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Your search for 'dc_creator:( "Mathias Rohe" ) OR dc_contributor:( "Mathias Rohe" )' returned 10 results. Modify search
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Blasphemie
(1,065 words)
Blasphemie - Staatlich Im freiheitlichen Verfassungsstaat der BRD ist Gott „kein Grundrechtsträger und seine Ehre kein Rechtsgut“ (Isensee, 2013, S. 193). Der von grundrechtlichem Individualismus geprägte Staat bescheidet sich m. säkularer Zwecksetzung. Zur staatl. Angelegenheit kann B. nur dadurch werden, dass entweder durch sie Grundrechtsträger betroffen werden, die den Staat um Schutz ersuchen, od. aber ureigene säkulare Interessen des Staates tangiert sind, etwa die Verteidigung des staatl. Ge…
Ius divinum
(4,403 words)
Ius divinum - Katholisch Das KR kennt die Begründungskategorie des göttlichen Rechts, das als präpositives Recht unterschieden wird in Offenbarungsrecht bzw. I. d. positivum u. Naturrecht bzw. I. d. naturale, das m. der menschlichen Vernunft in der Schöpfungsordnung zu erkennen ist. Das I. d. ist im Unterschied zum Ius mere ecclesiasticum (Ius ecclesiasticum) bzw. dem Ius humanum in seinem Kern unveränderbar u. daher inderogabel sowie indispensabel. Der Begriff des I. d. u. des Ius humanum findet sich vermittelt über die Stoa in der röm. Rechtswissenschaft (Rö…
Islamische Verbände
(703 words)
Islamische Verbände - Staatlich Muslimischen Vereinigungen stehen grds. alle Organisationsformen des dt. Rechts offen (Islam in Deutschland, Verfassung und Rechtsfragen). Viele Moscheevereine sind als eingetragene u. als gemeinnützig anerkannte Vereine organisiert. Eine erhebliche Zahl ist in Verbänden zusammengeschlossen (Dachverbände), die ihrerseits meist als eingetragener Verein konstituiert sind. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (Ahmadiyya-Gemeinschaft), eine der ältesten muslimischen Organisationen…
Gesetzeskonkurrenz
(2,780 words)
Gesetzeskonkurrenz - Staatlich Bei der G. (von lat. concurrere) geht es um das Zusammentreffen versch. Normen in Bezug auf dass. Geschehen. Sie ist abzugrenzen von der Gesetzeskollision, bei der sich widersprechende od. wechselseitig ausschließende Rechtsfolgen zusammenstoßen. G. tritt in allen Teilrechtsgebieten u. rechtsgebietsübergreifend auf: Im Zivilrecht kann sich ein Anspruch aus mehreren Anspruchsgrundlagen ergeben, im Strafrecht können durch eine Handlung mehrere Tatbestände erfüllt u. im …
Ius humanum
(1,750 words)
Ius humanum - Katholisch Der Begriff I. h. ist der Gegenbegriff zum Begriff des Ius divinum. M. Gegenbegriff soll aber kein Trennungsverhältnis, sondern ein Beziehungsverhältnis ausgesagt werden, da das Ius divinum das I. h. legitimiert, limitiert u. normiert. I. h. darf dem Ius divinum daher nicht widersprechen. Traditionell wird das I. h. im Hinblick auf den Geltungsbereich in das Ius civile u. das Ius ecclesiasticum unterschieden u. im Hinblick auf die Quelle in das ungeschriebene Gewohnheitsrech…
Jurist
(687 words)
Jurist - Katholisch → Sehe Kirchenrecht, Kirchenrechtswissenschaft Jurist - Evangelisch → Sehe Kirchenrecht, Kirchenrechtswissenschaft Jurist - Islamisch Das islam. Recht hat sich in den ersten drei bis vier Jhh. seit Entstehung des ersten islam. Gemeinwesens in Medina im 7. Jh. sukzessive herausgebildet. Es entstand in einer Weltregion weitgehend o. institutionalisierte Rechtsanwendung durch J. Rechtsstreitigkeiten wurden in erheblichem Umfang durch Schlichtungsmechanismen auf tribaler bzw. lokaler Basis gelöst…
Heiratsalter
(569 words)
Heiratsalter - Staatlich → Sehe Ehefähigkeit Heiratsalter - Katholisch Der kirchl. Gesetzgeber gibt ein H. i. S. eines Ehemündigkeitsalters vor: Frauen müssen das 14., Männer das 16. Lj. vollendet haben, um gültig heiraten zu können (c. 1083 § 1; c. 800 § 1 CCEO). Gem. den Normen zur Zeitberechnung (c. 203; c. 1546 CCEO) ist eine Eheschließung ab dem Tag nach dem 14. bzw. 16. Geburtstag möglich (Ehefähigkeit). Im MA galt im Anschluss an das römische Recht (Codex Iustinianus 5, 4, 24) ein niedrigeres H.; entscheidend war die geistige Reife, die m. Eintritt…
Gesetz
(5,671 words)
Gesetz - Staatlich Im Recht wird unter G. in einem allg. (rechtstheoretischen) Sinne die „von einem Organ des Gemeinwesens gesetzte Regel verstanden, die rechtsverbindlich und zukunftsgerichtet das Zusammenleben ordnet“. Normalfall ist „dabei die Allgemeinheit des Gesetzes, d. h. die abstrakte Formulierung der Regel für unbestimmt viele Sachverhalte und Personen“ (so die noch heute treffende Definition der Brockhaus Enzyklopädie). G., die nur einen Einzelfall betreffen (sog. Maßnahmegesetze), sind damit freilich nicht von vorneherein ausgeschlossen. Wer in welchem V…
Islam in Deutschland, Verfassung und Rechtsfragen
(705 words)
Islam in Deutschland, Verfassung und Rechtsfragen - Staatlich Das dt. Religionsverfassungsrecht ist von religionsoffener Säkularität geprägt. Es ermöglicht es auch Muslimen, ihre Religion sowohl individuell (insb. Art. 4 GG) als auch kollektiv (insb. Art. 140 GG i. V. m. Art. 137-139, 141 WRV; Art. 7 Abs. 3 GG) im Rahmen der für alle Religionen u. Weltanschauungen gleichermaßen geltenden Grenzen zu praktizieren. Dass es sich beim Islam bzw. bei seinen einzelnen Konfessionen u. Spielarten um eine Religio…
Koordinierungsrat der Muslime
(629 words)
Koordinierungsrat der Muslime - Staatlich Im März 2007 haben sich die vier großen, mehrheitlich sunnitisch-islam. orientierten Dachverbände DİTİB (Diyanet Işleri Türk İslam Birliği, Türkisch-Islam. Union der Anstalt für Religion), VIKZ (Verband der Islam. Kulturzentren), Islamrat für die BRD u. ZMD (Zentralrat der Muslime in Deutschland) zum K. in Deutschland (KRM) zusammengeschlossen (Islamische Verbände). Seine Aufgabe besteht gem. § 1 Abs. 1 der GO vom 28.03.2007 (abrufbar unter: http://islam.de/files/misc/krm_go.pdf [Zugriff: 15.05.2019]) darin, langfrist…