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Willensfreiheit
(6,754 words)
[English Version]
I. Begriffsgeschichtlich Der klassischen Antike fehlt ein Begriff für W. Dieser wird erst durch die Christen in der Spätantike popularisiert. Aristoteles diskutiert die Problematik unter der Leitfrage, in welchem Sinn Handlungen »bei uns« (ε᾿ϕ᾿ η῾μι˜n̆/eph' hēmín) liegen (Arist.e.N. III 1 1110 a 1–3). Die Stoa nennt den Begriff το` αυ᾿τεξου´σιοn̆/to autexoúsion (»Selbstverfügung«; vgl. Chrysipp [SVF 2, 975/990]), lat. mit »liberum arbitrium« übers. Noch Augustin verknüpft das Problem mit dem Begriff προαι´ρεσις/prohaíresis (De libero arbitrio …
Offenbarung
(11,807 words)
[English Version]
I. Religionswissenschaftlich
1.
BegriffDas Wort O. ist die Wiedergabe des griech. α᾿ποκα´λυψις/apoka´lypsis (»Enthüllung«), das ins Lat. mit revelatio übers. und dann als Lehnwort in die meisten eur. Sprachen übernommen wurde. Allein am Wortsinn ist abzulesen, daß es sich dabei um eine Realität, um einen Inhalt, im engeren Sinn um eine Botschaft handelt, die zuvor dem Menschen verborgen war. Deren Wichtigkeit kommt dadurch zum Ausdruck, daß es ein für das Heil, die Sinnfindung, des weiter…
Wort Gottes
(6,684 words)
[English Version]
I. Religionsgeschichtlich Der Mensch erlebt die Übermittlung von Botschaften durch die Gottheit, durch göttliche Wesen (Inspiration, Offenbarung) in der Form, daß diese zu ihm sprechen. Formal ist hierbei zu unterscheiden, ob es sich um W. der Gottheit selbst handelt, wie sie in sakralen Schriften nach einer Phase der mündlichen Tradierung verschriftlicht sind (Tora, Koran, Veden, Avesta), übermittelt von dazu von Gott auserwählten und berufenen Personen (das berufende W.), oder o…