvorlagen. D.n für Abb. können z.B. Positive und Diapositive (Fotos), Drucke oder Schwarz/Weiß-Zeichnungen sein. Strichvorlagen - zu denen auch Barytpapierabzüge von Bleisatztexten sowie fertiger (einmal gedruckter) Fotos…

Chemigraphie

(192 words)

Author(s): C. W.Gerhardt
-typie sowie Galvanotechnik und Stereotypie sind Techniken zur Herstellung von Druckformen für den Hochdruck. Deshalb verlief deren Entwicklung seit ihrer Erfindung immer parallel zur Entwicklung des Buchdruckverfahrens, und deshalb wurde mit dessen Niedergang auch die C. überflüssig. Neuere Fachbücher (z.B. Stiebner: Drucktechnik heute. 1985) erwähnen dieses Stichwort nicht mehr. Unter C. verstand man eine Anzahl von Techniken des Ätzens und des Gravierens zur Freistellung des Druckbildes auf Hochdruckformen. Dazu wurde die Druckplatte mit ei…

Nachsehen

(79 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist die optische Qualitätskontrolle eines Druckerzeugnisses zum Zwecke der Nachbesserung oder Aussonderung vor der Auslieferung. Dies geschieht heute nur noch bei Druckerzeugnissen der höchsten Qualitäts– bzw. Preisstufe. Im allg. werden anstelle dieser unwirtschaftlichen Arbeitsgänge z. B. in der Buchproduktion planmäßige Stichproben an Schwerpunkten der Fertigung durchgeführt. Von N. sprach man früher auch in der Stereotypie und Galvanoplastik, deren Endprodukte regelmäßig sorgfältig nachgesehen werden mußten. C. W. Gerhardt Bibliography Lexikon der grafischen…

Rotaprint

(44 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Firmen- und Markenname der ältesten KleinofFset-Druckmaschinen (KleinofFset), gegr. 1926 in Berlin. Das letzte Modell «SPrinter 85» kam 1984 auf den Markt. 1989 mußte die traditionsreiche Firma wegen Überschuldung aufgeben. C. W. Gerhardt Bibliography Rotaprint-Tradition unter dem Hammer. In: Ofisetpraxis 3. 1990, S. 82–85.

Plaststereo

(36 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nannte man in der DDR eine Stereotypie, die aus Kunststoff anstelle von Blei gegossen wurde. C. W. Gerhardt Bibliography Lexikon der grafischen Technik. Bearb. im Institut für grafische Technik. 7. Aufl. Leipzig 1986, S. 447-448.

Grobrasterätzung

(28 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Eine Grobrasteraufnahme mit großer Rasterweite (unter 34 Linien pro Zentimeter) kann über die G. zum Grobraster-Klischee führen, falls im Buchdruckverfahren gedruckt werden soll. C. W. Gerhardt

Lithograph

(85 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
seit ca. 1800 Spezialist in der Anwendung der zahlreichen lithographischen Techniken zur Herstellung von Druckformen für den Steindruck. L.en für die sogenannten direkten Verfahren (Feder, Kreide, Gravur, Ätzung) sind im 19. Jh. die höchstbezahlten Mitarbeiter im gesamten graphischen Gewerbe gewesen. Nach Einführung der fotografischen Techniken wandelte sich ihre Tätigkeit: sie waren nun für Retuschen und die schwierigen Farbkorrekturen auf Offsetfilmen zuständig. Auch nachdem seit Mitte der 198…

Rähmchen

(67 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(engl, frisket, franz. risquette), Teil der Druckpresse. In den alten Druckpressen hängt am Karren (mit Kasten, Fundament und Druckform) der Deckel und an diesem das R., beide mit Scharnieren befestigt. Das R. ist eine Schablone, die nur frei läßt, was drucken soll und alles andere, vor Schmutz und Farbe schützend, abdeckt. C. W. Gerhardt Bibliography Wilkes, W.: Die Entwicklung der eisernen Buchdruckpresse. 2. Aufl. Darmstadt 1988.

Einfärben

(30 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
In jedem Druckverfahren bezeichnet man mit E. die Übertragung von Druckfarbe aus dem Farbspeicher auf die Druckform. Bei manuellem Kupfer-und Steindruck spricht man von Einreiben. C. W. Gerhardt

Nachätzen

(52 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
1. beim Rakeltiefdruck. Nach dem Andruck muß zur Farbkorrektur gelegentlich das Volumen von Rasternäpfchen entweder verkleinert oder vergrößert werden. Das geschieht durch N. 2. In der Chemigraphie. Hier werden an Elektrogravuren Tonwerte falls erforderlich durch N. korrigiert. C. W. Gerhardt Bibliography Lexikon der grafischen Technik. 7. Aufl. Leipzig 1986, S. 407.

Patronieren, (von franz. patron = Muster, Form, Modell)

(42 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nannte man im älteren Sprachgebrauch den Vorgang des Handkolorierens von Musiknoten, Holzschnitten, Kupferdrucken u.a.m. mittels Schablonen. C. W. Gerhardt Bibliography Gerhardt, C. W.: Geschichte der Druckverfahren. Bd. 1. Prägedruck, Siebdruck. Stuttgart 1974, S. 150.

Polygraph

(50 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Kurzbezeichnung für ein Konglomerat enteigneter Firmen der Druckindustrie (VEB Kombinat Polygraph «Werner Lamberz»), Leipzig 1948 — 1991. Die größten waren; VEB Gebrüder Brehmer (Buchbinderei maschinen), VEB Karl Krause (Papierverarbeitungsmaschinen), VEB Planeta (Druckmaschinen) und Polygraph Export–Import. Planeta gehört seit 1991 zur Druckmaschinenfabrik Koenig & Bauer, Würzburg. C. W. Gerhardt

John Johnson Collection of Printed Ephemera

(163 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
wahrscheinlich die größte öffentliche Sammlung der Welt von gedruckten Akzidenzen, ephemeren Büchern und Broschüren (z.B. Firmenschriften, Musterbüchern, sachbezogenen Lehrbüchern, Werbedrucken etc.), dreidimensionalen Drucksachen sowie einigen Handschriften, vom 15. Jh. bis zur Gegenwart. Quantitativer Schwerpunkt ist das 19. und frühe 20. Jh. Überwiegend englisches, aber auch französisches, deutsches und holländisches Sammelgut. Abteilungen sind z. B. Druckereien, Druckersignets, Maschinensatz…

Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren

(129 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
seit 1953 an der Technischen Hochschule Darmstadt als Fachgebiet des allgemeinen Maschinenbaus. Derzeitige Forschungsbereiche sind Grenzflächenphysik von Druckfarben, das Trennverhalten dünnflüssiger Druckfarbe im Walzenspalt, das mehrachsige Dehnverhalten von flachen Bahnmaterialien bei Bahntransport in einer Druck- und Bearbeitungsmaschine, Farbzerlegungs- und Bildaufbauverfahren u. a. m. Die Lehre in den zwei Vorlesungsreihen Druckmaschinen und Druckverfahren wendet sich an den Studenten des …

Felsing

(239 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Familie von Kupferstechern und -druckern. I. (Johann) Conrad F., * 1766 in Gießen, † 1819 in Darmstadt. Seit 1796 Hofkupferstecher des Landgrafen von Darmstadt, 1797 Gründung der nachmals berühmten Kupferdruckerei. 2. (Johann) Heinrich F. (Sohn von 1.), 1800-1875 in Darmstadt, baute die Druckerei weiter aus, führte die Galvanoplastik ein; Heinrich F. ist als Freund von Friedrich Ludwig Jahn (dem Turnvater) dessen Mitstreiter und zugleich Entwerfer des berühmten kreuzförmigen Zeichens mit den vie…

MAN (Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg) AG München

(169 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
gegr. 1840 von L. Sander als Fabrik für Maschinenbau in Augsburg. MAN beteiligte sich am Eisenbahnbau, Bau von Textilmaschinen, Dampfmaschinen, Getrieben, Pumpen u.a.m. Sie baute u.a. 1893 den ersten Dieselmotor nach Rudolf Diesels Patent von 1892. 1845 brachte sie durch C. A. Reichenbach, einem Neffen Friedrich Koenigs, eine Zylinder/Flachformmaschine («Schnellpresse»), 1873 die erste dt. Rollenrotationsbuchdruckmaschine auf den Markt. Die Produktion von Hochdruckmaschinen wurde 1956 (letzte Ro…

Aubeldruck

(79 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
auch Negativ- oder Glasdruck, ist eine Variante der Druckform-Herstellung für den Lichtdruck. Hier wird die Chromatgelatineschicht direkt auf das aus Glas bestehende Negativ aufgetragen, getrocknet, durch das Glas hindurch belichtet und die Platte dann weiter wie eine gewöhnliche Lichtdruckform behandelt. Der A. ist nicht mehr in Gebrauch. Erfinder war C. Aubel, Lindenhöhe, 1871. Bis in die 1920er Jahre erfolgen Verbesserungen, die auch patentiert wurden. C. W. Gerhardt Bibliography Albert, K.: Lexikon der graphischen Techniken. Halle/Saale 1927, S. 13.

Registerschneiden

(23 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
das Einschneiden eines Daumenregisters in einen Buchblock. Es erfolgt im allg. durch einfaches Stanzen oder mit speziellen Registerschneidemaschinen. C. W. Gerhardt

Druckstock

(61 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
«Schrifthoch gefertigte Schnitte, Gravuren und Ätzungen oder schrifthohe Nachformungen sowie Hochdruckplatten, die durch Unterlagmaterial oder Hintergießen auf 23,567 mm Schrifthöhe gebracht worden sind» (DIN 16544). AufklotzenBleifußGalvanoKlischee C. W. Gerhardt Bibliography Unger, W.: Die Herstellung von Büchern, Illustrationen, Akzidenzen usw. Halle/Saale 1923 Kirchner, K.: Satz, Druck, Einband etc. 9. Aufl. Wiesbaden 1970 Greenfeld, H.: Bücher wachsen nicht auf Bäumen. München 1979.

Drucken

(452 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist nach DIN 16500 das «Vervielfältigen, bei dem zur Wiedergabe von Informationen (Bild und/oder Text) Druckfarbe auf einen Bedruckstoff unter Verwendung eines Druckbildspeichers (z. B. einer Druckform) aufgebracht wird». Diese Definition bezieht sich auf alle historischen und modernen Druckverfahren. 1. Durch D. soll der Bedruckstoff möglichst nicht verformt werden, was jedoch im Buchdruckverfahren nur schwer zu erreichen ist. Hier drücken sich die hochstehenden Druckformteile (z. B. Typen) leicht ein und können die bekannte rücksei…

Illustrationsdruck

(246 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Während mit 111. allein die bildliche Darstellung im Buch gemeint ist, schließt der Begriff I. alles im Buch Gedruckte ein, was nicht zum Textdruck gehört. Diese Unterscheidung war fünfhundert Jahre lang technisch bedingt: von den Holzschnitten in Albrecht Pfisters ersten gedr. ill. Büchern der 1460er Jahre über die Kupfertitel und Kupferseiten der Barockzeit, die Lithographien und Galvanos (von Holzschnitten und -Stichen) des 19. Jh.s bis zu den Klischees für Ein- und Mehrfarbendruck, die man b…

Basler Papiermühle

(165 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Museum für Papier, Schrift und Druck. Gegr. als Stiftung «Basler Papiermühle» 1971 in Basel. Das Museum wurde in dem vollständig renovierten Gebäude der 1452 von Anton Galliciani gegründeten Papiermühle in den Jahren 1980/1981 eingerichtet. Nach den Plänen einer Papiermühle des 17. Jh.s, die im Deutschen Museum, München, aufbewahrt werden, wurden Wasserrad, Wellen, Zahnräder, Stampfwerk etc. aus Holz neu angefertigt. Die Anlage eignet sich zur Produktion von Büttenpapier, bei der man zu bestimmt…

Stempelschneider

(80 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
sind Handwerker, welche sowohl die Urformen für Stempel aller Art herstellen als auch Schriftstempel zur Anfertigung von Gießmatrizen für die Produktion von Schrifttypen. Stempelschneider. Darstellung aus einem Schriftmusterblatt der Gießerei D. Stempel. Frankfurt 1940. C. W. Gerhardt Bibliography Rodenberg, J.: In der Schmiede der Schrift. Berlin 1940 Ger-hardt, C. W.: Gesch. der Druckverfahren. T. 2: Der Buchdrucker. Stuttgart 1975, S. 17–18 Wilkes, W.: Das Schriftgie-ßen. Darmstadt 1990 Fournier le Jeune, P. S.: Die ganze Kunst des Stempelschneiders. Hamburg 1993.

Hurenkind

(45 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(Druckersprache) ist eine Ausgangszeile, sofern sie als nicht mit Satz gefüllte erste Zeile einer neuen Kolumne oder Seite auftritt. Ein H. ist eine schwere typographische Sünde, welche jedoch, wie jeder aufmerksame Leser feststellen kann, heutzutage (1990) immer häufiger begangen wird C. W. Gerhardt

Auswaschrelief-Druckplatte

(33 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Original- Hochdruckplatte, die durch Auswaschen der bei einem Belichtungsund gegebenenfalls Entwicklungsprozeß ungehärtet gebliebenen Teile geeigneter Materialien (z. B. Gelatine, Nylon u. a.) hergestellt wird (DIN 16544). Fotopolymerplatte, Nyloprint-Druckplatte. C. W. Gerhardt

Klischograph

(56 words)

Author(s): C. W Gerhardt
ist ein Gerät zur photo–elektrischen Herstellung von Klischees, bei dem die Vorlage von einer Photozelle abgetastet und die Hell–Dunkel–Werte in verschieden starke Stromstöße umgesetzt werden, die einen Gravierapparat steuern. Heute nur noch selten in Gebrauch. Vario-Klischograph C. W Gerhardt Bibliography Elektro–Rastergravur. In: Lueger, O.: Lexikon der Technik. 4. Aufl. Bd. 8. Stuttgart 1967, S. 194—195.

Reliefprägung

(78 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
1. In der Drucktechnik: Andere Bezeichnung für Farblosprägung oder Blindprägung, wenn das Ergebnis ein Relief ist. 2. In der Buchbinderei: Farblose Verformung eines Teils einer Buchdecke mittels reliefartig gravierter Matrize und manuell oder mechanisch hergestellter Patrize auf einer Spezialmaschine. 3. In der Stereotypie und der Galvanoplastik das Verarbeiten von Rückengravuren oder –ätzungen. Reliefprägung. Darmstädter Jugendstilbrunnen, reproduziert in farbloser Reliefprägung auf Silberfolie. C. W. Gerhardt Bibliography Lexikon der grafischen Technik. 7. …

Einbrennen

(40 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nannten die Chemigraphen das Erhitzen einer zum Ätzen vorbereiteten Druckplatte. Es konnte «künstlich» (durch Infrarot oder heiße Flüssigkeit) oder «natürlich» (durch offenes Feuer) geschehen. In der Buchbinderei kennt man das E. des Falzes von Einbänden. C. W. Gerhardt

Ganzformdruckplatte

(61 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
heißt eine Druckform fur das Buchdruckverfahren, wenn es sich um eine dünne Metall- oder Kunststoffplatte in den Abmessungen des vollen Druckmaschinenformats handelt. Kleinere Formate nennt man entsprechend Einzeldruckplatten, die zu zwei oder mehreren zur gesamten Druckform kombiniert werden müssen. G.n kommen nur in Rotationsdruckmaschinen zum Einsatz. C. W. Gerhardt Bibliography Lexikon der graphischen Technik. 7. Aufl. Leipzig 1986, S. 260.

Ott, Kurt

(106 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
* 21.4. 1909 in Würzburg, † 2. 5. 1990 in Darmstadt, Drucker und Verleger, aus alter Berliner Druckerfamilie stammend, war vor allem in der Verbandspolitik tätig. Als langjähriger Vorsitzender des Arbeitsausschusses Bildungspolitik des Bundesverbandes Druck e. V. und des Fachverbandes Tiefdruck befaßte er sich mit Fragen der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Er gründete die erste Zs. für bildungswillige Mitarbeiter der Druckindustrie unter dem Titel «Mach mit», die von 1975 bis 1977 erschien. …

Gewißgeld

(56 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nannte man noch Anfang des 19. Jh.s die feste Bezahlung («gewisses Geld») gegenüber dem «Berechneten» (= Akkord). G. erhielten z. B. die sogenannten Akzidenzarbeiter, wie Metteure und andere Setzerei- und Druckereiarbeiter, deren kompliziertere Tätigkeit nicht gut meß- oder zählbar war. C. W. Gerhardt Bibliography Dröge, K.: Die Fachsprache des Buchdrucks im 19. Jh. Lemgo 1978.

Einschlagen

(34 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man einerseits das Verpacken von Schriftkolumnen (Stchsatz) sowie einzelnen Büchern, Broschüren etc., andererseits das Anbringen von Ziffern oder Zeichen mittels Stahlpunzen z. B. auf Galvanos, Stereos oder ähnlichem. C. W. Gerhardt

Mann, George, & Co.

(72 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Druckmaschinenfabrik in Leeds, England. Arthur B. Evans, Chefkonstrukteur und technischer Leiter seit den 1870er Jahren, entwickelte zusammen mit Robert Barclay die erste Zylinderflachformmaschine mit Gummizylinder für den indirekten Flachdruck (hier: Blechdruck, Patent 1875). Ab 1906 arbeitete Evans bei M. & Co. auch mit Caspar Hermann im Offsetdruckmaschinenbau zusammen. C. W. Gerhardt Bibliography Imiela, H. – J.: Stein – und Offsetdruck. Stuttgart 1993, S. 155 f., 171 — 174·

Schraffierung

(36 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
erzeugte man im Buchdruck mittels Messinglinien, deren Linienbild aus senkrechten oder schräg verlaufenden Strichen bestand. C. W. Gerhardt Bibliography Lexikon der graphischen Technik. 7. Aufl. Bearb. vom Institut für grafische Technik. Leipzig 1986, S. 517

Kupferdruckkarton

(86 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(–papier) ist ein sehr weicher, geschmeidiger, saugfähiger Karton von 150 bis 350 g/m 2 , stets holzfrei, mit weichen Zellstoffen und teilweise Hadernzusatz, aber ohne Füllstoffe hergestellt. K. ist meist weiß, aber auch in antikem Farbton lieferbar. Ebenso kann auf Wunsch eine Viertel–, Halb oder Volleimung erfolgen. K. ist vor allen Dingen neutralgeleimt, also in alterungsbeständiger Qualität auf dem Markt. Einsatzgebiete sind alle Tiefdruckverfahren, bes. Kupferdrucke, Radierungen, Stahlstich, Aquatinta und verwandte Techniken. C. W. Gerhardt Bibliography Kotte, E. H.:…

Albert, Josef

(123 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
1825–1886, erfand 1868 in München, etwa gleichzeitig mit, aber unabhängig von Jacob Husnik in Tabor (Böhmen) das Lichtdruckverfahren. Auf den Vorarbeiten von C. R. Maréchal und C. Tessié du Motay aufbauend, brachte A. als Photograph das Verfahren schnell zur Perfektion. Er erhielt international zahlreiche Privilegien und Patente. In seinem bereits 858 gegründeten Kunstverlag mit Steindruckerei experimentierte er bis zu seinem Tode an Verbesserungen, speziell im Mehrfarben-Lichtdruck. Nach seinen…

Druckregister

(86 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man I. den genauen Übereinanderdruck von Text und/oder Abb. auf beiden Seiten eines Bogens oder einer Bahn. Die Übereinstimmung muß wenigstens an zwei Kanten bestehen, bei Textdruck möglichst beijeder Zeile. In Büchern soll der festgelegte Stand durch alle Seiten gehalten werden. Registerhalten 2. Mit D. meint man auch den Stand des Druckbildes auf einer vorgegebenen, begrenzten Fläche. Beim Ineinanderdruck mehrerer Druckformen in mehreren Druckgängen spricht man nicht von Register, sondern von Passer. C. W. Gerhardt Bibliography Stiebner, E. u. a.: Drucktechnik heu…

MAN Miller Druckmaschinen AG

(75 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Entstanden am 1. 1. 1990 durch Übernahme in die MAN Roland Druckmaschinen AG. Gegr. 1844 als Firma Klein Sc Forst, später Maschinenfabrik Johannisberg. Mitarbeiter: 644 (Stand 31. 12. 1994). Produktprogramm: Bogenoffsetmaschinen vom Format 520 X 740 bis 720 x1020 mm, Rollenoffsetmaschinen für Werkdruck sowie für achtseitigen Illustrationsdruck. C. W. Gerhardt Bibliography Interview mit Hans Hübscher: Wohlbefinden unter dem «Blauen Bogen». In: Der Druckspiegel H. 1. Januar 1991, S. 58 bis 60.

International Association of Research Institutes for Graphic Art Industries (IARIGAI)

(60 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist die Dachorganisation aller Forschungseinrichtungen der Welt für die Druckindustrie mit wechselndem Sitz der Geschäftsführung (seit 1988 in St. Gallen, Schweiz). Sie wurde auf dt. Initiative 1968 gegründet und veranstaltet u. a. Management- und Research-Konferenzen. Dt. Mitglied ist die Deutsche Forschungs-Gesellschaft für Druck- und Re-Produktionstechnik (FOGRA). C. W. Gerhardt

Farblosprägung

(93 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
auch Blindprägung genannt, gehört sowohl zur Buchbinderei (Blindverzierung) als auch zur Drucktechnik, und dort zur Gruppe der Prägedruck-Verfahren. Zur F. wird das Motiv (Bild oder Schrift) in die blankpolierte Oberfläche einer Metallplatte seitenverkehrt eingetieft und entweder facetteartig oder reliefartig ausgearbeitet. F. platten können auf Buchbinderei- und Prägedruckmaschinen eingesetzt werden. F.en auf Papier kennt man sowohl in China als auch in Europa mindestens seit dem 17. Jh. Blindp…

Linienschnitt

(55 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(oder Linientonschnitt) nennt man einen Holzschnitt, bei welchem der Xylograph die Halbtöne einer gewischten Bleistiftzeichnung, einer getuschten Zeichnung oder eines fotografisch aufgebrachten Halbtonbildes bei seiner Arbeit erst in druckfähige Strichoder Punkttöne zerlegen muß C. W. Gerhardt Bibliography Unger, A. W.: Die Herstellung von Büchern, 111., Akzidenzen usw. 3. Aufl. Halle a.S. 1923, S. 102

Fototypie

(24 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nannte man früher die fotochemigrafische oder fotomechanische Herstellung von Druckformen (z. B. Strichätzungen, Autotypien) für das Buchdruck-verfahren, deshalb: -typie. C. W. Gerhardt

Set

(65 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Maßeinheit, entwickelt für Monotype-Einzelbuchstaben-Setz- und Gießmaschinen. Diese Maßeinheit weicht von üblichen typographischen Maßen ab. Ein typographisches Geviert wird beim S. in 18 Einheiten, ein Halbgeviert in neun Maßeinheiten unterteilt und auch so bezeichnet. C. W. Gerhardt Bibliography Westlinning, W.: Der maschinelle Bleisatz: Zur Geschichte der Satzherstellung. Darmstadt, Technische Hochschule 1979, S. 50 Lexikon der grafischen Technik. 7. Aufl. Leipzig 1986, S. 538 bis 539

Letter

(90 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(lat. httera = Buchstabe), in der Buchdruck–Lit. sehr häufig benutzt an Stelle von «Type» (Drucktype). Selbstverständlich hat Gutenberg nicht die Lettern (Buchstaben) erfunden, sondern eben die Typen samt deren Herstelltechnik. Zu diesen gehören außer Lettern auch Ziffern sowie Zeichen vieler Art (z.B. Musiknoten, Interpunktions-, geographische, mathematische etc. Zeichen). Der Begriff L. zählt zu den Bezeichnungen (wie z.B. auch Druckkunst, Druckerpresse u.a.), die in moderner Lit. gern verwend…

Bügeldruck

(60 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist ein Übertragungsverfahren (modern: Transferdruck), das überwiegend im Textildruck angewandt wurde. Das Motiv wurde in einem Hoch– oder Flachdruckverfahren mit wachs– oder harzhaltigen Farben seitenverkehrt auf ein spezielles Übertragungspapier gedruckt. Dieses legte man auf Gewebestoffe — aber auch auf Papier — und übertrug das Motiv durch Anpressen mit einem heißen Bügeleisen oder einer erhitzten Rolle. C. W. Gerhardt

Letterset

(141 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
heißt das indirekte Hochdruckverfahren. Es wird eine seitenrichtige Druckform eingefärbt, welche die Farbe zunächst (seitenverkehrt) auf einen Gummizylinder absetzt, von wo sie dann (seitenrichtig) auf den Bedruckstoff übertragen wird. Die Spezialmaschinen stammen meist von Rollenbuch– oder –Offsetdruckmaschinen ab; manche sind umstellbar von Letterset auf Offsetdruck. Das Letterset – Verfahren setzt man vor allem im Verpackungs- und Wertpapierdruck ein. Historisch geht der L. — ebenso wie der indirekte Tiefdruck — auf die 1908 beginnenden Versuche der…

Trimetallplatten

(82 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Druckformmaterial für den Offset-druck. T. bestehen aus drei Metallen: einer Stahlplatte als Trägermaterial, auf die ein farbannahmefähiges zweites Metall (z. B. Kupfer, Messing) aufgalvanisiert ist, auf welches als dritte Schicht ein bes. wasserfreundliches Metall (z. B. Chrom, Nickel) galvanisiert wird. Der Vorteil gegenüber Bimetallplatten ist, daß bei dieser das Kupfer bzw. Messing als Trägermaterial wesentlich dicker sein muß als bei der T. (dicker ist teurer). C. W. Gerhardt Bibliography Lexikon der grafischen Technik. 7. Aufl. Leipzig 1986, S. 88 und 588

Aufzug

(61 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man eine Schicht von mehr oder weniger elastischen Materialien, welche man auf Drucktiegel oder Gegendruckzylinder von Druckmaschinen (-pressen) aufbringt. Der Bedruckstoff befindet sich im Moment des Druckvorganges zwischen der harten, metallischen Druckform und der elastischen Oberfläche der Gegendruckform, wodurch Unebenheiten ausgeglichen werden. Der A. kann aus Papier, Karton, Pappe, Preßspan, Gummituch, textilem Stoff, Kunststoff bestehen. C. W. Gerhardt

Preßbengel

(80 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
In der Buchdruck–Holzpresse ist der P. fest mit der Spindel verbunden (Druckpresse). Anfangs war es ein dicker, gerader Holzstock, später ein ergonomisch gebogener Eisenstab mit dickerem Holzgriff («Bengelscheide»). In jedem Fall dient der P. über die Spindel zum Niederdrücken des Tiegels bis zur Vollendung des Druckvorganges. Auch die Buchbinderpresse («Stockpresse»), Papiermacherpresse («Gautschpresse»), die Weinpresse («Torkel») und alle anderen Spindelpressen funktionierten in gleicher Weise. C. W. Gerhardt Bibliography Ihme, R.: Lexikon alter Verfahren des …

Fotochrom-Verfahren

(117 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(auch Asphaltkopierverfah-ren). Es beruht auf der Lichtempfindlichkeit des Asphalts und gehört zu den lithographischen Techniken. Mit Hilfe des F. kann man ein- und mehrfarbige Halbtondrucke ohne Rasterung herstellen; es eignet sich bes. für Gemäldereproduktionen. Zur Übertragung der Vorlage bringt man Halbtonaufnahmen in direkten Kontakt mit der lichtempfindlich präparierten Kopierschicht auf dem Lithostein. Dieser muß gekörnt sein, da durch die Körnung beim Druck die Halbtöne bewirkt werden. Ein Umdruck der Steine auf Zinkplatten ist möglich. Das Verfahren wurde nac…

Bleistiftdruck

(107 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist eine im 19. Jh. entwickelte künstlerische Technik der manuellen Druckformenherstellung für Tiefdruck und Flachdruck. 1. Für den Tiefdruck auf Walzenpressen wird eine Aluminiumplatte mit Phosphorsäure und Gummiarabicum geätzt und in die dadurch entstehende Schicht mit einem sehr harten Bleistift bis auf den Grund radiert. 2. Für den Steindruck kann man sowohl Lithographiesteine als auch Zinkplatten auf ähnliche Art mit einem harten Bleistift bezeichnen und nach entsprechender Nachbehandlung von dieser Druckform drucken oder Umdrucken. C. W. Gerhardt Bibliography Unger,…

Gravüre

(22 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man eine fotomechanisch hergestellte Tiefdruckform (1878 von Klietsch erfunden) wie auch jeden mit dieser hergestellten Druck. C. W. Gerhardt

Naturselbstdruck

(325 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Abdruck natürlicher Objekte (z.B. Pflanzen, Pflanzenteile, Tiere, Tierteile, Textilien, Fossilien, Mineralien etc.) durch Abreiben, Drücken oder Drucken mit Farbe, wobei das Objekt selbst als Druckform dient; im 19. Jh. weiter entwickelt zum Naturdruck. Seit dem Zweiten Weltkrieg wird in Europa der N. vorwiegend für Kinderbücher verwendet. In Japan, Australien, Hawaii und an den Küsten Amerikas wird sehr häufig auch der japanische Fischabdruck angefertigt. Dafür wird der Fisch gereinigt, eingefä…

Buchdruckerwappen

(66 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Das noch im 20. Jh. gültige und gelegentlich benutzte B. soil den Buchdruckern von Kaiser Friedrich III. (1440–1493) verliehen worden sein. Es zeigt einen doppelköpfigen schwarzen Reichsadler, welcher Tenakel mit Manuskript und den Winkelhaken in seinen Klauen hält. Aus dem geschlossenen und gekrönten Helm wachst ein Greif heraus, der zwei Druckerballen hält. C. W. Gerhardt Bibliography Ströhl, H. G.: Die Wappen der Buchgewerbe. Wien 1891.

Offsetdruck

(585 words)

Author(s): C. W Gerhardt
(kurz: Offset), ein «Flachdruckverfahren, bei dem die Druckfarbe von der Flachdruckform auf einen Ubertragkörper (z.B. auf einen mit Drucktuch bespannten Zylinder) und von dort auf den Bedruckstoff übertragen wird» (DIN 16529). Der O. ist mithin ein indirektes Druckverfahren Indirekter Druck). Flachdruck ist ein «Druckverfahren, bei dem die druk-kenden Stellen der Druckform in einer bzw. nahezu einer Ebene liegen. Das Verfahren beruht auf dem physikalischchemisch gegensätzlichen Verhalten bestimmter Oberflächen (druckfarbannehmend/dru…

Ausschließtrommel

(97 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Im Taster der Einzelzeichen-Setz-und Gießmaschinen (z.B. Monotype) ermöglicht die Ausschließtrommel (auch Set-Trommel) die gleichmäßige Verteilung des nicht mit Text ausgefüllten Raumes einer Zeile von festgelcgtcr Länge auf die Wortzwischenräume. Da den Werten auf jeder Trommel die Laufbreite (Set) einer Schrift zugrundeliegt, muß immer die richtige Trommel eingesetzt werden. Nach dem asten des letzten Zeichens der Zeile muß der Setzer azu die beiden Ausschließwerte, auf welche ein Zeiger eist, ablesen und mit entsprechenden Tasten in den ochstreifen eingeben. C. W. Ger…

Adams-Presse

(124 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Die A.P. war eine eiserne Tiegeldruckpresse für den Buchdruck; bei ihr wurde ein Tiegel auf die mit dem Papierbogen in Deckel und Rähmchen bedeckte Druckform gedrückt. Von einem zentralen Antrieb (Schwungrad mit oder ohne Kraftantrieb) wurden alle Funktionen, bis auf das An- und Auslegen des Bogens, mechanisch bewirkt. Konstrukteure waren um 1830 die Brüder Isaac und Seth Adams. Ihre Konstruktion wurde von anderen Maschinenbauern übernommen. Tiegeldruckpressen (engl. Bed and Platen Press) bliebe…

Degen, Jakob

(147 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
* 17. 2. 1760 in Liedertswil (Kanton Basel), f 28. 8. 1848 in Wien. D. erlernte zunächst das Uhrmacherhandwerk und wurde Meister. Daneben trieb er private Studien bei einem gelehrten Jesuitenpater, aus denen die Konstruktion eines «Schwingenfliegers» hervorging, der auch tatsächlich flog. Nach 1817 konstruierte D. eine Guillochiermaschine und entwikkelte ferner den sogenannten Banknoten-Doppeldruck. Weitere Entwicklungen fanden 1825 bei der Österr. Nationalbank-Druckerei Aufnahme, die daraufhin …

Bleistiftradierung

(19 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist eine im 19. Jh. entwickelte künstlerische Technik der manuellen Druckformenherstellung für den Tiefdruck.Bleistiftdruck C. W. Gerhardt

Punzen

(79 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
der (ital. punzone = Punze, Stempel), auch die Punze, Werkzeug der Graveure, Goldschmiede, Stempelschneider etc. Stahlstift zum Einschlagen in Werkstücke, z.B. in Schriftstempel. Die Spitze des P. wird dem Verwendungszweck entsprechend geformt. Der Graveur fertigt sich in Punzenform ganze Alphabete an zum Einschlagen von Wörtern oder Texten in Werkstücke (sog. Schlagschriften). Punzierung C. W. Gerhardt Bibliography Gerhardt, C. W.: Was erfand Gutenberg in Straßburg? In: Beiträge zur Technikgeschichte des Buchwesens. Frankfurt a. M. 1976, s. 41 — 57.

Neusatz

(102 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
heißt die Wiederholung des Setzens eines Werkes ohne Veränderungen nach einer gedr. Vorlage. Im 15 . - 17.Jh. kam das häufig vor, z.B. weil man kein Geld ftir die Papierkosten einer höheren Auflage hatte, während der Setzerlohn sehr niedrig war. N. konnte vermieden werden, wenn es möglich war, den vorhandenen Satz eine Zeit lang stehen zu lassen ( Stehsatz). Vom 18 . Jh. an konnte man immer wiederkehrende Texte stereotypieren, vom 19. Jh. an auch matern, um N. zu vermeiden. Heute bewahrt man die Filme auf. C. W. Gerhardt Bibliography Boghardt, M.: Analytische Druckforschung. Hamburg 1…

Holzfuß

(58 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Für das Buchdruckverfahren müssen alle (Hochdruck-)Platten auf Schrifthöhe = 23,51 mm gebracht werden, um sie abdrucken zu können. Die Platten sind in der Regel nur 1 bis 3 mm dünn. Als Unterlage verwendet man spezielle Hohlstege oder Holztafeln entsprechender Dicke — den H. Auf diesem wird die Platte durch Nageln oder Kleben «aufgestöckelt». C. W. Gerhardt

Graviermaschinen

(55 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
dienen zur Herstellung von Gravuren durch maschinelles (statt manuellen) Gravieren bzw. Fräsen. Hierfür wird als Vorlage eine Schablone benötigt, welche abgetastet wird. Vom Taststift fuhrt ein Hebelsystem zum Fräser, dem eigentlichen Gravierinstrument. Die Helio-Klischographen zur Druckzylinderherstellung für den Rakeltiefdruck bestehen aus zwei räumlich getrennten Maschinen, der Abtasteinheit und der Graviereinheit. C. W. Gerhardt

Hell GmbH, Dr.-Ing. Rudolf

(146 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Kiel, weltbekannte Firma durch die Erfindung der punktuellen Bildzerlegung zum Zwecke der «elektrischen Übertragungen». Über Bildschreiber (1927), Hellschreiber (das erste Fernschreibgerät 1929), Klischograph (zur elektrischen Klischeegravierung, 1954) und Digiset (das erste Fotosetzgerät mit CRT 1965) führte die Entwicklung zum Chromagraphen, dem ersten Scanner mit Laserrasterung, 1973, und zum Chromacom, dem richtungsweisenden System zur elektronischen Bildverarbeitung (EBV 1979). Am 1. Oktobe…

Deblockieren

(17 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man das Auswechseln des zum Blockieren benutzten Blindmaterials durch die entsprechendenTypen. C. W. Gerhardt

Mehrmetallplatte

(74 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Druckform–Material für den Offsetdruck. Die Platte besteht aus hauchdünnen Metallschichten, welche zum Teil annahmefähig für Druckfarben sind, wie z.B. Kupfer und Messing, zum Teil annahmefähig für das Feuchtwasser, wie z.B. Chrom und Nickel. Damit besitzt die M. von vornherein Eigenschaften, die bei Zinkplatten (mit denen bereits Senefelder experimentiert hat) erst durch entsprechende Behandlung hergestellt werden müssen. BimetallplatteTrimetallplatte Lexikon der grafischen Technik. 7. Aufl. Leipzig 1986, S. 88 bis 89. C. W. Gerhardt

Trocken-Prägedruck (-verfahren)

(132 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Im T. druckt oder prägt man Buntfarben und Metallicfarben (früher Blattmetall, jetzt Prägefolie), die im Gegensatz zu den «Naßfarben» aller übrigen Druckverfahren während der gesamten Verarbeitung trocken sind. Der T. ist ferner das einzige Druckverfahren, in welchem man dünne Metallschichten sowie auch Hologramme drucken kann. Im Buchwesen schon seit dem 16. Jh. als Vergoldetechnik bekannt, wird der T. seit den 1970er Jahren in stark zunehmenden Umfang für Einbände und Schutz- umschläge, Broschüren und Werbemittel eingesetzt. Golddruck Trocken-Prägedruck (-verfahren).…

Anlage

(65 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
1. Eine mechanische Einrichtung an jeder Bogendruckmaschine, welche die Papierbogen in immer gleicher Position in den Druckvorgang einführt. 2. Mit A. bezeichnet man auch das immer gleiche Seitenpaar des Druckbogens (Anlegemarken = Vordermarke und Seitenmarke), das im Druck und in der Weiterverarbeitung ein genaues Register gewährleistet. 3. A. im Sinne einer Beilage, z. B. zu einem Schreiben oder einem Druck. C. W. Gerhardt

Photochemigraphie

(24 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nannte man die Herstellung von Raster- und Strichhochätzungen unter Mitwirkung fotomechanischer Prozesse; ohne diese hieß das entsprechende Verfahren Chemigraphie. C. W. Gerhardt

Derkel

(68 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Der D. ist ein Teil der Druckpresse (engl, tym-pan; franz. timpan). Er ist am Fundament der Presse durch Scharniere befestigt und mit einer Einlage aus Makulatur oder Filz gepolstert. Auf den D. wird der Druckbogen gelegt und durch das Rähmchen in seiner Position gehalten. Danach werden Deckel und Rähmchen auf die eingefarbte Druckform geklappt. C. W. Gerhardt Bibliography Wilkes, W.: Die Entwicklung der eisernen Buchdruckerpresse. Pinneberg 1983.

Abliegen

(38 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
auch Abziehen, Abschmieren, ist das Abfärben frischer Drucke auf der Rückseite des folgenden Blattes oder Bogens. Man verhindert dies durch Vorrichtungen zur Infrarot- oder Ultraviolett-Trocknung, durch Trockenbestäubungspuder oder mittels Durchschießens mit rauhem Papier. C. W. Gerhardt

Rembrandt Intaglio Printing Company Ltd

(97 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Karl Klietsch arbeitete seit 1890 mit der Textildruckerei Storey Brothers & Co Ltd. in Lancaster zusammen. Neben vielem anderen entwickelte er dort 1893/94 die Heliogravüre zum Rotationsrastertiefdruck weiter. Zus. mit ihm gründeten Storey Brothers 1895 die R., welche als Geschäftszweck die Herstellung von Kunstbl. im Rotationsrastertiefdruck und deren Verkauf als angeblich hochwertige Heliogravüren hatte. Höchste Qualität und strikte Geheimhaltung ermöglichten die lukrative Fortführung dieser unlauteren Geschäfte für ca. sechs bis sieben Jahre. C. W. Gerhardt Bibliogr…

Letterflex

(80 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(-Druckplatte). Die L. ist eine Aluminiumplatte, die mit einem unter Lichteinwirkung härtenden Fotopolymer beschichtet ist. Unter der Belichtung härtet das Druckbild. Die nichtdruckenden Stellen werden in einem speziellen Gerät ausgewaschen. L. sind im Zuge der Einführung des Fotosatzes entwikkelt worden als adäquate Lösung des Druckformproblems für Rollenhochdruckmaschinen nach dem Fortfall von Bleisatz und Stereotypie. Man setzt L. vor allem im Zeitungsdruck ein; interessant war aber auch ihre Anwendung in den ersten, «Cam…

Maschinenabzug

(49 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist ein Andruck, welcher vor Beginn des Auflagendrucks zur Kontrolle in der Druckerei auf der Druckmaschine hergestellt wird. Andrucke, die auf der Andruckpresse gedr. werden, nennt man Bürstenabzüge. C. W. Gerhardt Bibliography Lexikon der grafischen Technik. Bearb. im Institut für grafische Technik. 7. Aufl. Leipzig 1986, S. 385

Wiederholungszeichen

(35 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
auch Repetitionszeichen genannt, sind im Gedichtsatz die Zeichen, die am Anfang und Schluß des zu wiederholenden Textteils stehen; sie werden aus dem vorhandenen Setzmaterial gebildet: |: . . . :| C. W. Gerhardt

Entfetten

(35 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
heißt das Befreien der Oberflächen metallischer Druckformen von Fett. Zum Beispiel wird durch E. das Oxydationsschutzmittel von Hochdruckformen entfernt. Das E. der Druckzylinder für den Rakeltiefdruck erfolgt manuell oder elektrolytisch. C. W. Gerhardt

Laserdrucker

(108 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
gehören zu den sogenannten Peripheriegeräten der EDV. Ein L. ist ein universell einsetzbarer, leistungsstarker, elektrofotografischer Seitenschreiber. L. funktionieren ähnlich wie die Geräte der elektrofotografischen Aufzeichnung (Xerografie). Während diese jedoch durch Belichtung jeweils die gesamte Vorlage reproduzieren, wird im L. das Druckbild rasterweise (ca. 300 Pixel pro Zoll) wie bei einem Fernsehbild aufgebaut. Der wesentliche Unterschied besteht jedoch darin, daß auch wechselnde, elekt…

Laser

(57 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist der engl. Begriff für einen Lichtverstärker, einer aus dem Molekularverstärker entwickelten Lichtquelle. L (Light), a (amplification), by s (stimulated) e (emission) of r (radiation). Der Laserstrahl ist von gleicher Länge, Schwingung und Phase. In der Drucktechnik wird er zur Aufzeichnung von Text und Bild sowie zur Aufnahme von Hologrammen eingesetzt. Laserdrucker C. W. Gerhardt

Chalcographie

(44 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
auch Chalcoglyphie und Chalcoglyptie, sind veraltete Bezeichnungen für Kupferstich. Bernhard von Mallinckrodt sprach 1639/1640 von der chalcographica inventio (Erfindung des «Erzdruckes») und nannte den Buchdrucker chalcographus. C. W. Gerhardt Bibliography Mallinckrodt, B. v.: De ortu et progessu artis typographicae Dissertatio historica. Köln 1640

Monoline

(155 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist eine Zeilensetz- und Gießmaschine, welche Matrizenstäbe benutzt, ähnlich wie sie Mergenthaler benutzte. Die M. ist eine Konstruktion des Amerikaners W. S. Scudder. Sie wurde 1893 auf den Markt gebracht und hat eine verhältnismäßig große Verbreitung gefunden. Bis in die 1930er Jahre hinein wurden Maschinen dieser Konstruktion in verschiedenen Ländern benutzt. Der Matrizenstab der M. enthält zehn Buchstaben gleicher Dickte. Das Alphabet wurde deshalb in verschiedene Gruppen eingeteilt. Durch a…

Schweizerischer Verband grafischer Unternehmen (SVGU)

(19 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
1978 aus dem Schweizerischen Buchdruckerverein hervorgegangen, seit Januar 1995 VISCOM. C. W. Gerhardt

Negativdruck

(25 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man Drucke, bei welchen Schrift wie Bild weiß bzw. farblos auf schwarz gedr. Fläche ste-hen. Negativdruck. ltes Danziger Stadtwappen. C. W. Gerhardt

Polyautographie

(43 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
synonym mit Autographie und Autotypographie: die technische Möglichkeit, Künstleroriginale ohne den Eingriff einer fremden Hand auf eine Druckform zu bringen und mit dieser beliebig oft zu vervielfältigen. C. W. Gerhardt Bibliography Ihme, R.: Lexikon alter Verfahren des Druckgewerbes. Itzehoe 1994, S. 201.

American Printing Historical Association

(78 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
gegründet 1974 von Dr. Bert Lieberman und anderen. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, das Interesse und das Studium der Druckgeschichte zu fordern, das Sammeln und Bewahren von Druckmaschinerie und sonstigen Druckeinrichtungen von historischem Wert zu unterstützen und Veröffentlichungen zu diesen Themen herauszugeben. Im Interesse dieser Aufgaben erscheinen: Printing History, Journal of the APHA, 1 ff. New York 1979 ff.; The APHA Letter, 1 ff. New York 1974 ff. (sechsmal jährlich). C. W. Gerhardt

Druckabwicklung

(59 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Bei Zylinder/Flachform- und bei Rotationsdruckmaschinen liegt der Bedruckstoff an einem Zylinder an und wird so auf der Druckform abgerollt bzw. abgewickelt. Während beim Tiegeldruckprinzip jeweils das volle Format flach gegen flach bedruckt wird, erfolgen bei den anderen Prinzipien – bedingt durch die D. – Anpreßdruck und Farbübertragung immer nur auf dem schmalen Berührungsstreifen. Druckprinzip C. W. Gerhardt

Anastatischer Druck

(107 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
besser anastatischer Umdruck. Es ist ein Verfahren der Lithographie, d. h. der Druckformherstellung für den Steindruck (Flachdruck). Bereits im Druck vorliegende Texte und/oder lineare Abbildungen (kein Raster) werden nach entsprechender Behandlung mit öl- oder säurehaltiger Flüssigkeit auf die Druckplatte umgedruckt und dort mit den entsprechenden lithographischen Techniken weiter bearbeitet. Auf diese Weise erhält man eine druckfertige Form von Faksimile-Treue. Erfinder und erster Anwender war…

Halbtöne

(41 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man alle Grauwerte einer manuell oder fotografisch angefertigten Schwarzweiß-Druckvorlage, die zwischen reinem Weiß und voll gedecktem Schwarz liegen. Die durch Rasterung, Körnung oder andere Techniken erzeugten Grauwerte sind keine echten Halbtöne. Halbtöne, durch Rasterung erzielt. C. W. Gerhardt

Tiefdruckfarben

(74 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
sind im Gegensatz zu Buch- und Offsetdruckfarben sehr niedrigviskos – also vergleichsweise dünnflüssig. Folglich bestehen sie aus einem hohen Anteil an Lösungsmitteln, vorwiegend Toluol, aber auch Propanolen, sogar Wasser. Die hochflüchtigen Lösemittel bewirken einerseits die Trocknung nach dem Druck, andererseits kann ein hoher Anteil aus den abgesaugten Dämpfen wiedergewonnen werden. Die Farbanteile sind sowohl organische als auch anorganische Pigmente. C. W. Gerhardt Bibliography Walenski, W.: Wörterbuch Druck + Papier. Frankfurt 1994, S. 315–316.

Kupferdruck

(539 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist heute ein druckgraphisches Tiefdruckverfahren, in welchem Künstler ihre Druckplatten (Druckformen) auf der Kupferdruckpresse vervielfältigen oder vervielfältigen lassen. Die von ihnen eigenhändig oder nach Vorzeichnung von Kupferstechern hergestellten Druckformen können z.B. Kupferstiche, Schabkunst– oder Aquatintaplatten (Aquatintaverfahren) u. ä sein. Am häufigsten, weil vergleichsweise am einfachsten herzustellen, sind Radierungen. 1. Technik. Die hochglanzpolierte Oberfläche der fertig bearbeiteten Druckplatte wird vollständig mit einer…

Bibliography Newsletter (BIN)

(60 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
gegr. und hrsg. von Terry Beianger, New York, 1973, erscheint drei- bis viermal jährlich. Beianger ist Dozent an der Columbia University School of Library Service, welche Antiquare und andere Interessenten in Buchgesch., Druckgesch. und Antiquariatsbuchhandel ausbildet. Im BIN wird über die wichtigsten einschlägigen Veranstaltungen und Veröff. der angegebenen Fachgebiete in den USA berichtet. C. W. Gerhardt

Stigmatypie

(73 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Die von einem Schriftsetzer namens Fasol ausgearbeitete S. (auch Fasoltypie genannt) war einer der zahlreichen, vor der Erfindung der Autotypie gemachten Versuche, mit typographischem Material Halbtondrucke vorzutäuschen. Fasol bewirkte das durch verschiedene systematisch gegossene Punktzeichen und produzierte auf diese Weise vor allem Porträts, Blumen und Landschaften, z. T. sogar farbig. C. W. Gerhardt Bibliography Unger, A. W.: Die Herstellung von Büchern, Illustrationen, Akzidenzen und so weiter. Halle a. S. 1923, S. 39.

Textdruck

(30 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist der gedr. Text, ganz gleich in welchem Druckverfahren. Demgegenüber steht der sog. Illustrationsdruck, (auch Bilddruck), der ganz allg. auch den Druck von Textabb.en einschließt. C. W. Gerhardt

Ausschuß

(14 words)

Author(s): C.W. Gerhardt
heißen fehlerhafte Drucke, Makulatur; zugleich falsches Substantiv für das Ausschießen C.W. Gerhardt

Bleiplatte

(71 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
im antiken Griechenland vor der Einfiih-rung des Papyrus als Beschreibstoff benutzt. B.n wur-den sowohl fur Briefe als auch fur Zauber, Verwiin-schungen, Orakel und anderes benutzt. Die Schrift ritzte man mit dem Stilus ein oder schrieb mit Tinte auf die geweißte Oberflache. C. W. Gerhardt Bibliography Gardthausen, H.: Griechische Palaographie Bd. i. 2. Aufl. eipzig 1911 Schubart, W.: Das Buch bei den Griechen und Romern. 2. Aufl. Berlin / Leipzig 1926.

Kupferdruckpresse

(124 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Eingefarbte Kupferstiche, Radie-rangen etc. kann man, wenn sie nicht allzu groB sind, ebenso wie Holzschnitte auf der Riickseite des darauf lie-genden Papierblattes mit einem glatten Holz, Bein oder Stein abreiben. So wird es im 15. Jh. auch gehandhabt worden sein. DaB man auch Hilfsmittel benutzte - vom Nudelholz (Henry Meier) bis zum Miihlstein (Faustus Verantius) -, ist belegt. Die alteste Abb. einer K. stammt von ca. 1590 (Nova Reperta, vgl. oben Abb. Kupfer-druckerei) doch muB es K.n bedeut…

Hochdruckätzung

(16 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
eine hochgeätzte Druckplatte für den Hochdruck, vor allem Autotypie, Hochätzung, Strichätzung. C. W. Gerhardt

Führungskräfte der Druckindu strie und Informationsverarbeitung (FDI)

(188 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
e. V., Verband, gegr. am 15. 6. 1974 in Hamburg mit dem alten Namen (seit 24. 5. 1896) «Deutscher Faktorenbund e. V.» im Untertitel. Während der Bundesverband Druck e. V. die Arbeitgeber der Druckindustrie repräsentiert, haben sich im Verband FDI die mit Führungsaufgaben betrauten Mitarbeiter der Betriebe zusammengeschlossen. Mitgliederstand Ende 1985: knapp 5000. Der Verband FDI ist föderalistisch organisiert, d. h. die z. Z. 48 Bezirke und sechs Landesverbände besitzen eine große Autonomie, we…

Reichenbach, Carl August

(135 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
* 18. 6. 1801 in Eisleben, 19. 8. 1883 in Augsburg, Schwager von Friedrich Koenig. R. gründete 1844 die C. Reichenbach sehe Maschinenfabrik & Eisengießerei in Augsburg, die er 1857 unter dem Namen Maschinenfabrik Augsburg in eine AG umwandelte MAN AG). Seine Verdienste im Druckmaschinenbau lagen zunächst in der Konstruktion einfach zu handhabender, preiswerter Schnellpressen, die seinen Namen trugen und mit einem großen Schwungrad für Handbetrieb ausgerüstet waren. Als begabter Unternehmer trieb…

Mehrbuchstaben–Matrize

(137 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
im engeren Sinne Bezeichnung für die in Zeilensetz– und -gießmaschinen verwendeten Matrizen, die neben dem Buchstabenbild der Grundschrift noch ein oder zwei Bilder des gleichen Buchstabens in Auszeichnungsschriften eingeprägt tragen, um für Mischsatz verwendet werden zu können. Im weiteren Sinne sind darunter aber auch die für Zeilensetz- und –gießmaschinen verwendeten Matrizen zu verstehen, die das Bild mehrerer Buchstaben tragen. Mergenthaler hat bei seiner ersten Zeilensetz– und -gießmaschine Matrizenstäbe verwendet, die sämtliche 123 der frei umlau…

Klisheehandel

(161 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
war von der Inkunabelzeit bis in die 1960er Jahre hinein üblich. Zu Anfang sind es Holzschnitte Luther–Bibel von 1534) oder Kupferstiche, vom 19. Jh. von allen diesen. Es gab sowohl einen Handel mit Klischees auch das Ausleihen gegen Gebühr. Enthielt das Buch nur einige wenige 111., so war das Reproduktionsrecht im allg. eingeschlossen. Sollte dagegen eine bedeutend größere Zahl von Abb. wiederverwendet werden, so war die Zustimmung des Verf. erforderlich. Sie war nur dann nicht nötig, wenn die …
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