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Your search for 'dc_creator:( "G. Gabel" ) OR dc_contributor:( "G. Gabel" )' returned 515 results. Modify search

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Saint Louis

(570 words)

Author(s): G. Gabel
Missouri 1. Druck Als Erstdrucker ist Joseph Charless (1772–1834) belegt, der von Lexington, Kentucky, nach S. zuwanderte, dort ab 1808 die Ztg. «Missouri Gazette and Louisiana Advertiser» publizierte und sich zudem dem Buchdruck (z. B. Almanache) zuwandte. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jh.s gehörte S. zu den Druckstätten von Bedeutung in den USA. Bibliography Nichols, N.: Printing in Missouri. In: American Printer 86. 1928, Nr. 5, S. 46–48 McMurtrie, W. F.: The early printers in Missouri. In: Missouri Library Association Quarterly 1. 1940, S. 63–68 Baer, E. A.: Books, newspapers…

Yale University Library Gazette

(59 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Bibl.zeitschrift, ab 1926 veröff. von der Yale University Press. Das halbj. publizierte Journal brachte Artikel über die Bibl.en auf dem Univ.campus und deren herausragende Spezialsammlungen, wichtige Stifterpersönlichkeiten, buchgeschichtliche und lit.historische Studien, bemerkenswerte Neuerwerbungen. Mit Jg. 82, 2007/08, wurde die Zs. eingestellt. Als Forts. ersch. ab 2009 die Schriftenreihe «Yale Library Studies». G. Gabel

Stechert & Hafner

(134 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Buchhandlung und Verlag, gegr. 1872 in New York von Gustaf E. Stechert mit Niederlassungen in Leipzig, London und Paris. 1889 trat Alfred Hafner in die Firma ein. Er wurde 1899 zum Manager des Unternehmens ernannt, ihm folgten seine Söhne Otto H. und Walter A. Hafner. S. war lange auf dem Importmarkt für europäische Bücher führend, die an Univ. und ÖB in den USA veräußert wurden. Seit 1946 firmiert das Unternehmen als Stechert-Hafner Inc. Eine Stuttgarter Niederlassung wurde 1950 gegründet…

Fétis, François-Joseph

(239 words)

Author(s): G. Gabel
* 25. 3. 1784 in Mons, † 26. 3. 1871 in Brüssel. Der Komponist und Musikwissenschaftler F. erhielt seine Ausbildung am Pariser Konservatorium. Nach einer Tätigkeit als Musiklehrer in Douai wurde F. 1821 als Professor ans Pariser Konservatorium berufen, wo er auch die Leitung der Bibl, übernahm. 1827 gründete F. die Zs. «Revue musicale», deren Beiträge er in den ersten Jahren fast allein verfaßte. 1833 wurde F. zum ersten Direktor des Brüsseler Konservatoriums und zum Kgl. Kapellmeister ernannt. …

Saint-Etienne

(152 words)

Author(s): G. Gabel
Département Loire. Bibliotheken. a. StB. Die StB wurde 1790 aus den Beständen der aufgehobenen Klöster, Kirchen und Adelssitze der Region gegr. und anfangs im Minoritenkloster der Stadt untergebracht. 1831 wurde die Slg. in das Rathaus verlegt. Im Verlauf des 19. Jh.s erhielt sie mehrere bedeutende Schenkungen übereignet. 1959 bezog sie ein umgebautes Privathaus, seit 1993 residiert sie in einem geräumigen Neubau. Bestand 2000: ca. 320 Tsd. Bde., 500 Hand-schriften. Richesses des bibliothèques provinciales de France. T. 2. Paris 1932, S. 143–144; Bulletin des Bibliothèques …

Tempe

(94 words)

Author(s): G. Gabel
Stadt in Arizona mit ca. 25 Tsd. Einwohnern und etwa 20 Buchhandlungen. UB. Die Univ. wurde 1885 als Normal School gegr. und 1929 in Teachers College umbenannt; seit 1958 trägt sie den Namen Arizona State University. Die UB sam-melt Speziallit. über Indianer und die Gesch. des amer. Südwestens. Der Lit.-bestand umfaßte 1999 ca. 2,9 Mio. Bde. und 5,9 Mio. Mikroformen. StB. Die 1935 gegr. Public Library wies 1999 einen Lit.bestand von ca. 400 Tsd. Bdn. auf. G. Gabel Bibliography Hopkins, E.J. / Thomas, A.: The Arizona State University story. Phoenix / Ariz. 1960.

Fortnightly Review

(88 words)

Author(s): G. Gabel
Die 1865 in London gegr. Zs. entwickelte sich unter den beiden ersten Hrsg, zu einem einflußreichen Literaturblatt, das die Texte der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren wie Thackeray, Eliot, Meredith, Pater, Hardy, Kipling, Wells und Joyce publizierte, deren Romane in Fortsetzungen erschienen. Als erste Zs. in England veröffentlichte F. R. namentlich gezeichnete Buchkritiken. 1934 erfolgte der Titelwechsel zu «The Fortnightly», 1954 wurde die Zs. mit «Contemporary Review» vereinigt. G. Gabel Bibliography Everett, E. M.: The Party of Humanity; the F. R. and its …

Noot, Thomas van der

(142 words)

Author(s): G. Gabel
* ca. 1475, ca. 1525. Der Sohn eines Brüsseler Patriziers erlernte das Druckgewerbe in Lyon und Paris, praktizierte sein Metier kurz in Antwerpen (1505—1507) und ließ sich dann in Brüssel nieder, wo er bis 1523 seinen Beruf aktiv ausübte. Seiner Offizin entstammen etwa 40 Druckwerke, zumeist religiöse und populärwiss. Schriften. Die Mehrzahl seiner Drucke ist in Niederl. abgefaßt; er trat dabei auch als Übers., Schriftsteller und Poet hervor. Ein anonymer Illustrator hat speziell für seine Werks…

Radcliffe Camera

(117 words)

Author(s): G. Gabel
Der Arzt Dr. John Radcliffe (1650 bis 1714) verfügte testamentarisch eine Summe von 40000 Pfund für den Ankauf eines Grundstücks in Oxford und zum Bau der R. Mit dem Entwurf wurde der in Italien ausgebildete Architekt James Gibbs (1682 bis 1754) beauftragt. Die als Rundbau geplante Bibl, mit Kuppeldom im Stil von Andrea Palladio wurde 1737 bis 1748 erbaut und 1749 eröffnet. Sie ist mit dem ca. 30 Meter entfernten Gebäude der Bodleian Library durch einen Tunnel verbunden. Zunächst als naturwiss. Bibl, genutzt, wurde sie 1941 zum Lesesaal umgebaut. G. Gabel Bibliography Gillam, S. G.: Buil…

Quérard, Joseph Marie

(237 words)

Author(s): G. Gabel
* 25.12.1797 in Rennes, † 1. 12. 1865 in Paris. Nach der Buchhändlerlehre in seiner Vaterstadt ging Q. zunächst nach Paris und 1819 bis 1824 nach Wien, wo er sein bibliographisches Hauptwerk vorbereitete: «La France littéraire ou dictionnaire bibliographique» (12 Bde., Paris 1827 — 1864). Zwecks Förderung dieses Werkes gewährte ihm der Minister François 149 Guizot ab 1830 eine j. Rente von 1000 Francs. Als Ergänzung publizierte Q. «La littérature française contemporaine» (6 Bde., Paris 1840 — 18…

Villetaneuse

(63 words)

Author(s): G. Gabel
UB. Infolge der studentischen Mai-Unruhen des Jahres 1968 wurde die Pariser Univ. in 13 unabhängige Hochschulen aufgeteilt. Die Université Paris XIII erhielt in V. am nördlichen Stadtrand von Paris ein neues Domizil, zudem entstanden Zweigstellen in St. Denis und Bobigny. Die Bibl. in V. besteht aus drei Sektionen (Geisteswiss. und Recht, Naturwiss., Medizin). Bestand 2008: ca. 270 Tsd. Bände. G. Gabel

Self-renewing library

(130 words)

Author(s): G. Gabel
ist ein in Großbritannien entwickeltes Konzept zur langfristigen Kostenkontrolle für die Magazinierung von Bibl.gut. Das Prinzip wurde 1976 durch den sog. Atkinson-Report bekannt, den eine vom University Grants Committee eingesetzte Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Professor Richard Atkinson erarbeitet hatte. Angesichts einer zunehmenden Titelproduktion auf dem Weltmarkt, steigender Bibl.etats und intensiver Kooperation der Bibl.en schien ihr ein unbegrenztes Wachstum der Slg. weder wünschens…

Grasset et Fasquelle

(157 words)

Author(s): G. Gabel
Verlag, gegr. 1907 in Paris von Bernard Grasset als Librairie Grasset. Bis 1914 erschienen die meisten Werke auf Kosten der Autoren (u. a. Proust). Nach 1918 begann, dank der guten Verbindungen des Verlegers zur zeitgenössischen Literaturszene, der Aufstieg von G. zu einem der führenden lit. Verlagshäuser Frankreichs. Neben Maurois, Mauriac, Montherlant und Morand erschienen in den verschiedenen Reihen, von denen bes. «Les Cahiers verts» (seit 1920) zu nennen sind, die Texte namhafter junger Aut…

Stevens, Benjamin Franklin (1833–1902)

(130 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Bibliothekar und Antiquar, jüngerer Bruder des Antiquars Henry S., war zunächst an der Astor Library in New York angestellt, bevor er in das Geschäft seines Bruders eintrat. Er war zuerst in New York tätig und ging 1860 mit diesem nach London. Dort ließ er sich 1864 gleichfalls als Buchhändler nieder. Von 1866 bis zu seinem Tode übte er das Amt des Dispatch Agents für die in die USA gehenden offiziellen Briefsendungen aus. Seine Firma hat sich bes. dem Vertrieb engl. Bücher und Zss. für am…

San Antonio

(275 words)

Author(s): G. Gabel
Texas. Bibliotheken. UB. a. University of Texas at San Antonio. Die 1969 gegr. Univ. ist Teil des staatlichen Multi-Campus-Systems der University of Texas. Die Bibl. verwahrt eine Lit.slg. von ca. 500 Tsd. Bänden. b. Trinity University. Die private Univ. wurde 1869 in Tehuacana gegr. und 1942 nach S. verlegt. Die Lit.slg. der Bibl. umfaßt ca. 960 Tsd. Bde. und 1,1, Mio. Mikroformen. c. St. Mary’s University. Die von der katholischen Kirche unterhaltene Hochschule wurde 1852 als St. Mary’s Institute gegr. und 1923 zur Univ. erhoben. Lit.bestand der Bibl. (1998) ca. 330 Tsd. Bände. Schmit…

Spencer Collection II

(121 words)

Author(s): G. Gabel
ist eine Slg. schöner ill. Bücher, die von William Augustus Spencer begonnen und 1910 der New York Public Library übereignet wurde. Die S. ist reich an Einbänden, die Meisterbuchbinder des 19. Jh.s gefertigt haben, vornehmlich in Frankreich. Darüber hinaus enthält sie kostbare Hss. und Frühdrucke. Spencer, der 1912 beim Untergang des Luxusschiffes Titanic ums Leben kam, hinterließ der Bibl. ein Stiftungskapital, das zur Weiterführung der Slg. verwendet wird. George John, 2nd Earl of Spencer. Blick in die «Long Library» in Althorph. Stahlstich nach einer Zeichnung von F. Blore. G. G…

Presses Universitaries de France

(76 words)

Author(s): G. Gabel
1921 in Paris gegr. Wissenschaftsverlag, der vornehmlich Veröff. auf dem Gebiet der Geistes- und Sozialwissenschaften herausbringt, darunter viele Diss. und Habilitationsschriften. Ein Verkaufserfolg ist die 1942 begonnene Taschenbuchreihe «Que sais-je?», die inzwischen mehr als 2500 Titel umfaßt. Seit 1984 verlegt P. auch Belletristik. Der Lager-kat. umfaßte 1995 ca. 8500 Titel, pro Jahr kommen etwa 500 Neuerscheinungen heraus. G. Gabel Bibliography Börsenblatt (Frankfurter) 45. 1989, S. 3011 L'édition française depuis 1945. Paris 1998.

Née de la Rochelle, Jean-François

(169 words)

Author(s): G. Gabel
* 9. 11. 1751 in Paris, 16. 2. 1838 ebd., franz. Buchhändler und Biblio-ELLE phile, der bei seinem Stiefvater Gogué in Paris eine Buchhändlerlehre durchlief, 1786-1793 das Unternehmen allein führte, und sich dann zu privaten Studien auf seine Landgüter an der Loire zurückzog. 1802 - 1828 war er dort als Friedensrichter tätig. Von seinen zahlreichen Veroff. sind zu nennen: Vie d'Etienne Dolet (1779), Bibliographie instructive (1782, zugleich Bd. 10 der von G. F. Debure redigierten «Bibliographie …

Scottish Text Society

(55 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1882 in Edinburgh mit dem Ziel, Publikationen zur schottischen Sprache und Lit. in wiss. Ausg. und qualitätvoller Ausstattung herauszubringen. Vorrangig standen zunächst Werke des MA und der Renaissance im Mittelpunkt des Publikationsprogramms der S., doch inzwischen sind auch Werke moderner Autoren erschienen. G. Gabel Bibliography Law, A.: S. 1882–1982. Stirling 1983.

Syber (auch Siber, Cyber, Siebert), Jean

(120 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Drucker dt. Herkunft, brachte 1478 in Lyon seinen ersten Druck heraus. S. arbeitete zunächst mit Martin Hußzusammen, ab 1481 auf eigene Rechnung, des öfteren im Auftrag von Barthélemy Buyer. Bis 1500 sind 18 Drucke aus S.s Offizin nachweisbar. 1483 brachte er als erster Drucker Lyons ein Buch mit separatem Titelblatt heraus. Mehrere seiner Werke zeichnen sich durch übergroßes Format aus. S. war anscheinend bis 1504 in Lyon als Drucker tätig. G. Gabel Bibliography Claudin, A.: Histoire de l’imprimerie en France au 15eet 16e siècle. T. 3.Paris 1904, S. 193–216 Geldner Bd. 2, S. …

Public Record Office

(85 words)

Author(s): G. Gabel
britisches Nationalarchiv in London mit zwei Standorten (Chancery Lane und Kew), das 1838 vom britischen Parlament für die bei Regierung, Verwaltung und den Gerichten anfallenden Dokumente eingerichtet wurde. 1958 wurde die Sperrfrist für den öffentlichen Zugang zu offiziellen Dokumenten auf 50 Jahre festgelegt, 1967 auf 30 Jahre verkürzt. Seit der Gesetzesnovelle von 1958 untersteht das P. dem Lordkanzler. G. Gabel Bibliography Records of a nation. The Public Record Office 1838 — 1988. Ed. by G. H. Martin and P. Spufford. Woodbridge 1990.

Sheldonian Theatre

(117 words)

Author(s): G. Gabel
Theatergebäude im Zentrum Oxfords, das Gilbert Sheldon (1598–1677) als Kanzler der Univ. Oxford und Erzbischof von Canterbury nach Plänen von Sir Christopher Wren aus eigenen Mitteln erbauen ließ. Das Gebäude, das auch einen Raum für den Betrieb einer Druckpresse aufwies, wurde 1669 eröffnet. Die Univ. hat im S. Diplome verliehen und Förderer geehrt. 1669–1713, als das Clarendon Building (Clarendon Press) fertiggestellt war, diente das S. auch der Oxford University Press als Domizil (Imprint: «O…

Maisonneuve, Jean

(76 words)

Author(s): G. Gabel
Librairie d'Amérique et d'Orient, Verlag, Sortiment und Antiquariat in Paris, gegr. 1855 von Adrien M. 1921 übernahmen die drei Brüder Gaston, Gustave und Adrien, Enkel des Verlagsgründers, die Firma unter dem Namen M. Frères. 1925 gründete Adrien M. seinen eigenen Verlag. Die Firma M. Frères erlosch 1932, ihr Rechtsnachfolger wurde Adrien M., ihm folgte Jean M. Der Lagerkat. umfaßte 1991 ca. 1200 Titel; pro Jahr bringt M. etwa 25 Neuerscheinungen heraus. G. Gabel

Vascosan, Michel de

(178 words)

Author(s): G. Gabel
*um 1500 in Amiens, † 1576 in Paris. Franz. Drucker, der in jungen Jahren seine Heimatstadt Amiens verließ und nach Paris ging. Er betätigte sich dort im Druckergewerbe und heiratete die Tochter des Druckers Josse Badius. Damit war V. zugleich Schwager von Robert Estienne und Jean de Roigny. Etwa ab 1530 war V. als Drucker tätig und brachte neben franz. Titeln auch eine größere Zahl lat. Schriften heraus, insbes. Werke von Cicero und Plutarch. Aufgrund seiner vorzüglich gefertigten Schriften wur…

Trovillion Private Press

(185 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Privatpresse, gegr. 1908 vom Journalisten Hal Trovillion und seiner Ehefrau Violet in der Stadt Herrin, Illinois. Die Presse nannte sich zunächst «The Herrin News», wurde umbenannt in «The Egyptian Publications, Inc.» und erhielt schließlich den Namen T. Als erstes Buch ersch. «Thoughts from R. L. Stevenson», gesetzt in der 10-Punkt Bookman und im Quart-Format in kleiner Aufl. publiziert, numeriert und signiert. Als Signet wählte das Ehepaar die Insignien des Familienwappens, ein sich aus …

Society of Typographic Designers

(60 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1928 in London unter dem Namen «British Typographers’ Guild» auf Anregung von Vincent Steer und anderen bekannten Schriftsetzern und Stempelschneidern. Als Vereinsziel wurde die Vermittlung und Förderung einer anspruchsvollen typographischen Gestaltung vereinbart. Nachdem in den 1950er Jahren die Änderung des Vereinsnamens erfolgt war, wurden auch Graphik-Designer ohne typographische Ausbildung als Mitglieder zugelassen. G. Gabel

Thionville

(131 words)

Author(s): G. Gabel
(Département Moselle) dt. Diedenhofen, franz. Stadt an der Mosel. Bereits 1708 richtete der Augustinerorden eine Bibl. in T. ein, zu der auch Bürger der Stadt Zutritt hatten. Diese Bücherslg. sowie die der Kapuziner und der Klarissen ging während der Franz. Revolution verloren bzw. wurde nach Metz abtransportiert. Erst 1842 wurde die heutige StB eröffnet. Die Bibl. entwickelte sich in den Folgejahren nur langsam und wurde 1870 durch Kriegseinwirkung völlig zerstört. 1874 erhielt die Stadt eine g…

Hachette

(226 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Buchhandlung und Verlag, gegr. 1826 nach Aufkauf der Pariser Buchhandlung Brédif durch Louis Christophe Hachette (1800–1864). Zunächst publizierte H. Lehr- und Schulbücher, später wurde das Verlagsprogramm um Lexika, diverse wohlfeile Reihen (Bibliothèque variée, Les meilleurs romans étrangers, Bibliothèque des merveilles, Bibliothèque des chemins de fer, Grands écrivains de la France, Tour du monde), Reiseführer (Guides Joanne, später Guides bleus) sowie Kinder- und Jugendbücher (Bibliot…

Klincksieck

(97 words)

Author(s): G. Gabel
1842 übernahm der deutschstämmige Friedrich Klincksieck die 1770 in Straßburg gegr., seit 1795 in Paris tätige Buchhandlung Treuttel & Würtz und begann unter eigenem Firmennamen die Veröff. geistes–wiss. Werke (Gesch., Archäologie, Philosophie, Sprach–und Lit. wissenschaft), zunächst vornehmlich in dt. Sprache. Die orientalistischen Verlagswerke K.s wurden gelegentlich im Verbund mit der Imprimerie Nationale publiziert. Der Lagerkat. des noch heute als Familienbetrieb geführten Unternehmens, das…

Westermann & Co. Inc.

(151 words)

Author(s): G. Gabel
Die amer. Tochterges. des Westermann Verlags wurde 1848 von den Brüdern Georg und Bernhard W. (1814–1889) als Buchhandlung am Broadway in New York gegründet. Bereits 1852 trennte sich die Firma vom Braunschweiger Stammunternehmen. Die seither als B. Westermann & Co. Inc. firmierende Buchhandlung versorgte vornehmlich die dt.sprachigen Einwanderer mit Büchern und Zss. aus Deutsch-land. 1855 trat August Büchner (1825–1881) als Partner in das Unternehmen ein. Als sich Bernhard W. aus dem Tagesgesch…

Val de Lagat

(125 words)

Author(s): G. Gabel
An den Ufern des Flüßchens Laga(t), etwa 5 km östlich der Gemeinde Ambert im franz. Département Puy-de-Dôme gelegen, wurden seit dem späten 14. Jh. wasserbetriebene Papiermühlen errichtet, die zu den®© ersten Papiermühlen Frankreichs zählen. Vom 15. bis zur Mitte des 19. Jh.s sollen an den beiden Ufern des V. rund zwei Dutzend Papiermühlen in Betrieb gewesen sein, die für ihre qualitätvollen Produkte bekannt waren. Heute ist dort nur noch die 1326 erstmals erwähnte Papiermühle «Richard-de-Bas» aktiv, die als Papiermuseum betrieben wird. G. Gabel Bibliography Schwieger, H. G. Die …

Spiral Press

(247 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Privatpresse, gegr. 1926 von Joseph Blumenthal (* 1897) in New York, der das Gewerbe bei der Bremer Presse in München erlernt hatte. Blumenthal entwarf seine eigene Type (Spiral Type), die von der Frankfurter Firma Louis Hoell geschnitten und in der Schriftgießerei Bauer gegossen wurde. Eine Italica ersch. 1936 bei der English Monotype Co. in London. Für die Fertigung seiner Pressendrucke verwendete er handgeschöpfte Papiere, die in alter Weise feucht gedr. wurden. Für qualitätvolle Bücher…

Wiebking, Robert (1870–1927)

(116 words)

Author(s): G. Gabel
Der älteste Sohn des Graveurs Hermann Wiebking wurde 1870 in Schwelm geboren. 1881 emigrierte die Familie in die USA, und in Chicago fand der junge Robert W. 1884 eine Anstellung bei einem Graveur. 1893 machte er sich selbständig, entwarf mehrere Schrifttypen und arbeitete für verschiedene Schriftgießereien. 1900 gründete W. mit H. H. Hardinge die Advance Type Foundry. Dank zahlreicher Erfindungen und Verbesserungen war das Unternehmen sehr erfolgreich und erhielt bald Aufträge von führenden Typ…

Knapp Foundation

(104 words)

Author(s): G. Gabel
gemeinnützige Stiftung, gegr. 1929 durch den Verleger Joseph P. Knapp (1864 — 1951) im amer. Bundesstaat North Carolina mit dem Ziel, neben allg. Kulturaufgaben und dem Naturschutz vornehmlich Schulen und Schulbibl.en zu fordern. Ein 1962 begonnenes fünfjähriges Projekt «Schulbibl.en», das gemeinsam mit der American Library Association durchgeführt wurde, hatte eine Ausweitung staatlicher Fördermaßnahmen auf diesem Sektor zur Folge. Das zweite Fünfjahresprogramm 1967/1972 schloß darüber hinaus Studien für eine bessere Ausbildung der Schulbibliothekare kare ein G. Gabe…

Stationers’ Company’s Library

(107 words)

Author(s): G. Gabel
Als 1934 die Zeitungsdrucker und Verleger der a Stationers’ Company beitraten, wurde offiziell auch der Grundstock für eine Bibl. gelegt. Aber erst 1974 kam es zur Ernennung eines Bibliothekars, und man richtete im Dachgeschoß der Stationers’ Hall einen Raum für die Bücherslg. her. Der Zuwachs erfolgte weitgehend durch Schenkungen. 1981 kam die Bibl. der «Bibliographical Society» hinzu. Der Hauptteil der Slg. umfaßt Werke zur Gesch. des Druck- und Verlagswesens in Großbritannien seit dem 16. Jahrhundert. Bestand 2000: ca. 5 Tsd. Bände. G. Gabel Bibliography The Stationers’ Comp…

Wrenn, John Henry

(208 words)

Author(s): G. Gabel
* 11. 9. 1841 in Middletown, Ohio, † 13. 5. 1911 in Los Angeles, Kalifornien. Amer. Bankier und Bibliophiler, arbeitete zunächst als Partner in der Bank seines Onkels, bis er in Chicago seine eigene Firma gründete und als Börsenmakler zu Wohlstand kam. Etwa seit 1885 war er als Büchersammler aktiv. 1892 machte W. die Bekanntschaft von Thomas J. Wise, einem engl. Sammler und Bibliographen, der ihn bei seinen Ankäufen beriet und ihm zu vielen Raritäten ver-half. W.s Kollektion, ca. 6 Tsd. Bände, k…

Paris

(6,513 words)

Author(s): A. Labarre | G. Gabel
1. Buchdruck Im Jahr 1470 ließen der Prior der Sorbonne Johann Heynlin de Lapide und ihr Bibliothekar Guillaume Fichet drei Drucker, Michael Friburger, Ulrich Gering und Martin Crantznach P. kommen. Das erste von ihnen dort gedruckte Werk, die «Epistolae» des Gasparino Barzizza, erschien wahrscheinlich im Herbst 1470 (GW 3675). Bis 1472 druckten sie etwa 20 Werke antiker und humanistischer Autoren in Antiqua–Typen. 1475 verließen sie die Sor bonne und verlegten ihre Werkstatt in die Rue St. Jacque…

Namur

(224 words)

Author(s): G. Gabel
1. Buchdruck Als Buchhändler waren in N. Jehan de Nivelles (1512 — 1514), Jean Furie (Furie, Furlet) in den Jahren 1594 — 1608 und François Vivien 1597 bis 1628 tätig. Als Erstdrucker N.s gilt Henri Furlet, Sohn des vorgen. Buchhändlers, der 1616 sein Patent als Drukker erhielt und 1618 den ersten Druck herausbrachte. Außer Furlet waren im 17. Jh. noch acht weitere Werkstätten in Betrieb. Für das 18. Jh. lassen sich 15 Druckereien in N. nachweisen. Bibliography Borgnet, J.: Recherches sur les imprimeurs de N. In: Le Bibliophile belge 6. 1850, S. 429 — 455 Rouzet, A.: Dictionnaire des impri…

La Flèche

(255 words)

Author(s): G. Gabel
Kreisstadt im franz. Département Sarthe. 1. Buchdruck Als Erstdrucker ist René Troismailles nachgewiesen, der 1575 zwei Werke in L. herausbrachte. 1605 nahm Jacques Rezé, der sich als «Imprimeur du roi» ausgab, den Buchdruck in L. wieder auf, indem er für die Jesuiten meist lat. Schriften religiösen Inhalts herstellte. Nach seinem Tode ging die Werkstatt auf seinen Schwiegersohn Georges Griveau über, dessen Witwe später die Offizin tatkräftig fortführte. Daneben existierten in L. zeitweise weitere kleinere Druckereien, von denen die Werkstätten von Gervais Labo…

Sheffield

(202 words)

Author(s): G. Gabel
Bibliotheken. a. UB. 1897 wurden drei Vorgängereinrichtungen zum University College zusammengefaßt und 1905 durch kgl. Charter zur Univ. erhoben. In den ersten Jahren standen vornehmlich die technischen Fächer im Vordergrund, seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das Fächerspektrum erheblich erweitert worden. Die UB mit ihren sechs Zweigstellen (Medizin, Technik und Naturwissenschaften, Recht und Wirtschaft, Geowissenschaft, Chemie, Musik) verwahrte 1997 einen Lit.bestand von ca. 1,2 Mio. Bänden. b. Bibl. der S. Hallam University. Die heutige Univ. wurde 196…

Solberg, Thorvald

(88 words)

Author(s): G. Gabel
* 22. 4. 1852 in Manitowoc, Wisconsin, † 15. 7. 1949 in Bethesda, Maryland, amer. Bibliothekar. S. war 1876–1889 an der Library of Congress beschäftigt, leitete 1889–1897 die Firma Boston Book Company, und wurde im selben Jahr mit der Leitung der Copyright-Abt. der Kongreßbibl. betraut, die er bis 1930 ausübte. Er verfaßte zahlreiche Werke zur Copyright-Problematik, darunter mehrere Bibliographien, und war 1900–1925 der offizielle Vertreter seines Landes auf den intern. Copyright-Kongressen. G. Gabel Bibliography Who was who in America? Vol. 2 (1943–1950). Chicago 195…

Shannon, Charles Haslewood

(184 words)

Author(s): G. Gabel
* 26. 4. 1863 in Quarrington, Lincolnshire, † 18. 3. 1937 in Kew, Surrey, engl. Maler und Lithograph. S. studierte an der Londoner Kunstschule, wo er Charles Ricketts traf, mit dem er fortan zusammenarbeitete. Seine künstlerischen Vorbilder waren die alten Meister, und er schuf zumeist Werke mit religiösen und klassischen Motiven. Seine Holzschnitte, die er als Buchill. schuf, weisen deutliche Anlehnungen an die ital. Kunst der Renaissance auf. S. war an der Gestaltung von Publikationen aus der …

Vannes

(267 words)

Author(s): G. Gabel
Hauptstadt des Départements Morbihan, 45 Tsd. Einwohner, Bischofssitz. Buchdruck. Der Wanderdrucker Jean d’Alençon brachte 1515 in V. einen Ablaßbrief (Grand pardon général) heraus, den Papst Leo X. für die Vollendung der Kathedrale von V. ausgestellt hatte. Ende des 16. Jh.s war Jean Bourrelier hier als Drucker tätig, der dort aber nur drei Werke herstellte. Im 17. Jh. bestanden zwölf Druckwerkstätten in Vannes, aus denen ca. 370 Schriften hervorgingen. Die größten Aktivitäten entfalteten die von Julien Moricet, Jean Vatar und Jacques de Heuqueville betriebenen Druckereien. Bi…

Weale, William Henry James

(255 words)

Author(s): G. Gabel
* 8. 3. 1832 in Maryle-bone, † 26. 4. 1917 in Clapham Common, England. Er war der vierte Sohn des James Weale, der als Bibliothekar und Sekretär des Grafen von Sheffield tätig war. 1849 konvertierte W. zum katholischen Gauben, war kurze Zeit als Lehrer in Islington tätig, und reiste 1851 nach Belgien, wo ihn die flämische Kunst faszinierte. Dank einer Erbschaft konnte er sich 1855 in Brügge niederlassen, wo er sich ganz dem Studium flämischer Kunstwerke sowie der Erhaltung von Gebäuden und Kunst…

Sacon (auch Saccon, Sachon, Zacon), Jacques

(100 words)

Author(s): G. Gabel
*um 1472 in Romano (Piemont), Drucker in Lyon, brachte am 28. 6. 1498 sein erstes Werk, Sebastian Brants «Stultifera navis» (GW 5063), heraus und im Dezember desselben Jahres noch eine Ausg. von Diomedes «Ars grammatica» (GW 8406). Im folgenden Jahr kamen zwei Werke klassischer Autoren (Cicero / Vergil) aus seiner Offizin. Zwischen 1500 und 1527 brachte S. etwa 230 Drucke heraus, darunter sechs Ausg. des Missale Romanum und zahlreiche Bibelausgaben. G. Gabel Bibliography Gültingen, S. v.: Bibliographie des livres imprimésà Lyon au seizième siècle. T. 1. Baden-Baden / B…

Tremaine, Marie (1902–1984)

(126 words)

Author(s): G. Gabel
kanadische Bibliothekarin. T. begann ihren Berufsweg 1927 an der Toronto Public Library. Ihr Interesse an bibliographischen Fragen führte bald zur Mitarbeit an der «Bibliography of Cana-diana» (1935, mit Frances Staton). 1947 siedelte sie nach Washington über, wo sie am Arctic Institute of North America tätig war. Dort brachte sie die vierzehnbändige «Arctic bibliography» heraus. Als ihr Hauptwerk gilt «Bibliography of Canadian imprints 1751–1800»(1952). Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern d…

Vine Press

(118 words)

Author(s): G. Gabel
engl. Privatpresse, gegr. 1956 von John Peters, einem an der Cambridge University Press tätigen Schriftkünstler, und dem Architekten Peter Foster in Hemingford, Huntingdonshire. Auf einer von der Univ. geliehenen Handpresse produzierten sie ihr erstes Werk «Vitis Vera». Das Titelblatt des zweiten Drucks («The Cave» von Marjorie Sisson, 1957) wurde mit der von John Peters entworfenen Schrifttype Castellar gestaltet. Die weiteren auf der Monotype gesetzten Texte kamen auf handgeschöpftem Papier he…

Prentice-Hall

(113 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Verlag, gegr. 1913 von Charles W Gerstenberg und Richard P. Ettinger in New York. Als Verlagsbezeichnung wählten sie die Mädchennamen ihrer Mütter. Zunächst publizierte R nur Bücher für Schulen, Univ. und die Wirtschaft; seit 1945 umfaßt das Programm auch Belletristik. 1954 verlegte P. seinen Firmensitz nach Englewood Cliffs, New Jersey. Durch Ankäufe von Verlagen und Reihen entwickelte sich P. zum bedeutenden Schul– und Studienbuchverlag in den USA und gehört heute (1999) zur Simon & Schuster International Group, einem Zweig der Viacom Inc. G. Gabel Bibliography «The Prent…

Diderot, Denis

(143 words)

Author(s): G. Gabel
* 5. 10. 1713 inLangres, † 30.7.1784m Paris. Seine Bildung erhielt D. bei den Jesuiten und an der Pariser Sorbonne. Nach ersten Veröffentlichungen (Übersetzungen, Essais) übertrug ihm 1745 der Buchhändler A. F. Le Breton die Leitung der «Encyclopédie», in die er sich mit Jean d'Alembert teilte. Von vielen Seiten angefeindet, wurde er 1749 in Vincennes inhaftiert; die Berliner Akademie nahm ihn 1751 als Mitglied auf. Mit seinen eigenen Werken (Dramen, Romane, Briefe, Kunstkritik und philosophisch…

Smith, Philip

(102 words)

Author(s): G. Gabel
* 1928, engl. Buchbinder. S. erhielt seine Ausbildung 1951–1954 am Royal College of Art in London und war zunächst als Lehrer tätig. 1957–1961 arbeitete er mit Sidney Cockerell zusammen, um sich dann in eigener Werkstatt der schöpferischen Buchkunst zu widmen. S. war die Verbindung von Buchinhalt und Einbandgestaltung wichtig. Seine Einbände zeichnen sich durch eine Kombination von dekorativen Elementen und intellektuell doppelsinnigen Aspekten aus. Philip Smith. Maroquinledereinband über William Blake: The Book of Urizen. G. Gabel Bibliography Mansfield, E.: Einbandkunst…

Grasset, Eugène

(145 words)

Author(s): G. Gabel
* 25. 5. 1841 in Lausanne, † 23. 10. 1917 in Sceaux, Maler, Zeichner, Graphiker und Kunstgewerbler. G. ging nach abgebrochenem Architekturstudium am Züricher Polytechnikum zunächst nach Ägypten und 1871 nach Paris, wo er zuerst als Buchillustrator arbeitete («Le petit Nab», «Histoire de quatre fils Aymon») und Mitarbeiter der Zs. «Paris illustre» wurde, sich aber bald auf fast allen Gebieten der angewandten Kunst betätigte (Möbel, Plakate, Stoffe, Tapeten, Schmuck, Glasfenster). G. stand unter d…

Smith, George

(145 words)

Author(s): G. Gabel
* 19. 3. 1824 in London, † 6. 4. 1901 ebd., engl. Verleger. S. erlernte den Beruf im väterlichen Betrieb in London und wurde 1846 dessen Leiter. Er publizierte zunächst lit. Werke, darunter Schriften von John Ruskin, Charlotte Brontë und William M. Thackeray, und brachte 1859 die Zs. «Cornhill Magazine» heraus, mit Thackeray als Hrsg., der zahlreiche zeitgenössische Literaten zur Mitarbeit gewinnen konnte. 1853–1868 war Henry Samuel King (1817–1878) sein Geschäftspartner. Ab 1865 verlegte S. auc…

Society for Promoting Christian Knowledge

(90 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1699 in England unter Mitwirkung des Pfarrers Thomas Bray mit dem Ziel, die Missionierung der «Ungläubigen» in den amer. Kolonien zu fördern. Zu diesem Zweck schickte die S. Bücherslg. in die Staaten Neueng-lands, die dort als Pfarrbüchereien für die Missionare dienten. Insgesamt sollen rund 35 Tsd. Bde. versandt worden sein. G. Gabel Bibliography Steiner, B. G.: Rev. Thomas Bray and his American librairies. In: American Historical Review 2. 1896 / 97, S. 59–75 Lehmann-Haupt, H.: Das amer. Buchwesen. Leipzig 1937, S. 312 bis 314.

Society of Bookmen

(96 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1921 von Sir Hugh Walpole (1884–1941) als Interessenvertretung der Autoren, Verleger, Kritiker, Buchhändler und Bibliothekare. Die Zahl der Mitglieder ist begrenzt, die Aufnahme erfolgt durch Wahl. Ziel der S. ist die Förderung lit. Kenntnisse und des lit. Geschmacks. Die S. trifft sich monatlich zuDiskussionen und gemeinsamen Mahlzeiten. Ihr gesellschaftlicher Einfluß ist beträchtlich. Die S. war an der Gründung des National Book Council (heute Book Trust) beteiligt und ist u. a. im Beirat der Publishers Association und der Booksellers’ Association vertreten. G. Gabel B…

Flammarion

(269 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Verlag. 1875 trat Ernest F. (1846 bis 1936) als Partner in den Pariser Verlag Marpon ein, der bald mit zeitgenössischer Lit. (Zola, Hugo, Daudet, Maupassant, Michelet) und naturwiss. Populärwerken reüssierte. Seit 1878 brachte F. vermehrt ill. Ausg. heraus, umfangreichere Werke erschienen in Lfg. Den ersten großen Verkaufserfolg erzielte F. mit «L'astronomie populaire» von Camille F., dem Bruder des Verlegers. Durch den Ankauf von Verlagsrechten sah sich F. seit 1887 in die Lage versetzt,…

Smith, William Henry (I)

(139 words)

Author(s): G. Gabel
* 7.7.1792 in London, † 28. 7. 1865 in Bournemouth, engl. Zeitungsgrossist. S. übernahm 1816 eine Ztg.handlung von seiner Mutter und führte sie zunächst mit seinem Bruder Henry Edward weiter. 1821 eröffneten sie im Londoner Ztg.viertel einen Leseraum, in dem gegen Entgelt die Lektüre von Büchern, Ztg. und Zss. geboten wurde. Ab 1828 führte S. das Unternehmen allein. 1827 richtete er ein Expeditionskontor ein, von dem aus nach einem ausgefeilten Zeitplan per Postkutsche, später per Eisenbahn, Ztg…

Whatman, James

(272 words)

Author(s): G. Gabel
* 4. 10. 1702 in Loose, † 29. 6. 1759 in ebd., engl. Papierhersteller, war zunächst als Färber tätig, bevor er 1733 eine Papiermühle erwarb. Ab ca. 1740 produzierte W. weißes Papier von hoher Qualität, das für Partituren und in adeligen Häusern Verwendung fand. Ab ca. 1750 wurden seine Papiere auch im Buchdruck verwendet. So brachte z. B. die von Horace Walpole betriebene Strawberry Hill Press 1758 einen Druck mit W.s Papieren heraus. Um 1756 produzierte W. als erster Papierhersteller Europas Pe…

Fischbacher

(97 words)

Author(s): G. Gabel
(Editions F.). 1872 erwarb C. G. Fischbacher (* 1840 in Straßburg, † 1919 in Paris) die Pariser Buchhandlung Cherbuliez, die in den folgenden Jahren zum verlegerischen Zentrum der exilierten Elsässer wie des liberalen Protestantismus in Frankreich wurde. Viele Werke entstanden aufgrund der engen Verbindungen F.s zur 1877 gegr. Protestantisch-Theologischen Fakultät der Univ. Paris. Bis zum Tod des Verlagsgründers erschienen ca. 2000 Titel. Das Publikationsprogramm des als Familienbetrieb geführte…

Santa Barbara

(82 words)

Author(s): G. Gabel
California. Bibliotheken. UB. Die University of California at S. wurde 1891 als private Bildungsanstalt gegr., 1921 zur Staatlichen Lehrerbildungsanstalt erhoben und 1958 als Teil des Multi-Campus-Systems zur Univ. erweitert. Die Bibl. verwahrt einen Lit.bestand von ca. 2,3 Mio. Bdn. und 3,8 Mio. Mikroformen. Kelley, R. L.: Transformation: University of California, S. 1909 bis 1979. Santa Barbara, California 1981 ÖB. Die 1882 gegr. S. Public Library hält für die Bürger einen Lit.bestand von ca. 370 Tsd. Bdn. bereit. G. Gabel

Rochefort

(108 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Hafenstadt im Departement Charente Maritime mit 27 Tsd. Einwohnern. StB. Den Grundstock der Bücherslg. bilden Bestӓnde religiӧser Orden, die im Verlauf der Franz. Revolution konfisziert und 1792 der Stadt R. übereignet worden waren. Anfangs im Rathaus der Stadt verwahrt, wurde die Slg. 1864 in ein Palais des 18. Jh. s transferiert. 1988 erhielt die Bibl. das Gebӓude der ehemaligen kgl. Seilmacherei als Domizil zugewiesen. Als Sonderslg. ist eine maritime Bibl. (Seereisen des 18./ 19. Jh. s) zu nennen G. Gabel Bibliography Richesses des bibliothѐques provinciales de Fra…

Garnier, Jean

(217 words)

Author(s): G. Gabel
* 11. 11. 1612 in Paris, †16. 10. 1686 in Bologna. 1628 trat G. in Rouen dem Jesuitenorden bei, wurde 1640 zum Priester geweiht und nach Abschluß seiner Studien zum Professor der Philosophie und Rhetorik ernannt. Er lehrte in Tours (1641–1642), Moulins (1642–1645), Orléans (1645–1647) und Paris (1647 bis 1652). Nach Erlangung der Doktorwürde lehrte er 26 Jahre in Bourges, später am Collège de Clermont in Paris (1661–1679). Er starb auf einer in Ordensangelegenheiten unternommenen Reise nach Rom.…

Hodder & Stoughton

(139 words)

Author(s): G. Gabel
engl. Verlag, gegr. 1868 von Matthew H. Hodder und Thomas W. Stoughton in London. H. war zunächst der offizielle Verlag der Congregational Church, später wurde das Verlagsprogramm um die Bereiche Lit., Gesch., Lehr- und Kinderbücher erweitert, und es wurden auch Zss. (British Weekly) publiziert. Nach der Jahrhundertwende begann die verlegerische Zusammenarbeit mit der Univ. London. Seit den 1960er Jahren ist die in Familientradition geführte Firma auf dem Bestsellermarkt engagiert und betreibt e…

Migne, Jacques – Paul

(320 words)

Author(s): G. Gabel
25.10.1800 in Saint – Flour, 124. 10. 1875 in Paris, bedeutendster franz. Verleger theologischer Werke im 19. Jh., wurde 1824 zum Priester geweiht und verließ 1833 den Kirchendienst. In Paris verlegte er ab 1833 mehrere kurzlebige Ztg. und die Zs. «L'univers religieux», die er bis 1836 leitete. Im selben Jahr gründete er in Petit – Montrouge bei Paris einen Verlag mit Druckerei, Schriftgießerei, Buchbinderei und Buchhandlung (Ateliers Catholiques), um eine auf 2000 Werke angelegte «Bibliothèque …

Valenciennes

(420 words)

Author(s): G. Gabel
Hauptstadt des Départements Nord, 43 Tsd. Einwohner. Buchdruck. Als Erstdrucker gilt Jean de Liège, der dort um 1500 seinen ersten Druck anfertigte (Jean Molinet, La trèsdésirée et profitable naissance de très illustre enfant Charles d’Autriche). Insgesamt sind von ihm fünf in V. produzierte Drucke nachweisbar. Zwischen 1519 und 1532 gab der Buchhändler Antoine Membru dort drei Drucke in Auftrag, und Ende des 15. Jh.s ließ noch der Buchhändler Pierre Moustarde einen Druck anfertigen. Im 17. Jh. waren se…

Presses de la Cité

(142 words)

Author(s): G. Gabel
1926 gründete der Däne Sven Nielsen (* 13. 11. 1901, † 31. 12. 1976) in Paris die heute noch bestehende Buchgroßhandlung «Messageries du livre». 1942 rief er den Verlag P. mit einem Programm von Unterhal-tungslit., Biographien, Geschichte u.a. als Tochterges. ins Leben, welche die «Messageries» bald überflügelte. 1962 kam die Taschenbuchreihe «Presses Pocket» hinzu und Anfang der 1970er Jahre gründeten die P. mit Bertelsmann als Partner den franz. Buchklub «France Loisirs». In den 1980er Jahren …

Genf

(1,171 words)

Author(s): G. Gabel
1. Buchdruck und Buchhandel. G.s Erstdrucker, Adam Steinschaber aus Schweinfurt, brachte 1478 «Le Livre des Saints Anges» heraus. Bis 1480 produzierte seine Offizin ein halbes Dutzend franz. und lat. Texte, darunter auch die «Histoire de la belle Mélusine» des Jean d'Arras (1478). Dieses Werk gilt als erster in franz. Sprache gedruckter Roman; er ist zugleich der erste, der mit Holzschnitten ill. ist. Neben Steinschaber wirkten Louis Cruse, auch Garbin genannt (1479 bis 1509), dessen Ausgaben der Vo…

Tottel, Richard

(191 words)

Author(s): G. Gabel
† 1594 in London, engl. Verleger und Drucker, betrieb seit 1553 ein Geschäft in der Fleet Street unter der Marke «Hand and Star». Im selben Jahr erhielt er ein Privileg verliehen, das ihn zum einzigen engl. Drucker des «Book of common law» sowie weiterer juristische Werke machte. Das Patent wurde 1556 erneuert und 1559 ihm auf Lebenszeit verlängert. Neben juristischen publizierte T. auch einige lit. Werke, darunter die Schriften Thomas Mores und John Lydgates sowie Übers. von Vergil und Cicero. …

Frankreich

(9,128 words)

Author(s): A. Labarre | G. Gabel | A. Läbarre
République Française. Nach der Verfassung von 1958 ist F. eine säkulare Republik, bestehend aus dem festländischen F. und Korsika, Hauptstadt Paris. Die Verwaltung ist weitgehend zentralistisch; Einteilung in 96 Départements; außerdem bestehen 21 Regionen, die jeweils mehrere Départements umfassen. Fläche etwa 547000 qkm, ca. 54 Mio. Einwohner; Amtssprache Französisch 1. Buchmalerei Wichtige Zentren der vorkarolingischen Buchmalerei waren Luxeuil, Corbie und Chelles. Während der karolingischen Renaissance, die sich in der Verzierung der Hss. her…

World Publishing Company

(150 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Verlag, gegr. 1905 von Alfred Cahen (1880–1963) als «Commercial Book-binding Company» in Cleveland, Ohio. 1929 erwarb Cahen die Firma «World Syndicate Company», die für ihre wohlfeilen Bibeln und Lexika bekannt war, und vereinigte beide Unternehmen unter dem Namen «World Syndicate Publishing Company», die ab 1940 als W. firmierte. 1939 wurde «Tower Books» aufgelegt und 1942 «Forum Books», beides preiswerte Nachdruckreihen, und 1946 «Living Library», in der ND lit. Klassiker erschienen, sow…

Stationers’ Company

(403 words)

Author(s): G. Gabel
Bereits 1357 gab es in London eine Gilde der Schreiber und Illuminatoren von Texten, die 1403 vom Rat der Stadt London die Erlaubnis erhielten, sich mit anderen dem Buchgewerbe zugehörigen Berufen zusammenzuschließen. In den folgenden Jahrzehnten wurde diese Gruppierung als «Stationers» (= Hss.-Händler / Stationarii) bekannt, und es gelang dieser Korporation, sich mit weitgehenden Privilegien ausstatten zu lassen. Sie führte insbes. das Reg. der im Buch-handel erteilten Privilegien sowie die Lis…

Société des Bonnes-Lettres

(100 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Lit.ges., gegr. 1821 in Paris zur Abwehr des Liberalismus in der Literatur. Die S. setzte sich zum Ziel, Legitimität als politisches und ästhetisches Prinzip zu verteidigen. Mitglieder waren u. a. Chateaubriand, Hugo, Lamartine, Nodier, Soulié und Vigny. In der S. versammelte sich die elegante Welt der Restauration, doch viele Mitglieder vertraten eine unentschiedene politische Haltung, die nicht konsequent royalistisch war, und somit spiegelte die S. das zerfallende Selbstverständnis der…

Editions du Seuil

(173 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Literaturverlag, 1935 von Jean Bardet (1910 – 1983) und Paul Flamand (* 1909) in Paris gegr. Bis Kriegsausbruch 1939 publizierten E. nur fünf Werke; während der dt. Besetzung Frankreichs war der Verlag in seiner Entfaltung behindert. 1944 begann dann, mit Slg. wie «Pierres vives» und «Esprit» (Red. Emmanuel Mounier) und unter Ausweitung des Programms auf die gesamten Sozial — und Humanwissenschaften, der Aufstieg des Hauses zu einem der führenden Verlage Frankreichs. Heute publiziert der …

Independent Research Libraries Association (IRLA)

(156 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1972 in Chicago als Vereinigung unabhängiger Forschungsbibl.en, die sich vornehmlich aus nichtstaatlichen Mitteln finanzieren. Zu den gegenwärtig 15 Mitgliedern zählen u. a. die Folger Shakespeare Library (Washington), die Pierpont Morgan Library (New York), die Newberry Library (Chicago), die Henry E. Huntington Library (San Marino, California) sowie die New York Public Library. Kriterien für eine Mitgliedschaft in der I. sind: a. die nationale oder intern. Bedeutung der Bücherslg., b. pr…

Victoria Press

(161 words)

Author(s): G. Gabel
Im November 1859 kam eine Arbeitsgruppe der «Society for Promoting the Employment of Women» in London zusammen, um Arbeitsmöglichkeiten für Frauen in der Druckindustrie zu erörtern. Wenige Wochen später erstand man eine Druckerpresse, ließ sich von einem Londoner Drucker in der Schwarzen Kunst unterweisen und gründete im März 1860 eine Druckerei, in der hauptsächlich junge Frauen beschäftigt waren. Zu Ehren der britischen Königin nannte man die Firma Victoria Press. Haupteignerin des Unternehmen…

Society for Italic Handwriting

(76 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1952 in London von der Society of Scribes and Illuminators auf Anregung von Alfred Fairbank. Die S. setzt sich für die Bewahrung der kursiven Handschrift ein und entwarf eine eigene Kursiva, die mit ihren Ligaturen sowohl funktional wie ästhetisch ansprechend ist. Die S. hat eine intern. Mitgliederschaft, in der Lehrer aus England und den USA dominieren, die sich für eine Vermittlung der gut gestalteten Handschrift in Schulen einsetzen. G. Gabel

Pigouchet, Philippe

(132 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Wiegendrucker, wirkte ab 1483 in Paris als Mitarbeiter der von Antoine Cailleau und Louis Martineau betriebenen Offizin, bevor er 1488 eine eigene Werkstatt im Pariser Collège de Dainville eröffnete. P.s erstes Werk war das Stundenbuch «Fleures à l'usage de Rome». Bis 1500 brachte P. etwa 25 Drucke zustande, darunter mehrere Stundenbücher, die schöne 111. und Bordüren aufweisen (Heures de Rouen, 1492; Heures de Lyon, 1495). P. arbeitete auch für fremde Drucker und Verleger (Simon Vestre, …

Wilson Company, H. W.

(330 words)

Author(s): G. Gabel
Amer. Verlag, gegr. 1898 von Halsey William Wilson (1868–1954) in Minneapolis, wo er an der Univ. studiert und dann auf dem Campus eine Buchhandlung eröffnet hatte. Als erstes Werk brachte die W. 1898 den «Cumulative Book Index» heraus, eine monatlich, jährlich und mehrjährig kumulierende Aufli-stung der Neuerscheinungen amer. Verlage. 1899 folgte der «United States Catalog», der alle lieferbaren Titel umfaßte, 1901 ersch. «Reader’s Guide to Periodical Literature», ein nach Sachbegriffen geordne…

Versailles

(223 words)

Author(s): G. Gabel
Stadt im südwestlichen Vorortbereich von Paris; Bischofssitz, Universität. StB. Die StB ging aus der Bücherslg. derÉsub:cole Centrale für das Département Seine-et-Oise hervor, in der die konfiszierten Bestände adeliger und kirchlicher Besitztümer zusammengefaßt waren. Das Depot war vielfa-chen Plünderungen ausgesetzt, so daß ehemals Versailler Bücher heute in einer größeren Zahl in franz. Provinzbibl.en zu finden sind. 1803 ging dieses Konvolut in die Obhut der Gemeinde V. über. Die Bibl. wurde in einem Gebäud…

Young Managing Printers

(88 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1925 als «Young Master Printers» von etwa 35 Personen, zumeist Söhnen von Meistern des Druckergewerbes, in der Nähe von Beaconsfield in Buckinghamshire. Die anfangs als Diskussionsrunde organisierte Gruppe bot bald auch Fortbildungskurse an und veranstaltete Jahrestagungen. 1931 schloß man sich mit ähnlichen Vereinigungen zusammen und wurde organisatorisch zu einem Ausschuß des britischen Branchenverbandes BPIF (British Printing Industries Federation). Die heutige Bezeichnung wird seit 197…

Evans, Luther

(112 words)

Author(s): G. Gabel
* 13. 10. 1902, † 23. 12. 1981. Nach einem Studium der politischen Wissenschaften wirkte E. zunächst als Professor an mehreren amer. Hochschulen und seit 1935 als Leiter des Historical Records Survey. 1939 trat E. in den Dienst der Library of Congress, zunächst als Direktor der Reference Division, seit 1940 zugleich als Stellvertretender Direktor. 1945 wurde er als Nachfolger von Archibald MacLeish zum zehnten Librarian of Congress ernannt. Von diesem Posten trat er 1953 zurück, um die Stelle des Generaldirektors der UNESCO anzutreten, die er bis 1958 innehatte. G. Gabel Bibliography…

Wheeler, Joseph Lewis

(122 words)

Author(s): G. Gabel
* 16. 3. 1884 in Dorchester, Massachusetts, † 3. 12. 1970 in Benson, Vermont. Amer. Bibliothekar, studierte Sozialwiss. an der Brown Univ. und Bibliothekswiss. an der staatlichen Bibl.schule von Albany, New York. Er arbeitete dann in verschiedenen ÖB bis er 1926 die Leitung der Enoch Pratt Free Library in a Baltimore übernahm, die er bis 1944 innehatte. Dort setzte er sich für benutzerfreundliche und effiziente Dienstleistungen ein und führte die Bibl. zu einer Spit-zenposition im amer. Bibl.wes…

Halifax

(200 words)

Author(s): G. Gabel
(Nova Scotia, Kanada). 1. Buchdruck. Die erste Presse wurde 1751 in H. installiert. Als erste Ztg. erschien 1752 «The Halifax Gazette». Bibliography Parker, G. L.: The Beginnings of the Booktrade in Canada. Toronto 1985, S. 27–29. 2. Bibliotheken. Dalhousie University, die größte der fünf in H. angesiedelten Hochschulen, wurde 1818 als Dalhousie College gegründet und ab 1918 mit Mitteln der Carnegie und Rockefeller Stiftungen ausgebaut. Die 1970 eröffnete Bibl.zentrale mit ihren vier Teilbibi.en (Recht, Medizin, Natur- und Sozialwis…

University

(73 words)

Author(s): G. Gabel
Mississippi. Die University of Mississippi wurde 1844 gegründet. Neben der Bibl.zentrale besteht eine juristische Fachbibl. (ca. 150 Tsd. Bde.). Sonderslg. gibt es zum Blues, zu William Faulkner und zur Lit. und Kultur des amer. Südens. Bestand 2000 ca. 950 Tsd. Bde., 950 Tsd. Mikroformen. G. Gabel Bibliography Cabanis, A.: The University of Mississippi; its first 100 years. Hattiesburg, Mississippi 1971 Sansing, D. G.: University of Mississipi. A sesquicentennial history. Jackson, Mississippi 1999

Société des Auteurs, Compositeurs et Editeurs de Musique (SACEM)

(109 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1851 in Paris als Vereinigung der Musikschaffenden in Frankreich mit dem Ziel, national wie intern. alle Urheberrechte dieser Gruppe wahrzunehmen. Der S. gehören Komponisten, Liedautoren und Musikverleger als Mitglieder an; sie vertritt sie gegenüber Musikveranstaltern und -produzenten sowie den Medien. 1999 lag die Zahl der Mitglieder bei über 85 Tsd. Die heute in Neuilly ansässige S. unterstützt die Produktion von Musikveranstaltungen in Fernsehen und Radio, subventioniert Konzerte und F…

Raleigh

(206 words)

Author(s): G. Gabel
Hauptstadt des US–Bundesstaates North Caroline Bibliotheken, a. UB. Das 1887 gegr. landwirtschaftliche College erhielt 1965 den Namen North Carolina State University. Die Bibl, besteht aus einer Zentrale sowie Fachbibl.en für Textil (27 Tsd. Bde.), Erziehungs (12 Tsd. Bde.), Naturschutz (29 Tsd. Bde.) und Veterinärwissenschaft (15 Tsd. Bde.). Gesamtbestand 1995: ca. 1,2 Mio. Bde., 2,2 Mio. Mikroformen, 14400 lfd. Zss. Die Univ. kooperiert mit der University of North Carolina (Chapel Hill) und der Duk…

Slaughter, Henry Proctor

(117 words)

Author(s): G. Gabel
* 17. 9. 1871 in Louisville, Kentucky, † 14. 2. 1958 in Washington, DC, afro-amer. Drucker, Journalist und Bibliophile. S. erlernte das Druckerhandwerk bei der Ztg. «Louisville Champion» und arbeitete ab 1896 für das a Government Printing Office in Washington DC. Er trat den Freimaurern bei, wurde Mitglied der «American Negro Academy» und gab 1910–1937 die Zs. «Odd Fellows Journal» heraus. Zudem war S. ein eifriger Sammler von Lit. und Kunst der Afro-Amerikaner. 1945 galt seine etwa 10 Tsd. Bde.…

Sotheby & Co.

(297 words)

Author(s): G. Gabel
engl. Kunstauktionshaus, gegr. 1744 in London von Samuel Baker (1736–1778), der dort als Buchhändler tätig war. 1767 trat George Leigh als Partner hinzu. Nach Bakers Tod wurde die Firma von seinem Neffen und Nachfolger John Sotheby (1740–1807) sowie dessen Sohn Samuel (1771–1842) fortgeführt. 1819 veranstaltete S. die erste Londoner Autographenauktion, 1823 führte S. die Versteigerung der Bibl. Napoleons durch. Um 1840 galt S. als der bedeutendste Buchauktionator in London. Etwa zehn Jahre späte…

Terre Haute

(91 words)

Author(s): G. Gabel
Stadt in Indiana mit ca. 75 Tsd. Einwohnern. Der Ort besitzt neun Buchhandlungen und eine umfassende Papierfabrikation. UB. Die 1865 in T. gegr. Normal School wurde 1929 in State Teachers College umbenannt und 1965 zur Indiana State Univ. umgestaltet. Die UB verwahrt Sonderslg.en zur Gesch. der Indianer und der amer. Arbeiterbewegung. Der Lit.bestand betrug 1999 ca. 1,25 Mio. Bde. und ca. 1,3 Mio. Mikrofilme und Mikrofiches. ÖB. Die 1882 gegr. Public Library für das Vigo County verfügte 1999 über einen Lit.bestand von ca. 325 Tsd. Bdn. G. Gabel

Her(His) Majesty's StationeryOffice(HMSO)

(154 words)

Author(s): G. Gabel
britischer Staatsverlag, gegr. 1786 in London als dem Schatzministerium unterstellte Abt. mit der Aufgabe, Regierung und Parlament preisgünstig mit Büromaterial zu versorgen. 1835 erhielt H. das Recht zugestanden, die Parlamentsdokumente zu verbreiten, allerdings in Konkurrenz zu Hansard. 1882 wurden H. die Verlagsrechte an allen Gesetzen, Reden und Texten des Parlaments übertragen, 1909 übernahm H. schheßlich den Verlag der Parlamentsdebatten von der Firma Hansard. Seit 1912 läuft der Vertrieb …

Trésors des Bibliothèques de France, Les

(107 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Bibl.zs., gegr. und hrsg. ab 1925 in Paris von Emile Dacier. Das Blatt hatte sich zum Ziel gesetzt, durch Berichte mit Abb. der schönsten Stücke einem größerem Publikum den Reichtum an Slg. in franz. Bibl.en bekannt zu machen. Neben Hss. und Drucken waren auch Stiche, Einbände und andere Kunstgegenstände in die Themenpalette einbezogen. Die schwarz / weiß-Ill. sind eingedr., die farbigen Abb. eingeklebt bzw. als Separata eingebunden. In zwei Jahrzehnten kamen 26 Hefte in sieben Bdn. heraus. Die Zs. wurde 1946 eingestellt. G. Gabel Bibliography Boinet, A.: Les Trésors des bi…

Casterman

(120 words)

Author(s): G. Gabel
Verlag und Druckerei wurden 1780 von DonatJ. C. (1756—1823) in Tournai gegr.; eine Filiale in Paris wurde 1857 eröffnet. Das Unternehmen wird bis heute als Familienbetrieb geführt. Der Verlag veröffentlicht vornehmlich religiöse und pädagogische Werke, darunter einige bedeutende Reihen (Eglise vivante, Bible et Vie chrétienne, Actualité religieuse) und Zeitschriften (Nouvelle Revue Théologique, Nouvelle Revue Pédagogique). Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Abteilung jugendbuch, die seit Jahr…

Malesherbes, Chrétien-Guillaume de La Moignon de

(296 words)

Author(s): G. Gabel
* 6.12.1721 in Paris, 22. 4. 1794 ebd., franz. Staatsmann und Bibliophile. Der Jesuitenzögling folgte 1750 seinem Vater als Präsident der Steuerkammer (Cour des aides) und wirkte außerdem bis 1763 als oberster Zensurbeamter. Dank seiner liberalen Einstellung konnten die Hauptwerke der franz. Aufklärer (Rousseau, Voltaire, Grimm u. a.) und die Encyclopédie in Frankreich erscheinen. Da M. sich für eine Reform des Staatshaushalts aussprach, schickte ihn König Ludwig XV 1771 für vier Jahre ins Exil.…

Mülhausen (im Elsaß)

(458 words)

Author(s): G. Gabel
1. Buchdruck. 1557 brachten die beiden Meister Johann Schirenbrand und Peter Schmid in ihrer gemeinsam betriebenen Werkstatt den ersten in M. geschaffenen Druck heraus. Bis 1559 gingen aus ihrer Offizin 33 ausschließlich deutschsprachige Werke hervor, darunter Wickrams «Rollwagen» sowie volkstümliche Literatur. 1559 — 1564 betrieb Peter Schmid die Werkstatt allein und brachte etwa 30 Titel heraus, zumeist medizinische, theologische und historische Schriften. 1564 verließ er hochverschuldet M., um …

Vertue, George

(252 words)

Author(s): G. Gabel
(* 17. 11. 1684 in London, † 24. 7. 1756 in ebd.) Engl. Zeichner und Kupferstecher, durchlief ab 1697 eine Lehre und betrieb ab 1709 sein eigenes Geschäft als Kupferstecher. Er bildete sich an der von Godfrey Kneller geleiteten Great Queen Street Academy fort und erhielt ab 1714 Aufträge von hochgestellten Persönlichkeiten. 1717 wurde er zum offiziellen Kupferstecher der Society of Antiquaries berufen und damit für alle künstlerischen Aufträge der Ges. verantwortlich, die in den «Vetusta monumen…

Saint-Yrieix-la-Perche

(99 words)

Author(s): G. Gabel
Ortschaft südlich von Limoges. Als wertvollsten Bestand verwahrt die StB eine Bibel-Hs., die im späten 11. oder frühen 12. Jh. im dortigen Benediktiner-Kloster entstanden sein dürfte. Die Ursprünge des Klosters gehen auf eine Gründung durch Aredius, oder Yrieix, auf der Domäne Attanum zurück, wo die Brüdergemeinde nach den Regeln des Heiligen Cassian lebte, der dort 591 gestorben sein soll. Die in romanischem Stil gestaltete und prächtig ausgeschmückte Pergament-Hs. im Format 57 × 42 cm wurde 1948 restauriert und zum nationalen Erbe erklärt. G. Gabel Bibliography Patrimoine des …

Standing Conference of National and University Libraries (SCONUL)

(103 words)

Author(s): G. Gabel
Arbeitsgemeinschaft der National- und Hochschulbibl.en in Großbritannien und Irland mit Sitz in London, 1950 gegründet. Sie vertritt die Interessen der Mitgliedsbibl.en gegenüber der Regierung und anderen staatlichen Einrichtungen. 1980 wurde die S. als gemeinnützige Organisation anerkannt. 1993 erfolgte, unter Beibehaltung des Namens, die Fusion mit der Arbeitsgemeinschaft der Bibl.en an Fachhochschulen (Council of Polytechnic Librarians, COPOL), da diese im Jahr davor zu Univ. erhoben worden w…

Speck, William Alfred

(182 words)

Author(s): G. Gabel
* 19. 1. 1864 in New York, † 9. 10. 1928 in New Haven, Connecticut. Der Sohn eines dt. Einwanderers begann als Jugendlicher, Goethe-Ausg. und Goethe-Memorabilia zu sammeln und führte die Slg. auch während seiner Berufsjahre als Apotheker im Städtchen Haverstraw (New York) fort. 1913 übersiedelte S. nach New Haven (Conneticut), überließ seine ca. 6 Tsd. Stücke zählende Goethe-Slg. der Bibl. der Yale University und wurde dort als Kurator und Mitglied des Lehrkörpers angestellt. Die Yale University…

Monaco

(155 words)

Author(s): G. Gabel
Fürstentum am Ligurischen Meer, Fläche 1,95 qkm, ca. 29500 Einwohner (1990); offizielle Landesspracheist Französisch. Seit der Verfassungsreform von 1962 ist M. eine erbliche konstitutionelle Monarchie. Bibliotheken, a. NB. Die 1909 von Fürst Albert gegr. und nach Louis Notari benannte öffentliche Bibl., die das Pflichtexemplarrecht für das Fürstentum erhielt, verfügte 1994 über einen Bestand von ca. 281 Tsd. Bdn. b. Ozeanographisches Museum. Die Ende des 19.Jh.S von Fürst Albert eingerichtete Marinestation wurde 1910 in ein Museum umgewandelt. Die Bib…

Shera, Jesse Hauk

(180 words)

Author(s): G. Gabel
* 8.12.1903 in Oxford, Ohio, † 8. 3. 1982 in Cleveland Hights, Ohio, amer. Bibliothekar. S. studierte an der Yale University und erhielt 1928 eine Anstellung bei der Scripps Foundation for Research in Population Problems. 1938 nahm er das Studium der Bibl.wissenschaft an der University Chicago auf, das er 1944 mit der Promotion abschloß. Im selben Jahr wurde S. als Professor an diese Ausbildungsstätte berufen, 1952 ging er als Dekan an die Bibl.schule der Western Reserve University, wo er bis 19…

Langlois, Charles Victor

(149 words)

Author(s): G. Gabel
* 26.5. 1863 in Rouen, t 25. 6. 1929 in Paris. Nach Abschluß seiner Studien an der Ecole des Chartes und der Univ. Paris wirkte L. als Hochschullehrer in Douai, Montpellier und Paris (ab 1888), wo er die Fächer Paläographie und Bibliographie unterrichtete. 1912 wurde L. zum Direktor der Archives Nationales berufen, 1917 erfolgte die· Aufnahme in die Academie des Inscriptions et Belles-Lettres. Von seinen Werken zur Gesch. und Lit. des MA verdienen Erwähnung: «Le regne de Philippe III le Hardi» (…
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