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Your search for 'dc_creator:( "Heinrich de Wall" ) OR dc_contributor:( "Heinrich de Wall" )' returned 9 results. Modify search

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Zession

(170 words)

Author(s): Heinrich de Wall
Zession - Evangelisch Z. bez. im ev. KR die Zustimmung des für eine Gde. zuständigen Pfarrers dazu, dass ein anderer Pfr. Amtshandlungen in der Gde. vornehmen bzw. Gottesdienste halten darf (s. § 28 Abs. 2 PfDG.EKD). In den allg. Jur. Sprachgebrauch übers., wonach Z. Abtretung bedeutet, tritt der Pfr. hier sein Recht an der Kanzel bzw. daran, allein Amtshandlungen in seiner Gde. wahrnehmen zu dürfen, an einen anderen ab. Das Inst. der Z. sichert demgemäß das Kanzelrecht bzw. Parochialrecht der Pfr.…

Tote Hand

(265 words)

Author(s): Heinrich de Wall
Tote Hand - Evangelisch Mit dem Begriff T. H. (manus mortua) wurden (zumeist) kirchl. Vermögensträger bez. Da deren Vermögen nach kan. Recht Veräußerungsbeschränkungen unterlag, war es dem Rechtsverkehr weitgehend entzogen, gleichsam wie von der erstarrenden Hand eines Toten ergriffen. Seit dem 13. Jh. wurde durch Amortisationsgesetze (leges de non admortizando) versucht, den Vermögenserwerb der T. H., der durch eingeschränkte Formerfordernisse etc. vielfach erleichtert war, einzuschränken. Nach der Reformation stellte sich dieses Problem in den prot. Territo…

Staatskirchentum

(804 words)

Author(s): Heinrich de Wall
Staatskirchentum - Historisch Die Bestimmung des Verhältnisses zwischen weltlicher Obrigkeit u. Kirche ist eines der Grundprobleme des Christentums in seiner verfassten Gestalt (Kirche und Staat). S. ist eine der Lösungsvarianten, die in der Geschichte verwirklicht worden sind. Es hat seinerseits unterschiedliche Erscheinungsformen angenommen. Abzugrenzen ist S. vom Christentum als Staatsreligion. Unter S. wird die Einheit der Kirche m. der staatl. Gemeinschaft verstanden, so dass beide eine Gesamt…

Staat und Religion, Geschichtliche Entwicklung

(1,098 words)

Author(s): Heinrich de Wall
Staat und Religion, Geschichtliche Entwicklung - Historisch Das Verhältnis von Staat bzw. weltlicher Obrigkeit u. Religion ist abhängig von vielen Parametern: Staatsverständnis, Religionsdemographie, religiöser Lehre, kulturellem u. hist. Umfeld usw. Demgemäß ist es in versch. Staaten u. Kulturkreisen u. zu versch. Zeiten ganz unterschiedlich ausgestaltet. So verbindet den röm. Staatskult wenig m. modernen Säkularitätsvorstellungen – u. diese wenig m. gegenwärtigen Gottesstaatsverständnissen in islam. …

Schulgebet

(353 words)

Author(s): Heinrich de Wall
Schulgebet - Staatlich Unter S. versteht man üblicherweise nicht das – o. weiteres zulässige – Gebet innerhalb des konfessionellen Religionsunterrichts, sondern ein gemeinsames Gebet von Lehrern u. Schülern, das zwar außerhalb des Unterrichts, aber als schulische Veranstaltung (meist) zu Beginn der täglichen Schulzeit gehalten wird. Wegen des damit verbundenen Zwangs zur Offenbarung seiner religiösen od. weltanschaulichen Überzeugung hatte der hessische StGH in einer Entscheidung vom 27.10.1965 (En…

Zustimmungsrecht

(906 words)

Author(s): Markus Graulich | Heinrich de Wall
Zustimmungsrecht - Katholisch Z. ist eine Form des Beispruchsrechts Dritter, d. h. die vom Recht (dem allg. Recht, den Statuten, Satzungen, Konstitutionen usw.) bestimmten Gremien, Organen od. Einzelpersonen übertragene Befugnis, durch Zustimmung od. Rat an bestimmten Entscheidungen eines Oberen (Ordinarius, Prälat i. S. des c. 295, Obere kan. Lebensverbände u. deren Stellvertreter [Ordensoberer], Vorsteher von Kollegialorganen, Vorsitzende kirchlicher Vereine u. Ähnliches) mitzuwirken. Durch das Z…

Synode

(3,586 words)

Author(s): Norbert Witsch | Heinrich de Wall | Anargyros Anapliotis
Synode - Katholisch 1. Der Begriff geht zurück auf das griech. Wort synodos, das im Bereich der Profangräzität die Zusammenkunft der Mitglieder eines Verfassungsorgans zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben wie auch den in einer Zusammenkunft sich manifestierenden Verein bzw. dessen regelmäßige Festversammlung bez. konnte. Spätestens seit der Mitte des 3. Jh. findet das Wort Eingang in den chr. Sprachgebrauch als Bez. der gottesdienstlichen Zusammenkunft der Gde. wie insb. auch der Versammlung von Bischöfe…

Tria-Munera-Lehre

(3,171 words)

Author(s): Thomas Meckel | Heinrich de Wall | Joachim E. Christoph
Tria-Munera-Lehre - Katholisch Die Lehre von den drei munera Christi (munus triplex) von Chr. als Prophet, Priester u. König findet sich in der Kombination dieser Hoheitstitel nicht im biblischen Zeugnis, während die einzelnen Bez. biblische Wurzeln aufweisen. Die T.-M.-L. wird bereits vor Calvin in der Tradition von Eusebius von Caesarea u. Petrus Chrysologos zur näheren Beschreibung Christi als christologische Kategorie verwendet. Chr. ist der Hohepriester aller, der König der ganzen Schöpfung u.…

Staat

(5,307 words)

Author(s): Martin Rehak | Heinrich de Wall | Eva Synek | Johannes Becke | Jörn Thielmann
Staat - Katholisch Das Verständnis des S. aus Sicht der kath. Kirche, näherhin ihres Lehramts, beruht maßgeblich auf der Staatsphilosophie des Aristoteles, wie sie von Thomas von Aquin rezipiert u. erstmals unter P. Leo XIII. in seinen vier sog. gelasianischen Enz. (Diuturnum illud [1881]; Immortale Dei [1885]; Libertas Praestantissimum [1888]; Sapientiae Christianae [1890]) m. Blick auf die Herausforderungen der Moderne entfaltet wurde. Weitere Impulse u. Aktualisierungen verdanken sich der kath. …