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Herrscher

(2,558 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Kahl, Jochem (Münster) | Wiesehöfer, Josef (Kiel) | Eder, Walter (Bochum)
I. Alter Orient [English version] A. Terminologie Als Bezeichnungen für H. finden sich 1. beschreibende Begriffe wie sumer. lugal (wörtlich “großer Mann”), in Vokabularen gleichgesetzt mit akkad. šarru (“Glänzender(?)”), malku (“Ratgeber”, hebr. melek), hethit. ḥaššu- (“Wohlgeborener”); des weiteren sumer. nun und akkad. rubāum (“Vornehmster”), sowie sumer. en, akkad. bēlu, hethit. išḫa- (“Herr”); diese gelten unabhängig von Größe und Struktur des Herrschaftsbereiches. Fem.-Bildungen sind belegt. 2. kultur- und epochenspezifische Titel (darunt…

Herrschaft

(2,183 words)

Author(s): Eder, Walter (Bochum) | Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Kahl, Jochem (Münster) | Wiesehöfer, Josef (Kiel)
[English version] I. Allgemein H. wird hier als politische H. verstanden, d.h. als wechselseitige soziale Beziehung, die zur Herstellung und dauerhaften Bewahrung der ges. Ordnung in polit. Verbänden dient. H. ruht auf festen Regeln, die sowohl für den oder die Träger der H. als auch für die Beherrschten gelten; dabei steht der Autorität des oder der Herrscher in der Regel eine unreflektierte Zustimmung, zumindest jedoch eine tendenzielle Toleranz der Beherrschten gegenüber. Als Ordnungssystem zeigt…

Zeitrechnung

(3,103 words)

Author(s): Rüpke, Jörg; Möller, Astrid | Cancik-Kirschbaum, Eva | Quack, Joachim | Hollender, Elisabeth | Toral-Niehoff, Isabel
I. Allgemein [English version] A. Vorstellungen von Zeitmessung Die meisten Kulturen verfügen über Methoden der Zeitmessung, die häufig auf periodischen Veränderungen der Natur oder der Gestirne beruhen. Die älteste stellt die pars-pro-toto-Methode dar, nach der nicht die zeitliche Einheit als Ganzes gezählt wird, sondern ein regelmäßig, innerhalb einer Zeiteinheit wiederkehrendes Phänomen [1. 9 f.] (z. B. Mondphasen). Die Metaphern der Z. wie Zeitmessung spielen in der Ant. keine große Rolle, nimmt man den Bereich der Metrik…

Wissenschaft

(3,275 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva | Quack, Joachim | R.NE.; Ü:D.PR.
[English version] I. Mesopotamien Die Rahmenbedingungen für die Ausbildung von W., d. h. einer gesellschaftlich organisierten, systematischen Suche nach Erkenntnissen und deren Übermittlung, waren in Mesopot. bereits im frühen 3. Jt. v. Chr. gegeben: eine gesellschaftliche Differenzierung und die Entwicklung eines Schriftsystems (Keilschrift), das bald über administrativ-wirtschaftliche Kontexte hinaus Verwendung fand. Das Potential der Kulturtechniken des Rechnens und Schreibens, getragen durch die…

Zeremoniell

(3,351 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva; Renger, Johannes | Quack, Joachim | Wiesehöfer, Josef | Winterling, Aloys | Tinnefeld, Franz
[English version] I. Mesopotamien Im Gegensatz zu kultischen Ritualen ist das profane Z. Mesopot.s bisher kaum Gegenstand der Forsch. Generell ist davon auszugehen, daß das Leben und das Miteinander in der altorientalischen Ges. im allg. und das des Herrschers im bes. von zahlreichen Regeln bestimmt war, die sich in mehr oder weniger deutlich standardisierten Verhaltensmustern niederschlugen. Zur Rekonstruktion solcher nichtkultischer Z. ist man v. a. auf sekundäre Hinweise, v. a. in Briefen sowie m…

Number

(5,221 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | I.A. | Folkerts | Folkerts, Menso (Munich) | Crubellier, Michel (Villeneuve d'Ascq) | Et al.
I. Mesopotamia [German version] A. Numerical systems Before systems for representing numbers in writing were (further) developed, counting stones, known as calculi or tokens, were used in arithmetic. As first-order representations they enabled operations such as increasing, decreasing, combining, separating, and distributing. Their relationship to the numerical notations recorded in the oldest ‘texts’ ( c. 3300 BC; Uruk) is still discussed [2]. The numerical signs in these texts do not represent absolute numbers but context-dependent units of count…

Zahl

(4,877 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva | I.A. | Folkerts, Menso; Crubellier, Michel | Folkerts, Menso | Crubellier, Michel; Ü:B.v.R. | Et al.
I. Mesopotamien [English version] A. Zahlensysteme Bevor Systeme zur Darstellung von Z. im Rahmen der Schrift (weiter)entwickelt wurden, dienten Zählsteine, sog. Calculi, als arithmetisches (Hilfs-)Mittel. Als Repräsentationen erster Ordnung ermöglichten sie Operationen wie Vermehren, Vermindern, Vereinigen, Abtrennen, Verteilen. Ihre Beziehung zu den in den ältesten “Texten” (ca. 3300 v. Chr.; Uruk) belegten numerischen Notationen wird noch diskutiert [2]. Die Z.-Zeichen dieser Texte repräsentieren n…

Literature

(23,376 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt) | Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Hazenbos, Joost (Leipzig) | Hose, Martin (Munich) | Et al.
[German version] I. General Literary communication is communication by means of texts - stabilized, coherent and substantial statements. These may be written or eventually put down in writing, but they may also remain oral ( Literacy). Since for earlier societies as a rule only written texts can be studied, the term ‘literature’ focusses on such sedimented media of literary communication. Nevertheless, particularly for ancient societies the mainly oral character of literary communication must be emp…

Literatur

(20,291 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt) | Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Hazenbos, Joost (Leipzig) | Hose, Martin (München) | Et al.
[English version] I. Allgemein Lit. Kommunikation ist Kommunikation mit Hilfe von Texten, stabilisierten, kohärenten und umfangreicheren Äußerungen. Diese können schriftlich sein oder verschriftlicht werden, können aber auch im Bereich des Mündlichen verbleiben (Schriftlichkeit-Mündlichkeit). Da für frühere Ges. im Regelfall nur schriftliche Texte untersucht werden können, konzentriert sich der L.-Begriff auf solcherart sedimentierte Medien der lit. Kommunikation. Gerade für ant. Ges. muß gleichwohl…
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