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Your search for 'dc_creator:( "H. Bohrmann" ) OR dc_contributor:( "H. Bohrmann" )' returned 295 results. Modify search

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Sitzredakteur

(114 words)

Author(s): H. Bohrmann
formal verantwortlicher Redakteur einer Ztg., der diese Position nicht tatsächlich wahrnahm. Durch diesen Trick ist das Weitererscheinen eines Blattes auch dann gewährleistet, wenn der S. wegen von ihm zu verantwortender (aber von anderen verfaßter) Veröff. strafrechtlich in Prozesse verwickelt und im schlimmsten Fall Freiheitsstrafen abzusitzen hat. Die sozialdemokratische Presse in der Zeit des dt. Kaiserreichs war z. B. durch Verfolgungen mit Hilfe des sehr weit auslegbaren Majestätsbeleidigu…

Open-End-Abonnement

(43 words)

Author(s): H. Bohrmann
zeitlich unbegrenzt eingegangene Abnahmeverpflichtung flir ein Periodikum. Im dt. Bereich ist das O. üblich, in anderen Ländern wird im allg. eine Verpflichtung zur Abnahme flir einen festen Zeitraum, meist ein Jahr, eingegangen und muß dann auch ausdrücklich erneuert werden. H. Bohrmann

Werbekostenzuschuß

(56 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zuwendung von Verlagen an den Werbenden Buch- und Zss.handel (WBZ), deren Titel beworben werden. Der Zuschuß soll die erhöhten Aufwendungen des WBZ decken helfen. Er ist in seiner Höhe an die Laufzeit des Abonnements gebunden und ggf. zurückzuzahlen, wenn der Kunde früher kündigt. Brummund, P.: Struktur und Organisation des Pressevertriebs. München 2006. H. Bohrmann

Zustellgebühren

(100 words)

Author(s): H. Bohrmann
In die Preisbildung für Printprodukte gehen Vertriebskosten neben den Verlags-, Redaktionsund Druckkosten in die Kalkulation ein. Sie werden bei Abonnements durch Träger oder durch unterschiedliche Postzusteller, aber auch beim Einzelverkauf, z. B. durch Kioske, meist nicht separat ausgewiesen. Sie machen etwa ein Fünftel der Verkaufspreise aus. Deshalb kann es durchaus Sinn machen, eine Verbreitung durch das Internet (meist zusätzlich) anzubieten, um technische Herstellung, Papier- und Vertriebskosten, die zusammen bis zu 50 % der Kosten umfassen, einzusparen. H. Bohrm…

Extrablatt

(70 words)

Author(s): H. Bohrmann
zusätzlich zur regelmäßigen Nummernfolge aus bes. Anlaß hrsg., meist nur ein Bl. umfassende Ausg., die gegen geringes Entgelt oder kostenlos vertrieben wird. E.er sorgen für raschen Nachrichtenumschlag außerhalb des Erscheinungsrhythmus einer Ztg. Sie sind heute durch Hörfunk und Fernsehen mit ihren regelmäßigen Nachrichtendiensten publizistisch überholt worden und unterbleiben deshalb auch fast vollständig. H. Bohrmann Bibliography Dovifat, E. / Wilke, J.: Zeitungslehre. Bd. 1. 6. Aufl. Berlin 1976, S. 18.

Unbegrenzte Dauer

(107 words)

Author(s): H. Bohrmann
Kriterium, das die Presseforschung für die Abgrenzung von Periodika (Ztg., Zss.) gegenüber anderen Druckwerken (Bücher, Sammelwerke, Partworks, Ausstellungsztg. u. a.) eingeführt hat. Es verweist darauf, daß solche Periodika einer laufenden Berichterstattung gegenüber ihrem Publikum dienen wollen, die nicht aus in der publizistischen Absicht liegenden Gründen zeitlich befristet ist. Aus anderen Gründen stellen Periodika natürlich ihr Erscheinen ein. Das Verbot durch Kirche oder Staat respektive …

Abendblatt

(136 words)

Author(s): H. Bohrmann
1. Abendausgabe einer zwei- oder dreimal täglich erscheinenden Ztg., die gegen Mittag angedruckt wurde und deshalb noch die vormittags eingehenden Nachrichten aufnehmen konnte. Obwohl die Voraussetzungen mehrfacher Ausgaben (großes Zeitungspublikum in städtischen Verdichtungsräumen, hohe Nachrichtendichte und zweckmäßige Auslastung von Satz-und Drucktechnik) heute noch zutreffen, ist die Differenzierung von Morgen-, Mittags- und Abendblatt wegen des Vordringens der aktuellen elektronischen Nachrichtenmedien eingestellt worden. 2. Abendztg., ein nur am Mitta…

Wirtschaftspresse

(160 words)

Author(s): H. Bohrmann
werden Ztg. und Zss. genannt, deren Inhalt ausschließlich oder schwerpunktmäßig das Thema Wirtschaft in seinen zahlreichen Facetten behandelt, z. B. Realwirtschaft, Märkte und Unternehmen, Finanzwirtschaft, Immobilien, Steuern, Verbraucher. Die W. wendet sich entweder an Experten (Fachpresse) oder an die breite Öffentlichkeit (Populärpresse), z. B.: Financial Times Deutschland, Handelsblatt, Capital, Test, Finanztest. Die Wirtschaftsblätter erlebten ihre erste Blütezeit im Deutschen Kaiserreich nach 1871 in der Form von Tageszeitungen, die Indus…

Deutsche Journalisten-Union

(67 words)

Author(s): H. Bohrmann
bis zum Übergang in die «Mediengewerkschaft» (1985) Sparte der Journalisten in der Industriegewerkschaft Druck und Papier, begründet 1951 und nach Streikaktion der Industriegewerkschaft Druck 1966 auch Tarifpartner im Pressebereich. H. Bohrmann Bibliography Fabian, W.: Journalisten in der Gewerkschaft. In: Solidarität gegen Abhängigkeit. In: Auf dem Weg zur Mediengewerkschaft. Hrsg. U. Paetzold u. H. Schmidt. Darmstadt/Neuwied 1973, S. 126–134 Drüke, H.: Journalisten und Gewerkschaft. Frankfurt/Main 1984.

Postzeitungsabkommen

(44 words)

Author(s): H. Bohrmann
im Vormärz (1847) zwischen den selbständigen Postverwaltungen der dt. Länder getroffene Vereinbarung über den wechselseitigen Zeitungsverkehr. Dadurch entstand im Zeitungsvertrieb der Post ein alle dt. Länder umfassendes Leistungsgebiet, das den Bezug dt. Ztg. an jedem dt. Orte vereinfachte und beschleunigte. H. Bohrmann

Presseausweis

(64 words)

Author(s): H. Bohrmann
Der P. bescheinigt die Identität seines Inhabers als beruflich tätigen Journalisten. Er wird von den Journalistenverbänden ausgegeben und ist allg. anerkannt. Er berechtigt zum Zutritt von Pressekonferenzen ebenso wie zum i.d.R. unentgeltlichen Eintritt bei öffentlichen Veranstaltungen. Ein P. dient auch dazu, die Berufseigenschaft zu beglaubigen, wenn spezifische Rechte journalistischer Recherche (Wahrnehmung des Informationsanspruchs gegenüber Behörden / Bildberichterstattung) wahrgenommen werden sollen. H. Bohrmann

Werbeexemplar

(45 words)

Author(s): H. Bohrmann
Abonnements von Ztg. oder Zeitschriften, die durch den Werbenden Buch- und Zss.handel aus Gründen der Bezieherwerbung vergünstigt abgegeben werden. Bei der Aufl.kontrolle durch IVW werden sie heute nicht mehr als Abonnements gerechnet. H. Bohrmann Bibliography Brummund, P.: Struktur und Organisation des Pressevertriebs. München 2006.

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW)

(170 words)

Author(s): H. Bohrmann
Weil für die Vergabe von Anzeigenaufträgen wichtigstes Kriterium die tatsächliche Verbreitung von Werbeträgern ist, haben sich in der BRDeutschland Vertreter der Werbetreibenden, der Medien und der Werbeagenturen 1949 freiwillig in einer Einrichtung zusammengeschlossen, die viertelj. Auflagenmeldungen ermittelt (Druckaufl., Anzahl abonnierter Stücke, Anzahl der Ex. für den Einzelverkauf, Remittenden, Freistücke, Rest-, Archiv- und Belegex.). Die gemeldeten Zahlen werden einer Plausibilitätskontr…

Zeitschriftenleser

(314 words)

Author(s): H. Bohrmann
der Umfang der Leserschaft ist Verlagen zunächst durch die Aufl. bekannt. Mit Hilfe der Umfrageforschung kann ermittelt werden, wie das Lesepublikum (Zweit- und Drittleser, Mitleser) beschaffen ist, ob und welche Überschneidungen mit den Publikationen anderer Blätter vorliegen. Dabei interessiert, ob das Blatt die Zielleserschaft erreicht und zu welchem Prozentsatz. Ferner ist von Interesse, wie die soziale Struktur der Leserschaft (Geschlecht, Alter, Beruf u. a.) beschaffen ist und sie sich von…

Weltpresse

(154 words)

Author(s): H. Bohrmann
werden a) vor allem die jeweiligen nationalen Zeitungen, Wochenzeitungen, Nachrichtenmagazine und politischen Zss. genannt, die hohe journalistische Qualitätsstandards anstreben. Die Aufl.höhe spielt bei dieser Bezeichnung eine geringere Rolle. Für Europa lassen sich z. B. nennen: Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung (Deutschland), Neue Zürcher Zeitung (Schweiz), Die Presse (Österreich), Corriere de la Sera (Italien), Le Monde (Frankreich), El Pais (Spanien). Für die USA: New York Times, Washington Poste, Los Angeles Times, Wall Street Journal u. a. b)…

Internationale Journalisten-Föderation (IJF)

(140 words)

Author(s): H. Bohrmann
/ International Federation of Journalists (IFJ) / Fédération Internationale des Journalistes (FIJ), 1952 wiedergegr. intern. Vereinigung von derzeit (1991) mehr als 110 Tsd. Journalisten in mehr als 30 Ländern. Die Vorgängervereinigung gleichen Namens bestand von 1926 bis in den Zweiten Weltkrieg hinein. Ihr gehörten Anfang der 1930er Jahre zwei Dutzend Nationen, vor allem aus Europa und Australien, an. Die Wiedergründung umfaßte die westlich orientierten Länder, die sich einer freien journalist…

Stieler, Kaspar von

(157 words)

Author(s): H. Bohrmann
* 25. 3. 1632 in Erfurt, † 24. 6. 1705 ebd. Schriftsteller (Lyriker, Dramatiker, Sachbuchautor). Nach Besuch mehrerer Hochschulen war S. Militärrichter bei dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, diente in vielen europäischen Heeren und war schließlich Kammersekretär in Schwarzburg-Rudolstadt und Autor einer großen Zahl von Veröffentlichungen. Aus seiner Feder stammt die anonym erschienene Slg. «Die geharnischte Venus» (1657). S. war Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft, in der er den Decknamen «Der Spate» führte. Unter seinem Decknamen erschien in er…

Produktzeitschrift

(43 words)

Author(s): H. Bohrmann
Gattung der Fachpresse, die ausschließlich oder überwiegend in Zeitschriftenform Produktinformationen für bestimmte Branchen bietet als gratis verteiltes Werbemittel. Der Begriff hat sich nicht durchsetzen können, taucht aber, angesichts der generell wenig ausgeprägten terminologischen Bestimmungsarbeit im Zeitschriftensektor, gelegentlich noch auf. H. Bohrmann

Meinungsfreiheit

(189 words)

Author(s): H. Bohrmann
bezeichnet die demokratische Grundfreiheit, die eigene Auffassung zu Sachverhalten, Entwicklungen, auch Personen frei durch Wort und Schrift äußern zu können und sich dabei auch der je zur Verfügung stehenden Verbreitungstechniken zu bedienen. Die M. ist in der Weimarer Reichsverfassung bereits codifi–ziert worden und im dt. Grundgesetz von 1949 im Artikel 5 festgeschrieben worden. Das individuelle Recht der M. bildet zugleich die verfassungsmäßige Basis für die publizistische Tätigkeit der Medi…

Reichweitenanalyse

(70 words)

Author(s): H. Bohrmann
empirisch sozialwiss. Verfahren zur Bestimmung der Leserschaft einer Ztg. oder Zs., die oft ein Mehrfaches der Auflagenhöhe beträgt, weil in der Regel mehrere Familienmitglieder eines Käufers oder Abonnenten die Ausg. nutzen. Die Anzahl der Nutzer kann durch Befragung einer Stichprobe von Abonnenten oder durch eine repräsentative Bevölkerungsumfrage erhoben werden. H. Bohrmann Bibliography Koschnick, W. J.: Mediaplanung und Mediaforschung in Deutschland. 2. Aufl. Bd. 2. München u.a. 1995, S. 1495–1497.

Pressegeheimnis

(76 words)

Author(s): H. Bohrmann
Die von Journalisten für das Abfassen von Artikeln, Sendungen etc. ermittelten Sachverhalte unterliegen in der BRDeutschland dem Redaktionsgeheimnis, d. h., ein Journalist muß die Quellen seiner Artikel auch vor Gericht nicht offenbaren (Zeugnisverweigerungsrecht). Umstritten ist, ob unter das P. auch jene journalistischen Rechercheergebnisse fallen, die nicht oder noch nicht in Veröff. ihren Niederschlag gefunden haben. H. Bohrmann Bibliography Holtmeier, G. F.: Presse- und Rundfunkfreiheit. Zeugnisver-weigerungsrecht, Beschlagnahme- und Durchsuchungsfr…

Texten

(38 words)

Author(s): H. Bohrmann
berufliche Tätigkeit im Medienbereich, deren Produkt eine Anzeige, ein Text für die Öffentlichkeitsarbeit oder auch ein journalistischer Text ist, der sich in der Regel durch treffenden Ausdruck, bildhafte Sprache, oft auch kurzgefaßte Botschaften auszeichnet. H. Bohrmann

Klastschspalte

(55 words)

Author(s): H. Bohrmann
Teil des inhaltlichen Angebots von Tagesztg., vor allem der Boulevard-Presse, die sich der Mitteilung und Bewertung von Ereignissen, vornehmlich aus der persönlichen Sphäre von Prominenten widmet, wobei die berichteten Tatsachen nicht immer der Nachprüfung standhalten. Klatsch als Thema wird auch in der ill. Presse geboten, wo er häufig den Inhalt bestimmt. H. Bohrmann

Ente

(68 words)

Author(s): H. Bohrmann
ist eine Falschmeldung in der Berichterstattung der Medien, die als fachlicher Ausdruck seit der Mitte des 19. Jh.s aus dem Franz, bedeutungsgleich übernommen wurde. E. bedeutet Medienlüge, die absichtlich oder unabsichtlich verbreitet wird. E. wird auch noch abgeleitet von der früher benutzten Abkürzung «n.t.» (non testate) für eine nicht abgesicherte Meldung. H. Bohrmann Bibliography Haacke, W.: Enten im Presseteich. In: Journalismus. Bd. 1. Düsseldorf 1961, S. 86–95.

Redaktionsgeschichte

(194 words)

Author(s): H. Bohrmann
Zu Beginn der Pressegesch. im 17. Jh. waren die Berufsrollen von Drucker, Verleger und Redakteur häufig noch ungeschieden. Die R. behandelt den Differenzierungsprozeß, der sich seitdem vollzogen hat und in dessen Gefolge immer mehr festan gestellte Redakteure als Produzenten und Organisatoren des Inhalts von Ztg. und Zss. gebraucht wurden und in der Redaktion Zusammenwirken. Anhand von Quellen die R. nachzuvollziehen, bietet sich selten Gelegenheit, und das eher bei Zss. als bei Zeitungen. Die Geschäftsakten privater Verleger müssen lediglich kürze…

Teilbezieher

(66 words)

Author(s): H. Bohrmann | Red.
sind Leser, die nur bestimmte Ausg.en abonniert haben, meistens solche vom Wochenende. So bietet der «Berliner Tagesspiegel» ein Sonntagsabonnement an. Das ist für Anzeigenkunden relevant, weil zusätzliche Teilbezieher die Aufl. erhöhen und an arbeitsfreien Tagen die Leseintensität größer ist. H. Bohrmann In Buchverlagen sind T. Subskribenten, welche von einer Buchreihe oder einem Fortsetzungswerk nur thematisch oder durch ein anderes Kriterium bestimmte Bde. beziehen. Red.

Kommentar

(134 words)

Author(s): G. Pflug | H. Bohrmann
(von lat. commentarius Notiz, Abriß, Denkschrift). 1. Ursprünglich eine erste Aufzeichnung als Grundlage für eine spätere Geschichtsschreibung (z.B. Caesar: Commentarii de bello Gallico), später eine sachliche und sprachliche Erläuterung eines Textes (z.B. Vergil– Kommentar des Servius). Neben den Kommentaren zu Schriftstellern hat sich seit dem 13. Jh. in Verbindung mit der Rezeption des römischen Rechts auch eine reiche Kommentarliteratur zu Rechtstexten entwickelt, deren Autoren Kommentatoren oder Postglossatoren genannt werden. 2. Heute wird unter einem Komme…

Materndienst

(112 words)

Author(s): W Baumert | H. Bohrmann
irmenzweig des Pressenebengewerbes, der Matern regelmäßig für die Herstellung von Zeitungsnummern an kleinere Verlage als Abnehmer liefert. Lieferbar waren früher alle Zeitungsressorts außer der Lokalberichterstattung. Der M. ersetzt redaktionelles Personal bis auf den Lokalredakteur unter Inkaufnahme publizistischer Fremdbestimmung. Heute wird für manche kleinere Zeitungen in ähnlicher Weise ein Mantel «mit aktuellen Inhalten» von größeren Verlagen in moderner technischer Form als Film oder Litho geliefert, oft sogar unter Hinzuzie…

Mikrofilmarchiv der deutschsprachigen Presse e.V. (MFA)

(149 words)

Author(s): H. Bohrmann | G. Pflug
in Dortmund wurde 1965 von Bibl.en, Archiven und Forschungseinrichtungen zum Zweck der Zeitungsverfilmung und ihrer Koordinierung gegründet. Es hatte 1994 rund fünfzig Mitglieder. Das MFA gibt laufend ein Bestandsverzeichnis heraus, das verfilmte Ztg. in dt. und einigen ausländischen Institutionen nachweist. Das erste Verz. erschien 1967, das neunte 1994. Es weist mehr als 2000 Ztg. in rund 200 Bibl.en nach. Aus diesem Verz. können Interessenten beim MFA Kopien bestellen, die entweder aus dem ei…

Reporter

(149 words)

Author(s): H. Bohrmann | G. Pflug
(engl. = Berichterstatter). Der Begriff bezeichnete zu Beginn des 19. Jh.s in England ursprünglich den Protokollführer in Parlamentssitzungen. Seit den 30er Jahren des 19. Jh.s wurde er — auch in Deutschland auf Journalisten angewandt, die aktuelle Berichte für Tagesztg. verfaßten. Seit dieser Zeit tritt der Begriff auch mehrfach als Titelbegriff von Zss. auf, die sich mit Journalistik befassen, zuerst 1831 in Hamburg, hrsg. von E. W P. Sinnelt. Nachdem seit Beginn des 20. Jh.s der weitaus überwiegende Teil der Texte in den Massenmedien durch Nachrichtenagenture…

Redakteur

(375 words)

Author(s): H. Bohrmann | G. Pflug
für den Inhalt von Massenmedien zuständiger journalistischer Mitarbeiter. Der Beruf des R.s hat sich mit eigenem, von anderen publizistischen Arbeitsvollzügen getrenntem Profil erst im 18. Jh. herausgebildet; bei kleineren Blättern ist auch noch in späteren Jahrzehnten die Zuständigkeit für den redaktionellen Inhalt mit Funktionen als Anzeigenwerber, Verleger, Drukker zumindest teilweise identisch geblieben. Als die Presse nach Verwirklichung der Pressefreiheit in der 2. Hälfte des 19. Jh.s Mass…

Relation

(230 words)

Author(s): G. Pflug | H. Bohrmann
(lat. relatio = Bericht, Erzählung). Seit dem 16. Jh. wurde R. als Titelbegriff für die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse und Zustände benutzt, zuerst in lat. Form (F. Baldwin «Relatio ad Henricum Andium ...». Paris 1570), seit dem 17. Jh. auch in dt., engl., franz. und ital. Texten (z.B. «Gründliche Relation und Erzehlung, was der Allmächtige Gott in diesem Monat September für drey unterschidliche Victorien verliehen» o.O. 1634). Seit dem beginnenden 17. Jh. tritt er auch als Titel oder Titelbestandteil für Zeitungen auf. R. steht im Titel der beiden …

Mitgliederzeitschrift

(89 words)

Author(s): H. Bohrmann | H. Kieser
1. Zeitschriften, die von Vereinen der Verbänden (z.B. Industrie- und Handelskammern) rsg. werden, verbreiten erhebliche Teile ihrer Aufl. ohne Erhebung eines Verkaufspreises an ihre Mitglieder. Die Kosten gelten als durch Mitgliedsbeiträge abgegolten. Die M.en sind Teil der verbreiteten Aufl. und werden angesichts der Bindung von Mitgliedern an ihre Organisation in der Regel intensiv genutzt. H. Bohrmann 2. Sonderform der KundenzeitschriftenBuch-gemeinschafteninformieren ihre Mitglieder durch M.en über ihre Angebote und stellen Neuerscheinungen vor …

Prospekte

(295 words)

Author(s): H. Bohrmann | Red.
(lat. prospicere = vorausschauen). 1. Zur Verkaufsförderung an Interessenten verteilte, gedruckte Übersicht über alle Produkte oder Teile des Produktionsangebotes eines Herstellers. Gelegentlich finden sich auch mehrere Hersteller zu einer gemeinsamen Produktinformation in einer Werbeschrift zusammen. P. werden als Werbemittel im Fachhandel, in Kaufhäusern und sonstigen Verkaufsstellen zur Mitnahme ausgelegt oder an Interessenten durch die Post oder durch Wurfsendungen versandt. Buchprospekte en…

Berliner Buchhandels-Zentrum KG

(122 words)

Author(s): W. Stapp | Berliner Format | H. Bohrmann
(bbz) Buchhandelshaus GmbH & Co. Dem bbz liegt die Idee zugrunde, den zahlreichen Firmen des Berliner Zwischenbuchhandels bei Wahrung voller Eigenständigkeit ein gemeinsames Domizil mit allen funktionalen Vorteilen eines Großbaues zu schaffen. Dies ist mit dem 1969–1974 errichteten Gebäude gelungen, in dem rund 120 Tsd. Titel bereit gehalten und aus dem rund 80% der in Berlin an das dortige Sortiment expedierten Sendungen geliefert werden W. Stapp Berliner Format ist das kleinste von drei durch DIN-Norm festgelegten Papierformaten der Tagespresse. Es mißt 315×47…
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