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Volksstück

(811 words)

Author(s): Niefanger, Dirk
1. BegriffDas V. ist eine spezifische Form des Volks- oder Unterhaltungstheaters. Meist wird der Begriff im Bereich der dt. Theater-Geschichte verwendet. Die prägnanteste Form entstand als Wiener Volkstheater am Ende des 18. Jh.s; es hatte seine Blütezeit im 19. Jh. und fand Nachfolger in unterschiedlichen Varianten des Boulevardtheaters, aber auch bis heute in anspruchsvollen, z. T. sozialkritischen Stücken. Das V. [5] erscheint wenig normiert und nimmt effektvolle Spielweisen unterschiedlicher Bühnentraditionen auf, darunter musikal. oder akrobatisc…
Date: 2019-11-19

Zeremonielle Literatur

(2,168 words)

Author(s): Niefanger, Dirk
1. Zeremoniell als deutbares Zeichensystem Der Begriff Zeremoniell (= Zer.; von lat. caeremonia, franz. cérémonial) meint Formen, Regeln und Verhaltensweisen, welche für normierte, häufig feierliche Handlungen im gesellschaftlichen Verkehr, bei polit. Vorgängen und kirchl. Veranstaltungen als notwendig und konstitutiv erachtet werden. Insofern liegt es nahe, im Zer. »ein semiotisches Supersystem« zu sehen, »das geeignet ist, polit.-rechtliche, soziale oder relig. Ordnung darzustellen und in Grenzen zu regulieren« [5. 1500 f.]. Teil des Zer. können Bilder, Musik…
Date: 2019-11-19

Geschichtsdrama

(833 words)

Author(s): Niefanger, Dirk
1. BegriffG. sind Dramentexte (Drama) mit histor. Stoffen, die nicht an bestimmte Gattungsvorstellungen gebunden sind (vgl. Gattung), in der Regel aber zur Untergattung Trauerspiel bzw. Tragödie zu rechnen sind. Diese vage Bestimmung kann durch eine Reihe von Merkmalen ergänzt werden: So behaupten G. durch Bühnenzeichen oder Neben- und Paratexte eine histor. Authentizität des Dramengeschehens; der histor. Stoff wird nicht lediglich als vergangen, sondern als überlieferungswürdig ausgewiesen; als Handlungsraum erscheint …
Date: 2019-11-19

Barock

(6,655 words)

Author(s): Pfisterer, Ulrich | Niefanger, Dirk | Küster, Konrad
1. EinleitungDer Begriff des B. dient zur Bezeichnung einer Teilepoche innerhalb der Nz., die in ihren spezifischen ästhetischen und kulturellen Merkmalen in den Bereichen Kunst, Literatur und Musik auf wiss. Vereinbarungen beruht. Der B.-Begriff ist folglich keine aus der Epoche gewonnene Bezeichnung (wie z. B. Renaissance, Aufklärung oder Romantik), sondern eine nachträglich im Bereich der Wissenschaft entstandene zeitliche und inhaltliche Konstruktion, um Werke der Kunst, Literatur und Musik und ihre spezifischen Gestaltungen im Z…
Date: 2019-11-19

Bühne

(1,398 words)

Author(s): Niefanger, Dirk
1. BegriffsbestimmungDer Begriff B. bezeichnet i. Allg. jeden Ort, der regelmäßig für eine Aufführung vor Publikum genutzt wird, z. B. Redner-, Festspiel-, Theater- oder Opern-B., in der Frühen Nz. aber auch Richt-B. oder das anatomische Theater. Er trennt durch seine in der Regel erhöhte und gut einsehbare, aber je nach historischen Gepflogenheiten, Bauart oder performativem Zweck (Performanz) den Zuschauer- vom Darstellerbereich. Der Begriff B. wird bis heute aber auch als Ausdruck für die Theater insgesamt sowie für einzelne Sparten verwendet.Im engeren Sinne versteht…
Date: 2021-07-29

Theater

(9,750 words)

Author(s): Niefanger, Dirk | Rode-Breymann, Susanne
1. AllgemeinIn der Nz. hatte das Wort Th. (von lat. theatrum, »Schauplatz«) eine gesellschaftliche Bedeutung, die weit über das Schauen oder Spielen von Dramen hinausging und wesentlich weiter reichte als heute. Es war weder an Institutionen gebunden noch eigentlich als einheitliches Phänomen erfahr- und beschreibbar. Als wesentliche Kennzeichen des nzl. Th. erscheinen seine Plurimedialität, seine vielfältigen Erscheinungsvarianten und seine stete Veränderung. Es zeigt sich als Möglichkeit, anthropologisc…
Date: 2021-07-29
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